2 Inhaltsverzeichnis 1. Seite Einleitung ........................................................................................................ 4 1.1 Problemstellung ........................................................................................ 4 1.2 Begriffsbestimmung Digitalisierung ........................................................ 5 1.3 Zielsetzung der Ausarbeitung ................................................................... 5 2. Digitalisierungsstrategien ........................................................................... 5-7 2.1 Zeitpunkt der Umsetzung im Unternehmen ............................................. 7 2.2 Reaktionsgeschwindigkeit der Geschäftsführung................................. 7-8 2.3 Digitale Effektivität und Effizienz............................................................ 8 2.4 Diversifizierung des Angebotes ......................................................... 8-10 2.5 Umgang mit Wettbewerbern................................................................... 10 2.6 Mergers & Acquisitions Engagement ............................................... 10-12 2.7 Beispiel „Unilever“ ................................................................................. 12 3. Auswirkungen der Digitalisierung ................................................................ 12 3.1 Probleme bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien ........... 12-13 3.2 Führungskräfte in einem digitalisierten Unternehmen ..................... 13-14 3.3 Personalbedarf durch digitale Technologien ................................... 14-15 4. Fazit ........................................................................................................ 15-16 3 Abbildungsverzeichnis Seite Abbildung 1: Eigene Berechnungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau, resultierend aus dem Digitalisierungsbericht 2019 .................................................. 6 4 1 Einleitung 1.1 Problemstellung Die Digitalisierung spielt in heutiger Zeit eine entscheidende Rolle, wenn es um die Entwicklung eines Geschäftsmodells geht. Durch die Nutzung von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets ist ein Großteil der Menschen weltweit vernetzt. Dadurch hat sich das Konsum- sowie Kommunikationsverhalten grundlegend verändert, verglichen mit einer Zeit, in der noch keine digitale Vernetzung bestand. Kunden nutzen vermehrt das Internet, um Güter und Dienstleistungen zu erwerben, wodurch viele Unternehmen gezwungen sind, eine Plattform für ihre Produkte anzubieten.1 Durch die zunehmende Konkurrenz auf dem internationalen Markt, müssen Anbieter zudem vermehrt auf Kundenwünsche eingehen und das Konsumverhalten analysieren, um sich gegen Wettbewerber durchsetzen zu können.2 Die Analyse von Daten spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Daten gelten sogar als „Öl des 21. Jahrhunderts“.3 Jede Aktivität im Internet erschafft neue Informationen über das Kaufverhalten eines Menschen. So erlangen Unternehmen nicht nur die Möglichkeit ihre Marketingmaßnahmen genau auf ihre Zielgruppe bestimmen zu können, sie können auch ihren Produktionsprozess und ihr Endprodukt einfacher auf die Wünsche des Verbrauchers abstimmen. Allerdings bildet diese Analyse nur eine Chance für Unternehmen, die bereits erste Ansätze des Digitalisierungsprozesses in ihrem Betrieb umgesetzt haben, da es sonst nicht möglich ist, Kundeninformationen zu sammeln. 4 Dabei stellt der unterschiedliche Stand des Digitalisierungsprozesses Unternehmen vor verschiedene Herausforderungen und Probleme. Becker, W. (2019) Geschäftsmodelle in der digitalen Welt, Strategien, Prozesse und Praxiserfahrungen. 2 Becker, W. (2019) Geschäftsmodelle in der digitalen Welt, Strategien, Prozesse und Praxiserfahrungen. 3 Büst, R. (2013) Daten als Wettbewerbsvorteile in der Cloud verarbeiten, Wirtschaftsinformatik & Management. 4 Dr. H. Dreher (2017) Was bedeutet Digitalisierung für ein Unternehmen? Dreher Consulting. 1 5 1.2 Begriffsbestimmung Digitalisierung Der Begriff Digitalisierung hat sich von einem rein technischen Vorgang zu einer Art Synonym für Modernisierung entwickelt. In der Vergangenheit wurde unter einem „digitalisierten Unternehmen“ verstanden, dass es beispielsweise neueste Technologie nutzte. Heutzutage beeinflusst die Digitalisierung weit mehr als nur die Produktion der Güter durch beispielsweise neue Maschinen. Jeder Organisationsbereich eines Unternehmens hat beziehungsweise wird sich verändern. Dabei werden vom Marketing, dem Controlling bis hin zum reinen Management keine Bereiche ausgelassen.5 Allgemein beschreibt die Digitalisierung in einem Unternehmen ein völlig neue Struktur, was die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Auftraggeber angeht. Das Verhalten und die Wünsche des Konsumenten müssen verstanden und analysiert werden, um sich gegen Angebote von anderen Marktteilnehmern durchsetzen zu können.6 Zudem können bereits bestehende Geschäftsmodelle an Relevanz verlieren, da sie durch eine digitale Transformation nicht mehr sinnvoll sind beziehungsweise angepasst werden müssen. Dabei bleibt zu sagen, dass die Digitalisierung ein ständiger Optimierungsprozess ist und eine fortschreitende Anpassung zwingend erforderlich ist, um auf einem digitalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben. 7 1.3 Zielsetzung der Ausarbeitung Die vorliegende Ausarbeitung soll ein Verständnis für verschiedene Strategien im Bereich der Digitalisierung schaffen, wobei ein Schwerpunkt auf die Punkte 2.1 bis 2.6 des Inhaltsverzeichnisses gelegt werden. Weiterhin soll diese Arbeit dem Leser, anhand von theoretischen Informationen sowie praktischen Beispielen, verdeutlichen, inwiefern sich oben genannte Strategien auf ein Unternehmen auswirken. Daraus lassen sich zudem mögliche Handlungsempfehlungen ableiten. 2 Digitalisierungsstrategien W. Becker (2015) Data Analytics in Familienunternehmen – Implikationen für das Controlling, Big Data & Controlling. 6 W. Becker (2015) Data Analytics in Familienunternehmen – Implikationen für das Controlling, Big Data & Controlling. 7 D. Matzke (2020) Die sechs Punkte einer guten Digitalisierungsstrategie, Computerwoche. 5 6 Trotz der Chancen, die sich aus einer digitalen Strategie ergeben, setzen nur wenige Unternehmen darauf, sie als zentralen Bestandteil zu implementieren. Dies ergab eine weltweite Befragung der Unternehmensberatung „Mckinsey“, woraus resultierte, dass nur 15% der Unternehmen digitale Technologien in mehr als der Hälfte ihrer Geschäfte vollständig nutzen. 8 Die aktuell noch geringe Relevanz zeugt davon, dass die Digitalisierung noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Gerade die KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) leiden unter dem Rückstand an digitaler Technologie. Zwar haben etwa 80% der KMU im Jahr 2018 in Digitale Technologien investiert, allerdings beliefen sich die durchschnittlichen Digitalausgaben auf nur 17.000 EUR pro Unternehmen.9 Wobei etwa ein Drittel der Unternehmen angab, dass sie mehr investiert hätten, wenn die nötigen Kompetenzen im Unternehmen vorhanden wären. Es geht dabei zum einen um grundlegende Kompetenzen, wie zum Beispiel das Bedienen von Geräten, aber auch um erweiterte Kompetenzen, wie Programmiertätigkeiten. Die folgende Grafik zeigt zudem, dass der Grad der Digitalisierung mit steigender Unternehmensgröße ansteigt. Bei gleichbleibendem Trend werden kleinere Unternehmen zukünftig bei der Digitalisierung abgehängt. (Vergleiche Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1) Abbildung 1 10 Bughin J. (2019) 3 Digital Strategies for Companies That Have Fallen Behind, Harvard Business Review. 9 KfW-Digitalisierungsbericht Mittelstand 2019. 10 KfW- Digitalisierungsbericht Mittelstand eigene Berechnung. 8 7 Ein Vergleich von den Jahren 2014 bis 2018 zeigt außerdem, dass der Anteil der digitalisierten Unternehmen stetig ansteigt. Für das aktuelle Jahr 2020 liegen zum Stand Mai nur erste Prognosen vor. Es wird allerdings erwartet, dass durch die Corona-Krise der Digitalisierungsstand deutlich ansteigt, da Unternehmen durch Homeoffice Vorgaben dazu gezwungen sind, auf Technologie zu setzen. 11 Bei der Umstellung auf digitale Technologien, sollte eine klar definierte Digitalisierungsstrategie ein wesentlicher Ankerpunkt sein. Dadurch, dass Unternehmen in der Regel stark vom digitalen Reifegrad variieren, ist eine individuelle Strategie ausschlaggebend. 12 Die folgend beschriebenen Schwerpunkte von Strategien spielen für Unternehmen eine unterschiedlich gewichtete Rolle, da es je nach Branche beziehungsweise Größe des Unternehmens variiert. 2.1 Zeitpunkt der Umsetzung im Unternehmen Beim Zeitpunkt der Umsetzung im Unternehmen geht es darum, ob ein Unternehmen früh, mittelfristig oder spät auf digitale Technologien setzt. Der Zeitfaktor ist maßgeblich dafür, wie schnell sich mögliche neue Arbeitsvorgänge implementieren lassen.13 Ein Unternehmen, das sich erst spät an einer digitalen Geschäftsumwandlung beteiligt hat, hat es oft schwieriger Marktanteile auf dem Digitalen Markt zu erlangen, da die Konkurrenz bereits einen Kundenstamm bilden konnte. Die mangelnden Erfahrungen für digitale Vorgänge werden zudem negativen Einfluss auf andere strategische Vorgänge haben. So werden Unternehmen, die eine späte Digitalisierung erleben, voraussichtlich deutlich länger als erfahrenere Konkurrenzunternehmen für wichtige technologische Entscheidungen benötigen. 14 2.2 Reaktionsgeschwindigkeit der Geschäftsführung KfW- Digitalisierungsbericht Mittelstand 2019. Tabrizi B. (2019) Digital Transformation is not about Technology, Harvard Business Review. 13 Adner R. (2010) Value Creation in Innovation Ecosystems: How the Structure of Technological Interdependence Affects Firm Performance in New Technological Generations – Strategic Management Journal. 14 Bughin J. (2019) 3 Digital Strategies for Companies That Have Fallen Behind, Harvard Business Review. 11 12 8 Die Organisation eines Unternehmens wird täglich mit sich ändernden Bedingungen konfrontiert. Dabei spielt es eine große Rolle, inwiefern das Management des Unternehmens schnell und gezielt auf die veränderten Bedingungen reagiert. In digitalen Zeiten wird das sogenannte „ChangeManagement“ allerdings nicht nur als Erfolgsfaktor, sondern auch als Überlebensfaktor angesehen. 15 Veränderungen im technologischen Fortschritt können schnell dazu führen, dass ein Unternehmen von der Konkurrenz abgehängt wird, falls es nicht schnell genug reagieren sollte. 16 So kann beispielsweise eine neue Produktionstechnologie dazu führen, dass eine gesamte Branche deutlich produktiver in der Fertigung wird. Sollte sich das Management eines Unternehmens allerdings nicht schnell genug mit der Neuerung beschäftigen, wird es einen Nachteil im Wettbewerb zu der Konkurrenz haben, die die Technologie bereits implementiert haben. 2.3 Digitale Effektivität und Effizienz Unter digitaler Effektivität versteht man das Einführen von Technologie, aus dem sich für das Unternehmen ein höherer Nutzen ergibt. Man stellt sich also die Frage, ob in die „richtigen“ Technologien investiert wurde.17 So ist es zum Beispiel im Regelfall effektiver für ein Stahlunternehmen in neue Produktionstechnologie zu investieren, als Daten über das Kaufverhalten von privaten Haushalten auszuwerten. Digitale Effizienz beschreibt hingegen, ob mit der vorhandenen digitalen Technologie so gut wie möglich gearbeitet wird. Unternehmen sollten sich vor einer digitalen Geschäftsumwandlung immer die Frage stellen, ob sie daraus einen höheren Nutzen beziehungsweise eine höhere Produktivität gewinnen können. 18 2.4 Diversifizierung des Angebotes Contentmanager (2015) Hohe Reaktionsgeschwindigkeit ist ein wesentlicher Erfolgsgarant im Change-Management, Content Manager. 16 Adner R. (2006) Match Your Innovation Strategy to Your Innovation Ecosystem – Harvard Business Review. 17 Bughin J. (2019) 3 Digital Strategies for Companies That Have Fallen Behind, Harvard Business Review. 18 Wang H. (2020) The effect of digital transformation strategy on performance: The moderating role of cognitive conflict – International Journal of Conflict Management. 15 9 Im Zusammenhang mit der Digitalisierung geht es bei der Diversifizierung des Angebotes darum, dass Unternehmen über ihre Kernprodukte und -märkte hinaus, Güter entwickeln können. Häufig folgt eine Angebotsdiversifizierung als Reaktion auf sich verändernde Marktsituation, die gerade in einem digitalisierten Marktumfeld häufig der Fall sind. Dabei haben Unternehmen verschiedene Möglichkeiten für eine Diversifizierung. Eine externe Diversifikation beschreibt die Ausweitung durch Merger/Akquisition, Fusionen oder Beteiligungen an anderen Unternehmen. Dabei können, abgesehen von den Produkten, auch digitale Technologien beziehungsweise Arbeitsweisen übernommen werden.19 Allgemein gibt es noch mehr Arten der Diversifikation, allerdings spielt für die Digitalisierung nur die sogenannte Interne Diversifikation eine weitere Rolle. Darunter versteht man, dass durch unternehmenseigene Forschungen und Entwicklungen neue Produkte auf den Markt gebracht werden. 20 Gerade große Unternehmen, wie beispielsweise DAX-30 Unternehmen, besitzen in der Regel eigene Forschungsabteilungen, um innovative Produkte entwickeln zu können. Durch die Diversifizierung des Angebotes schaffen es Unternehmen nicht nur Umsatzsteigerungen zu erreichen, sie können auch ihr Risiko minimieren. Ein Unternehmen, das in mehreren Branchen aktiv ist und nicht nur ein Kerngeschäft hat, hat sozusagen ein „zweites Standbein“. Ein Beispiel für die Diversifizierung in der Digitalisierung ist der Umgang mit den Daten über das Kaufverhalten von Konsumenten. Wie bereits beschrieben, sind Daten das „Öl des 21. Jahrhunderts“, was bedeutet, dass Kundendaten heutzutage eine Art neuen Markt bilden. 21 In der Vergangenheit existierte diese Art nicht und ist eine Folge der Diversifizierung. Es kann allerdings auch ein Fehler sein, sich nur auf Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäftes zu konzentrieren. Zum einen wird das Umsatz- und, in geringem Maße, das Gewinnwachstum durch Diversifizierung tendenziell verwässert, da Unternehmen Zeit brauchen, um eine Präsenz in jedem neuen Bereich aufzubauen. Außerdem sind in vielen Fällen die Aktiva und Kompetenzen der Unternehmen außerhalb des Kernbereichs noch nicht so umfassend etabliert, wie in ihrem Gatautis, R. (2019) Impact of Business model innovation on SME’s innovativeness and performance – Baltic Journal of Management. 20 Gatautis, R. (2019) Impact of Business model innovation on SME’s innovativeness and performance – Baltic Journal of Management. 21 Schweitzer H. (2017) Datenmärkte in der digitalisierten Wirtschaft: Funktionsdefizite und Regelungsbedarf? Universität Mannheim. 19 10 bisherigen Segment.22 Je nach Unternehmen kann eine digitale Neuerfindung des Kerngeschäftes einen höheren Nutzen als eine Diversifizierung des Angebotes haben. Statistisch haben jedoch Unternehmen, die sowohl ihr Kerngeschäft digital neuerfinden als auch ihr Angebot diversifizieren, ein höheres Umsatz- sowie Gewinnwachstum, als Unternehmen, die nur auf eine der beiden Strategien setzen. 23 2.5 Umgang mit Wettbewerbern Der Konkurrenzdruck ist, aufgrund von neuen möglichen Vertriebswegen und einem internationalen Markt, durch digitale Technologien, deutlich angestiegen. Dabei verfolgen Unternehmen unterschiedliche Einstellungen zu Wettbewerbern in ihrem Ökosystem: Sie richten sich entweder feindlich gegenüber der Konkurrenz aus, oder suchen eine Zusammenarbeit. 24 Je nach ihrer aktuellen Stellung am Markt und dem bereits vorhandenen Grad der Digitalisierung, haben beide Strategien für sie einen unterschiedlich hohen Nutzen. Für viele etablierte Unternehmen, die in einem margenstarken Geschäft tätig sind, kann es schwer vorstellbar sein, sich die Notwendigkeit vorzustellen, ein kostengünstiges, innovatives Angebot zu erstellen, um Ihre Kunden anzusprechen, da dies kurzfristig für Verluste sorgen kann. Andererseits kann eine zu lange Verteidigung, wenn es aggressive Angreifer auf dem Markt gibt, zu einem langfristigen Problem führen, wenn diese Angreifer für die Kunden ausreichend attraktiver sind oder eine niedrigere Kostenbasis haben. Etablierte Unternehmen haben jedoch viele Stärken, die sie bei der Verteidigung gegen digitale Angreifer ausspielen können. Sie haben zum Beispiel einen Kundenstamm. Sie haben eine Marke. Und sie haben Daten. 25 Für eine optimale Strategie, müssen Unternehmen also sorgfältig über das richtige Gleichgewicht zwischen Angriff und Verteidigung nachdenken und sich eindeutig ihrer aktuellen Stellung am Markt bewusst sein. 26 Bughin J. (2017) What Successful Digital Transformations Have in Common – Harvard Business Review. 23Bughin J. (2017) What Successful Digital Transformations Have in Common – Harvard Business Review. 24 Bughin J. (2019) 3 Digital Strategies for Companies That Have Fallen Behind, Harvard Business Review. 25 Willmott P. (2014) Digital Strategy – McKinsey&Company. 26 Willmott P. (2014) Digital Strategy – McKinsey&Company. 22 11 2.6 Mergers & Acquisitions Engagement Das Engagement im Mergers & Acquisitions Bereich (nachfolgend M&A genannt) steht dafür, inwiefern ein Unternehmen bereit beziehungsweise in der Lage ist, mit digitalen Unternehmen zu fusionieren oder sie zu kaufen. Gerade für Firmen, die spät auf eine digitale Technologie setzen, können M&A ein Weg sein, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Sie können so ihren Rückstand aufholen und die fehlende digitale Kompetenz ergänzen. 27 Die bereits oben aufgeführte Studie von „McKinsey“ lieferte dabei das Ergebnis, dass 45% der Unternehmen, die sich für digitale M&A entscheiden, dies aus Gründen der Vergrößerung machen. 55% der befragten Unternehmen gab an, es aus Gründen der fehlenden digitalen Kompetenz zu machen. 28 Veränderungen des Marktes oder die Disruption des gegenwärtigen Geschäftsmodells sind keine Seltenheiten in einem hoch digitalisierten Konkurrenzumfeld. Start-ups entwickeln Technologien wie künstliche Intelligenz oder Blockchain-Anwendungen, die ein enormes wirtschaftliches Potential bergen. Dadurch sind gerade diese Start-Ups Ziele für digitale M&A. Große, etablierte Unternehmen können so auf Veränderungen des Marktes schnell reagieren und sind nicht dazu gezwungen, Zeit und Geld für unternehmenseigene Forschungsentwicklungen zu investieren. 29 Im Hinblick auf eine Digitalisierungsstrategie sind Unternehmen dazu gezwungen, immer kurzfristiger zu planen, da Innovationen den Markt bestimmen und disruptive Technologien Geschäftsmodelle effizienter gestalten. 30 Einmalige Akquisitionen werden den Fortschritt in der Digitalisierung eines Unternehmens nicht langfristig voranbringen, es bedarf hingegen eines konsequent wiederholbaren Konzeptes, wodurch sich ein Unternehmen auf sich verändernde Umstände anpassen kann. Zu diesem Zweck sollte eingehend analysiert werden, welche Auswirkungen digitale Technologien auf die Wertschöpfungskette der Branche haben und welche Bughin J. (2019) 3 Digital Strategies for Companies That Have Fallen Behind, Harvard Business Review. 28 Bughin J. (2019) 3 Digital Strategies for Companies That Have Fallen Behind, Harvard Business Review. 29 Batt C. (2017) Long-term digital strategy: do it once, do it right – Information and Learning science. 30 Kinne. S (2020) Wie die Digitalisierung den M&A- Prozess revolutioniert, EY. 27 12 Kompetenzen durch eine Akquisition erworben werden sollten, um die eigene Marktposition im Wettbewerb zu stärken.31 Ein Beispiel für ein Unternehmen, dem es durch eine gezielte Transaktionsstrategie erfolgreich gelungen ist, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern, ist Siemens. Siemens hat sich in den letzten 10 Jahren durch mehrere Transaktionen kontinuierlich digitale Kompetenz angeeignet und damit seine eigene Wettbewerbsposition gegenüber Wettbewerbern wie General Electric so gestärkt, dass das Unternehmen heute zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich der Industrieautomatisierung gehört. Eines der Ziele der Akquisitionsstrategie von Siemens war es, die Fertigung mit der virtuellen Produktentwicklung zu verbinden. 32 An diesem Beispiel wird deutlich, dass eine langfristige Strategie und ein kontinuierlicher Zukaufs Prozess ein Unternehmen nicht nur digital, sondern auch im Gesamten an die Spitze des Marktes bringen kann. 2.7 Beispiel „Unilever“ Unilever hat über seine gesamte Wertschöpfungskette hinweg entscheidend in die Digitaltechnik investiert, wobei ein besonderer strategischer Schwerpunkt auf der Nutzung von Daten als unternehmensweite Ressource zur Unterstützung von Präzisionsmarketing, Fertigung, Vertrieb und Leistungsmanagement liegt. Als Vorreiter für Digitalisierung in ihrer Branche führten sie als eines des ersten Unternehme die Position des „Chief Digital Officers – kurz CDO“ ein. Damit sollte der Vorstand entlastet werden und dafür garantieren, dass eine Führungskraft mit ausreichender digitaler Kompetenz eine reibungslose Implementierung der digitalen Ansätze im Unternehmen schafft. 33 Die Aktiengesellschaft hat es mit ihrer Strategie geschafft, ihr Kerngeschäft in der Lebensmittelindustrie zwar nicht neu zu erfinden, allerdings deutlich produktiver zu werden. Digitale Technologien wurden auf ihre Supply Chain angewendet, wodurch Unilever 2017 als das Unternehmen mit der qualitativ besten Lieferkette galt. 34 Leroi A. (2017) The Changing Rules for Digital M&A, Bain&Company. I-Capital (2019) Digitalisierung Teil I – Auswirkungen auf die M&A Strategie von Unternehmen, ICapital. 33 Wald D. (2019) The Five Rules of Digital Strategy – Boston Consulting Group. 34 Helmke B. (2017) Beste Lieferketten: Unilever an der Spitze, AEB. 31 32 13 3 Auswirkungen der Digitalisierung 3.1 Probleme bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien Viele Unternehmen haben zwar bereits erkannt, dass ein Veränderungsbedarf in ihrem Unternehmen besteht, um weiterhin wettbewerbsfähig auf globaler Ebene zu bleiben, allerdings werden sie bei der Umsetzung beziehungsweise Planung einer Strategie zum Teil mit diversen Probleme konfrontiert. Eines des größten Probleme ist die mangelnde Qualifikation der Mitarbeiter. Neue Technologien und Methoden können nur effizient genutzt werden, wenn sie vom Nutzenden verstanden werden. Dementsprechend müssen Unternehmen neben den Investitionen für die Umstellung ihres Betriebes auf digitale Technologien auch Weiterbildungen für ihre Belegschaft anbieten, um gewährleisten zu können, dass die Neuerungen auch genutzt werden können. 35 Ein weitere Herausforderung, mit der Unternehmen bei der Digitalisierung konfrontiert werden, ist die unklare Definition ihrer Anforderungen. Jedes Unternehmen muss für sich selbst definieren, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die geschäftseigenen Prozesse haben wird. Das stellt jedoch viele Führungskräfte vor das Problem, dass sie selber nicht ausreichend digitale Kompetenz besitzen, um darüber genaue Einschätzungen treffen zu können. 36 Interne Widerstände stellen eine weitere enorme Hürde für eine zügige digitale Transformation dar. Bestehende Strukturen, Prozesse und Hierarchien wollen von der Belegschaft nicht abgegeben werden. Dabei hat sich die Denkweise verankert, dass nichts verändert muss, solange es noch gut läuft. Ganz nach dem englischen Sprichwort „Never change a running system“. Im Falle der Digitalisierung ist das aber in den meisten Fällen negativ. Wie bereits beschrieben, wird es für ein Unternehmen immer schwieriger, je länger sie warten, digitale Technologien in ihrem Unternehmen zu implementieren. Im digitalen Zeitalter ist eine schnelle Reaktionsgeschwindigkeit maßgeblich, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Wenn sich allerdings einzelne Organisationseinheiten Schindler M. (2018) Digitalisierung in deutschen Unternehmen: Fortschritt ja, Revolution nein, BusinessUser. 36 Schindler M. (2018) Digitalisierung in deutschen Unternehmen: Fortschritt ja, Revolution nein, BusinessUser. 35 14 gegen eine Veränderung stellen, wird es zu Problemen führen. In diesem Falle ist die Kompetenz der Führungskraft gefragt. 37 3.2 Führungskräfte in einem digitalisiertem Unternehmen Eine der wesentlichen Aufgaben einer Führungskraft ist es, die Belegschaft auf den Weg zur Digitalisierung zu begleiten und zu unterstützen. Teams sind zumeist heterogen, was bedeutet, dass beispielsweise Vorerfahrungen mit Technologien stark variieren können. Dementsprechend unterschiedlich schnell können Mitarbeiter neue technologische Instrumente und Methoden in ihrem Arbeitsalltag adaptieren und anwenden.38Die Durchsetzungskraft einer Führungskraft ist bei der Umsetzung der Digitalisierung im Unternehmen entscheidend. Sie sollte nicht nur jede einzelne Abteilung des Unternehmens zu einer bestmöglichen Kooperation motivieren, sie sollte auch hart durchgreifen können, falls sich ein Widerstand ergibt. 39 Die bisherige fachliche Kompetenz einer Führungskraft wird im Zuge der Digitalisierung zunehmend an Bedeutung verlieren. In Zukunft zeichnen sich Führungskräfte vor allem dadurch aus, dass sie Mitarbeiter dazu befähigen sich selbst zu steuern und die Kompetenzen jedes einzelnen verknüpfen. Weiterhin haben Führungskräfte eine Vorbildfunktion. Sie sollten daher mit zukünftigen Arbeitsmethoden vertraut sein und die dafür notwendigen Technologien beherrschen. 40 3.3 Personalbedarf durch digitale Technologien Eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) vom 18. April 2018 greift die Diskussionen des Personalbedarfes durch digitale Technologien auf und untersucht unter anderem die Auswirkungen des technologischen Wandels auf die Zahl der Beschäftigten. Die Studie basiert auf telefonischen Befragungen von 2032 deutschen Unternehmen mit einer Unternehmensgröße von einem bis 200 und mehr Beschäftigten.41 Das Ergebnis zeigt, dass sich die Digitalisierung und der damit verbundene technologische Wandel positiv auf die Beschäftigung auswirkt. Im Unbekannt (2016) Interne Grabenkämpfe blockieren den Fortschritt, Wirtschaftswoche. DGFP (2016) Führen im Digitalisierten Unternehmen, DGFP. 39 DGFP (2016) Führen im Digitalisierten Unternehmen, DGFP. 40 DGFP (2016) Führen im Digitalisierten Unternehmen, DGFP. 41 Arntz M. (2018) Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit: Makroökonomische Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Löhne von morgen, Bundesministerium für Forschung und Entwicklung. 37 38 15 Gegensatz zu den Befürchtungen eines raschen Arbeitsplatzabbaus führt der digitale Wandel sogar zu einem Beschäftigungszuwachs von 0,18 Prozent pro Jahr. Zwar werden zukünftig voraussichtlich Arbeitskräfte durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden, allerdings werden dadurch auch neue Arbeitsplätze geschaffen. Dies führt zu einem prognostizierten Beschäftigungswachstum von insgesamt 0,4 Prozent pro Jahr bis 2021. 42 Darüber hinaus zeigen die Studien, dass die Auswirkungen auf das Beschäftigungswachstum von Branche zu Branche unterschiedlich sind. So steigt die Beschäftigung vor allem in der Elektronikindustrie, im Fahrzeugbau und in anderen Branchen des verarbeitenden Gewerbes. Die Einführung von digitalen Technologien könnte langfristig Arbeitnehmer ersetzen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verbessern. Die prognostizierten Ergebnisse der Studie deuten jedoch darauf hin, dass die Anpassungseffekte in der Wirtschaft diesen Rückgang nicht ausgleichen können. 43 4 Fazit In der Zukunft werden durch die Digitalisierung neue Formen der Wertschöpfung entstehen. Dadurch werden Unternehmen enorme Potentiale zur Umsatz- und Gewinnsteigerung geboten, indem sie Zugriff auf neue Märkte erhalten. Im Hinblick auf die unterschiedliche Strategien für die Umsetzung der Digitalisierung in einem Unternehmen bleibt festzuhalten, dass es keine einheitliche Strategie geben kann. Die Planung variiert je nach Unternehmen und jeder der oben genannten Faktoren spielt eine unterschiedlich hoch gewichtete Rolle, wobei optimale Ergebnisse erreicht werden, wenn alle Faktoren beachtet werden. Bei der Umsetzung werden Unternehmen zudem vor völlig neue Herausforderungen gestellt, die es durch eine hohe Flexibilität und schnelle Anpassungsfähigkeit zu bewältigen gilt. Dabei nehmen die Führungskräfte eine entscheidende Rolle ein, da sie für die adäquate Betreuung der Belegschaft, während des Wandlungsprozesses, verantwortlich sind. Besonders interessant wird es sein, die Auswirkungen im Hinblick auf die Beschäftigungseffekte zu beobachten. Auf der einen Seite ist zu erwarten, dass einige Arntz M. (2018) Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit: Makroökonomische Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Löhne von morgen, Bundesministerium für Forschung und Entwicklung. 43 Arntz M. (2018) Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit: Makroökonomische Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Löhne von morgen, Bundesministerium für Forschung und Entwicklung. 42 16 Arbeitsplätze abgebaut werden, weil Maschinen bestimmte Tätigkeiten präziser und effizienter ausführen können. Auf der anderen Seite könnte sich der Einsatz digitaler Technologien insgesamt jedoch positiv auf die Beschäftigung auswirken, wobei analytische und interaktive Berufe an Bedeutung gewinnen werden. Die Unternehmen sind aufgerufen, die Chancen und Potenziale des digitalen Wandels zu erkennen und die konsequente Umsetzung geeigneter Maßnahmen anzustreben. Letztlich bietet der digitale Wandel die Chance, den Raum für strategische Potenziale zu nutzen und durch neuartige Geschäftsmodelle weitere Erfolgsgeschichten zu schreiben. 17 Literaturverzeichnis Adner R., Kapoor R. (2010) Value Creation in Innovation Ecosystems: How the Structure of Technological Interdependence Affects Firm Performance in New Technological Generations – Strategic Management Journal, pp. 306-333, 11/2009. Abgerufen von: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/smj.821 Geoffrey G., Van Alstyne M. (2005) Two-Sided-Network Effects: A Theory of Information Product Design – Management Science, pp. 1494-1504, 10/2005. Abgerufen von: https://www.researchgate.net/publication/220534822_TwoSided_Network_Effects_A_Theory_of_Information_Product_Design Adner R. (2006) Match Your Innovation Strategy to Your Innovation Ecosystem – Harvard Business Review, pp. 98-107, 04/2006. Abgerufen von: https://hbr.org/2006/04/match-your-innovation-strategy-to-yourinnovation-ecosystem Bughin J., Catlin T., (2019) 3 Digital Strategies for Companies That Have Fallen Behind – Harvard Business Review, pp. 2-5, 02/2019. Abgerufen von: https://hbr.org/2019/02/3-digital-strategies-for-companies-that-havefallen-behind Bouwman H., Nikou S., Molina-Castillo F., de Reuver M. (2018) The impact of digitalization on business models – Digital Policy, Regulation and Governance, pp. 105-124, 03/2018. Abgerufen von: https://www-1emerald-1com-10h8kb7j60838.emedia1.bsbmuenchen.de/insight/content/doi/10.1108/DPRG-07-2017-0039/full/html Gatautis R., Vaiciukynaite E., Tarute A. (2019) Impact of Business model innovation on SME’s innovativeness and performance – Baltic Journal of Management, pp 521-539, 11/2019. Abgerufen von: https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/BJM-01-20180035/full/html?utm_source=TrendMD&utm_medium=cpc&utm_campaig 18 n=Baltic_Journal_of_Management_TrendMD_0&WT.mc_id=Emerald_Tr endMD_0 Pagani M. (2013) Digital Business Strategy and Value Creation: Framing the Dynamic Cycle of Control Points – Management Information Research Center, University of Minnesota, pp. 617-632, 06/2013. Abgerufen von: https://www-1jstor-1org10011f5j60881.emedia1.bsbmuenchen.de/stable/43825925?seq=1#metadata_info_tab_contents Batt C. (2017) Long-term digital strategy: do it once, do it right – Information and Learning science, pp. 331-335, 06/2017. Abgerufen von: https://www-1emerald-1com10h8kb7j60895.emedia1.bsb-muenchen.de/insight/content/doi/10.1108/ILS06-2017-0058/full/pdf?title=long-term-digital-strategy-do-it-once-do-it-right Bughin J., Catlin T. (2017) What Successful Digital Transformations Have in Common – Harvard Business Review, pp. 2-6, 12/2017. Abgerufen von: https://hbr.org/2017/12/what-successful-digital-transformations-have-incommon?referral=03759&cm_vc=rr_item_page.bottom Tabrizi B., Lam E., Girard K., Irvin V. (2019) Digital Transformation is not about Technology – Harvard Business Review, pp. 2-5, 03/2019. Abgerufen von: https://hbr.org/2019/03/digitaltransformation-is-not-abouttechnology?referral=03758&cm_vc=rr_item_page.top_right Willmott P. (2014) Digital Strategy – McKinsey&Company,05/2014. Abgerufen von: https://www.mckinsey.com/~/media/McKinsey/Business%20Functions/M cKinsey%20Digital/Our%20Insights/Digital%20strategy/Digital%20strate gy.ashx Wald D., de Laubier R., Charanya T. (2019) The Five Rules of Digital Strategy – Boston Consulting Group, 05/2019. Abgerufen von: https://www.bcg.com/publications/2019/five-rules-digitalstrategy.aspx 19 Wang H., Feng J., Zhang H., Li X. (2020) The effect of digital transformation strategy on performance: The moderating role of cognitive conflict – International Journal of Conflict Management,04/2020. Abgerufen von: https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/IJCMA-09-20190166/full/html Mubarak F., Suomi R., Kantola S.P. (2020) Confirming the links between socio-economic variables and digitalization worldwide: the unsettled debate on digital divide – Journal of Information, Communication and Ethics in Society, 05/2020. Abgerufen von: https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/JICES-02-20190021/full/html Mathrani S., Mathrani A., Viehland D. (2013) Using enterprise systems to realize digital business strategies – Journal of Enterprise Information Management, pp. 363-386, 07/2013. Abgerufen von: https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/JEIM-01-20120003/full/html Schweitzer H. (2017) Datenmärkte in der digitalisierten Wirtschaft: Funktionsdefizite und Regelungsbedarf? – Freie Universität Berlin, 10/2017. Abgerufen von: http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp17043.pdf Kinne S. (2020) Wie die Digitalisierung den M&A-Prozess revolutioniert – EY, 03/2020. Abgerufen von: https://www.ey.com/de_de/transactions/wie-die- digitalisierung-den-m-a-prozess-revolutioniert Leroi A. (2017) The Changing Rules for Digital M&A – Bain & Company, 06/2017. Abgerufen von: https://www.bain.com/insights/arnaud-leroi-the-changingrules-for-digital-m-and-a-video/ Schindler M. (2018) Digitalisierung in deutschen Unternehmen: Fortschritt ja - Revolution nein, BusinessUser, 07/2018. Abgerufen von: https://business- 20 user.de/digitalisierung/digitalisierung-in-deutschen-unternehmenfortschritt-ja-revolution-nein/ Arntz M. (2018) Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit: Makroökonomische Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Löhne von morgen. – Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, 04/2018. Abgerufen von: http://ftp.zew.de/pub/zewdocs/gutachten/DigitalisierungundZukunftderArbeit2018.pdf