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Geschäftsprozesse & Marktanalyse: Modul 2 Präsentation

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Geschäftsprozesse und Marketingkonzept
Modul 2: Marktanalyse
Dr. Florian Hohmann
St. Gallen, 3. Oktober 2022
From insight to impact
Agenda
1.
Administratives
2.
Brush Up Vorlesung 1 & 2
3.
Lösung Modul 2
Übung BWL A
2
Agenda
1.
Administratives
2.
Brush Up Vorlesung 1 & 2
3.
Lösung Modul 2
Übung BWL A
3
Reminder: Ablauf
Übung BWL A
4
Agenda
1.
Administratives
2.
Brush Up Vorlesung 1 & 2
3.
Lösung Modul 2
Übung BWL A
5
Struktur der Geschäftsprozesse
Übung BWL A
6
Unternehmen wollen Wertschöpfung erzeugen!
Übung BWL A
7
Ziele der Geschäftsprozesse von Unternehmen
Übung BWL A
8
Der Kunde ist König…und subjektiv!
Übung BWL A
9
Ziele der Geschäftsprozesse von Unternehmen
Übung BWL A
10
(Möglichst) langfristige Kundenbeziehungen
Übung BWL A
11
Langfristige Kundenbeziehungen
Übung BWL A
12
Langfristige Kundenbeziehungen – Prüfung 2018
Übung BWL A
13
Preis vs. Zahlungsbereitschaft
Übung BWL A
14
Agenda
1.
Administratives
2.
Brush Up Vorlesung 1 & 2
3.
Lösung Modul 2
Übung BWL A
15
Gliederung Modul 2
Übung BWL A
16
Prüfung 2016
Übung BWL A
17
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Modul 2 - Grundauftrag
Erarbeiten Sie sich einen Überblick über die Wertschöpfungskette und führen Sie eine Angebotsund Marktanalyse auf Basis der SWOT-Analyse durch, indem Sie folgende Fragen beantworten.
Frage 2a
Was ist die Wertschöpfung der Destination Laax? Zeichnen Sie die Wertschöpfungskette der
Destination und ordnen Sie darin das Unternehmen „Weisse Arena“ ein.
Optional: Welchem Typ Wertschöpfungskonfiguration (vgl. Buch Abb. 60) entspricht die „Weisse
Arena“?
Übung BWL A
18
Übung BWL A
19
Frage 2a
Übung BWL A
20
BSP
Aus der Fallstudie…
Übung BWL A
21
Ein Lösungsvorschlag vom letzten Jahr
Übung BWL A
22
BSP
Frage 2a - Beispiellösung
Übung BWL A
23
BSP
Frage 2a - Beispiellösung
Übung BWL A
24
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Frage 2b
Welche allgemeinen Unternehmensziele sind für die Geschäftsprozesse der Weissen Arena
relevant?
Leiten Sie daraus relevante Ziele für Geschäftsprozesse ab aus Sicht von
… gewinnorientierten, kurzfristigen Anlegern
… Vertretern von der Regierung der Region
… Kundinnen und Kunden
Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse der verschiedenen Anspruchsgruppen und
Umweltsphären der Weissen Arena. Beachten Sie dabei insbesondere die wirtschaftliche,
gesellschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit der Organisation (s. Buch Kap. 1.3.3).
Übung BWL A
25
Frage 2b
Legitimation
Abgeltung der Anspruchsgruppen
Ziele auf
Unternehmensebene
Wertschöpfung
Gewinn
Umsatzerträge
Ziele auf
Ebene der
Geschäftsprozesse
Kundenzufriedenheit
Qualität der
Produkte
Verkäufe
Ø Preise
Kosten
Marketingkosten
Kosten der
Leistungserstellung
Wachstum
Marktanteile
Innovationstätigkeit
Erwartungen/
Positionierung
statisch
dynamisch
Übung BWL A
26
Prüfung 2016
Übung BWL A
27
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Frage 2c
Erstellen Sie eine Liste von mindestens sechs gesellschaftlichen Megatrends und leiten sie daraus
relevante Nachfragetrends für Schneesportgebiete ab. Nutzen Sie dazu u.a. die Berichte auf dem
StudyNet und weitere Publikationen.
Übung BWL A
28
Hintergrundinfos für Frage 2c
Reisetrends (Beispiel Tourismustrends nach Bieger & Laesser) I/III
Trend
Beschreibung
Im Rahmen individualisierter Top-Produkte u.a. für die Global-Class und vermögende Rentner sind
Zeiteffiziente (schnell erreichbar ab Flughafen, komfortable und rasche Ausrüstung bspw. im Skiurlaub)
und Hide-Aways (Möglichkeit sich von Alltagsleben, vom Verkehrslärm, von der Masse etc.
abzugrenzen) wichtige Stichworte.
Komfort und
Pampering
Als Gegentrend zu Komfort und Pampering besteht eine zunehmende Nachfrage nach preiswerten
und unterhaltsamen Standardprodukten. Hierbei sind v.a. Berechenbarkeit, Sauberkeit,
Unterhaltungswert und Inszenierung besonders wichtig.
 Zwischen Class und Mass: Dieses Spannungsfeld entspricht der Ausdifferenzierung der
Gesellschaft: Denn es gibt einerseits immer mehr Personen, die viel Zeit und wenig Geld und
andererseits Personen, die immer weniger Zeit und immer mehr Geld haben.
Orientierung
Auf der einen Seite findet eine zunehmende Orientierung an Wahlgemeinschaften und an
wertmässigen Communities im Sinne einer Neo-Tribalization und auf der anderen Seite eine
Orientierung an Familien, traditionellen Wertegemeinschaften und auch einem neuen Nationalismus
statt. Beiden Trends ist gemeinsam, dass sie zu einer zunehmenden
Nachfrage nach Reisen führen, welche die soziale Interaktion fördern (z. B. Sport,
Eventreisen, Besuch von Freunden und Bekannten aber auch Städtereisen und ähnlichen
gesellschaftsorientierten Reiseformen).
 Zwischen Neo- und Old- Tribalization: Dieser Trend entspricht der zunehmenden
Neustrukturierung mit Elementen der Entsolidarisierung der Gesellschaft.
Quelle: Bieger & Laesser (2009)
Übung BWL A
29
Hintergrundinfos für Frage 2c
Reisetrends (Beispiel Tourismustrends nach Bieger & Laesser) II/III
Trend
Beschreibung
Enabling vs. Relieving
Dank mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien stehen einerseits immer flexiblere
Reiseformen zur Verfügung. Im Sinne des Freewheeling können auf Reisen flexibel neue
Reisebestandteile gebucht werden (vgl. Hyde und Laesser, 2009). IT ermöglicht dabei neue
Informations-, Nachfrage- und Reisemuster und befähigt die Konsumenten, die Planung in eigene
Hände zu nehmen (Enabling). Als Gegentrend dürfte hierbei wieder ein Relieving im Sinne der
Entlastung von Informations- und Entscheidungsaufgaben stehen. Sowohl die gute alte klassische
Pauschalreise, die dank den Reisegarantien auch eine hohe materielle Sicherheit bietet, aber auch die
individuellen Tours stehen dabei im Fokus.
 Zwischen Enabling von 'Freewheeling' und Relieving durch Pauschalreisen: Damit wird neue
individuelle Flexibilität oder auch eine Erhöhung der Sicherheit und Komplexitätsreduktion ermöglicht.
Motivation
Zeit haben und Ausbrechen wird in der globalisierten Online-Gesellschaft ein immer wichtigeres
Reisemotiv. Parallel dazu entwickelt sich zudem ein Trend, exotisches in der
sich rasch verändernden, sich öffnenden Welt kennenzulernen. Den Bedürfnissen nach
Ausbruch und nach aktivitätsorientierten Ferien entsprechen Ferien und Aufenthalte in
'Hyde-Aways' wie z. B. eine Hochseeyachtfahrt oder eine anspruchsvolle Bergtour. Auch
Kulturreisen mit Begegnungen mit anderen Menschen sind auf die kulturellen Bedürfnisse
des Gastes ausgerichtet und sind ideale Produkte, um dem heutigen Bedürfnis nach „Neuem
Kennenzulernen“ Rechnung zu tragen.
 Zwischen Push (Ausbrechen) und Pull (Attraktion durch Sehenswürdigkeiten) Motivation
Quelle: Bieger & Laesser (2009)
Übung BWL A
30
Hintergrundinfos für Frage 2c
Reisetrends (Beispiel Tourismustrends nach Bieger & Laesser) III/III
Trend
Authentizität vs.
originale Kopie
Beschreibung
Einerseits werden authentische Angebote, vor allem wenn ihnen mehr Qualität, Natürlichkeit und
damit Gesundheit sowie kulturelle Einzigartigkeit zugeordnet wird, an Bedeutung gewinnen. Auf der
anderen Seite werden als Gegentrend auch gute Kopien, insbesondere in Form künstlicher
Erlebniswelten, die Erfolgsgarantie und Sicherheit bieten, auf verstärkten Zuspruch stossen. Zwischen
Themenpfaden an Originalschauplätzen und Themenparks lassen sich Angebote jedoch nur schwer
positionieren. Dies weil Angebote mit einer geringen Tourismusintensität, z. B. mit mittlerer touristischer
Eignung, nicht mehr die geforderte Atmosphäre, das Wohlgefühl und auch die persönliche Sicherheit
sowie die Zeiteffizienz bieten.
 Zwischen Authentizität und originaler Kopie
Quelle: Bieger & Laesser (2009)
Übung BWL A
31
Hintergrundinfos für Frage 2c
Trendliste (Beispiel Tourismustrends nach Bieger) I/II
Trend
Beschreibung
More Quality for Less Money
Der Kunde arbeitet heute für einen Franken mehr als noch vor wenigen Jahren. Er verlangt deshalb für diesen Franken mehr. Es geht darum,
professionelle Dienstleistungen mit einer Nullfehlertoleranz zu bieten. Der Kunde weiss aufgrund der Reiseerfahrung und
Informationszugänglichkeit (vgl. Internet), was er erwarten kann.
Zeit- und Preissensibilität
Emotionalität, Originalität,
Authentizität
Sinnstiftung
Dieser Trend hängt eng mit dem „More Quality for Less Money“ zusammen. Dass wir in einer Gesellschaft leben, in der immer mehr Freizeit
verfügbar ist, ist ein Irrglaube der 80er Jahre. Oft geht die tarifäre Arbeitszeit zurück, der Arbeitnehmer arbeitet jedoch stillschweigend einfach
mehr. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Doppelverdienerhaushalte zu, wodurch die frei verfügbare (gemeinsame) Zeit ebenfalls sinkt. Daraus
lässt sich eine extreme Zeit- aber auch Preissensibilisierung des Gastes ableiten. Er wird den Erfolg einer touristischen Leistung weitgehend
daran messen, wie viele Erlebnisse pro Ferienminute er erhält.
In einer künstlichen, oft auch entmenschlichten Arbeitswelt sucht der Kunde wieder Bindungen, Ursprüngliches und Echtes. Oft hängt er an
Kindheitserinnerungen. Dabei wird die perfekte Kopie eines heimeligen Originals dem von schwankender, unberechenbarer Qualität belasteten
Original vorgezogen (vgl. auch Standardisierungstrend etc.).
In der heutigen wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik fehlen klare Orientierungspfeiler. Oft bestehen spirituelle und wertmässige Defizite.
Sinnstiftende Angebote erlauben es dem Gast, sich (wertebasiert) zu positionieren, sich zu orientieren (vgl. auch Community- und
Referenzgruppenmechanismen / -Dynamiken). Sinnstiftende Angebote vermögen über die Wiederherstellung der eigenen Identität eine
psychische Wiederherstellungsfunktion zu erfüllen.
Quelle: Bieger (1998)
Übung BWL A
32
Hintergrundinfos für Frage 2c
Trendliste (Beispiel Tourismustrends nach Bieger) II/II
Trend
Beschreibung
Multioptionale Angebote
Der Gast möchte möglichst viel, möglichst gleichzeitig, möglichst sofort und möglichst gut machen können. Er will aus einer grossen
Angebotsvielfalt auswählen können, auch wenn sich zeigt, dass letztlich doch oftmals immer dieselben, wenigen Angebote genutzt werden. Es
geht um das Wissen von Möglichkeiten und Optionen nicht um tatsächlich wahrgenommene Angebote.
Sicherheit und Sauberkeit
Soft-Individualismus
Lust auf positive Überraschung
in der Traumwelt
Zwar möchte der Gast echte Erlebnisse spüren, was mit einem Ausbruch aus Bekanntem und somit mit Risiko verbunden ist, doch möchte er
das Risiko selbst bestimmen können. Risiko ist nicht ein Selbstwert sondern dient der Selbsterfahrung und Identitäts-(Neu)definition und übt
damit eine psychische Wiederherstellungsfunktion aus (Walle, 1997). Ausserhalb dieser Situationen werden Sicherheit und Sauberkeit als Teil
der Convenience gefragt.
In den Ferien möchte der Gast vor allem Zeit für sich selbst haben, sich von Bindung und Verpflichtung lösen können, zu sich finden, möchte
sich (Geist & Körper) etwas zu Gute tun (Wellness). Dies aber nicht mehr als ausgeprägter Egoist sondern im Kreise seiner engsten Freunde
oder seiner Familie (Horx, 1996).
Reisen erlaubt das physische und psychische „Hinter sich lassen“ von Alltag und Problemen, sowie den Eintritt in eine neue, unbekannte oftmals
mystische Realität. Gleichzeitig hat der moderne Zeitgenosse sich an standardisierte Qualitäten in praktisch allen Lebensbereichen gewöhnt.
Entsprechend projiziert er seine innersten Träume in eine heile Gegenwelt, in die Ferienreise. Oft möchte der Kunde deshalb bewusst oder
unbewusst gar nicht alle Details und Hintergründe kennen. In immer mehr Feriensituationen ist die perfekte Traumwelt gefragt, in der man sich
positiv überraschen lassen kann. (Romeiss Stracke, 1995)
Quelle: Bieger (1998)
Übung BWL A
33
Hintergrundinfos für Frage 2c
Liste Trends (Wirtschaft & Gesellschaft)
Bereich
Trend
Quellen
•
Zeitwettbewerb, Zeitsensitivität
– Urlaubsdauer: tendenziell kurz oder länger als 2 Wochen
– Abgrenzung der Reise (Arbeit/Freizeit) zunehmend schwieriger
Zwei-Drittels-Gesellschaft (berufliche / soziale Desintegration von 1/3 der
Gesellschaft)
Globalisierung
Liberalisierung
Branchenübergreifende Kooperationen
Bieger 1998,
Reisemarkt Schweiz 2004
Boos-Nünning 1994; Bieger
1998
Bieger & Laesser 2009
Differenzierungswettbewerb
Multioptionalisierung
Kombination von verschiedenen Urlaubsarten
Vielfältige Reisemotive (Prestige, Risiko, persönliche Herausforderung,
Ruhe, Pflege von sozialen Netzwerken, physische Aktivität)
Individualisierung, Entsolidarisierung
Hedonismus
Zeiteffizienz
Convenience
Communities
Flexibilität
Internationalisierung
Risikogesellschaft
Meffert/ Bruhn 2000
Gross 1994
Opaschowski 1996
Horx 1996
Reisemarkt Schweiz, 2004
Bieger 2004
Bieger & Laesser 2009
•
Wirtschaft
•
•
•
•
•
•
•
Gesellschaft
•
•
•
•
•
•
•
•
Übung BWL A
34
Hintergrundinfos für Frage 2c
Trendliste Technologie
Bereich
Technologie
Trend
Quellen
•
•
•
Bieger 2000
Friedemann 2001
•
•
•
•
Standardisierung
Integrative / Integrierte Systeme
Informatisierung; kontinuierliche Weiterentwicklung von
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)
Digitalisierung
Ubiquitous Computing
Virtualisierung
Mobiles Internet (Verbesserung der Anbindung und Datenrate)
Übung BWL A
35
Frage 2c
Liste relevanter Nachfragetrends für Schneesportgebiete
Allgemeiner Megatrend
Branchenrelevanter Nachfragetrend für
Schneesportgebiete
Übung BWL A
36
Ein Lösungsvorschlag vom letzten Jahr
Übung BWL A
37
BSP
Aufgabe 2c – Beispiellösung
Liste relevanter Nachfragetrends für Schneesportgebiete
Allgemeiner Megatrend
Branchenrelevanter Nachfragetrend für
Schneesportgebiete
Multioptionale Angebote
Vielfältiges Angebot an Haupt- und Neben-leistungen auf und neben
der Piste (Pisten, Sport-geräte, Sportarten, Unterhaltung,
Wellness…)
Soft-Individualismus
Unterbringung in Hotels o.ä. mit relativer Privat-sphäre, modulare
Lösungen ("Sorglospakete"), Treffpunkte, 3rd-Places
Authentizität und Emotionalität
Wintersporterlebnis, das dem Ideal aus der Kindheit entspricht (vgl.
Pistensport damals/heute)
Demographischer Wandel
Angebote für Generation 50+ und aktive Senioren die tendenziell
eine höhere Ausgabebereitschaft aufweisen
Zeitwettbewerb
Zeiteffiziente Angebote (Informations-, Kauf- und
Nutzungsprozess)
Convenience
Integrierte Dienstleistungspakete mit effizienten
Buchungsmöglichkeiten, CRM- u. Informations-systeme
Übung BWL A
38
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Frage 2d
Beurteilen Sie die Chancen und Gefahren der Weissen Arena Gruppe in Bezug auf die in Frage 2c)
erarbeiteten Trends.
Übung BWL A
39
Frage 2d
Chancen-Gefahren-Profil
Nachfragetrend
(aus Aufgabe 2c)
Chance  Gefahr
Begründung für Beurteilung
(grafische Bewertung mittels „x“ auf Pfeilskala)
Übung BWL A
40
BSP
Aufgabe 2d – Beispiellösung
Chancen-Gefahren-Profil
Nachfragetrend
Chance  Gefahr
(aus Aufgabe 2a)
(grafische Bewertung mittels „
x“ auf Pfeilskala)
Begründung für Beurteilung
Vielfältiges Angebot
Neben Schneesport viele andere Angebote
Unterbringung in Hotels relativer
Privatsphäre, modulare Lösungen, etc.
„Sorglospakete“ betreffend Wintersportaktivitäten, Hotels und Gastronomie auf
Austausch ausgelegt, Treffpunkte
Idealtypisches Wintersporterlebnis
Modernes und komfortables Winter-sportgebiet
mit wenig Romantik und Natur, aber trendy
Angebote für Generation 50+
Ausrichtung junge/ältere aktive Winter-sportler,
weniger auf andere Angebote für ältere
Zielgruppen (bspw. Wellness)
Zeiteffiziente Angebote
Optimale Serviceketten, geringe Wartezeiten
Integrierte Dienstleistungspakete
Integrierte Diensteistungsketten, einfache
Buchungen, CRM, NTC, moderne beheizte
Liftanlagen
= Weisse Arena
Übung BWL A
41
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Frage 2e
Wählen Sie drei Konkurrenzgebiete, welche ähnliche Produkte bieten sowie die gleichen Zielmärkte ansprechen und
sammeln Sie für diese angebotsrelevante Informationen (Vorschläge für Konkurrenzgebiete: Engelberg/Titlis, ArosaLenzerheide, Davos-Klosters).
Übung BWL A
42
Frage 2e
Konkurrenzvergleich
Gebiet / Unternehmen
Gebiet / Unternehmen
Gebiet / Unternehmen
1
2
3
.......................
.......................
.......................
Erreichbarkeit
Grösse
(Pistenkilometer,
Anlagen, etc.)
Höhenlage
Restauration
Preise
Übung BWL A
43
BSP
Aufgabe 2e - Beispiellösung
Angebote möglicher Konkurrenzgebiete
Angebotsdimension
Weisse Arena
St. Moritz
Zermatt
Adelboden-Lenk
Erreichbarkeit ab Hauptmarkt
Zürich
130 km, mit Auto ca. 1.5h,
ÖV 2.25h
207 km, mit Auto ca. 2.5h,
ÖV 3.5h
257 km, mit Auto ca.
3.75h, ÖV 3.25h
193 km, mit Auto ca. 2.5h, ÖV
2.5h
Pistenkilometer,
220 km,
350 km,
313 km,
210 km,
Anzahl Anlagen
27 Anlagen
60 Anlagen
32 Anlagen
72 Anlagen
Höhe
1100 - 3300 m.ü.M.
1720 - 3300 m.ü.M.
1620 - 3883 m.ü.M.
1353 - 2362 m.ü.M.
Restauration
Mittlere Vielfalt
Grosse Vielfalt
Sehr grosse Vielfalt
Geringe bis mittlere Vielfalt
Preis für Tageskarte Erwachsene
CHF 85.--
CHF 79.--
CHF 79.--
CHF 63.--
(vorgegeben)
(High-End)
(Party)
(Skifahren wie früher)
Übung BWL A
44
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Frage 2f
Leiten Sie aus den in Frage 2c) erarbeiteten Trends und den allgemeinen Anforderungen der Schneesportkunden
eine Liste von sechs Kriterien für eine Stärken-/Schwächen-Analyse (Konkurrenzanalyse) ab.
Übung BWL A
45
Hintergrundinfos für Frage 2f
Strukturierung des touristischen Angebotes: Touristische Wertekette (Bsp.)
Quelle: Bieger (2001)
Übung BWL A
46
BSP
Frage 2f – Beispiellösung
Kriterienauswahl für Konkurrenzanalyse
Kriterium / konkrete Vergleichsgrösse
Begründung für Wahl des Kriteriums
Preis
Differenziert die Gäste über Zahlungsbereitschaft
Pistenkilometer
Indikator für den Abwechslungsreichtum des Pistenangebots für
Ski/Snowboard und Langlauf
Beherbergungsangebot (Anzahl/Qualität)
Muss sich mit den Präferenzen und der Zahlungs-bereitschaft der
Zielgruppe decken
Höhenlage
Aussage über Schneesicherheit und Dauer der Wintersportsaison
Landschaft
Attraktivität für Segmente mit Anspruch auf authentisches und
naturverbundenes Angebot
Wintersportgerätvermietung
Verfügbarkeit von Wintersportgeräten für abwechslungsreiche
Betätigung am Berg
Übung BWL A
47
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Frage 2g
Beurteilen Sie die Stärken und Schwächen der Weissen Arena Gruppe im Vergleich zu den in Frage 2e) gewählten
Konkurrenzgebieten hinsichtlich der in 2f) definierten Kriterien.
Übung BWL A
48
Frage 2g
Stärken-Schwächen Profil (für jedes Konkurrenzgebiet zu erstellen)
Kriterium
(aus Aufgabe 2e)
Stärke  Schwäche
Begründung für Beurteilung
(grafische Bewertung mittels „x“ auf
Pfeilskala)
= Weisse Arena
= Gebiet 2
= Gebiet 3
Gebiete gemäss Auswahl in Aufgabe 2d
= Gebiet 4
Übung BWL A
49
BSP
Aufgabe 2g
Stärken-Schwächen Profil Weisse Arena
Kriterium
(aus Aufgabe 2e)
Stärke  Schwäche
Begründung für Beurteilung
(grafische Bewertung mittels „x“ auf
Pfeilskala)
Preis
Mittlere bis hohe Preise für
Ticket, Restauration und
Beherbergung
Pistenkilometer
Grosses Gebiet
Beherbergungsangebot
(Anzahl/Qualität)
Breits und modernes Angebot,
tendenziell eher auf jugendliche
Wintersportler ausgerichtet
Höhenlage
Hoch (Gletscher)
Landschaft
Kein markanter Berg
Wintersportgerätvermietun
g
Konzept New Technology
Centers
= Weisse Arena
= St. Moritz
= Zermatt
= Adelboden Lenk
Gebiete gemäss Auswahl in Aufgabe 1b
Übung BWL A
50
Modul 2: Wertschöpfung, Ziele, SWOT-Analyse
Frage 2h
Identifizieren Sie die wesentlichen Unique Selling Propositions (USP) und Achillesfersen/Problembereiche für die
Weisse Arena Gruppe.
Übung BWL A
51
Frage 2h
USPs - Achillesfersen
...
...
...
...
Stärken
USP‘s
Achillesfersen
...
...
...
...
Schwächen
Gefahren
Chancen
Übung BWL A
52
BSP
Frage 2h – Beispiellösung
USPs - Achillesfersen der Weissen Arena
• Attraktionspunkte
• Begegnungen mit Freunden
• Grosses, bequemes,
zeiteffizientes Schneesportgebiet
• Integrierte Dienstleistungskette
• Image
• Innovationskraft
• Positionierung
• Marktforschung
Stärken
USP‘s
Achillesfersen
Schwächen
• Wenig Romantik
• Wenig Natur
• Einseitig auf Schneesport ausgerichtet
• Zu starke Zielgruppenfokussierung
• Bescheidene Grösse (im internat. Vergleich)
• Fehlendes Wellnessangebot
• Preis
Gefahren
Chancen
Übung BWL A
53
Prüfung 2016
Übung BWL A
54
Gliederung Modul 2
Übung BWL A
55
Ausblick
Normative
Orientierungsprozesse
Entwicklung von Vision, Mission,
Leitbild, Ethik-Kodex, usw.
Vision, Mission, Leitbild
Modul
1
Marketingkonzept
Marktanalyse
z.B. SWOT-Analyse
des Marktes
Strategische
Entwicklungsprozesse
Strategische Analysen, z. B.
• SWOT-Analyse
• Branchen-Analyse
• Portfolioanalyse zur Entwicklung
von Portfoliostrategien
• Fähigkeitsanalyse für den Aufbau
von Kernkompetenzen
• Analyse strategischer Gruppen
• Anspruchsgruppenanalyse
Operative Führungsprozesse
Koordination und Führung des
Alltagsgeschäfts
Modul
2
Marketingstrategie
- Zielmarktentscheid
- Positionierungsentscheid
Modul
3
Kundenprozesse
Modul
4
Leistungserstellungsprozesse
Woche 2
Marktanalyse
Woche 3
Marketingstrategie
Woche 4
Marketingmix I
Leistungsinnovationsprozesse
Controlling
• Kennzahlenermittlung
• Überwachung von Prämissen
• Fortschrittsmessung
Woche 1
Intro /
Marketingkonzept
MarktPreis- Kommunileistungs- gestaltung kation
gestaltung
Marketing-Mix
Marketing Controlling
Marktbezogene Kennzahlen
Distribution
Modul
5
Woche 5
Marketingmix II
Modul
6
Woche 6
Controlling /
Innovation
Übung BWL A
56
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