Lesen Sie den Text über gutes Benehmen in Deutschland. Ergänzen Sie die Adjektiva aus der Tabelle. Deutschland ist zwar als Urlaubsland nicht ganz so beliebt wie Spanien oder Italien, aber immerhin zählt die Bundesrepublik _______________über 20 Millionen Gäste. Tendenz steigend. _______________ Benehmen ist für Ausländer manchmal gewöhnungsbedürftig. Wir gelten als pünktlich, aber nicht höflich. Ein paar Tipps, wie man mit uns auskommt. Du oder Sie? Sicherheitshalber jeden mit Sie ansprechen. Das Du ist Freunden und ___________Bekannten vorbehalten. Wer einen Kellner oder eine Verkäuferin duzt, erntet schnell __________Blicke. Wir Deutschen lieben das Sie so sehr, dass es nicht ungewöhnlich ist, wenn man auch nach Jahren ____________Kollegen mit dem im Ausland als sehr distanziert empfundenen „Sie, Herr oder Frau …“ anspricht. Wir teilen Tische Wenn ein Restaurant voll ist, aber an ein paar Tischen noch Sitzplätze frei sind, dann einfach nett fragen, ob man sich dazusetzen darf. Das ist zum Beispiel in Frankreich, aber auch in Amerika _____________. Aber in der Bundesrepublik ist man in so einem Fall pragmatisch. Beim Telefonieren Namen sagen Wer in Deutschland telefoniert, sollte als Erstes seinen Namen nennen und nicht den Zweck des Anrufes. Das gilt auch bei der Reservierung von Hotels oder Tischen im Restaurant. Andernfalls riskiert man Misstrauen und kommt nicht ans Ziel. Zugleich ist ein Anruf nach 21 Uhr bei ____________ Leuten ein Fauxpas. Und selbst bei Freunden sollte man sich rückversichern, ob man nach 22 Uhr noch stören darf. Aufpassen, wohin sie gehen Ein Deutschland-Knigge beschreibt unsere Sitten als „robust“. Gemeint ist damit, dass wir nicht zu den ______________ Nationen gehören, die jedem Passanten geschickt ausweichen. Stattdessen marschieren wir stramm und vor allem ohne Augenkontakt mit den ______________________ Fußgängern von A nach B. Da kann es schon passieren, dass man den anderen versehentlich anrempelt. Nicht schlimm, es ist ja nicht_______________. Deswegen ist auch keine Entschuldigung nötig. Wer sich fragt, warum wir so sind: Wir sehen auf der Straße Fremden nicht in die Augen, weil uns das als zu aufdringlich, zu persönlich ausgelegt werden könnte – und das wäre unhöflich. Nicht bei Rot über die Kreuzung gehen Das mögen wir obrigkeitshörigen Deutschen nicht: bei Rot die Straße kreuzen. Selbst wenn erst in einer ___________Stunde das nächste Auto vorbeikäme: Bloß nicht losgehen! Nicht sofort beleidigt sein „Unverblümt“ und „offen“ sind zwei Begriffe, mit denen unser Verhalten beschrieben wird. Anstatt uns in _____________Plattitüden zu ergehen, kommen wir sofort auf den Punkt und sagen frei heraus, was Sache ist. Egal, ob dies nun manch anderen verletzt oder nicht. Seien Sie also bloß nicht_________________, wenn ein Deutscher sie kritisiert. Er macht das mit allen so. (nach: www.focus.de) absichtlich engste höflichen beleidigt entgegenkommenden jährlich böse fremden undenkbar deutsches galanten engen halben Richtig oder falsch? 1. Deutsches Benehmen ist für Ausländer manchmal nicht leicht zu verstehen. 2. Wenn Sie nicht sicher sind, duzen Sie Ihren Gesprächspartner ruhig – auch wenn Sie ihn nicht gut kennen. 3. Es ist nicht ungewöhnlich, sich im Restaurant an einen Tisch mit Fremden zu setzen. 4. Am Telefon soll man sich zuerst namentlich vorstellen. 5. Es ist in Ordnung, Freunde zu jeder Zeit anzurufen. 6. In Deutschland entschuldigt man sich, wenn man auf der Straβe jemanden anrempelt. 7. Deutsche sehen Fremden auf der Straβe normalerweise nicht in die Augen, um nicht unhöflich zu sein. 8. Deutsche warten gewöhnlich bis die Ampel Grün zeigt, bevor sie die Straβe überqueren. 9. Deutsche sind diplomatisch und kritisieren im Allgemeinen wenig. Diskussionspunkte: Welche der im Text genannten Eigenheiten finden Sie positiv, welche negativ? Warum? Kennen Sie noch andere Dinge, die als “typisch deutsch“ gelten? Wie ist es in Ihrem Land? Machen Sie einige Aussagen mit den folgenden Redemitteln: In meinem Land gilt es als unhöflich, … In meinem Land soll man keinesfalls … In meinem Land muss man unbedingt …