Zusammenfassung Kostenträgerzeitrechnung

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4.2 Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Ergebnisrechnung)
UMSATZKOSTENVERFAHREN (UKV)
Betriebserfolg = Umsatzerlös- umsatzbezogene
Kosten
>>Bruttoerlös: Umsatzerlös einer PeriodeHerstellungskosten des Umsatzes
- Nicht Herstellungskosten nach Kosten-stellen
nach sekundäre Kostengliederung:
Forschungs- und Entwicklungskosten,
Verwaltungskosten, Vertriebskosten
=Betriebsergebnis einer Periode
Gegenüberstellung von Umsatzerlösen und
Herstellkosten der abgesetzten Produkte und
Leistungen zzgl. der nicht zu den Herstellkosten
zählenden Gemeinkosten
(Absatz < Produktion) Bestandserhöhungen:
nur der Teil der Herstellkosten erfolgswirksam,
der auf den Umsatz entfällt
(Absatz> Produktion) Bestandsminderungen:
Hinzurechnung der Herstellkosten der
abgesetzten Produkte früherer
Fertigungsperioden
Vorteile des Umsatzkostenverfahrens:
» keine Bestandsermittlung
» sehr schnelle Ermittlung des Erfolges
» produktbezogene Erfolgsanalyse
» (kritisch bei Verwendung von Vollkosten)
Nachteile des Umsatzkostenverfahrens:
» schwer einzubauen in das System der
doppelten Buchführung
» Kalkulation der Selbstkosten
GESAMTKOSTENVERFAHREN
Erfolg= Gesamtleistung -Gesamtkosten
>> Gesamtleistung einer Periode:
Umsatzerlöse einer Periode, Bestandserhöhungen (-minderung dann abziehen),
aktivierte Eigenleistung
>> Gesamtkosten der Periode nach
Kostenarten primäre Kostengliederung:
Material- und Personalkosten, Abschreibung,
Sonstige kosten
Gegenüberstellung von Umsatz und den
gesamten primären Kosten einer Periode
Ermittlung der Gesamtleistung der Periode
Produktion > Absatz: Ergänzung der
Umsatzerlöse um die zu Herstellkosten
bewerteten Bestandserhöhungen und evtl.
aktivierte Eigenleistungen
Produktion < Absatz: Ergänzung der Kosten der
Periode um die zu Herstellkosten bewertete
Bestandsminderung
Vorteile des Gesamtkostenverfahrens:
» Erkennbarkeit von Bestandsänderungen
» rechnerisch einfacher Aufbau
» leichter Einbau in das System der doppelten
Buchführung
» Überblick über Kostenartenstruktur
Nachteile des Gesamtkostenverfahrens:
» Bestandsminderung/-mehrung über Inventur
ermitteln
» Stückkostenkalkulation ist erforderlich für
Herstellkosten der Bestände
» keine Erfolgsanalyse der Produkte oder
Funktionsbereiche
Sekundärkostengliederung
Primärkostengliederung
>>Kostenintensität einzelner betrieblicher
>>Einfluss externer Datenänderungen und
Funktionsbereiche erkennbar
Anteil einzelner Produktionsfaktoren an der
>>Auswirkungen von Änderungen bestimmter
Gesamtleistung unmittelbar erkennbar
Kostengruppen auf das Ergebnis relativ schnell
>>Kostenstruktur- und Produktivitätsanalysen
erkennbar
möglich
Gleiches Betriebsergebnis von UKV und GKV
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