Uploaded by Melisa Bengü Aykaç

elehre anki

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Was beinhaltet die präskriptive Entscheidungstheorie?Unterstützung des Entscheidungsverhaltens mit verschiedenen Modellen und Methoden. 
Was beinhaltet die deskriptive Entscheidungstheorie?Beschreibung und Erklärung des tatsächlichen Entscheidungsverhaltens
"Was ist ein ""Bias"" im Rahmen der Entscheidungstheorie?"Psycholigisch bedingte Entscheidungsfallen und systematische Verzerrungen von Einschätzungen
"Wie ist der ""Homo Oeconomicus"" definiert?"- agiert immer mit klarem Verstand<br>- wird nicht von Emotionen beeinflusst<br>- ausschließlich ökonomische Ziele , diese werden nutzenmaximierend verfolgt
Welche zwei Kategorien von Entscheidungen gibt es?"- analytisch (""Kopf"")<br>- intuitiv (""Bauch"")"
Was beinhaltet die Dual-Process-Theorie?Zwei Entscheidungssysteme: <br>- System 1: intuitive Entscheidungen - unbewusst, automatisch, schnell<br>- System 2: analytische Entscheidungen - bewusst, kontrolliert, langsam
In welchem System wird ein Großteil der Entscheidungen getroffen?System 1 - intuitiv<br>Beispiele: Interpretation von Gesichtsausdrücken, Hinwenden zu Geräuschen, im ruhigen Verkehr Auto fahren
Von welchem System werden komplexere Aufgaben bewältigt?System 2 - analytisches Entscheiden<br>Beispiele: komplexe Mathematik, Einparken in engen Parkplatz, Bewerbungsgespräch
"Für was ist das Experiment ""Monkey Business Ilusion"" ein gutes Beispiel?"Für die Begrenzung des Systems 2. Es wird deutlich, wie wenig ein Mensch neben der Fokussierung auf eine Aufgabe zusätzlich verabeiten kann
Ist System 1 auch bei System-2-Entscheidungsfragen aktiv?Häufig ja. Das kann zu Problemen führen
Beispiel für das Einspringen von System 1 in den Entscheidungsprozess, da System 2 überlastet ist. "- konkurrierende Beschäftigungen<br>- zeitlicher, finanzieller Druck<br>- gute, entspannte Stimmung<br>- ""geringe Intelligenz"""
Definition von Intuition"Das unmittelbare, nicht diskursive, nicht auf Refexion beruhende Erkennen, Erfassen eines Sachverhaltes oder eines
komplizierten Vorgangs bzw. als Eingebung oder plötzlich ahnendes Erfassen"
Vereinfachtes Modell des intuitiven Entscheidens"<img src=""paste-fdf15c9ad297c2cb4f9281e80aad41b3fc8d56bb.jpg"">"
"Wie ist ""Assoziation"" definiert und in welcher Phase des intuitiven stellt dies dar?""- Verknüpfung von zwei Ideen in der Form, dass bei der Aktivierung einer Idee, automatisch, unbewusst und ohne kognitiven Aufwand die verknüpfte (assoziierte) Idee ebenfalls aktiviert wird. <br>""Idee"" können hierbei Begriffe, Wahrnehmungen, Emotionen sein<br>- Assoziation ist die erste Phase des intuitiven Entscheidungsprozesses"
"Was beinhaltete das ""Florida Experiment""?""Aufgabe: Bilden eines sinnvollen Satzes aus 5 vorgegebenen Wörtern. <br>Beobachtung: Gruppe mit Wörtern, die mit alten Menschen in Verbindung stehen, liefen signifikant langsamer als die Vergleichsgruppe<br>-> ""ideomotor"" Phänomen - Assoziationen haben motorischen Einfluss"
Was sind Priming Effekte?"Durch einen ""Prime"" wird durch Assoziationen das folgende Denken und Handeln beeinflusst"
Becoming-Famous-Overnight-PhänomenBeispiel für das Vernachlässigen der Assoziationsgründe<br>- Probanden Vokale in Namenslisten zählen und Berühmtheit einschätzen<br>- am nächsten Tag z.T. fälschlicherweise Berühmtheit, da Assoziationen mit Vertrautheit. Ursache der Vertrautheit nicht mehr berücksichtige
Beispiel für das Vernachlässigen der Assoziationsgründe<br>- Probanden Vokale in Namenslisten zählen und Berühmtheit einschätzen<br>- am nächsten Tag z.T. fälschlicherweise Berühmtheit, da Assoziationen mit Vertrautheit. Ursache der Vertrautheit nicht mehr berücksichtigeBecoming-Famous-Overnight-Phänomen
Self suffiencyMensch sucht eine höhere soziale Distanz und fokussiert sich nur noch auf das Erreichen der eigenen Ziele. 
Mensch sucht eine höhere soziale Distanz und fokussiert sich nur noch auf das Erreichen der eigenen Ziele. Self suffiency
HeuristikenFaustreglen, die extem wenig Ressourcen beanspruchen und sehr effizient eine (mehr oder weniger gute) Lösung finden.
Faustreglen, die extem wenig Ressourcen beanspruchen und sehr effizient eine (mehr oder weniger gute) Lösung finden.Heuristiken
RekognitionsheuristikMenschen schließen alleine aus ihrer subjektiven Vertrautheit von Alternativen auf unbekannte andere Zielgrößen (z.B. Detroit vs. Milwaukee)
Menschen schließen alleine aus ihrer subjektiven Vertrautheit von Alternativen auf unbekannte andere Zielgrößen (z.B. Detroit vs. Milwaukee)Rekognitionsheuristik
Take-the-Best-HeuristikMensch untersucht jeweils im Vergleich zweier Alternativen, ob es ein wichtiges Kriterium gibt, in dem sich die Alternativen unterscheiden. 
Mensch untersucht jeweils im Vergleich zweier Alternativen, ob es ein wichtiges Kriterium gibt, in dem sich die Alternativen unterscheiden. Take-the-Best-Heuristik
1/N RegelHeuristik, die sich auf Allokation von Ressourcen zwischen vers. Alternativen bezieht. (z.B. N = 10 Unternehmen, jeweils 1/10 der Gesamtsumme pro Unternehmen)
Heuristik, die sich auf Allokation von Ressourcen zwischen vers. Alternativen bezieht. (z.B. N = 10 Unternehmen, jeweils 1/10 der Gesamtsumme pro Unternehmen)1/N Regel
Belief-Bias-EffektBeurteilung, ob eine Schlussfolgerung aus zwei Grundaussagen logisch richtig oder falsch ist.<br>Plausibilität der Aussagen führt zu einem intuitiven guten Gefühl, das nicht die tatsächliche logische Korrektheit berücksichtigt. (Bsp. Rosen und Blumen)
Beurteilung, ob eine Schlussfolgerung aus zwei Grundaussagen logisch richtig oder falsch ist.<br>Plausibilität der Aussagen führt zu einem intuitiven guten Gefühl, das nicht die tatsächliche logische Korrektheit berücksichtigt. (Bsp. Rosen und Blumen)Belief-Bias-Effekt
Wason-Selection-TaskExperiment, bei dem es eine Regel zu überprüfen gilt, indem bestimmte Karten umgedreht werden können. <br>Zeigt, dass Intuition sowohl nützlich, als auch schädlich sein kann. 
Experiment, bei dem es eine Regel zu überprüfen gilt, indem bestimmte Karten umgedreht werden können. <br>Zeigt, dass Intuition sowohl nützlich, als auch schädlich sein kann. Wason-Selection-Task
Wie beurteilt man die Qualität einer Entscheidung?"Qualität hängt nicht vom Ergebnis ab, sondern ob diese im Zeitpunkt des Entscheidens reflektiert oder unreflektiert war. Das Ergebnis ist dann mit einer Unsicherheit ""Glück/Pech"" behaftet. <br><img src=""paste-fc51a41f317d932437875e46cd25ffe514863d18.jpg"">"
"Wann liegt eine Entscheidung ""unter sicheren Erwartungen"" vor?"Die Unsicherheit ist so gering, dass die Entscheidungsqualität umittelbar mit dem sicher vorherzusehenden Ergebnis korreliert. 
Wie ist das Drei-Phasen-Modell des rationalen Entscheidungsprozesses aufgebaut?Phase 1: Strukturieren der Entscheidungssituation<br>Phase 2: Entwicklung des Wirkungsmodells<br>Phase 3: Evaluation der Handlungsalternativen
Wie ist das Fünf-Schritte-Modell des rationalen Entscheidungsprozesses aufgebaut?Schritt 1: Entscheidungsfrage<br>Schritt 2: Fundamentalziele<br>Schritt 3: Handlungsalternativen<br>Schritt 4: Entwicklung eines Wirkungsmodells<br>Schritt 5: Evaluation der Handlungsalternativen
Wie ist der reflektiert-intuitive Entscheidungsporzess aufgebaut?Der intuitive Prozess auf Basis von Erfahrungen wird mit analytischen Elementen ergänzt, die den Entscheidungsprozess von verzerrenden Faktoren befereien sollen. 
Beispiele für verzerrende Faktoren, die im reflektiert-intuitiven Entscheidungsprozess beachtet werden müssen- Intuition enstand nur aus kurzfristigen Emotionen<br>- Intuition basierte nur auf Vorurteil (Glauben an einem Zusammenhang ohne fundiertem Wissen)<br>- Intuition war eine Folge unbewusster Anwendung von Heuristiken<br>- Verzerrung durch persönliche Motive (z.B. hoher Selbstwert, falsche Beurteilung der eigenen Fähigkeiten)
Von welchen 3 zentralen Fragen hängt die Wahl des Entscheidungsprozesses ab?Welcher Aufwand passt zur Bedeutung des Entscheidungsproblems?<br>Über wie viel relevantes Erfahrungswissen verfügt der Entscheider?<br>Wie gut liegt dem Entscheider ein analytisches Vorgehen?
In welche 3 Schritte gliedert sich das Phasenmodell der Informationsverarbeitung?Wahrnehmung, Verarbeitung, Reaktion
Schema der Informationsverarbeitung des Menschen"<img src=""paste-cf03894473041f1aa31c585086aa218cc5db3da7.jpg"">"
Beschränkungen in der WahrnehmungWahrnehmung ist durch geringe Aufmerksamkeitsressource beschränkt. Effekte:<br>- Vereinfachung<br>- selektive Wahrnehmung<br>- Kontrast Effekte
Vereinfachung als Teil der Beschränkungen in der Wahrnehmung"Beispiele: Bewerberauswahl, Lotterie, ""Geldpumpenspiel""<br>- Menschen ziegen intransitives Verhalten (bevorzugen im direkten Vergleich andere Alternativen, als wenn schrittweise bei kleineren Unterschieden verglichen wird)<br>- Vernachlässigung geringer Unterschiede kann also zu irrationalen Entscheidungen führen<br>"
Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung (3 Stufen)1. Aktivierung der Wahrnehmungserwartungshypothese<br>2. Eingabe von Informationen über den Wahrnehmungsgegenstand<br>3. Prüfung der Hypothese (bestätigt oder Stufe 1 erneut mit anderer Hypothese)
Einflussgrößen für die Hypothesenstärke- motivationale und soziale Einflüsse<br>- Anzahl der früheren Bestätigungen<br>- Anzahl der vefügbaren Alternativhypothesen<br>- kognitive Einflüsse (lässt sich die Hypothese leicht in das derzeitige Kognitionensystem einbetten?)
Confirmation BiasEs wird ausschließlich nach meinungskonformen Informationen gesucht. (Bsp. Autokauf/Aktienkauf)
Spreading Apart EffektAufwertung einer gewählten Option bei gleichzeitiger Abwertung einer ausgeschlagenen Option.<br>(Teil der selektiven Wahrnehmung)
Kontrast Effekte"Informationen, die mit einer im Kontrast stehenden Information präsentiert werden, werden oft überhöht wahrgenommen. <br><img src=""paste-3af51343abeb3e2d82ecb548bcb3c0f21f150a96.jpg"">"
"Informationen, die mit einer im Kontrast stehenden Information präsentiert werden, werden oft überhöht wahrgenommen. <br><img src=""paste-3af51343abeb3e2d82ecb548bcb3c0f21f150a96.jpg"">"Kontrast Effekte
ChunkingStrategie des Gehirns, die es erlaubt, größere Informationsmengen komprimiert zu merken. 
Strategie des Gehirns, die es erlaubt, größere Informationsmengen komprimiert zu merken. Chunking
Primacy EffektKognitive Verzerrung, die beschreibt, dass man sich an zuerst eingehende Informationen besonders gut erinnert. Diese gehen leichter ins Langzeitgedächtnis über. 
Kognitive Verzerrung, die beschreibt, dass man sich an zuerst eingehende Informationen besonders gut erinnert. Diese gehen leichter ins Langzeitgedächtnis über. Primacy Effekt
Recency EffektLetzten Informationen bleiben besonders gut in Erinnerung. Diese sind noch ganz frisch im Kurzzeitgedächtnis. (Da diese noch nicht überschrieben wurden)
Letzten Informationen bleiben besonders gut in Erinnerung. Diese sind noch ganz frisch im Kurzzeitgedächtnis. (Da diese noch nicht überschrieben wurden)Recency Effekt
Wie ist das Langzeitgedächtnis aufgebaut? (Modellvorstellung)Datenspeicherung in Netzwerken mit Knoten und Kanten. <br>Knoten: Begriffe als Beschreibung vers. Merkmale<br>Kanten: verbinden Knoten, wenn semantische Relation vorhanden ist<br>Je stärker und häufiger die Verbingung zwischen den Knoten erlebt wird, desto  stärker werden die entsprechenden Kanten ausgeprägt. 
Determinanten der VerfügbarkeitAktualität<br>Anschaulichkeit (Vividness)<br>Auffälligkeit (Salience)<br>Aufmerksamkeit<br>Frequenz - je häufiger die Inhalte aktiviert werden, desto ausgeprägter die Nervenbahnen - leichter verfügbar
"Mit der Verfügbarkeit eines Knotens, sind <span class=""cloze"" data-cloze=""auch die benachbarten Knoten leichter verfügbar"" data-ordinal=""1"">[...]</span>.""Mit der Verfügbarkeit eines Knotens, sind <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">auch die benachbarten Knoten leichter verfügbar</span>.<br>
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Narrow ThinkingMenschen bewegen sich in ihren Gedanken und Überlegungen nur in einem Umfeld um das, was ihnen mit wenig Ressourceneinsatz zur Vefügung steht. Sammelbegriff für vers. Phänomene, bzw. Verhaltensschwächen aufgrund von eng eingeschränkten Denkens. 
Menschen bewegen sich in ihren Gedanken und Überlegungen nur in einem Umfeld um das, was ihnen mit wenig Ressourceneinsatz zur Vefügung steht. Sammelbegriff für vers. Phänomene, bzw. Verhaltensschwächen aufgrund von eng eingeschränkten Denkens. Narrow Thinking
Traveling-Salesman-ProblemProblem, Reihenfolge von Orten zu finden, die in der Verbindung insgesamt die kürzeste Strecke aufweisen. <br>Beispiel für Anwendung einer Heuristik, um großen Rechenaufwand zu umgehen. (hier: bewusste Anwendung einer Heuristik zur Approximation der optimalen Lösung)
Heuristiken (in der deskriptiven Entscheidungstheorie)Typischen Informationsverarbeitungsabläufe, die ein Mensch unbewusst anwendet, weil dieser aufgrund der kognitiven Begrenzung (automatisch) zu einer ressourcensparenden Methodik gelenkt wird. 
Zwei Arten von Narrow Thinking (Schaubild)"<img src=""paste-2d8e7a156824682c558433716db12d4ce5692ed4.jpg""><br>- mentales Modell: aufgrund kognitiver Limitationen vereinfachte Modellierung von Informationen<br>- Heuristiken: bauen auf Modell auf und führen zu einem Urteil (Urteilsheuristik)"
3 grundlegende Urteilsheuristiken- Verfügbarkeitsheuristik<br>- Verankerungsheuristik<br>- Repräsentativitätsheuristik
4 verschiedene Verfügbarkeitseffekte"<img src=""paste-efaa7611c94e5e69996001d5d40d77864d769352.jpg"">"
OverreactionTeil des Narrow Thinking und der Verfügbarkeitseffekte.<br>Mensch greift nur auf leicht verfügbare Informationen zurück und lässt andere, nicht notwendigerweise weniger wichtige Aspekte unberücksichtigt. Überbewertung von einfachen, anschaulichen Aspekten -> Überreaktion <br>Bsp. Kursbewegungen an der Börse (9/11)
Narrative BiasNeigung von Menschen, Sachverhalte überproportional zu gewichten, wenn diese nicht in abstrakter Form, sondern in kleinen Geschichten oder Erzählungen vermittelt werden. 
Neigung von Menschen, Sachverhalte überproportional zu gewichten, wenn diese nicht in abstrakter Form, sondern in kleinen Geschichten oder Erzählungen vermittelt werden. Narrative Bias
Steve-Experiment"Hypothetische Person ""Steve"" sollte von 2 Grupper beurteilt werden. Gleiche 6 Eigenschaften, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Deutlich bessere Gesamtbewertung von Steve, wenn positive Eigenschaften zuerst gennannt wurden - Beispiel für Primacy-Effekt"
"Hypothetische Person ""Steve"" sollte von 2 Grupper beurteilt werden. Gleiche 6 Eigenschaften, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Deutlich bessere Gesamtbewertung von Steve, wenn positive Eigenschaften zuerst gennannt wurden - Beispiel für Primacy-Effekt"Steve-Experiment
Donald ExperimentBeispiel zu Priming Effekten.<br>2 Gruppen beschäftigten sich mit Eigenschaften. Gruppe 1: positiv, Gruppe 2 negativ. Anschließend sollte eine hypothetische Person mit besonderen Verhaltensweisen beschrieben werden. Das gleiche Verhalten (z.B. Fallschirmspringen) wurde von Gruppe 1 mit positiven Eigenschaften, hingegen von Gruppe 2 mit negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht. 
Beispiel zu Priming Effekten.<br>2 Gruppen beschäftigten sich mit Eigenschaften. Gruppe 1: positiv, Gruppe 2 negativ. Anschließend sollte eine hypothetische Person mit besonderen Verhaltensweisen beschrieben werden. Das gleiche Verhalten (z.B. Fallschirmspringen) wurde von Gruppe 1 mit positiven Eigenschaften, hingegen von Gruppe 2 mit negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht. Donald Experiment
Sind Priming-Effekte Teil von Verfügbarkeitseffekten?Ja, denn durch den Prime werden bestimmte Knoten z.B. Eigenschaften im Gehirn auf ein höheres Aktivierungsniveau gehoben. Im Folgenden ist es dann einfacher, auf genau diese aktivierten Begriffe zurückzugreifen. Dadurch ergibt sich eine Beeinflussung des Handelns. 
VerankerungsheuristikMenschen tendieren dazu, sich bei Schätzungen oder in der Verwertung von Informationen zunächst an einem ersten Ursprungswert zu orientieren (Anchoring). Anschließend wird dieser Anker unter Berücksichtigung weiterer Informationen in Richtung des wahren Wertes angepasst (Adjustment). <br>Im Grunde kein schlechtes Verhalten, jedoch fällt das Adjustment üblicherweise zu gering aus. 
Beispiel für die Wirkung von Anchoring Befragung, wie viel Prozent der Vereinten Nationen afrikanische Länder sind. <br>1) Zufallszahl ermittelt zwischen 1 und 100.<br>2) Angabe ob höher oder niedriger. <br>3) Konkrete Angabe. <br>Beobachtung: Deutlicher Einlfluss der Zufallszahl als Anker. 
Wovon hängt die Stärke des Einflusses des Ankers ab?Von der Plausibilität des Ankers und daraus folgend auch von der Unsicherheit des Urteilenden bezüglich der Fragestellung. 
Status Quo Bias"Neigung des Menschen, am Bestehenden festzuhalten. Hierbei hat der Status Quo als ""natürlicher Anker"" einen starken Einfluss auf die Einschätzung der zukünftigen Lage (z.B. Aktien). "
Verankerung bei schneller HochrechnungZum Beispiel hat bei der Berechnung von 8! die Reihenfolge der dargestellten Faktoren einen großen Einfluss auf das unter Zeitdruck geschätzte Ergebnis. Dieses fiel aber bei beiden Gruppen deutlich geringer aus, als das tatsächliche Ergebnis. (Adjustment vom Anker ungenügend)
Verankerung in der Wahrscheinlichkeitsschätzung zusammengesetzter Ereignisse1) Unterschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass von mehreren unwahrscheinlichen Ereignissen mindestens eins eintritt. Zum Beispiel Autounfall 0,1% pro Jahr. Aber auf 50 Jahre 5%, dass min. einmal eintritt. Üblicherweise Unterschätzung durch Anker 0,1%.<br>2) Kongruent dazu wird die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere sehr wahrscheinliche Ereignisse gemeinsam auftreten überschätzt (umgekehrter Fall). 
Preference-Reversal Phänomen"Unterstützt durch den Compatibility Effekt (Lenkung auf bestimmte Skalen) entsteht zum Beispiel bei dem folgenden Spiel: <br><img src=""paste-e681b547b3c2d7d49ebd61022c6da8b29e5f9dbb.jpg""><br>eine Intransitivität der Entscheidung. Es wird A ein höheres Sicherheitsäquivalent zugeteilt als B, obwohl B im direkten Vergleich bevorzugt wird. "
"Unterstützt durch den Compatibility Effekt (Lenkung auf bestimmte Skalen) entsteht zum Beispiel bei dem folgenden Spiel: <br><img src=""paste-e681b547b3c2d7d49ebd61022c6da8b29e5f9dbb.jpg""><br>eine Intransitivität der Entscheidung. Es wird A ein höheres Sicherheitsäquivalent zugeteilt als B, obwohl B im direkten Vergleich bevorzugt wird. "Preference-Reversal Phänomen
Repräsentativitätsheuristiken"Neigung des Menschen in ein ""Schema-Denken"" zu verfallen. <br>Repräsentativität steht hierbei für Ähnlichkeit eines Objektes zu anderen Objekten einer Objektklasse. "
"Neigung des Menschen in ein ""Schema-Denken"" zu verfallen. <br>Repräsentativität steht hierbei für Ähnlichkeit eines Objektes zu anderen Objekten einer Objektklasse. "Repräsentativitätsheuristiken
Beispiele der Repräsentativitätsheuristik- Überschätzen der Wahrscheinlichkeit von repräsentativen Ereignissen<br>- Verdrehen von Zusammenhängen<br>- Scheinkorrelationen<br>- Überschätzung von Kausalbeziehungen
- Überschätzen der Wahrscheinlichkeit von repräsentativen Ereignissen<br>- Verdrehen von Zusammenhängen<br>- Scheinkorrelationen<br>- Überschätzung von KausalbeziehungenBeispiele der Repräsentativitätsheuristik
Überschätzen der Wahrscheinlichkeit repräsentativer EreignisseBsp. Folge von gewürfelten Zahlen. Wahrscheinlichkeit von 546325 wird größer eingeschätzt als 666666, da die erste Folge repräsentativ für eine zufällige Folge ist. <br>Teil der Repräsentativitätsheuristiken
Bsp. Folge von gewürfelten Zahlen. Wahrscheinlichkeit von 546325 wird größer eingeschätzt als 666666, da die erste Folge repräsentativ für eine zufällige Folge ist. <br>Teil der RepräsentativitätsheuristikenÜberschätzen der Wahrscheinlichkeit repräsentativer Ereignisse
Gamblers FallacyTeil der Überschätzung repräsentativer Ereignisse. (Repräsentativitätsheuristiken).<br>Hierbei wird z.B. im Casino nach 10-Mal rot, eher auf schwarz gesetzt, obwohl die Ereignisse voneinander stochastisch unabhängig sind. 
Teil der Überschätzung repräsentativer Ereignisse. (Repräsentativitätsheuristiken).<br>Hierbei wird z.B. im Casino nach 10-Mal rot, eher auf schwarz gesetzt, obwohl die Ereignisse voneinander stochastisch unabhängig sind. Gamblers Fallacy
Conjunction Fallacy"Spezielle Verknüpfung von Ereignissen werden fälschlicherweise als wahrscheinlicher eingeschätzt, wenn diese repräsentativ sind. <br>Bsp. <br><img src=""paste-6f62c767dd1032f547b00403099d03a048cafa3d.jpg""><br><img src=""paste-a3f32e00f626b915977e98e51083b2df9c534e41.jpg""><br>"
"Spezielle Verknüpfung von Ereignissen werden fälschlicherweise als wahrscheinlicher eingeschätzt, wenn diese repräsentativ sind. <br>Bsp. <br><img src=""paste-6f62c767dd1032f547b00403099d03a048cafa3d.jpg""><br><img src=""paste-a3f32e00f626b915977e98e51083b2df9c534e41.jpg""><br>"Conjunction Fallacy
Conditional Probability FallacyNeigung des Menschen, bei bedingten, hohen Wahrscheinlichkeiten Bedingung und Ereignis zu vertauschen. <br>(z.B. bei Brustkrebs: 93% der Brustkrebsfälle stammen aus einer bestimmten Gruppe. Das heißt aber nicht, dass das Risiko für Leute aus der Gruppe bei 93% liegt.)
Neigung des Menschen, bei bedingten, hohen Wahrscheinlichkeiten Bedingung und Ereignis zu vertauschen. <br>(z.B. bei Brustkrebs: 93% der Brustkrebsfälle stammen aus einer bestimmten Gruppe. Das heißt aber nicht, dass das Risiko für Leute aus der Gruppe bei 93% liegt.)Conditional Probability Fallacy
ScheinkorrelationEs werden als Teil der Repräsentativitätsheuristik Zusammenhänge wahrgenommen, die gar nicht vorhanden sind. <br>(Bsp. Einschätzung des HIV Risikos bei lesbischen Frauen)<br>Grund: gleichzeitige Aktivierung der beiden Schemata, die eigentlich unabhängig voneinander sind.
Es werden als Teil der Repräsentativitätsheuristik Zusammenhänge wahrgenommen, die gar nicht vorhanden sind. <br>(Bsp. Einschätzung des HIV Risikos bei lesbischen Frauen)<br>Grund: gleichzeitige Aktivierung der beiden Schemata, die eigentlich unabhängig voneinander sind.Scheinkorrelation
Überschätzung von KausalbeziehungenMenschen neigen dazu, beobachtete empirische Zusammenhänge insbesondere dann vorschnell als kausale Zusammenhänge zu interpretieren, wenn diese Zusammenhänge gut in ein Schema passen. <br>(Teil der Repräsentativitätsheuristik)
Menschen neigen dazu, beobachtete empirische Zusammenhänge insbesondere dann vorschnell als kausale Zusammenhänge zu interpretieren, wenn diese Zusammenhänge gut in ein Schema passen. <br>(Teil der Repräsentativitätsheuristik)Überschätzung von Kausalbeziehungen
Mentale Konten (Mental Accounting)Wenn Menschen Projekte durchführen, neigen Sie dazu, sich in ihrem mentalen Modell der Entscheidungssituation nur auf die Auswirkungen diess Projektes zu konzentrieren und Wechselwirkungen mit anderen Projekten weitestgehend zu vernachlässigen. Die Auswirkungen werden isoliert in einem eigenen mentalen Konto verbucht.<br>(Bsp. Eintrittskarte) 
Wenn Menschen Projekte durchführen, neigen Sie dazu, sich in ihrem mentalen Modell der Entscheidungssituation nur auf die Auswirkungen diess Projektes zu konzentrieren und Wechselwirkungen mit anderen Projekten weitestgehend zu vernachlässigen. Die Auswirkungen werden isoliert in einem eigenen mentalen Konto verbucht.<br>(Bsp. Eintrittskarte) Mentale Konten (Mental Accounting)
OverconfidenceNeigung des Menschen, bestimte eigene Fähigkeiten systematisch zu überschätzen. <br>Gründe (z.T. Narrow Thinking, aber vor allem auch Kontrollmotiv)
Neigung des Menschen, bestimte eigene Fähigkeiten systematisch zu überschätzen. <br>Gründe (z.T. Narrow Thinking, aber vor allem auch Kontrollmotiv)Overconfidence
3 Varianten der Overconfidence- Overestimation<br>- Overplacement<br>- Overprecision
Overestimation- Teil der Overconfidence<br>- Überschätzung der eigenen Fähigkeit, Leistung oder Kontrolle
Overplacement"- Teil der Overconfidence<br>- Überschätzung im Vergleich zu anderen<br>- ""better than average"" - Effekt"
Overprecision (oder Miscalibration)- Teil der Overconfidence<br>- Konfidenzintervall wird zu eng oder die Wahrscheinlichkeit zu hoch angegeben<br>
Wofür steht WYSIATI?"""What You See Is All There Is""<br>- Urteile der Menschen basieren auf einem im Kopf gezeichneten, subjektiven Bild<br>- es wird nicht berücksichtigt, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt der Realität ist<br>- es wird vor allem auf die Konsistenz des Bildes geachtet, nicht aber auf vollständige Absicherung der Bestandteile"
Was ist Regressivität?Regressivität ist die Folge einer Unsicherheit über Gegebenheiten. D.h. je weniger man weiß, desto eher ist die Annahme berechtigt, einfach nur einen durchschnittlichen Wert als Schätzung anzugeben. 
"Bei einer einfachen Aufgabe, tendiert der Mensch zu <span class=""cloze"" data-cloze=""Underestimation und Overplacement.&nbsp&#x3B;"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Bei einer einfachen Aufgabe, tendiert der Mensch zu <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Underestimation und Overplacement. </span><br>
<img src=""paste-60463165c3f1570276e9d6c3faa778e8efb88661.jpg"">"
"Bei einer schweren Aufgabe tendiert der Mensch zu <span class=""cloze"" data-cloze=""Underplacement und Overestimation.&nbsp&#x3B;"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Bei einer schweren Aufgabe tendiert der Mensch zu <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Underplacement und Overestimation. </span><br>
<img src=""paste-31de09ccd53eb9a4457f17b524b65da03ad76b39.jpg"">"
Wodurch kann Overprecision gut erklärt werden?WYSIATI<br>- Nicht-Beachten der großen Komplexität anderer Einflussfaktoren<br>- Teil der Overconfidence
"Overprecision verstärkt sich, wenn der Schätzer <span class=""cloze"" data-cloze=""in der letzten Entscheidung richtig lag.&nbsp&#x3B;"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Overprecision verstärkt sich, wenn der Schätzer <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">in der letzten Entscheidung richtig lag. </span><br>
"
"Overprecision wird abgeschwächt, wenn das Konfidenzintervall des Entscheiders <span class=""cloze"" data-cloze=""bei der letzten Schätzung nicht getroffen wurde.&nbsp&#x3B;"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Overprecision wird abgeschwächt, wenn das Konfidenzintervall des Entscheiders <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">bei der letzten Schätzung nicht getroffen wurde. </span><br>
"
3 zentrale rationalitätsgefährdende Motive des Menschen- Bedürfnis nach hohem Selbstwert<br>- Bedürfnis nach kognitiver Dissonanzfreiheit<br>- Kontrollmotiv
Was ist situative Attribution?- Erfolg wird auf nicht-beeinflussbare Komponenten des Handelnden zurückgeführt (Glück/Pech)
Was ist  dispositionale Attribution?- Erfolg wird auf die Fähigkeiten des Handelnden zurückgeführt
Was beinhaltet die Attributionstheorie?- wie Menschen typischerweise die Ursachen für Erfolg oder Misserfolg zuweisen (attributieren)
Selbstwertdienliche Attribution- Menschen weisen Erfolg/Misserfolg so zu, dass der eigene Selbstwert gestützt wird (westliche, individualistische Kultur)<br>- positive Ergebnisse - eigene Verantwortung (dispositionale Attribution)<br>- negative Ergebnisse - situative Gegebenheiten (situative Attribution)
- Menschen weisen Erfolg/Misserfolg so zu, dass der eigene Selbstwert gestützt wird (westliche, individualistische Kultur)<br>- positive Ergebnisse - eigene Verantwortung (dispositionale Attribution)<br>- negative Ergebnisse - situative Gegebenheiten (situative Attribution)Selbstwertdienliche Attribution
Wie werden üblicherweise Handlungen Dritter attributiert?Menschen neigen dazu, Handlungsergebnisse anderer Personen eher auf die Fähigkeiten zurückzuführen, als auf situative Einflüsse. (dispositionale statt situative Attribution)<br>- vor allem auf WYSIATI zurückzuführen, da oftmals situative Einflüsse für Beobachter nicht ersichtlich sind
KognitionGesamtheit aller Prozesse, die mit dem Wahrnehmen und Erkennen zusammenhängen
Was besagt die kognitive Dissonanztheorie?Jeder Mensch hat das Bestreben nach der Freiheit von Inkonsistenzen im Kognitionssystem. Daher wird versucht, entsprechende Inkonsistenzen durch Änderung von Kognitionen möglichst schnell zu beseitigen. Hierbei werden zuerst die Kognitionen verändert, die eine geringe Änderungsresistenz haben. 
Wann ist die Änderungsresistenz einer Kognition hoch?Wenn die Kognition hinsichtlich mehrerer anderer stabiler Hypothesen als konsonant anzusehen ist. Eine Umdeutung würde dann zu neuen Inkonsistenzen führen.
Wann liegt eine Dissonanz vor? (in Abgrenzung zur Inkonsistenz)Dissonanz: Inkonsistenz ist durch Menge von Kognitionen gegeben, die mindestens eine Hypothese (Handlungs - oder Erkenntnisentscheidung) enthält. <br>- notwendige Bedingung ist Commitment
Wann liegt ein Commitment für eine Entscheidungsfrage vor?"Wenn eine Selbstverpflichtung besteht - ""man emotional an der Entscheidung hängt"""
Von welchen Faktoren hängt die Höhe des Commitments ab?- Entscheidungsfreiheit<br>- irreversible Kosten<br>- Verantwortung<br>- Normabweichung
Was ist eine tentative Entscheidung?Die gedanklich, fest formulierte Absicht einer Entscheidung. Diese kann Dissonanzen hervorrufen, wenn die Entscheidung doch anders verlaufen soll, da das Kognitionssystem bereits nach der tentativen Entscheidung ausgerichtet wurde. 
Welche 3 Möglichkeiten zur Auflösung von Dissonazen gibt es?"1) Dissonanzerzeugende Entscheidung rückgängig machen (geringes Commitment)<br>2) Verringerung der Dissonanz durch zukünftige Entscheidungen, z.B. zusätzliche Investitionen in ein zu scheitern bedrohtes Projekt (hohes Commitment)<br>3) Steuerung der Wahrnehmung (unbewusst), so dass Dissonanzen abgeschwächt werden ""Entscheidung in ein gutes Licht rücken"" - selektive Wahrnehmung (hohes Commitment)"
Sunk-Cost Falle"Aufgrund eines hohen Commitments und dem Bedürfnis nach kognitiver Dissonanzfreiheit, wird weiter in ein Projekt investiert, obwohl dies möglicherweise nicht die ökonomisch richtige Entscheidung ist. ""Gutes Geld schlechten Dingen hinterherwerfen"""
Welche zwei Gruppen gibt es bei der Bewältigung kognitiver Dissonanzen?- Closed-Minded (konsequentes Streben nach Konsonanz)<br>- Open-Minded (Bereitschaft, beim Streben nach Konsonanz sich mit dissonanten Kognitionen auseinander zu setzen)
Closed- Minded - konsequentes Streben nach Dissonanzfreiheit<br>- besonders große Gefahr von selektiver Wahrnehmung<br>- keine ernsthafte Auseinandersetzung mit gegenteiligen Positionen (nur, wenn diese einfach zu widerlegen sind)
Open-Minded- Streben nach Konsonanz, aber Offenheit für zeitweilige dissonante Kognitionen<br>- z.B. Auseinandersetzung mit negativen Analysen ihres Investments
Kontrollmotiv allgemeinMenschen haben das Bedürfnis, sich als Verursacher von Veränderungen ihrer Umwelt wahrzunehmen. Gefühl von Kompetenz und eigener Wertigkeit und somit gesteigerter Selbstwert. (Bsp. Störton bei schwieriger Aufgabe)
Charakteristiken eines Typ-A-Verhaltens- hohes Kontrollbedürfnis<br>- Wettbewerbsneigung<br>- Leistungsorientierung<br>- Gefühl von Zeitdruck<br>- Wahrnehmung vieler Widerstände
Charakteristiken eines Typ-B-Verhaltens- geringers Kontrollbedürfnis<br><br>- verringertes Risiko an Herzerkrankungen (neuere Forschungen: Feindseligkeit ausschlaggebend)
Locus of ControlWahrgenommener Ort der Kontrolle<br>- interne Kontrolle (Kontrolle bei sich selbst)<br>- externe Kontrolle (keine eigene Kontrolle)
Wahrgenommener Ort der Kontrolle<br>- interne Kontrolle (Kontrolle bei sich selbst)<br>- externe Kontrolle (keine eigene Kontrolle)Locus of Control
4 Varianten der KontrolleKontrolle durch<br>- Fähigkeit zur Beeinflussung<br>- Fähigkeit zur Vorhersage<br>- Kenntnis der Einflussvariablen in einer Entscheidungssituation<br>- Fähigkeit des retrospektiven Erklärens von Entscheidungen
Kognizierte KontrollePsychologisch wahrgenommene Kontrolle. <br>-> Menschen haben das Bedürfnis danch, der Überzeugung zu sein, Kontrolle zu besitzen
Psychologisch wahrgenommene Kontrolle. <br>-> Menschen haben das Bedürfnis danch, der Überzeugung zu sein, Kontrolle zu besitzenKognizierte Kontrolle
Kontrolle als wahrgenommene Fähigkeit zur Beeinflussung- stärkste Form der Kontrolle<br>- an Finanzmärkten üblicherweise nicht gegeben
Kontrolle als wahrgenommene Fähigkeit zur VorhersageSind Ereignisse prognostizierbar kann sich der Mensch darauf einstellen und Handlungen darauf ausrichten, dass das Ereignis als möglichst angenehm empfunden wird.
Kontrolle durch Kenntnis der EinflussvariablenEinflussgrößen mit entsprechenden Interdependenzen, Ursachenzusammenhängen und Unsicherheiten sind bekannt, jedoch ohne Möglichkeit der Einflussnahme oder Vorhersage
Kontrolle durch Fähigkeit des retrospektiven Erklärens- durch Erklärung Kenntnisse erwerben, die einen lenkenden Eingriff in der Zukunft erlauben, wenn ähnliche Ereignisse anstehen<br>- nachträgliche geordente Darstellung der Umwelt<br>- Gefahr, vorschnell Erklärungen zu akzeptieren, um Kontrollbedürfnis zu befriedigen
Bestimmungsgrößen für wahrgenommene Kontrolle- Höhe und Vorzeichen der Beträge<br>- Ambiguität und Kompetenz<br>- Integration und Segregation im Mental Accounting
Höhe und Vorzeichen der Beträge als Bestimmungsgröße für Kontrolle- je höher die Beträge, desto geringer das Kontrollgefühl (Abschluss von Versicherungen zur Befriedigung des Kontrollbedürfnisses)<br>- negative Beträge werden intensiver wahrgenommen
Ambiguität und Kompetenz als Bestimmungsgröße für Kontrollemit wachsender Unsicherheit über die Wahrscheinlichkeiten in der Entscheidungssituation größeres Gefühl des Kontrollverlustes
Ellsberg-Paradoxon"Vergleich zweier Urnen: <br>""Risiko-Urne"" 15 schwarz, 15 weiß<br>""Ambiguitäts-Urne"" Gewinnwahrscheinlichkeit 50%<br>-> bevorzugte Wahl der ""Risiko-Urne"", da nicht mit Unsicherheit behaftet, schließlich ist die genaue Aufteilung bekannt"
Integration und Segregation im Mental AccountingIntegration: mehrere ähnliche Ereignisse werden in einem Konto zusammengefasst<br>Segregation: jedes Ereignis wird getrennt bewertet
Choice bzw. Information OverloadFolge aus dem Verlust des Kontrollgefühls aufgrund hoher Komplexität bei vielen Informationen oder Alternativen
Folge aus dem Verlust des Kontrollgefühls aufgrund hoher Komplexität bei vielen Informationen oder AlternativenChoice bzw. Information Overload
Home-Asset-Preference Effekt bzw. Home-BiasAnleger tendieren dazu, heimische Aktien zu kaufen, da man sich einbildet diese besser kontrollieren zu können. 
Anleger tendieren dazu, heimische Aktien zu kaufen, da man sich einbildet diese besser kontrollieren zu können. Home-Asset-Preference Effekt bzw. Home-Bias
KontrollilusionDer Mensch bildet sich die Kontrolle ein, um sein Kontrollbedürfnis zu befriedigen. Kontrolle ist aber gar nicht real gegeben. 
Der Mensch bildet sich die Kontrolle ein, um sein Kontrollbedürfnis zu befriedigen. Kontrolle ist aber gar nicht real gegeben. Kontrollilusion
Hindsight Bias"Menschen überschätzen, was sie schon vor einem Ereignis über dessen Ausgang gewusst haben. <br>- alte Schätzungen werden durch die neuen Informationen ""überschrieben"" - weniger verfügbar<br>- bei Rückerinnerung dient das aktuelle, korrekte Maß als Anker "
"Menschen überschätzen, was sie schon vor einem Ereignis über dessen Ausgang gewusst haben. <br>- alte Schätzungen werden durch die neuen Informationen ""überschrieben"" - weniger verfügbar<br>- bei Rückerinnerung dient das aktuelle, korrekte Maß als Anker "Hindsight Bias
Reaktionsvarianten bei Kontrollverlust"1) Versuch, Kontrolle wiederzuerlangen, indem man sich auf eine Instanz stützt, die scheinbar Kontrolle besitzt (z.B. Analyst)<br>2) Aktivierung schnell verfügbarer Reaktionsmuster (z.B. ""fight or flight"")"
"1) Versuch, Kontrolle wiederzuerlangen, indem man sich auf eine Instanz stützt, die scheinbar Kontrolle besitzt (z.B. Analyst)<br>2) Aktivierung schnell verfügbarer Reaktionsmuster (z.B. ""fight or flight"")"Reaktionsvarianten bei Kontrollverlust
Illusion of Validity"Durch Meinungsabgleich entsteht Gefühl von Kontrolle, da ""sich so viele ja nicht irren können"""
"Durch Meinungsabgleich entsteht Gefühl von Kontrolle, da ""sich so viele ja nicht irren können"""Illusion of Validity
Theorie der gelernten HilfslosigkeitFolgen von längerer Phase einer fehlenden Kontrollwahrnehmung<br>- Kontrollbedürfnis lässt nach<br>- Abnahme der Fähigkeit, Wirkungszusammenhänge zu erkennen<br>- Furcht, die mit zunehmender Sicherheit über die Unbeeinflussbarkeit in Depressionen übergehen kann
Folgen von längerer Phase einer fehlenden Kontrollwahrnehmung<br>- Kontrollbedürfnis lässt nach<br>- Abnahme der Fähigkeit, Wirkungszusammenhänge zu erkennen<br>- Furcht, die mit zunehmender Sicherheit über die Unbeeinflussbarkeit in Depressionen übergehen kannTheorie der gelernten Hilfslosigkeit
Webersches GesetzJe höher ein Grundreiz ist, desto stärker muss ein zusätzlicher Reiz ausfallen, damit er wahrgenommen wird
Je höher ein Grundreiz ist, desto stärker muss ein zusätzlicher Reiz ausfallen, damit er wahrgenommen wirdWebersches Gesetz
Was ist ein Adaptionsniveau?Ein Adaptionsniveau stellt eine Reizstärke dar, die von dem betrachteten Individuum als neutral angesehen wird. (z.B. akustische Reize auf dem Afaptionsniveau werden weder als laut, noch als leise empfunden - abhängig von der jeweiligen Person)
Wie nennt man den neutralen Punkt in der relativen Bewertung?Bezugspunkt
"Werte oberhalb des Bezugspunktes sind <span class=""cloze"" data-cloze=""positive"" data-ordinal=""1"">[...]</span> Ergebnisse (relative <span class=""cloze"" data-cloze=""Gewinne"" data-ordinal=""1"">[...]</span>). ""Werte oberhalb des Bezugspunktes sind <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">positive</span> Ergebnisse (relative <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Gewinne</span>). <br>
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"Werte unterhalb des Bezugspunktes sind <span class=""cloze"" data-cloze=""negative"" data-ordinal=""1"">[...]</span> Ergebnisse (relative <span class=""cloze"" data-cloze=""Verluste"" data-ordinal=""1"">[...]</span>). ""Werte unterhalb des Bezugspunktes sind <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">negative</span> Ergebnisse (relative <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Verluste</span>). <br>
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"Die Wertefunktion der Prospect Theory ist im Bereich des relativen Gewinns <span class=""cloze"" data-cloze=""konkav"" data-ordinal=""1"">[...]</span> mit abnehmender Sensitivität. ""Die Wertefunktion der Prospect Theory ist im Bereich des relativen Gewinns <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">konkav</span> mit abnehmender Sensitivität. <br>
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"Die Wertefunktion der Prospect Theory ist im Bereich des relativen Verlustes <span class=""cloze"" data-cloze=""konvex"" data-ordinal=""1"">[...]</span> mit abnehmender Sensitivität. ""Die Wertefunktion der Prospect Theory ist im Bereich des relativen Verlustes <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">konvex</span> mit abnehmender Sensitivität. <br>
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Wertefunktion der Prospect Theory"<img src=""paste-5e98c4be20e15b756c7d94f36dc37e777eb20434.jpg"">"
"Die Kurve der Wertefunktion der Prospect Theory verläuft im Verlustbereich <span class=""cloze"" data-cloze=""steiler"" data-ordinal=""1"">[...]</span> als im Gewinnbereich. ""Die Kurve der Wertefunktion der Prospect Theory verläuft im Verlustbereich <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">steiler</span> als im Gewinnbereich. <br>
<img src=""paste-5e98c4be20e15b756c7d94f36dc37e777eb20434.jpg"">"
VerlustaversionErklärt, dass die Wertefunktion der Prospect Theory im Verlustbereich steiler verläuft, als im Gewinnbereich. Man ärgert sich also über den Verlust von 100€ stärker als über den Gewinn von 100€. 
Erklärt, dass die Wertefunktion der Prospect Theory im Verlustbereich steiler verläuft, als im Gewinnbereich. Man ärgert sich also über den Verlust von 100€ stärker als über den Gewinn von 100€. Verlustaversion
Wodurch lässt sich das Phänomen der Verlustaversion erklären?Mental Accounting: Jede Wertfunktion bezieht sich immer auf ein spezielles mentales Konto. <br>Kognitive Dissonanztheorie: Ausschließlich im Verlustbereich treten kognitive Dissonanzen auf, die den Entscheider in Rechtfertigungsdruck bringt. Bedeutung nach kognitiver Dissonanzfreiheit sehr stark ausgeprägt. 
Pride-Effekt bei der Wertefunktion der Prospect Theory"Bei einem höhren Commitment werden erzielte (relative) Gewinne höher gewertet als bei einem geringen Commitment. ""source dependency""<br>Ergebnisse auf Basis eigener Leistung werden höher bewertet. "
"Bei einem höhren Commitment werden erzielte (relative) Gewinne höher gewertet als bei einem geringen Commitment. ""source dependency""<br>Ergebnisse auf Basis eigener Leistung werden höher bewertet. "Pride-Effekt bei der Wertefunktion der Prospect Theory
Einfluss des Commitments auf die Wertfunktion der Prospect Theory (Skizze)"<img src=""paste-539512bdaa3f85373869216ff7295f5d9338ad28.jpg"">"
"Ohne Commitment ist die Steigung der Wertfunktion um den Bezugspunkt im Gewinnbereich <span class=""cloze"" data-cloze=""identisch zu dem"" data-ordinal=""1"">[...]</span> Verlustbereich. ""Ohne Commitment ist die Steigung der Wertfunktion um den Bezugspunkt im Gewinnbereich <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">identisch zu dem</span> Verlustbereich. <br>
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Regret AversionAbneigung des Menschen, ihre Entscheidung im Nachhinein bedauern zu müssen. 
Abneigung des Menschen, ihre Entscheidung im Nachhinein bedauern zu müssen. Regret Aversion
Welche zwei Klassen von mentalen Konten sollte man unterscheiden?- zahlungswirksame mentale Konten (z.B. tatsächlicher Gewinn/Verlust)<br>- nicht zahlungswirksame mentale Konten (verfolgen die Zahlungen, die sich ergeben hätten, wenn eine bestimmte Entscheidung nicht getroffen worden wäre)
Regret Aversion in einem nicht zahlungswirksamen Konto (Skizze)"<img src=""paste-9bb023288fafc3b9ede12ea93f02a3da42e968c6.jpg"">"
Opportunitätskosteneffekt"Entgangene Gewinne werden niedriger bewertet als ""out of pocket costs"" (beliebige reale Verluste in einem zahlungswirksamen Konto)"
Irrationale Verhaltensmuster durch abnehmende Sensitivität (Beispiele)- Missachtung des Preisunterschiedes bei einem hohen Gesamtpreis, wohingegen bei einem kleinen Gesamtpreis der Unterschied hoch gewichtet wird<br>- nicht rein-ökonomisch beurteilende Entscheidung bei Auswahl von Projekten<br>
"Im Gewinnbereich verhalten sich Anleger <span class=""cloze"" data-cloze=""risikoscheu"" data-ordinal=""1"">[...]</span> und im Verlustbereich <span class=""cloze-inactive"" data-ordinal=""2"">risikofreudig</span>. ""Im Gewinnbereich verhalten sich Anleger <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">risikoscheu</span> und im Verlustbereich <span class=""cloze-inactive"" data-ordinal=""2"">risikofreudig</span>. <br>
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"Im Gewinnbereich verhalten sich Anleger <span class=""cloze-inactive"" data-ordinal=""1"">risikoscheu</span> und im Verlustbereich <span class=""cloze"" data-cloze=""risikofreudig"" data-ordinal=""2"">[...]</span>. ""Im Gewinnbereich verhalten sich Anleger <span class=""cloze-inactive"" data-ordinal=""1"">risikoscheu</span> und im Verlustbereich <span class=""cloze"" data-ordinal=""2"">risikofreudig</span>. <br>
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Reflection EffektPhänomen, dass sich das Risikoverhalten im Übergang von Gewinnen zu Verlusten genau umkehrt (Gewinnbereich: risikoscheu, Verlustbereich: risikofreudig)
Phänomen, dass sich das Risikoverhalten im Übergang von Gewinnen zu Verlusten genau umkehrt (Gewinnbereich: risikoscheu, Verlustbereich: risikofreudig)Reflection Effekt
Commiment FalleVerluste werden bei einem hohem Commitment deutlich höher Bewertet als Verluste mit einem minimalen Commitment. Daraus ergeben sich ökonomisch nicht sinnvolle Entscheidungsmuster. 
Verluste werden bei einem hohem Commitment deutlich höher Bewertet als Verluste mit einem minimalen Commitment. Daraus ergeben sich ökonomisch nicht sinnvolle Entscheidungsmuster. Commiment Falle
Besitztumseffekt"Menschen neigen dazu, für ein bestimmtes Gut einen deutlich höheren Verkaufspreis zu verlangen, als sie im Gegenzug bereit wären, für dieses Gut zu zahlen. <br><img src=""paste-a7b7790ae80dd3f72ea043f2415905823c69284e.jpg"">"
"Menschen neigen dazu, für ein bestimmtes Gut einen deutlich höheren Verkaufspreis zu verlangen, als sie im Gegenzug bereit wären, für dieses Gut zu zahlen. <br><img src=""paste-a7b7790ae80dd3f72ea043f2415905823c69284e.jpg"">"Besitztumseffekt
Synonyme für BesitztumseffekteEndowment-Effekt, Status-Quo-Bias, Omission Bias
Endowment-Effekt, Status-Quo-Bias, Omission BiasSynonyme für Besitztumseffekte
Dispositionseffekt"Anleger realisieren Gewinne tendenziell zu früh und lassen Verluste zu lange laufen. <br><img src=""paste-025b378d3c2cf88e1829aea3dcba1dbf8e91212a.jpg"">"
"Anleger realisieren Gewinne tendenziell zu früh und lassen Verluste zu lange laufen. <br><img src=""paste-025b378d3c2cf88e1829aea3dcba1dbf8e91212a.jpg"">"Dispositionseffekt
Zwei Möglichkeiten des Umgangs mit mehreren Bezugspunkten- Bezugspunkte werden segregiert verwendet und ausgehend von jedem Punkt eine S-förmige Wertefunktion gebildet, die erst anschliend aggregiert wird<br>- Bezugspunkte werden integriert zu einem einzigen Bezugspunkt und anschließend nur ausgehend von diesem Bezugspunkt bewertet
Segregation in der Verwendung verschiedener Bezugspunkte"- in einem unmittelbaren Intervall um jeden einzelnen Bezugspunkt zeigen sich die typischen Verhaltensmuster: unterhalb risikofreudig, oberhalb risikoscheu<br><img src=""paste-3abecf1a12f6be93e909e580b433f88ed462ddd6.jpg""><br>- segregierte Bewertung setzt aber nicht voraus, dass die Präferenz mit nur einer Wertefunktion abgebildet wird, es können auch für jeden Bezugspunkt eigenständige mentale Konten geführt werden und die Ergebnisse aus den verschiedenen Accounts werden abschließend gewichtet"
Tri-Reference Point Theory"- neben dem Status Quo werden üblicherweise weitere Bezugspunkte auftreten<br>- Mindestanspruchsniveau ""minimum requirement""<br>- erwünschte Zielgröße ""goal"""
Welche 4 Bereiche entstehen in der Aufteilung des Gesamtspektrums der Wertefunktion im Rahmen der Tri-Reference Point Theory?- Erfolg (oberhalb des Ziels)<br>- Gewinn (zwischen Ziel und Status Quo)<br>- Verlust (zwischen Mindestanspruch und Status Quo)<br>- Misserfolg (unterhalb des Mindestanspruchsniveaus)
Aufzählung der Bezugspunkte der Tri-Reference Point Theory nach absteigendem Einfluss 1. Mindestanspruchniveau (höchsten Einfluss)<br>2. Ziel <br>3. Status Quo (geringsten Einfluss)
Integration bei verschiedenen Bezugspunkten- alle möglichen Bezugspunktkandidaten werden in einem einzigen Bezugspunkt zusammengefasst<br>- Einfluss der einzelnen Punkte vor allem durch Primacy und Recency Effekte geprägt (z.B. Einstandskurs und letzter Kurs)<br>
"Bei Kursgewinnen bewegt sich der integrierte Bezugspunkt <span class=""cloze"" data-cloze=""stärker"" data-ordinal=""1"">[...]</span> nach oben, als bei Kursverlusten nach unten""Bei Kursgewinnen bewegt sich der integrierte Bezugspunkt <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">stärker</span> nach oben, als bei Kursverlusten nach unten<br>
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Easterlin ParadoxonEmpirische Beobachtung, dass Mensche in Ländern mit signifikanten Wachstum des Volkseinkommens nicht unbedingt glücklicher werden.<br>Begründung: schnelle Gewöhnung an höheres Konsumniveau. Eher Vergleich mit direkte Umgebung (andere Leute)
Empirische Beobachtung, dass Mensche in Ländern mit signifikanten Wachstum des Volkseinkommens nicht unbedingt glücklicher werden.<br>Begründung: schnelle Gewöhnung an höheres Konsumniveau. Eher Vergleich mit direkte Umgebung (andere Leute)Easterlin Paradoxon
"Die relative Bewertung von Wahrscheinlichkeiten wird im Rahmen der Prospect Theory durch die <span class=""cloze"" data-cloze=""Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion"" data-ordinal=""1"">[...]</span> modelliert. ""Die relative Bewertung von Wahrscheinlichkeiten wird im Rahmen der Prospect Theory durch die <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion</span> modelliert. <br>
"
Funktion der Prospect Theory"<img src=""paste-67c5fde839b96b9087b77ad5f785f8c938f9c69f.jpg""><br>mit <img src=""paste-69b146e54a8e46ef578acd38c301d8c35143c46f.jpg""> als Wahrscheinlichkeitsgewichtfunktion und <img src=""paste-d1f2add2628e309fd90f6cd65f5742808809076b.jpg""> als Wertfunktion"
"Was bedeutet <img src=""paste-9f3bbb147d1750a5f95ee515145fc068ea663937.jpg""> im Rahmen der Prospect Theory?"Der Entscheider wird die Variante b der Variante a vorziehen
Welche beiden Bezugspunkte liegen bei der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion vor?Wahrscheinlichkeiten bei 0% und 100%, daraus ergibt sich eine s-förmige abnehmende Sensitivität um beide Punkte. <br>
Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion für Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten (Graph)"<img src=""paste-4fb7bc1ecf57324a8821e89cd7d3eeea189ffbe2.jpg"">"
"Um den Bezugspunkt bei 100% verläuft die Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion <span class=""cloze"" data-cloze=""konvex"" data-ordinal=""1"">[...]</span>. ""Um den Bezugspunkt bei 100% verläuft die Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">konvex</span>. <br>
"
"Um den Bezugspunkt bei 0% verläuft die Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion <span class=""cloze"" data-cloze=""konkav"" data-ordinal=""1"">[...]</span>.""Um den Bezugspunkt bei 0% verläuft die Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">konkav</span>.<br>
"
Wovon hängt die Dominanz der jeweiligen Bezugspunkte 0% und 100% bei der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion ab?Ob sich die Wahrscheinlichkeiten auf Gewinne oder Verluste beziehen
"Es dominiert jeweils der <span class=""cloze"" data-cloze=""wünschenswerte"" data-ordinal=""1"">[...]</span> Bezugspunkt bei der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion. ""Es dominiert jeweils der <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">wünschenswerte</span> Bezugspunkt bei der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion. <br>
"
Certainty-Effekt"Menschen bewerten absolute Sicherheit im Vergleich zu unsicheren Ereignissen überproportional hoch. Alles was nicht sicher ist, wird deutlich schlechter bewertet als vollständige Sicherheit. <br><img src=""paste-b0c208e38a6fa7b21b7bbf8a75bd0b54b08b7fce.jpg""><br>- Stetigkeitslücke in pi(p) bei p = 100%"
"Menschen bewerten absolute Sicherheit im Vergleich zu unsicheren Ereignissen überproportional hoch. Alles was nicht sicher ist, wird deutlich schlechter bewertet als vollständige Sicherheit. <br><img src=""paste-b0c208e38a6fa7b21b7bbf8a75bd0b54b08b7fce.jpg""><br>- Stetigkeitslücke in pi(p) bei p = 100%"Certainty-Effekt
Überbewertung von geringen Wahrscheinlichkeiten"<img src=""paste-748dd0fe5403f965f76237583ed079c935f5c72b.jpg""><br>- Ereignisse mit geringer Wahrscheinlichkeit werden sowohl im Gewinn, als auch im Verlustbereich als deutlich wahrscheinlicher angesehen"
Welche beiden besonderen Phänomene sind am Verlauf der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion zu erkennen?- Certainty Effekt<br>- Übergewichtung von geringen Wahrscheinlichkeiten
3 Faktoren, die die Risikoaversion erhöhen- hohe Beträge (bei negativen Beträge stärker als bei positiven)<br>- geringe Kompetenz des Entscheiders bzw. hohe Ambiguität der Situation<br>- Tendenz, die Entscheidung in segregiert in Mental Accounts zu führen
Wie wirkt sich ein wahrgenommenes Kontrolldefizit auf den Verlauf der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion bei Gewinnen aus?"- ausgeprägtere Charakteristiken der Funktion (Certainty-Effekt, Übergewichtung geringer Wahrscheinlichkeiten)<br>- außerhalb von geringen Wahrscheinlichkeiten werden somit die Wahrscheinlichkeiten mit steigenden Kontrolldefizit als geringer bewertet<br><img src=""paste-56359f3888aed7cadc7c0f2840ce2a57bb7ee7b5.jpg""><br><br>"
Kontrolldefizit der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion bei Verlusten"<img src=""paste-1611eb25076b5de59bc01497f45b67860f1cbef6.jpg"">"
"Ein Kontrolldefizit führt dazu, dass Gewinnwahrscheinlichkeiten <span class=""cloze"" data-cloze=""geringer"" data-ordinal=""1"">[...]</span> gewichtet werden. ""Ein Kontrolldefizit führt dazu, dass Gewinnwahrscheinlichkeiten <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">geringer</span> gewichtet werden. <br>
"
"Ein Kontrolldefiziz führt dazu, dass Verlustwahrscheinlichkeiten <span class=""cloze"" data-cloze=""höher"" data-ordinal=""1"">[...]</span> gewichtet werden. ""Ein Kontrolldefiziz führt dazu, dass Verlustwahrscheinlichkeiten <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">höher</span> gewichtet werden. <br>
"
Wann liegt bezogen auf eine bestimmte Situation eine risikoneutrale Einstellung vor?Wenn die Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion exakt der Diagonalen entspricht. (keine Sensitivitäten, sondern genau die gleiche Gewichtung wie die tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten)
Wann liegt im Bezug auf eine bestimmte Situation eine risikoscheue Einstellung vor?Wenn Verlustwahrscheinlichkeiten höher gewichter und Gewinnwahrscheinlichkeiten geringer gewichtet werden. 
Wann liegt im Bezug auf eine bestimmte Situation eine risikofreudiges Verhalten vor?Wenn (mittlere) Wahrscheinlichkeiten für Gewinne überbewertet und für Verluste unterbewertet werden. 
Skizze zur kombinierten Darstellung der Gewichtung von Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten"<img src=""paste-eb0002dc9c959a21a806a908363d1afdb2829805.jpg"">"
"Bei <span class=""cloze"" data-cloze=""großen"" data-ordinal=""1"">[...]</span> Verlustwahrscheinlichkeiten und <span class=""cloze"" data-cloze=""kleinen"" data-ordinal=""1"">[...]</span> Gewinnwahrscheinlichkeiten zeigt sich allgemein eine risikofreudige Einstellung. ""Bei <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">großen</span> Verlustwahrscheinlichkeiten und <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">kleinen</span> Gewinnwahrscheinlichkeiten zeigt sich allgemein eine risikofreudige Einstellung. <br>
"
Einige Verhaltensmuster, die sich im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten zeigen (über Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion hinaus)- Abschluss von kleinen Versicherungen<br>- Teilnahme an Lottospielen und Favorite Longshot Bias<br>- Allais-Paradoxon
Abschluss von kleinen Versicherungen- Menschen neigen dazu, eine Versicherung für ein Schadensrisiko abzuschließen, das vergleichsweise klein ist und die rational gesehen nicht lohnenswert ist<br>- beruht vor allem auf dem Phänomen der Überbewertung geringer Wahrscheinlichkeiten<br>- dennoch können Versicherungen mit einem unvorteilhaften Erwartungswert sinnvoll sein, wenn eine existentielle Bedrohung versichert wird
Gründe, dass Menschen Lotto spielen"- hohe Vefügbarkeit des Ereignisses ""Lottogewinn""<br>- Überbewertung der geringen Wahrscheinlichkeit"
Favorite Longshot Bias- Wettteilnehmer gehen bei Wetten auf Außenseiter überteuerte Wetteinsätze ein<br>- Erklärung über verzerrte Einschätzung der Wahrscheinlichkeit
Allais Paradoxon- Menschen zeigen eine Inkonsistenz in der Bewertung von Lotterien<br>- Präferenz zu einem sicheren Betrag von 3000€ gegenüber einer 80% Chance auf 4000€ (Erklärung durch Certainty-Effekt)<br>- Präferenz einer 4% Chance auf 4000€ gegenüber einer 5% Chance auf 3000€ (Erklärung durch flachen Verlauf der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion im Bereich der Überbewertung geringer Wahrscheinlichkeiten)
"Rationalität erfordert <span class=""cloze"" data-cloze=""ein gewisses Maß an Stabilität"" data-ordinal=""1"">[...]</span> einer Entscheidung. ""Rationalität erfordert <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">ein gewisses Maß an Stabilität</span> einer Entscheidung. <br>
"
Discounted-Utility-Modell- der heute Wert eines in der Zukunft liegenden Ergebnisses kann durch Abdiskontierung seines späteren Nutzens auf den heutigen Zeitpunkt abgebildet werden<br>- präskriptives Konzept, welches davon ausgeht, dass Menschen exponentiell diskontieren (konstante Sensitivität)
Formel des DU-Modells"<img src=""paste-326c01a8915151cffbd567f6898085926fee8cdd.jpg""><br>- Abbildung des Gesamtnutzens einer Alternative a mit den Ergebnissen at im Zeitraum 0 <= t <= T in vers. Zeitpunkten t bis zum Planungshorizonzt T<br>- mit i als Diskontrate<br>- ut(at) als Nutzen des Ergebnisses at im Zeitpunkt t"
Common-Differenz-Effekt- Studie: <br>a) lieber heute 100€ oder in vier Wochen 110€ <br>- Mehrheit bevorzugte direkte Zahlung<br>b) in 26 Wochen 100€ oder in 30 Wochen 110€ <br>- Mehrheit bevorzugte spätere, höhere Zahlung<br><br>-> veränderte Präferenz, obwohl in beiden Fällen gliecher Zeitabstand
- Studie: <br>a) lieber heute 100€ oder in vier Wochen 110€ <br>- Mehrheit bevorzugte direkte Zahlung<br>b) in 26 Wochen 100€ oder in 30 Wochen 110€ <br>- Mehrheit bevorzugte spätere, höhere Zahlung<br><br>-> veränderte Präferenz, obwohl in beiden Fällen gliecher ZeitabstandCommon-Differenz-Effekt
HDU-Modell "- Hyperbolic-Discounted-Utility-Modell<br>- statt einer exponentiellen Diskontierung, wird in diesem Fall hyperbolisch diskontiert, also mit einer abnehmenden Sensitivität<br><img src=""paste-645fbe4e2c797358540e9b55e41c7c18cb53139a.jpg"">"
"Nach dem HDU-Modell gitl: Je später die Wartezeiten, desto <span class=""cloze"" data-cloze=""geringer"" data-ordinal=""1"">[...]</span> fallen diese ins Gewicht. ""Nach dem HDU-Modell gitl: Je später die Wartezeiten, desto <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">geringer</span> fallen diese ins Gewicht. <br>
"
Hyperbolische Diskontierungsfunktion"<img src=""paste-4c7d70ce709b99c0f6b72d36707540e6bf08cacd.jpg""><br>- mit Parameter alpha und beta lassen sich sehr unterschiedliche Ausgestaltungen einer Diskontierung modellieren<br>- mit hohem alpha stark abnehmende Sensitivität"
"Je <span class=""cloze"" data-cloze=""kleiner"" data-ordinal=""1"">[...]</span> der Parameter alpha im HDU-Modell wird, desto weniger ausgeprägt ist die abnehmende Sensitivität. ""Je <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">kleiner</span> der Parameter alpha im HDU-Modell wird, desto weniger ausgeprägt ist die abnehmende Sensitivität. <br>
"
Für welchen Wert von alpha entspricht das HDU Modell der exponentiellen Diskontierungsfunktion?Für alpha gegen Null. 
Präferenz für steigende Sequenzen- Menschen bevorzugen bsp. bei Immobilieninvestements oder bei Gehalt steigenden Sequenzen gegenüber fallenden oder konstanten, auch wenn dies ökonomisch nicht sinnvoll ist<br>- Begründung: Relative Bewertung ausgehend vom Bezugspunkt der letzten Periode 
HDV-Modell- Hyperbolic-Discounted-Value Modell<br>- Entstehung aus dem HDU-Modell, wobei für den Nutzen die Prospect-Theory Wertefunktion v eingesetzt wird<br>- Erklärung für Präferenz von abnehmenden Tendenzen
HDV-Modell Funktion"<img src=""paste-92753a4ce27eec30dd4590652aa2b5a9333628f7.jpg""><br>- Erweiterung des HDU Modells mit Wertefunktion vt(at)"
Phänomen des Scheiterns von guten Vorsätzen"- der negativ wahrgenommene Wert einer Verpflichtung wird diskontiert<br>- dadurch zum aktuellen Zeitpunkt weniger negative Empfindung<br>- je näher der Zeitpunkt kommt, desto geringer die Diskontierung, desto stärker das negative Empfinden<br><img src=""paste-1c5f4ac7ac04e5d2ee46cae1f49a689792a653dd.jpg"">"
Dopamin-Effekt bei Betrachtung von Vorsätzen- bei Bewertung von Ereignissen, die eine sofortige Auswirkung haben wird das mesolimbische System involviert, welches die Entscheidung dopamingesteuert mitlenkt<br>- auch Aktivierung durch anderen Zusammenhang: zum Beispiel steigerte sich die Ungeduld nach dem Anblick von Attraktiven Frauen
Sign Effekt der Diskontierung- Positive Ergebnisse werden mit höheren Diskontraten bewertet als negative. 
- Positive Ergebnisse werden mit höheren Diskontraten bewertet als negative. Sign Effekt der Diskontierung
Magnitude-Effekt der DiskontierungKleinere Beträge werden mit höheren Diskontraten versehen als größere. 
Kleinere Beträge werden mit höheren Diskontraten versehen als größere. Magnitude-Effekt der Diskontierung
Delay-Speedup-Asymmetrie- Diskontraten hängen auch davon ab, ob Ergebnisse ausgehend von einem Zeitpunkt nach vorne oder hinten verschoben werden
- Diskontraten hängen auch davon ab, ob Ergebnisse ausgehend von einem Zeitpunkt nach vorne oder hinten verschoben werdenDelay-Speedup-Asymmetrie
Grenzen des HDV-Modells (der Grundform)- keine Berücksichtigung von Vorfreude oder Angst
- keine Berücksichtigung von Vorfreude oder AngstGrenzen des HDV-Modells (der Grundform)
3 Schritte der Strukturierung einer Entscheidungssituation1) Formulierung der Entscheidungsfrage<br>2) Fundamentalziele aufstellen<br>3) Generierung von Handlungsalternativen
Wichtige Aspekte bei der Formulierung der Entscheidungsfrage"- Klärung der Perspektive (Ich Perspektive, Außen-Perspektive)<br>- Annahmen definieren -> Eingrenzung der Frage<br>- Wechsel von einem reaktiven zu einem proaktiven Vorgehen -> breiterer Fokus<br>- keine Ja/Nein Fragen, sondern ""Wie"" Formulierungen"
Konzept des Value-Focused Thinking- Vor einer Beurteilung der Alternativen ausführliche Beschäftigung mit den Zielen
"Wenn ein Ziel einen eigenen, unmittelbar aus dem Wertesystem des Entscheiders abgeleiteten Wert besitzt, heißt es <span class=""cloze"" data-cloze=""Fundamentalziel"" data-ordinal=""1"">[...]</span>. ""Wenn ein Ziel einen eigenen, unmittelbar aus dem Wertesystem des Entscheiders abgeleiteten Wert besitzt, heißt es <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Fundamentalziel</span>. <br>
"
"Wenn ein Ziel kein eigenen Wert hat, aber förderlich für ein anderes Ziel ist, heißt es <span class=""cloze"" data-cloze=""Instrumentalziel"" data-ordinal=""1"">[...]</span>. ""Wenn ein Ziel kein eigenen Wert hat, aber förderlich für ein anderes Ziel ist, heißt es <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Instrumentalziel</span>. <br>
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Welche 5 Kategorien von Fragen sind für die Zielstrukturierung relevant?- Identifikation von Werten<br>- Ausformulierung von Zielen<br>- Hinterfragen nach Fundamentalität<br>- Spezifikation von Fundamentalzielen<br>- Instrumente zur Zielerreichung
Identifikation der Alternativen- möglichst proaktiv und nicht reaktiv<br>- Studie: nur 37% der Alternativen werden im ersten Schritt selbstständig erfasst
Myopic Problem Representation Bias"- Menschen orientieren sich gerne aufgrund des Narrow Thinkings gerne am Naheliegenden und leicht Vorstellbaren<br>- ""Scheuklappen""- Denken -> nicht alle Handlungsalternativen werden beim ersten Versuch erfasst"
3 zentrale Fragen bei der Entwicklung eines Wirkungsmodells- auf welchen Skalen die Ergebnissschätzungen messen?<br>- wie systematische Schätzfehler (Biasfaktoren) verhindern?<br>- wie Unsicherheiten in Ergebnisschätzungen berücksichtigen?
Varianten der Modellierung der Unsicherheit im Wirkungsmodell- Monte-Carlo-Simulation<br>- diskrete Verteilungen (konkrete Ereignisse, Intervalle) - Zuordnung von Wahrscheinlichkeiten
3 Schritte der Evaluation der Handlungsalternativen1) Ermittlung der Nutzenfunktion (Nutzenwerte von 0 bis 1)<br>2) Bestimmung der Zielgewichte<br>3) Auswertung
Wie werden die Zielgewichte im Rahmen der multiattributiven Nutzentheorie ermittelt?Mit Bestimmung von Trade-offs
Erwartungswertkalkül- unsichere Ausprägungen mit bekannten Wahrscheinlichkeiten<br>- jedoch bei konsequenter Anwendung nicht immer zu guten Ergebnis (z.B. St. Petersburger Spiel)
St. Petersburger Spiel- Münzwurf mit warten auf dem ersten Erfolg<br>- Verdopplung des Gewinns bei jedem Wurf<br>- Erwartungswert rein rechnerisch unendlich, jedoch ökonomisch nicht sinnvoll, z.B. auf eine Million im Vergleich zum Spiel zu verzichten
- Münzwurf mit warten auf dem ersten Erfolg<br>- Verdopplung des Gewinns bei jedem Wurf<br>- Erwartungswert rein rechnerisch unendlich, jedoch ökonomisch nicht sinnvoll, z.B. auf eine Million im Vergleich zum Spiel zu verzichtenSt. Petersburger Spiel
Grenzen des Erwartungswertkalkülskeine Berücksichtigung von<br>- abnehmender Grenznutzen<br>- Risikoeinstellung
Konzept des Erwartungsnutzenmodells- Präferenzen werden durch Nutzenfunktion u abgebildet<br>- bestimmte Wahrscheinlichkeiten für Ausprägungen<br>- Maximierung des Erwartungswert des Nutzens
Risikoverhalten- inwieweit weicht der Entscheider vom Erwartungswertkalkül ab<br>- ohne Abweichung (immer Auswahl des höchsten Wertes): risikoneutral<br>- Bewertung einer risikobehafteten Alternative schlechter: risikoscheu<br>- Bewertung riskante Alternative besser: risikofreudiges Verhalten
"Risikoprämie = <span class=""cloze"" data-cloze=""Erwartungswert - Sicherheitsäquivalent"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Risikoprämie = <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Erwartungswert - Sicherheitsäquivalent</span><br>
"
"Die Risikoprämie lässt sich als <span class=""cloze"" data-cloze=""Preis für die Übernahme eines bestimmten Risikos"" data-ordinal=""1"">[...]</span> interpretieren. ""Die Risikoprämie lässt sich als <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Preis für die Übernahme eines bestimmten Risikos</span> interpretieren. <br>
"
Zusammenhang zwischen dem Vorzeichen der Risikoprämie und dem Risikoverhalten"<img src=""paste-0e5cb6fe7c2d8718539c17ff93be1f5675ae9390.jpg""><br><br><img src=""paste-3518329ec462e1ef29eb997bf926e4e03b3bd8b2.jpg"">"
"<img src=""paste-1484bc06c6d1d0e7778e991c9e8b5ce7344e4e35.jpg""><br>Welche Risikoeinstellung liegt vor?"Risikoscheu
"<img src=""paste-c5608bc0055e3f1b7f2dbcb0ff4eb37d29444823.jpg""><br>Welche Risikoeinstellung liegt vor?"Risikofreudig
Risikoeinstellung- Herausfilterung von Höhenpräferenzen des Verhaltens, um echte, innere Einstellung zum Risiko anzugeben
Wie lässt sich der Nutzenerwartungswert eines Intervalls einer stetigen Zielgröße mit bekannter Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion berechnen?"<img src=""paste-9beefeac42635f9a24862f6f15074faeefdee93c.jpg"">"
Messbarkeit von Zielausprägungen- natürlich-numerische Skalen z.B. €, kg, h, km<br>- Proxyattribute (es existieren leicht messbare Größen, die vermeintlich im engen Zusammenhang zum eigentlichen Ziel stehen, z.B. Jahre der Berufserfahrung) - eher kritisch zu sehen<br>- konstruierte Skalen (verbal, numerisch, Indikatorenmodell)
3 mögliche Formen von Indikatoren- fundamentale Teilaspekte des übergeordneten Fundamentalziels<br>- Instrumentalziele, die sich positiv auf das betrachtete Fundamentalziel auswirken<br>- Proxyattribute, die in keinem Wirkungszusammenhang mit dem Fundamentalziel stehen, aber dennoch stark mit dem diesem korrelieren
Numerische vs. diskrete Skalen- numerisch: stetige Zielausprägungen (z.B. €, h)<br>- diskret: endlich viele Zielausprägungen, keine stetige Nutzenfunktion
Direct-Rating-Methode- für einzelne Kategorien werden Punktebewertungen abgegeben
Konflikt bei der Formulierung von Zielsystemen- Ziele sind fundamental zu formulieren, jedoch steigt damit der Abstraktionsgrad, wodurch sich die Messsbarkeit erschwert
Ermittlung von Nutzenfunktionen bei einer numerischen Skala- Nutzenfunktion ist auf das Intervall [0,1] normiert<br>- Ermittlung von Stützstelleninformationen (Halbierungsmethode, Fraktilmethode, Methode variabler Wahrscheinlichkeiten, Lotterievergleichsmethode)
Halbierungsmethode"- Angabe eines Sicherheitsäquivalentes zum Spiel <br>- Ergebnis ist der Erwartungsnutzen 0,5<br><img src=""paste-53a610fc3664db9949eb3f5959bc65aa5b05d3d1.jpg""><br><img src=""paste-292a0ea1777f47555fea391a962a65988d8bbe52.jpg""><br>- Fortsetzung in den neuen Intervallen<br>- bei sehr gleichmäßigen Nutzenfunktionen reichen schon wenige Stützstellen aus<br>"
Fraktilmethode"- Angabe von Sicherheitsäquivalten für Lotterien mit den Extremausprägungen bei unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten<br><img src=""paste-578ebdd3d80fac1db8c9ba3de1db0c1df3f88674.jpg"">"
Methode variabler Wahrscheinlichkeiten"- Vorgabe bestimmter Sicherheitsäquivalente, Befragung der Wahrscheinlichkeiten (Umgekehrtes Vorgehen zur Fraktilmethode)<br><img src=""paste-7ecaa98ff8cddcdef80b2955cd1886f74afa0b43.jpg"">"
Lotterievergleichsmethode"- Abwandlung der Methode variabler Wahrscheinlichkeiten<br>- Vorgabe einer alternativen Lotterie mit festen Ausprägungen<br><img src=""paste-78a312bc6f641bf1755b66cae9409c78219aad1e.jpg""><br>"
Ableitung einer vollständigen Nutzenfunktion aus den Stützstellen- üblicherweise Ermittlung einer glatten Funktion (exp., log, polynomial) deren Parameter in einem geeigneten fehlerminimierenden Ansatz zu bestimmen sind<br>- häufig bietet sich die exponentielle Gestalt an
Ermittlung von Nutzenfunktionen bei diskreten Ausprägungen- Methode der variablen Wahrscheinlichkeiten, Lotterievergleichsmethode
Exponentielle Nutzenfunktionen"<img src=""paste-8e8f1c52749b4768f33d96c2afbd0c2543179dd0.jpg""><br>- Parameter c zeigt das Risikoverhalten <br>- positives c: risikoscheu<br>- negatives c: risikofreudig<br>- c = 0: risikoneutral<br><img src=""paste-6a4540db07fc054f0d49f528b685f8bd2005230d.jpg"">"
Wie lässt sich der Parameter c bestimmen?"<img src=""paste-fcfe04a2840486ab1999e8f905073c7d3dbb39b9.jpg"">"
μ-σ-Regel"- Funktion F, die die Präferenzen des Entscheiders widerspeigelt und sich auf Erwartungswert und Standardabweichung stützt<br><img src=""paste-d8c2a384363898c00a647a82a78829596e73b6dc.jpg""><br>mit <img src=""paste-20b694fa2489a9a1ce498242bd06d9d15cf3d4f6.jpg""> und <img src=""paste-787f09f9d32cd7c84766f51f58c50ecb230af092.jpg"">"
Grenzen der μ-σ-Regeln- Risiken werden nur sehr pauschal bewertet
Spezialfälle der Anwendbarkeit von μ-σ-Regeln- Anwendung sinnvoll, wenn Regel immer zu demselben Ergebnis führt wie eine Ermittlung über den Nutzenerwartungswert (μ-σKompatibilität)
Wann ist μ-σKompatibilität gegeben?"- Einschränkung auf zweiparametrige Verteilungen (alle Verteilungen, die durch μ und σ eindeutig gegeben sind)<br>- es liegt eine quadratische Nutzenfunktion vor <img src=""paste-1101015847e608a72dfcfe17e71c9709d63ae5cd.jpg""> (aber in den meisten Fällen unplausible Anwendung)"
Einschränkung der möglichen Wahrscheinlichkeitsverteilungen (μ-σ-Kompatibilität)- Forderung, dass es innnerhalb einer betrachteten Klasse von Wahrscheinlichkeiten keine zwei unterschiedlichen Alternativen gibt, die einen gleichen Erwartungswert und Standardabweichung haben
ReproduktionseigenschaftDie Verknüpfung zweier Verteilungen der betrachteten Klasse von Wahrscheinlichkeitsverteilungen muss immer wieder zu einer Verteilung derselben Klasse führen. <br>(z.B. Summe zweier Normalverteilungen muss wieder die Normalverteilung ergeben)
Darstellung des Erwartungsnutzenwertes bei Normalverteilung und exponentieller Nutzenfunktion als μ-σ-Regel "<img src=""paste-605bd24b3a940cabd370672fc033bbd448928b4d.jpg""><br>mit <img src=""paste-77afbb74f0ab75fd82bcdb8e5dee326f8fc6aa47.jpg"">"
Wie ist das additive Modell für sichere Erwartungen aufgebaut?"<img src=""paste-7c247d4f4af048d640d5067e255ff95b13d857b6.jpg""><br>- es werden also alle Ausprägungen der Alternative a in den vers. Zielen mit den Zielgewichten w aufaddiert werden<br>- Zielgewichte w<br><img src=""paste-9fe97d7e29d1cc8eb6df4dc3513e4ceee3205d11.jpg"">"
Additives Modell bei unsicheren Erwartungen"<img src=""paste-6961cc46ed381e4eca5d71c2dacefccb04bf94e3.jpg""><br>mit den wahrscheinlichkeitsbehafteten Zuständen i"
Anforderungen, damit additive Entscheidungskalkül angewendet werden kann- Fundamentalität des Zielsystems<br>- Messbarkeit der Ziele<br>- Vollständigkeit des Zielsystems<br>- Redundanzfreiheit des Zielsystems<br>- Präferenzuabhängigkeit des Zielsystems
Vollständigkeit des Zielsystems- alle bewertungsrelevanten Aspekte müssen abgebildet werden, um Rationalität der Entscheidung zu gewährleisten
Redundanzfreiheit des Zielsystems- ein inhaltlicher Teilaspekt darf nicht gleichzeitig in zwei Zielen berücksichtigt werden<br>- durch möglichst fundamentale Formulierung lassen sich Redundanzen am besten vermeiden
Präfenrenzunabhängigkeit (allgemein)- bezogen auf additive Formulierung der Nutzenfunktion sind die Ziel so definiert, dass sowohl die zielspezifischen Nutzenfunktionen u_r als auch die Zielgewichte w_r unabhängig von den anderen Zielen festgelegt werden können
Welche 2 Arten von Verletzungen der Präferenzunabhängigkeit gibt es?- Präferenzabhängigkeiten in der zielspezifischen Bewertung<br>- Präferenzabhängigkeit in der Zielgewichtung (komplementäre oder substitutionale Interaktion)
Wie lassen sich Präferenzabhängigkeiten vermeiden?"- möglichst fundamentale Formulierung der Ziele<br><img src=""paste-020072ed61712ac6eeca86a72b6d7699d57648d1.jpg"">"
Wie lassen sich die Zielgewichte für die additive Methode bestimmen?Trade-Off-Verfahren
Trade-Off-Verfahren (allgemein)-Trade-Off ist eine Indifferenzaussage für Alternativen, die sich nur in zwei Zielen unterscheiden<br>- bei genügend vielen Trade-Offs kann auf die Zielgewichte geschlossen werden (bei m Zielen reichen m-1 Zielpaare)<br>
Allgemeine Bestimmung der Zielgewichte (Formel)"<img src=""paste-d605ae5db08bbfbd788a6b502c4128ac3d2d594f.jpg"">für den Trade-Off <img src=""paste-0376ad98a6bf9e78fbee0acd927b6aed32a2b26a.jpg"">"
Wie sollten die Zielpaare bei den Trade-Offs gewählt werden?- Ziel mit einer numerischen Skala und mit großer Bedeutung/Bandbreite mit jeweils allen anderen Zielen vergleichen
BandbreiteneffektLiegt vor, falls sich durch Veränderungen der Bandbreiten eine andere relative Bewertung der Alternativen ergibt. 
Gegenstand einer Sensitivitätsanalyse- Untersuchung der Auswirkungen einer nicht vollständig bekannten Variable auf eine bestimmte Zielgröße<br>- sinnvole grafische Veranschaulichung
Sensitivitätsanalyse mit einer unsicheren Variable- zum Beispiel Vergleich von zwei Alternativen anhand der Nachfrage<br>- Aufstellen von funktionalen Zusammenhängen der Zielgröße<br>- grafisches/analytisches Auswerten
Sensitivitätsanalyse mit mehreren unsicheren Variablen- Differenzierung zwischen Haupteinfluss und Nebeneinflussgrößen<br>- Haupteinflussgröße: Variable mit größten Einfluss auf Zielgröße<br>- für Haupteinflussgröße: Sensitivitätsanalyse wie bei nur einer Variable<br>- Nebeneinflussgrößen: Wiederholung der Sensitivitätsanalyse mit unterschiedlichen Ausprägungen (ggf. auch Kombinationen von mehreren Nebeneinflussgrößen)
"Wenn eine Alternative a eine andere Alternative b dominiert, dann bedeutet dies, dass <span class=""cloze"" data-cloze=""a bei der gegebenen Informationslage in jedem Fall besser ist als b"" data-ordinal=""1"">[...]</span>. ""Wenn eine Alternative a eine andere Alternative b dominiert, dann bedeutet dies, dass <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">a bei der gegebenen Informationslage in jedem Fall besser ist als b</span>. <br>
"
Absolute Dominanz- eine Alternative a ist in jedem relevanten Aspekt mindestens so gut wie b<br>- bei Sicherheit: a ist in jedem Ziel mindestens min. so gut wie b<br>- bei Unsicherheit: a in jedem Ziel und jedem Zustand min. so gut wie b
- eine Alternative a ist in jedem relevanten Aspekt mindestens so gut wie b<br>- bei Sicherheit: a ist in jedem Ziel mindestens min. so gut wie b<br>- bei Unsicherheit: a in jedem Ziel und jedem Zustand min. so gut wie bAbsolute Dominanz
Echte Dominanz"- absolute Dominanz ""mindestens so gut wie"", also vor allem auch gleiche Ausprägungen, aber mit dem Zusatz, dass in einem Aspekt eine echt bessere Ausprägung vorliegt"
"- absolute Dominanz ""mindestens so gut wie"", also vor allem auch gleiche Ausprägungen, aber mit dem Zusatz, dass in einem Aspekt eine echt bessere Ausprägung vorliegt"Echte Dominanz
Strikte Dominanz- die dominierende Alternative ist in jedem entscheidungsrelevanten Aspekt besser als die Vergleichsalternative
- die dominierende Alternative ist in jedem entscheidungsrelevanten Aspekt besser als die VergleichsalternativeStrikte Dominanz
Optimierungsansatz zur Überprüfung von Dominanz"<img src=""paste-66b055a0a63def93a06b7597f9e9127817477a31.jpg""><br>- wenn min >= 0, dann dominiert a die Alternative b<br>- wenn max <=0, dann dominiert b die Alternative a<br>- sind beide Bedingungen = 0, dann gleichwertige Alternativen (keine echte Dominanz)"
In welchen Sonderfällen kann auf die Dominanzprüfung mittels eines Optimierungsproblems verzichtet werden?- Wahrscheinlichkeiten lassen sich ordnen<br>- Wahrscheinlichkeiten lassen sich mit Intervallen eingrenzen<br><br>- andere Konstellationen, bei denen sich die einzig unvollständige Information auf nicht auf die Wahrscheinlichkeiten bezieht, sondern auf z.B. auf Zielgewichte
Sonderfall der Dominanzprüfung: Wahrscheinlichkeiten lassen sich ordnen"- es ist ledigleich bekannt, dass für die n Zustände gilt: <img src=""paste-3c0cb89c9f5e8659826c7949dca0bdf70a547586.jpg""><br>- bei 3 Zuständen betrachtet man folgende extreme Ausprägungen<br><img src=""paste-1c4fb4c79aa22f10f117516b4e6a64d4641de937.jpg""><br>- im Prinzip sind also jeweils die kumulierten Wahrscheinlichkeiten auszurechnen, um folgendes zu überprüfen:<br><img src=""paste-f5205d3820e444fab4fc4b1fa7b160f3d8921086.jpg""><br><br><br>"
Sonderfall der Dominanzprüfung: Wahrscheinlichkeiten lassen sich mit Intervallen eingrenzen"- P(I) ist so definiert, dass für jede Wahrscheinlichkeit p(si) Intervallgrenzen pi- und pi+ existieren, sodass <img src=""paste-93a19c4d25a0e0efe36e8da243e831d344563ead.jpg""> gilt<br>- Vorgehen:<br>1. jedem Zustand die Minimalwahrscheinlichkeit aus den Intervallgrenzen zuordnen<br>2. in Reihenfolge steigender Koeffizienten die jeweils höchstmögliche Wahrscheinlichkeit zuordnen (bis max. Summe 100%)<br>3. Damit also Berechnung des Minimums von EU(a)-EU(b) <br><br>(bei Berechnung des Maximums jeweils die Wahrscheinlichkeiten in Reihenfolge absteigender Koeffizienten verteilen)"
Stochatische Dominanzen (allgemein)- Wahrscheinlichkeiten sind vollständig bekannt, aber bezüglich der Nutzenfunktion liegen unvollständige Informationen vor<br>- zwei vers. Fälle:<br> 1) monoton steigendende Nutzenfunktion<br> 2) zusätzlich bekannt, das risikoscheues Verhalten (konkave Nutzenfunktion)
Stochastische Dominanzen ersten Grades bei monotonen Nutzenfunktionen- eine Alternative a dominiert eine andere b, wenn für jede Ausprägung die Wahrscheinlichkeit diese zu überschreiten mindestens genauso hoch ist, wie bei b
"Weist eine der Alternativen stochastische Dominanz auf? Wenn ja, welche und zu welche konkrete Art der Dominanz?<br><img src=""paste-8805ef1b6c5d39f09831de4dc7ac5aaafb5d2ecf.jpg"">"- Alternative a weist gegenüber Alternative b stochastische Dominanz ersten Grades auf<br>- das Risikoprofil (1 - P(x)) liegt immer über dem der Alternative b, bzw. gleich auf 
Stochastische Dominanz zweiten Grades bei konkaven Nutzenfunktionen"- neben Monotonie ist auch bekannt, dass Nutzenfunktion konkav ist<br>- Dominanz von a geg. b liegt vor, wenn für jede Ausprägung x die Fläche unter dem Risikoprofil bis zu dieser Ausprägung bei a mindestens so groß ist wie bei b<br>- bei genau einem Schnittpunkt dominiert a, wenn das Risikoprofil von a links vom Schnittpunkt oberhalb von b verläuft und die Fläche I größer als II ist (s.u.)<br><img src=""paste-eb25bfc0095aad310ab50f0abe3be375f25399e4.jpg"">"
"Bei welcher Kombination von Alternativen liegt stochastische Dominanz vor und welche Art der Dominanz?<br><img src=""paste-fecb2cc5298a35a57529feaf45d04ed124af9c37.jpg"">"Abb. 1: stochastische Dominanz zweiten Grades von a gegenüber b<br><br>Abb. 2: nicht gegebene Dominanz
"Sind Nutzenfunktion und Wahrscheinlichkeiten bekannt, so kann eine Dominanz durch <span class=""cloze"" data-cloze=""einen einfachen Vergleich der Nutzenerwartungswerte"" data-ordinal=""1"">[...]</span> überprüft werden. ""Sind Nutzenfunktion und Wahrscheinlichkeiten bekannt, so kann eine Dominanz durch <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">einen einfachen Vergleich der Nutzenerwartungswerte</span> überprüft werden. <br>
"
"Sind die Wahrscheinlichkeiten bekannt, aber ist von der Nutzenfunktion nur bekannt, dass sie monoton und konkav ist, so ist Dominanz gegeben, wenn <span class=""cloze"" data-cloze=""stochastische Dominanz zweiten Grades (Fläche bis zum Zustand unter Risikoprofil)"" data-ordinal=""1"">[...]</span> vorliegt. ""Sind die Wahrscheinlichkeiten bekannt, aber ist von der Nutzenfunktion nur bekannt, dass sie monoton und konkav ist, so ist Dominanz gegeben, wenn <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">stochastische Dominanz zweiten Grades (Fläche bis zum Zustand unter Risikoprofil)</span> vorliegt. <br>
"
"Ist von der Nutzenfunktion nur bekannt, dass sie monoton ist, ist <span class=""cloze"" data-cloze=""stochastische Dominanz ersten Grades"" data-ordinal=""1"">[...]</span> erforderlich. ""Ist von der Nutzenfunktion nur bekannt, dass sie monoton ist, ist <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">stochastische Dominanz ersten Grades</span> erforderlich. <br>
"
"Ist die Nutzenfunktion bekannt, aber liegt nur eine unvollständige Information bezüglich der Wahrscheinlichkeiten vor, gibt es die zwei Spezialfälle: <span class=""cloze"" data-cloze=""geordnete Wahrscheinlichkeiten, oder Begrenzung der Wahrscheinlichkeiten in Intervallen.&nbsp&#x3B;"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Ist die Nutzenfunktion bekannt, aber liegt nur eine unvollständige Information bezüglich der Wahrscheinlichkeiten vor, gibt es die zwei Spezialfälle: <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">geordnete Wahrscheinlichkeiten, oder Begrenzung der Wahrscheinlichkeiten in Intervallen. </span><br>
"
Übersicht über dargestellte Dominanzprüfungen und die Voraussetzungen"<img src=""paste-20806680ce8f2f92b7e04ab99d40bb010cb47efa.jpg""><br>- für die nicht konkretisierten Fälle ist ein Optimierungsmodell zu lösen<br>- im Falle einer absoluten Dominanz liegt unabhängig vom gegebenen Informationsstand immer Dominanz vor"
Aus welchen 3 Komponenten besteht ein Entscheidungsbaum?- Entscheidungsknoten<br>- Ereignisknoten<br>- Konsequenzen
"Linien, die von einem Entscheidungsknoten nach rechts gehe, stellen <span class=""cloze"" data-cloze=""Entscheidungen für einen bestimmten Weg"" data-ordinal=""1"">[...]</span> dar.""Linien, die von einem Entscheidungsknoten nach rechts gehe, stellen <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Entscheidungen für einen bestimmten Weg</span> dar.<br>
"
"Linien, die aus einem Entscheidungsknoten nach rechts abbiegen, sind <span class=""cloze"" data-cloze=""Ereignisse"" data-ordinal=""1"">[...]</span>. ""Linien, die aus einem Entscheidungsknoten nach rechts abbiegen, sind <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">Ereignisse</span>. <br>
"
Was ist eine Strategie?- eine Strategie legt für alle möglichen Entwicklungen der Umwelt von vornherein fest, welche Handlungen in Abhängigkeit der tatsächlich eintretenden Entwicklungen gewählt werden
Roll Back Verfahren- Verfahren zur Ermittlung der optimalen Strategie<br>- von rechts nach links wird für jeden Entscheidungsknoten der optimale Nachfolgeweg berechnet 
Wie unterscheidet sich das Roll-Back-Verfahren für einen risikoneutralen Entscheider zu einem risikoscheuen Entscheider?- beim risikoneutralen Entscheider werden die Konsequenzen ohne Nutzenfunktion betrachtet und das Entscheidungskriterium ist der Erwartungswert<br>- beim risikoscheuen Entscheider werden die Konsequenzen mit der Nutzenfunktion bewertet und das Entscheidungskriterium ist der Nutzenerwartungswert
Vorgehensweise zur Ermittlung des Informationswertes"- Vergleich der Alternativen am Entscheidungsbaum ""mit Info"" und ohne ""Info""<br>- der Wert der Informationsbeschaffung entspricht der Differenz zwischen dem Erwartungswert der optimalen Strategie mit Information und dem Erwartungswert der optimalen Strategie ohne Information"
Wann wird das Bayes-Theorem im Entscheidungsbaum angewendet?- vor allem, wenn Wahrscheinlichkeiten über mögliche zukünftige Zustände der Prognosezustände vorliegen (a-priori-Wahrscheinlichkeiten)<br>- und Erkenntnisse vorhanden sind, wie zuverlässig die Informationsbeschaffungsmaßnahme ist (Likelihoods)<br>-> Vierfelder-Tafel
Unter welchen Normen kann bei Gruppenentscheidungen die Situation betrachtet werden?- Marktnorm<br>- soziale Norm
Was zeichnet die Welt der sozialen Norm aus?- Wunsch nach Kontakt<br>- Zugehörigkeit<br>- sozialer Wärme<br>- Behaglichkeit<br>- Freunde und Familie
Was zeichnet die Welt der Marktnormen aus?- Regeln des Marktes<br>- Kosten- und Nutzenbewertung<br>- praktische Überlegungen<br>- Profitabsicht<br>- Wunsch nach Karriere, Selbstbestätigung, Erfindungsreichtum, Individualismus
Können Entscheidungen durch Wechsel der Betrachtungsperspektive (soziale Norm vs. Marktnorm) sich in der Rationalität verändern?Ja, dies ist aber kein Automatismus
Welche wesentlichen sozialen Präferenzen existieren?- Fairness<br>- Reziprozität<br>- Loyalität
Fairness- akzeptierte Gerechtigkeit oder Anständigkeit <br>- beruht auf Wertewelt, in der alle Menschen die gleichen Rechte haben sollen
Reziproziät- Art und Weise, wie Menschen in sozialen Interaktionen auf Handlungen anderer reagieren<br>- positive Reziproziät: Bereitschaft, freundliche Handlungen zu belohnen<br>- negative Reziprozität: Bereitschaft, unfreundliche Handlungen zu bestrafen
Loyalität- stabiles Grundverständnis eines Menschen, grundsätzlich positive Handlungen gegenüber Personen oder Institutionen vorzunehmen, mit denen er in einer sozialen Verbindung steht, ohne dass auf eine konkrete Handlung der anderen Partei reagiert wird
- stabiles Grundverständnis eines Menschen, grundsätzlich positive Handlungen gegenüber Personen oder Institutionen vorzunehmen, mit denen er in einer sozialen Verbindung steht, ohne dass auf eine konkrete Handlung der anderen Partei reagiert wirdLoyalität
Grundlegender Aufbau des Ultimatum-Spiels- Person A erhält einen bestimmten Geldbetrag und wird aufgefordert Person B einen Teil davon abzugeben<br>- lehnt Person B ab, gehen beide leer aus<br>- nimmt Person A an, können beide ihren Anteil behalten
- Person A erhält einen bestimmten Geldbetrag und wird aufgefordert Person B einen Teil davon abzugeben<br>- lehnt Person B ab, gehen beide leer aus<br>- nimmt Person A an, können beide ihren Anteil behaltenGrundlegender Aufbau des Ultimatum-Spiels
Schlussfolgerungen aus den verschiedenen Varianten des Ultimatum-Spiels- faires Verhalten hängt sehr stark von der genauen Situation ab<br>- insgesamt zeigt sich nur eine sehr geringe echte Fairness<br>- geringe Fairness, bei Anonymität und guter Verhandlungsposition
Versuchsdesign des Social Discounting- Untersuchung des Einflusses von sozialer Distanz auf Präferenzen, inwieweit man anderen Menschen Geldgeschenke gönnt<br>- Betrag x [75,155] für sich oder 75€ für sich und 75€ für eine andere Person<br>- Person mit unterschiedlicher sozialer Distanz (Liste mit 100 Personen)<br>
Ergebnis des Versuchs des Social Discounting"- hyperbolische Diskonitierungsfunktion des Geldbetrages, auf den verzichtet wird<br><img src=""paste-e82c4c3aed93add2248798916be5ad5fe4f67d84.jpg"">"
"Mit einer Abnahme der sozialen Distanz erhöht sich <span class=""cloze"" data-cloze=""die Loyalität"" data-ordinal=""1"">[...]</span>.""Mit einer Abnahme der sozialen Distanz erhöht sich <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">die Loyalität</span>.<br>
"
Mögliche Gründe, dass ein Gruppenmitglied die Interessen einer anderen Person berücksichtigt- Zwang - hierarchische Beziehung<br>- Freiwilligkeit - altruistische Beziehung
Wie wirkt sich die Loyalität auf die Zielgewichtung bei einer konkreten Weisung in einer hierarchischen Beziehung aus?"- absolute Loyalität: nur die Erfüllung der Vorgabe kommt im Zielsystem vor<br>- absoluter Opportunismus: nur die eigenen Ziele werde im Zielsystem berücksichtig, die Erfüllung der Vorgabe ist Instrumentalziel<br><br><img src=""paste-09ca5dd824f9a190b06794718a1b1c073cd20640.jpg"">"
Wie wirkt sich das Fehlen einer konkreten Weisung in einer hierarchischen Beziehung aus?- trotz fehlernder Weisung ist der Entscheider verpflichet, im Sinne der höher gestellten Person zu handeln<br>- Entscheider muss das Zielsystem der höher gestellten Person einschätzen bzw. erfragen, da er nicht die konkrete Weisung direkt in sein Zielsystem übernehmen kann
Zielsystem bei einer hierarchischen Beziehung (graphische Darstellung)"<img src=""paste-743a0dbbb0c9256f5a9531f940b87cfff98d6bc0.jpg"">"
Zielsystem bei einer altruistischen Beziehung (graphische Darstellung) "<img src=""paste-2b8e2da2d09fe231acf1c9390350c6eaa7e4e537.jpg"">"
StakeholderPerson oder Gruppe, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat
Person oder Gruppe, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hatStakeholder
Welche Arten der Verbindung zu Stakeholdern gibt es?- Weisungsbefugniss (hierarchische Beziehung)<br>- rein freiwillige Berücksichtigung der Ziele der Stakeholder (altruistische Beziehung)<br>- instrumentelle Verbindung (z.B. Erfüllung der Kundenwünsche ist rein instrumentell, daher streng genommen keine Berücksichtigung in den Zielen)
Woraus setzt sich ein Stakeholder-Netzdiagramm zusammen?"- relative Gewichtung der Ziele der Stakeholfer im eigenen Zielsystem (hierarchische oder altruistische Verbindung)<br>- Ausmaß der instrumentellen Bedeutung des Stakeholders für die eigenen Ziele<br><br><img src=""paste-ff52bfe5a01bac6361a1d0c1d73ae3409d0ed4c1.jpg"">"
Was ist der Unterschied zwischen Meinungsunterschieden und Interessenkonflikten?- Meinungsunterschiede beziehen sich auf unterschiedliche Einschätzungen im Wirkungsmodell<br>- Interessenskonflikte beziehen sich auf Verfolgung unterschiedlicher Ziele oder deutlich andere Zielgewichtung
Kategorisierung von Konflikarten (Mind-Map)"<img src=""paste-44b841f19b03b2be5cec9f720bd30fb702a90cd6.jpg"">"
Was sind ad-hoc Meinungsunterschiede?- Gruppenmitglieder haben Präferenz für eine Alternative relativ unreflektiert entwickelt<br>- keine breite Erfassung von Alternativen, keine Beschäftigung mit Biases oder Emotionen<br>- Möglichkeit, dass sich Meinungsunterschied durch einen systematisch durchgeführten Entscheidungsprozess auflöst
Begründete Meinungsunterschiede- Gruppenmitglieder haben unterschiedliche Vorstellungen über die Zusammenhänge im Wirkungsmodell
Wie lassen sich begründete Meinungsverschiedenheiten lösen?Prüfen ob, <br>- Ziele ausreichend fundamental formuliert wurden<br>- Biasfaktoren vorliegen<br>- Informationslage ausreichend ist<br><br>- oder mit dem Wissen der Gründe für unterschiedliche Einschätzungen kreative Alternativen finden<br>- Sensitivitätsanalysen mit den unterschiedlichen Einschätzungen durchführen
Von welchen Faktoren hängt die Lösbarkeit eines Interessenkonfliktes ab?- Ausmaß der vorliegenden Interessenskonflikten<br>- grundlegene Kooperationsbereitschaft
Welche 3 Gruppentypen bei Interessenskonflikten gibt es?"- Kompromiss bei der Zielgewichtung<br>- Kompromiss bei der Auswahl der Alternative<br>- Machtspiel<br><br><img src=""paste-3979dc46028e459e90b8322f96559cfb97c9eb33.jpg"">"
"Was beschreibt der Gruppentyp ""Kompromiss bei Zielgewichtung""?"- Gruppenmitglieder haben fast identische Ziele und sehr ähnliche relative Gewichtungen<br>- bei Kooperationsbereitschaft kann Einigung auf ein Präferenzmodell erfolgen (z.B. durch arithmetisches Mittel der einzelnen Zielgewichte)
"Was beschreibt der Gruppentyp ""Kompromiss bei der Auswahl der Alternativen""?"- innerhalb der Gruppe deutliche Unterschiede bzgl. der Zielgewichte<br>- Kompromiss kann nur gefunden werden, wenn eine allgemein akzeptierte Alternative gefunden wird<br>- vorerst noch Fundamentalität der vertretenen Ziele hinterfragen<br>- Wertediskussion steigert Bewusstsein über eigene Ziele und schaffte Möglichkeiten zu Kompromissen
"Was beschreibt der Gruppentyp ""Machtspiel""?"- mittlere bis hohe Interessenskonflikte<br>- kaum Kooperationsbereitschaft<br>- echte Ziele können/werden nicht öffentlich diskutiert<br>- Einigung mit Schlichter möglich, der Kooperationsbereitschaft steigert
Vorteil von Gruppenentscheidungen- breite Informations- und Erfahrungsbasis<br>- verschiedene Perspektiven
Confirmation Bias bei Gruppenentscheidungen"- in Gruppe verstärkender Effekt des ""normalen"" Confirmation Bias (Tendenz nur Informationen zu suchen und zu berücksichtigen, die eine vorgefasste Meinung unterstützen)<br>- Gruppe hat eine vorgefasste Meinung, diese Harmonie soll nicht gefährdet werden"
Wann ist der Confirmation Bias bei Gruppenentscheidungen besonders groß?- wenn die Gruppe schon sehr früh eine Präferenz hinsichtlich einer Alternative entwickelt hat<br>- wnn die Gruppenkohäsion besonders hoch ist
Ein Person ändert lediglich ihr Verhalten, nicht aber die Einstellung (Fachbegriff)Compliance 
Compliance Ein Person ändert lediglich ihr Verhalten, nicht aber die Einstellung (Fachbegriff)
AcceptanceDie Gruppe beeinflusst auch die Einstellung der Person. Dies kann auftreten, wenn über eine längere Zeit sich nicht konform zur Einstellung verhalten wurde, wodurch Dissonanzen aufgebaute werden. 
Die Gruppe beeinflusst auch die Einstellung der Person. Dies kann auftreten, wenn über eine längere Zeit sich nicht konform zur Einstellung verhalten wurde, wodurch Dissonanzen aufgebaute werden. Acceptance
Welche Faktoren erhöhen die Gruppenkohäsion?- kleine Anzahl von Gruppenmitgliedern (besonders hoch bei 20)<br>- Erfolg innerhalb der Gruppe<br>- ähnliche Ausbildung und homogene Einstellungen<br>- soziale Kontakte innerhalb der Gruppe<br>- geringer Wettbewerb innnerhalb, hoher Wettbewerb mit anderen Gruppen
- kleine Anzahl von Gruppenmitgliedern (besonders hoch bei 20)<br>- Erfolg innerhalb der Gruppe<br>- ähnliche Ausbildung und homogene Einstellungen<br>- soziale Kontakte innerhalb der Gruppe<br>- geringer Wettbewerb innnerhalb, hoher Wettbewerb mit anderen GruppenWelche Faktoren erhöhen die Gruppenkohäsion?
Risky Shift Es wird zu sehr an einer Alternative innerhalb der Gruppe festgehalten und ist bereit höhere Risiken einzugehen. 
Es wird zu sehr an einer Alternative innerhalb der Gruppe festgehalten und ist bereit höhere Risiken einzugehen. Risky Shift 
Shared Information Bias- nicht alle Mitglieder haben den gleichen Informationsstand<br>- es fließen häufig nur die Informationen ein, die von allen geteilt werden<br>- Überbewertung entsteht
- nicht alle Mitglieder haben den gleichen Informationsstand<br>- es fließen häufig nur die Informationen ein, die von allen geteilt werden<br>- Überbewertung entstehtShared Information Bias
Negotiation Bias- Gruppenmitglieder in kohärenten Gruppen präferieren eher solche Handlungen, die die Gruppenmeinung unterstützen
- Gruppenmitglieder in kohärenten Gruppen präferieren eher solche Handlungen, die die Gruppenmeinung unterstützenNegotiation Bias
Group-Level Discussion Bias- Argumente, die von den mehr Gruppenmitgliedern bekannt sind, haben auch rein stochastisch gesehen, eine höhere Wahrscheinlichkeit, in der Diskussion genannt zu werden<br>- über Shared Information wird mehr gesprochen als über Unshared Information
- Argumente, die von den mehr Gruppenmitgliedern bekannt sind, haben auch rein stochastisch gesehen, eine höhere Wahrscheinlichkeit, in der Diskussion genannt zu werden<br>- über Shared Information wird mehr gesprochen als über Unshared InformationGroup-Level Discussion Bias
Individual-Level Information Bias- Menschen neigen dazu, den eigenen Informationen eine höhere Bedeutung zu bessen als fremden<br>- Shared Informationen sind per Definition für jeden eigene Informationen und können somit gut gegenseitig validiert werden
- Menschen neigen dazu, den eigenen Informationen eine höhere Bedeutung zu bessen als fremden<br>- Shared Informationen sind per Definition für jeden eigene Informationen und können somit gut gegenseitig validiert werdenIndividual-Level Information Bias
Was sollte man bei der Zusammsetzung der Gruppe und Aufgabenaufteilung beachten?- ausreichende Heterogenität (bzgl. Kompetenzen und Informationen)<br>- ggf. Expertenrunden, um Meinungsverschiedenheiten zu begegnen<br>- ggf. Hinzuziehen von Beratern, um Inside View zu umgehen<br>- keine zu großen Gruppen<br>- ggf. Stakeholder integrieren<br>
Task-StructuringEntscheidungsprozess wird in verschiedene Teilaufgaben zerlegt und von den jeweils dafür geeigneten Abteilungen bearbeitet
Entscheidungsprozess wird in verschiedene Teilaufgaben zerlegt und von den jeweils dafür geeigneten Abteilungen bearbeitetTask-Structuring
Wie sollte ein Moderator des Entscheidungsprozesses ausgewählt werden?- Erfahrung <br>- Neutralität im Hinblick auf die konkrete Gruppenentscheidung
- Erfahrung <br>- Neutralität im Hinblick auf die konkrete GruppenentscheidungWie sollte ein Moderator des Entscheidungsprozesses ausgewählt werden?
Welche Art von Unternehmenskultur sollte etabliert werden?"- ""Culture of Debate""<br>- offenes, kritisches Denken<br>- Fehler erlauben, Lernen fördern<br>- Möglichkeit eines ""Advocatus Diaboli""<br>- über Rangordnungen hinwegsehen"
Welche 5 Anwendungsfelder, in denen ein Nutzen aus der Entscheidungstheorie gezogen werden kann, gibt es?- Verbesserung der Entscheidungsqualität<br>- Beeinflussung des Verhaltens Dritter zum eigenen Nutzen<br>- Nudging: Beeinflussung des Verhaltens Dritter zu deren Nutzen oder zum Nutzen der Gesellschaft<br>- Selbstlenkung: Beeinflussung des eigenen Verhaltens<br>- Hedonic Framing: Veränderung der Wahrnehmung zur Zufriedenheitssteigerung
NudgingVersuch zur Beeinflussung mit gleichzeitiger Beibehaltung der vollen Entscheidungsfreiheit der Zielperson
Versuch zur Beeinflussung mit gleichzeitiger Beibehaltung der vollen Entscheidungsfreiheit der ZielpersonNudging
Hedonic FramingMethode, die sich der Integration und Segregation bedient, um für die entsprechende Person den maximalen gefühlten Nutzen/Zufriedenheit zu erhalten
Methode, die sich der Integration und Segregation bedient, um für die entsprechende Person den maximalen gefühlten Nutzen/Zufriedenheit zu erhaltenHedonic Framing
Fragen an die Person als Entscheider im Vorstand- Check for <b>Self-Iterested Bias</b>: Gibt es Gründe davon auszugehen, dass die Abteilung aus eigenen Interessen eine verzerrte Empfehlung einreicht?<br><br>- Check for the <b>Affect Heuristic</b>: Ist das Planungsteam möglicherweise in das Projekt verliebt und zu wenig rational?<br><br>- Check for <b>Groupthink</b>: Gab es unterschiedliche und ausdiskutierte Meinungen im Team oder verdächtigerweise nicht?
Fagen des Vorstandes an die Ersteller der Entscheidungsvorlage- Check for <b>Saliency Bias</b>: Könnte die Analyse von einer anderen analog angesehen Erfolgsgeschichte zu stark beeinflusst sein?<br>- Check for <b>Confirmation Bias</b>: Sind ernsthafte Alternativorschläge enthalten?<br>- Check fpr <b>Availability Bias</b>: Wenn die Entscheidung in einem Jahr noch einmal getroffen werden müsste, welche Informationen wären erwünscht und welche von diesen können schon jetzt erhoben werden?<br>- Check for <b>Anchoring Bias</b>: Weiß man, woher die Zahlen kommen? Wurde vorschnell extrapoliert oder gibt es Ankereffekte?<br>- Check for <b>Halo Effect</b>: Wird angenommen, dass eine Person/Organisation mit Erfolg in einem Gebiet genauso erfolgreich in einem anderen Gebiet ist?<br>- Check for <b>Sunk Cost Fallacy, Endowment Effect</b>: Sind die Empfehlungen eng verknüpft mit vergangenen Entscheidungen?
Fragen, die die Entscheidungsvorlage selbst betreffen- Check for <b>Overconfidence, Planning Fallacy, Optimistic Biases, Competitor Neglect</b>: Sind die Erwartungen übermäßig optimistisch angesetzt?<br>- Check for <b>Disaster Neglect</b>: Ist der unterstellte Worst-Case wirklich ausreichend pessimistisch angesetzt?<br>- Check for <b>Loss Aversion</b>: Ist die Planung der Abteilung möglicherweise übervorsichtig?
3 Debiasing Methoden- Prospect-Hindsight-Methode<br>- Dialectical Bootstrapping<br>- Time Unpacking
Prospective Hindsight-Methode- Korrektiv für Bias der Overconfidence, oder Inside View<br>- Versuch, die zu wenig beachteten kritischen Aspekte kognitiv stärker verfügbar zumachen<br>- Zeitreise in Zukunft, wo Projekt endgültig gescheitert ist<br>- Analyse, woran es gelegen hat
Dialectical Bootstrapping- addressiert hohe Ungenauigkeit in subjektiven Schätzungen<br>- Durchschnitt der Schätzungen vieler Personen meist erstaunlich gut<br>- zweifaches Schätzen, wobei beim zweiten Mal mögliche Fehler des ersten Schätzens ausgeglichen werden sollen
Time Unpacking- bei Prognose zukünfiger, numerischer Einflussgrößen neigen Menschen zu Overprecision (Narrow Thinking, Status Quo Bias)<br>- Aufteilen von zukünfitgen Prognosen in Teilprognosen (z.B. monatsweise)
Sollten zwei Gewinne segregiert oder integriert betrachtet werden?"- segregiert, um die beiden steilen Anstiege der Prospect Theory Wertfunktion auszunutzen<br><img src=""paste-dd63e36aeecd4ffc895d89fc6c6f640b3efd0aab.jpg"">"
Sollten zwei Verluste segregiert oder integriert betrachtet werden?"- integriert, um nicht die beiden steilen Abfälle der Wertfunktion zu erfahren<br><img src=""paste-03538c690a553b5a3147bfa8b7479d0fb1dd517c.jpg"">"
Gruppen der Bezugspunktmanipulation- positives und negatives Framing<br>- Einführung irrelevanter Alternativen
Beispiele für positives und negatives Framing- Impfrisiken: 99% Wirkung oder 1% tödlich<br>- Erfolgsbewertung anhand von Fehlerquote oder Erfolgsquote
Beispiel für das Hinzufügen einer irrelevanten Alternative"<img src=""paste-77f71e11e5ddd879880d0096abad4870ca49db59.jpg""><br>- wenn nur A und C wählen 68% A, durch Hinzufügen der Alternative B wählen 84% C<br>- es wird ein Bezugspunkt geschaffen, der von einer Alternative dominiert wird"
Interpretationsarten von Wahrscheinlichkeiten- symmetrieabhängige Interpretation (Würfel, Urne etc.)<br>- frequentistische Interpretation (Ausschuss, Erkrankungen)<br>- subjektivistische Interpretation<br>
Unterschied zwischen Ungewissheit und Risiko- Ungewissheit: Es liegen keine Wahrscheinlichkeiten für mögliche Umweltzustände vor<br>- Risiko: für alle Zustände sind Wahrscheinlichkeiten bekannt<br>
2 Arten von qualitativen Skalen"- nominal: keine Reihenfolge sinnvoll (Geschlecht, Beruf, Farben)<br>- ordinal: Reihenfolge möglich (z.B. Grad einer Zustimmung: ""voll"" bis ""gar nicht"")"
2 Arten von quantitativen Skalen- diskret z.B. Schulnoten<br>- Stetig: z.B. Gewinn
"Ein Ereignis ist <span class=""cloze"" data-cloze=""eine Teilmenge der Ergebnismenge.&nbsp&#x3B;"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Ein Ereignis ist <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">eine Teilmenge der Ergebnismenge. </span><br>
"
3 Axiome von Kolmogorov"- Nichtnegativitätsaxiom: 0 <= p(A) <= 1<br>- Normierungsaxiom: Summe aller Elementarereignisse = 1<br>- Additivitätsaxiom: <img src=""paste-c27065929b467a5ebddca206a447bff2b8f41d21.jpg"">"
"<img src=""paste-54face116c3c25b99be99c59fba4b0ca87ae1e34.jpg"">""<img src=""paste-c97a4893662cdd6ea91ccfc5df057e8d2bfbf10f.jpg"">"
"Was sagt diese Wahrscheinlichkeit aus? <img src=""paste-190b3a0efc283900f47ab02a8f7ea4b6a848c18e.jpg"">""<img src=""paste-190b3a0efc283900f47ab02a8f7ea4b6a848c18e.jpg""> ist die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses B unter der Voraussetzung, dass das Ereignis A eingetreten ist"
Wie sind Likelihoods definiert?p(Indikator | Zielgröße)<br>- also die Wahrscheinlichkeit für den Indikator, unter der Bedingung, dass die Zielgröße erreicht wurde
A-posteriori Wahrscheinlichkeitenp(Zielgröße | Indikator) <br>also die Wahrscheinlchkeit für die Zielgröße, unter der Bedingung, dass der Indikator erreichet wurde
Bayes Theorem"<img src=""paste-f3c7f8fca29641385c353251e5fb712a0bea2f8a.jpg"">"
"Eine Wahrscheinlichkeitsfunktioin bezieht sich stets auf eine <span class=""cloze"" data-cloze=""diskrete"" data-ordinal=""1"">[...]</span> Zufallsvariable. ""Eine Wahrscheinlichkeitsfunktioin bezieht sich stets auf eine <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">diskrete</span> Zufallsvariable. <br>
"
Wie ist eine Verteilungsfunktion definiert?"<img src=""paste-97ad8d04ed3afec85f0f3d6eaf34444ef239f808.jpg""><br>Gibt also die Wahrscheinlichkeit an, dass die Zufallsvariable X ein Ergebnis bringt, welches kleiner oder gleich dem Argument der Funktion F ist<br>- immer streng monoton steigend "
Wahrscheinlichkeitsfunktion der diskreten Gleichverteilung"<img src=""paste-7981a6c9e170b1e6007acde9a7f8f7ce02bb96e2.jpg"">"
Wahrscheinlichkeit einer binomialverteilten Zufallsgröße"<img src=""paste-4c24247eb35997502c98ea2967b9a8e797facbc9.jpg"">, also x ""Erfolge"" von n Durchläufen"
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Normalverteilung"<img src=""paste-2cd5ad5b5757510a1f36b3c2822002cc2184b326.jpg"">"
Wann liegt eine Standardnormalverteilung vor?"- Normalverteilung mit den Werten μ = 0 und σ = 1<br>- die Dichtefunktion vereinfacht sich dann zu<br><img src=""paste-88cff0b9fb04b8f4931dbdd80bdcb2426e9b27f2.jpg"">"
Wann eignet sich die Anwendung einer Normalverteilung insbesonders?- bei symmetrischen Unsicherheiten (Unter- und Überschreiten des Erwartungswertes ist gleichwahrscheinlich)<br>- bei teilbaren Größen
Dichtefunktion der Exponentialverteilung"<img src=""paste-a96535dff0ecfad33cc9e81a5534493943daea51.jpg""><img src=""paste-d2580dd935ade72b21f071687f9417e93bb97d3b.jpg"">"
Verteilungsfunktion der Exponentialverteilung"<img src=""paste-91e71785269062fb39ba2cbc96c5cf509d2c5547.jpg""><img src=""paste-fab7c668e373afbdfc98c6acc959a172910089d1.jpg""><br>(Herleitung über Integralansatz)"
Welche Anwendungsfelder hat die Exponentialverteilung?Prozesse, die in Verbindung mit der Zeit stehen, z.B. <br>- Lebensdauer eines Smarphones<br>- Radioaktivität<br>
Was ist der Erwartungswert einer Exponentialverteilung?"<img src=""paste-08cf5a0652f0fc67d2c3f770298692c563b71ff1.jpg""><br>zum Beispiel die Halbwertszeit bei radioaktiven Zerfall"
"Bei der Exponentialverteilung tritt stets das Ereignis in <span class=""cloze"" data-cloze=""63,2%"" data-ordinal=""1"">[...]</span> der Fälle vor dem Erwartungswert auf. ""Bei der Exponentialverteilung tritt stets das Ereignis in <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">63,2%</span> der Fälle vor dem Erwartungswert auf. <br>
"
Besondere charakteristische Eigenschaft der Exponentialverteilung"- ""Memoryless-Eigenschaft""<br>-> keine Berücksichtigung von ""Gebrauch oder Abnutzung"" eines Gerätes<br>- besonders anschaulich bei radioaktiven Zerfall: wen bereits die Hälfte zerfallen ist, wird es wieder die gleiche Zeit dauern, bis erneut die Hälfte von dem noch vorhandenen Stoff zerfallen ist"
Dichtefunktion der Weibull-Verteilung"<img src=""paste-0985f9edfc325728d299ec2a75b9c017db8e430c.jpg"">"
Verteilungsfunktion der Weibull-Verteilung"<img src=""paste-6cfd4e12a81647a5f3d81ff82f727f05b0b59eac.jpg"">"
Zusammenhang zwischen de Weibull-Verteilung und der Exponentialverteilung- für β = 1 und α = λ ergibt sich aus der Weibull-Verteilung die Exponentialverteilung<br>- α hat die gleiche Interpretation, nämlich der Kehrtwert des Erwartungswertes
Interpretation des Gestaltungsparameters β der Weibull-Verteilung"- β = 0,5: höhere Gewichtung von Frühausfällen<br>- β = 1: Exponentialverteilung<br>- β > 1: höhere Gewichtung von späteren Ausfällen (Verschleißausfälle)<br>- β = 3,602: fast symmetrische Normalverteilung<br><img src=""paste-dc693021eb5c46cfd46e0333be854e176dc5b77b.jpg"">"
Definition des Erwartungswertes bei diskreten und stetigen Verteilungen"- diskrete Verteilungen<br><img src=""paste-fcb8aebedf43c72e16e5f7a06b9681fb52ddf03a.jpg""><br>- stetige Verteilungen<br><img src=""paste-ffcaff13bd96a8ad1d74b78243c273f2e6c27768.jpg"">"
Eigenschaften des Erwartungswertes"- Additivitätseigenschaft<br><img src=""paste-cbc1b5eb336c5322e861bb9b7132f2ada608c0d8.jpg""><br>- Linearitätseigenschaft<br><img src=""paste-b6f9ab06fb6fa9070642d57c80b5da57efd7f740.jpg"">"
Definition der Varianz"<img src=""paste-15e22d4efc7f28adbb1369fdf08671c49b0e77a5.jpg""><br><img src=""paste-35968c91ba37bf3637f07f014f0c30ce11fabc05.jpg""><br>- also die Summe aller quadrierten Abstände zum Erwartungswert multipliziert mit der jeweiligen Wahrscheinlichkeit<br>- Varianz entspricht dem Quadrat der Standardabweichung"
"Eine Korrelation von 0 bedeutet, dass die beiden Verteilungen <span class=""cloze"" data-cloze=""in keinem empirischen Zusammenhang zueinander stehen."" data-ordinal=""1"">[...]</span> ""Eine Korrelation von 0 bedeutet, dass die beiden Verteilungen <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">in keinem empirischen Zusammenhang zueinander stehen.</span> <br>
"
"Je näher der Wert der Korrelation an 1 ist, desto <span class=""cloze"" data-cloze=""stärker ist der empirische Zusammenhang zwischen den beiden Verteilungen.&nbsp&#x3B;"" data-ordinal=""1"">[...]</span>""Je näher der Wert der Korrelation an 1 ist, desto <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">stärker ist der empirische Zusammenhang zwischen den beiden Verteilungen. </span><br>
"
Wie errechnet sich die Kovarianz?"<img src=""paste-380b715b5fc479c10a2465144a05cb63b00009a5.jpg""><br>oder ausformuliert<br><img src=""paste-627e06de0b1f0f8cadc37ec17a333072664d8146.jpg"">"
Varianz der Exponentialverteilung"<img src=""paste-908d7332f9ea74ce38af6316a4f3aabac5c72f5c.jpg"">"
Erwartungswert und Varianz der BinomialverteilungE(x) = n*p<br>V(x) = n*p*(1-p)
Wie errechnet sich die Korrelation?"<img src=""paste-d7c1e42a07a43e03d343d1f73c48449771930ef1.jpg""><br>- also die Kovarianz durch das Produkt der Standardabweichungen"
Wie lassen sich beim Umgang mit Wahrscheinlichkeiten verzerrende Effekte verringern?- Angabe von relativen Häufigkeiten anstatt Angaben in Prozent
"Bei der Angabe von relativen Häufigkeiten wird das Risiko umso höher eingestuft, je <span class=""cloze"" data-cloze=""höher die angegebene Zahl ausfällt"" data-ordinal=""1"">[...]</span>. ""Bei der Angabe von relativen Häufigkeiten wird das Risiko umso höher eingestuft, je <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">höher die angegebene Zahl ausfällt</span>. <br>
Zum Beispiel wird ""100 von 2000"" höher bewertet als ""1 von 20"""
Empfehlungen bei der Angabe von relative Häufigkeiten- nicht gleichzeitig Zähler und Nenner bei Vergleichen variieren<br>- Verhältnisse so einfach wie möglich halten (üblicherweise mit Zehnerpotenzen arbeiten)
Communication-Mode-Preference-Paradoxon- Menschen präferieren numerische Wahrscheinlichkeitsaussagen zu erhalten, aber verbale Aussagen, wenn sie selber Wahrscheinlichkeiten vermitteln<br>-> mit verbalen Aussagen mehr gezielte Lenkung möglich
- Menschen präferieren numerische Wahrscheinlichkeitsaussagen zu erhalten, aber verbale Aussagen, wenn sie selber Wahrscheinlichkeiten vermitteln<br>-> mit verbalen Aussagen mehr gezielte Lenkung möglichCommunication-Mode-Preference-Paradoxon
Möglichkeiten zur besseren Visualisierung von Wahrscheinlichkeiten- Bar Charts<br>- Icon Arrays
Grundsätzlicher Aufbau einer Monte-Carlo Simulation- Verteilung einer Zielgröße wird aus bekannten Verteilungen der Einflussgrößen durch (computergestützte) Zufallsziehungen ermittelt
Grundgedanke des Six-Sigma Konzeptes"- so hoher Grad der Prozessqualität, dass das Intervall <img src=""paste-0f8719504865c91da171d1f58f54d6e46faef933.jpg""> noch vollständig im definierten Zieltoleranzbereich liegt"
Wie lässt sich die Risikoeinstellung ermitteln?Betrachtung von <br>- unverzerrten Wahrscheinlichkeiten<br>- bewerteten Geldbeträgen<br><br>- Vergleich zweier Alternativen muss gleichen Wert liefern<br>- wenn Entscheidung für die risikobehaftete Alternative liegt eine risikofreudige Einstellung vor
Welche Diskontierung bildet eine abnehmende Sensitivität ab?- HDU (Hyperbolic-Discounted-Utility Modell)
Was bedeutet, dass ein konstantes Risikoverhalten vorliegt?- aus der Indifferenz von x ~(p: x1; 1−p: x2) folgt die Indifferenz für beliebige y <br>                                  x+y ~ (p: x1+y; 1−p: x2+y)<br>- exponentielle Nutzenfunktion spiegelt konstantes Risikoverhalten wieder
"Mit einer größeren Bandbreite geht auch immer unter sonst gleichen Bedingungen <span class=""cloze"" data-cloze=""ein größeres Zielgewicht"" data-ordinal=""1"">[...]</span> einher. ""Mit einer größeren Bandbreite geht auch immer unter sonst gleichen Bedingungen <span class=""cloze"" data-ordinal=""1"">ein größeres Zielgewicht</span> einher. <br>
"
Wie kann beim Trade-Off Verfahren ein Bandbreiteneffekt vermieden werden?- grundsätzlich kann beim Trade-Off Verfahren ein Bandbreiteneffekt ausgeschlossen werden<br>- Zielgewichte werden aus der Indifferenzaussage gebildet und passen sich daher der Bandbreite an, wodurch eine Veränderung der relativen Bewertung der Alternativen verhindert wird
Wann tritt ein Bandbreiteneffekt auf?"- bei pauschaler Abfrage der ""Wichtigkeit"" von Zielen <br>- ohne Beachtung unterschiedlicher Bandbreiten kommt es so zu einer anderen relativen Bewertung "
Voraussetzungen für Dominanz bei unsicheren Wahrscheinlichkeiten (z.B. wenn Wahrscheinlichkeiten geordnet werden können)- Ausprägung im wahrscheinlichsten Zustand muss besser sein, als die Ausprägungen der anderen Alternativen in diesem<br>- Durchschnitt muss besser sein<br><br><i>(Gegenbeweis, Dominanz kann so nicht gezeigt werden)</i>
Wie lässt sich auf einfache Art bei geordneten Wahrscheinlichkeiten eine Domianzprüfung durchführen?- Ordnung der Wahrscheinlichkeiten mit den Nutzenwerten <br>- Bilden der kumulierten Nutzenwerten ausgehend von der größten Wahrscheinlichkeit<br>- Dominanz liegt vor, wenn in jedem Zustand der kumulierte Nutzenwert mindestens genauso hoch ist wie in der dominierten Alternative
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