Rooms Division Management 1) Stellenbeschreibung Rooms Division ManagerIn Verantwortlich für die Abteilung Beherbergung: Empfang, Guest Relation, Housekeeping, Portiers, Reservierung und Technik direkt dem Hoteldirektor unterstellt Stellvertreter des Direktors überstellt die Abteilungen Empfang, Housekeeping, Haustechnik Rooms Division Manager: wird durch Assistent vertreten Führungsfunktion Koordination von Abläufen Erledigung von operativen Management-Aufgaben Entlastung der Geschäftsführung Wirtschaftlichkeit & maximale Serviceleistung Hauptaufgaben Empfang, Reservierung Bearbeitung von Gästewünschen und Beschwerden Qualitätssicherung und Einhaltung der Richtlinien Führt die Tagesbesprechungen Organisation von Abteilungstrainings Koordination der Dienst- und Urlaubsplanung Mitsprache bei Auswahl neuer Mitarbeiter Führung von Beurteilungsgesprächen Fachliche Anforderungen: Internationale Erfahrung Berufserfahrung als Führungskraft: Front Office Manager Kenntnisse von PMS-Systeme Fremdsprachenkenntnisse EDV-Kenntnisse Persönliche Anforderungen: Soziale und interkulturelle Kompetenzen Team- und Kommunikationsfähigkeit Verantwortungsbewusstsein sowie Durchsetzungsvermögen Qualitätsbewusstsein Zuverlässige, eigenständige und engagierte Arbeitsweise Keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit 2) PMS: Definition und Funktionen: Property Management System sind Hotelreservierungssysteme, die das computergestützte Verwalten und Steuern eines Hotels ermöglichen (inkl. Buchungsverwaltung, Yieldmanagement etc.). Mit diesem System aktualisiert der Hotelier die Tagesraten und Zimmerverfügbarkeiten seines Hauses automatisch in allen elektronischen Distributionskanälen – und dies bequem von seiner Hotelsoftware aus.Bei der Verwendung von PMS Systemen geht es um die Erzielung eines höheren Ertrages sowie Kosteneffizienz & Optimierung. Die Software beinhaltet Funktionen der Bereiche: Front Office, Mid Office und Back Office sowie Funktionen, die die operativen Tätigkeiten im Hotel und des Hotelmanagements bei strategischen Entscheidungen unterstützen. Beispieler hierfür sind: Einfache Rechungserstellung Professionelle Berichte Integriert mit Channelmanager und Webbookingengine Check-In/out prozesse Gästeprofile und Verwaltung Housekeeping-Zimmerstatus Gruppenbuchungen Schnittstellen zb: Restaurant, Telefon, Wellness, Gemeinde, Schließkassensysteme, Fibu, Hobex, E-Mail, Dienstplan 3) Yiel-Management: Definition und Ziele Yield Management wird auch Revenue Management genannt und darunter versteht man die gezielte Steuerung der Nachfrage nach Hotelleistungen. Es sollte eine optimale, jedoch nicht maximale Auslastung der Kapazitäten angestrebt werden. Das Yield-Mangement ist somit eine ertragsorientiert Preis-Mengen Steuerung und stellt eine Mischform der zeitlichen und kundenspezifischen Preisdifferenzierung dar. Die wichtigste Kennzahl ist der RevPar, der sich aus Zimmererlös/verfügbare Zimmer zusammensetzt. Ziel ist es, die Nachfrageschwankungen mit dynamischen Preisen auszugleichen und in Folge eine höhere Kapazitätsauslastung zu erzielen sowie die Deckungsbeiträge zu optimieren. Es sollte die beste Belegung zum besten Preis erzielt werden. Neben der Steuerung des Preises und der Kapazität, ist das dritte Instrument im Revenue Management die Reservation Negotiation. Dazu gehört das Cross-Selling (Verkauf von Zusaztleistunge, zb Massagen) und das Upselling (Verkauf von höherer Zimmerkategorie als die gebuchte). Das kann bei ungenutten Überkapazitäten auch zur Ertragssteigerung führen. Keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit 5) Unterschied ARR und Rackrate Als AAR bezeichnet man die Average Room Rate und diese berechnet sich aus Logisumsatz netto/verkaufte Zimmer. Sie gibt Auskunft über den durchschnittlich erzielten Zimmerpreis. Im Gegensatz zum RevPar wird die Auslastung berücksichtigt. Die Rackrate (Listenpreis) ist der offizielle, veröffentliche Zimmerpreis. Der Preis ist der Normalpreis und beinhaltet auch die Mehrwertsteuer. Diese Rate ist die höchste Rate, die das Hotel all jenen Gästen berechnet, die in keine bestimmten Kategorien fallen, zb: Walk Ins. Sie ist der Ausgangspunkt für alle anderen Raten zb.: rabattierte Preise. Der Begriff ist weniger weit verbreitet, man spricht in der Regel von der BAR. (Best available Rate) 6) 4 Bestandteile des Logisbudgets – Tagestypen erklären Ein Budget ist die zahlenmäßige Darstellung der Umsätze, Kosten, Gewinne für eine Abteilung und für eine bestimmte Zeitperiode. Das Budget ist mit dem Haushaltsplan vergleichbar. Die Zwecke sind die Bewilligungsfunktion, Prognosefunktion, Koordinationsfunktion, Motivationsfunktion und Kontrollfunktion. Die Vorteile sind die Erleichterung der Zielsetzung, Verinfachung der Preisfindung, bessere Kontrolle, realistische Erfassung zukünftiger Entwicklungen und dient als Entscheidungsinstrument. Budget Zimmererlöse: Die Budgetierung erfolgt auf Basis Marktsegmente/Zielgruppen und eine monatsgenaue Planung der Zimmer/Bettennächte und der Preise. Ermittlung von Tagestypen: Es erfolgt eine Annahme von Tagen mit ähnlicher Belegung und Preisstruktur zb: Normale Wochentage, Wochenende/Feiertage, Tage mit Sonderfunktioen (Tagung, Seminare, Messen, Veranstaltungen), Ferien. Budget Personalkosten: Dieses inkludiert das Mitarbeiterbudget pro Abteilung, Name, Position und Brutto-Gehalt. Budgetieren von anteiligen Urlaubszuschusss und Weihnachtsremuneration (13. 14. Gehalt) Kosten für MA-Unterkünfte, Weiterbildung, Verpflegung, freiwilliger Sozialaufwand Budget Sachkosten: Sachkosten sind dem Logisbereich direkt zurechenbare Kosten: gleichmäßige Höhe und pauschal anfallen (Deko, Blumen, Reinigungsmittel) belegungsabhängig sind (Wäschekosten, Gästeartikel, Guest Supplies) periodisch anfallen (Fremdreinigung der Fenster) prozentual vom Umsatz (Reisebüro, Kredititkartenkommission) Wareneinsatz : Speisen, Getränke, Wellness, Minibar Budget Abteilungsgewinn Erlöse-Wareneinsatzkosten-Personal-direkte Abteilungskosten=Abteilungsergebnis Keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit 7) Vor – und Nachteile von Housekeeping – Outsourcing Diverse Leistungen wurden bisher selbst erstellt und werden nun aus dem Unternehmen ausgelagert= Outsourcing. Es werden einzelne Unternehmensprozesse von externen Dienstleistern erbracht, wobei im Unterschied zum Sourcing auch ein Verantwortungsübergang auf die Dienstleister stattfindet. Der Begriff setzt sich aus Outside, Ressource and Using zusammen. Vorteile: Es wird weniger Stammpersonal benötigt, Jahresmitarbeiter Auslastungsschwankungen können leichter kompensiert werden. Weniger Organisatorischer Aufwand Nachteile: Mangelnde Vertrauensbasis zwischen Vertragspartner Keine Fixkostenreduzierung des betroffenen Hotels Überschätzte Kosten für die eigenständige Dienstleistungserstellung Unterschätzte Kosten des Outsourcings Verlust von Kernkompetenzen beim Outsourcing on Leistungen mit großer Nähe zum Kerngeschäft Qualitätsprobleme und Qualitätsverständnis bei der Dienstleistungserfüllung 8) Was ist Überbuchung? Vorgehensweise? In Stadthotellerie/Ferienhotellerie sinnvoll? Bei Überbuchung werden Zimmern doppelt Verkauf, obwohl Sie nur einmal verfügbar sind Wash-Faktor vorhanden: prozentueller Anteil der Reservierungen, bei denen mit Stornierung bzw No Show gerechnet werden muss Im Falle einer Stornierung, bleibt das Zimmer nicht leer und es kann trotzdem ein Umsatz erzielt werden Um Leistungen günstiger anbieten zu können Ferienhotellerie nicht sinnvoll, da der Buchugnszeitraum meist schon einige Wochen zuvor war und die Gäste den Urlaub verlässlich eingeplant haben. Es gibt weiters hohe Stornokosten im Falle eines NO Shows. Keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit