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Ihr Weg zum Data Driven Enterprise 1695592338

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Studie
Data-Driven
enterprise
2023
die wichtigsten Ergebnisse präsentiert von
Die Datenstrategie steckt den
Rahmen ab – aber noch zu selten
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vielen Dank für Ihr Interesse an den Ergebnissen unserer Studie „Data-Driven
Enterprise 2023“, die in Kooperation mit
unserem Studienpartner Microsoft entstanden ist. An der Umfrage von CIO,
CSO und COMPUTERWOCHE, die im April
2023 online durchgeführt wurde, haben
sich insgesamt 357 (IT-) Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen
der D-A-CH-Region beteiligt. Es handelt
sich dabei um Verantwortliche aus allen
relevanten Unternehmensbereichen,
vom C-Level über die Fachbereiche bis
hin zum IT-Bereich selbst.
Die Studienergebnisse zeigen, dass Unternehmen zunächst einmal ihre Datenstrategie nachbessern beziehungsweise erst
einmal eine solche entwickeln müssen. So
bezeichnen zwar über 90 Prozent der für
die Studie Befragten ihr Unternehmen als
datenorientiert, doch lediglich etwas mehr
als ein Drittel können eine dazu passende
Datenstrategie vorzeigen. Auch bewertet
jede/jeder Zweite das Datenmanagement,
die Datentransparenz und die Datenkonsistenz des eigenen Unternehmens als
„mangelhaft“ oder gar „ungenügend“ –
was in Teilen sicherlich mit der fehlenden
Strategie zusammenhängen könnte. Das
gleiche gilt für das fehlende „Daten-Mindset“ der Beschäftigten oder eine nicht auf
das Thema „Data-Driven“ ausgerichtete
2 | Impressum | Data-Driven Enterprise 2023
Unternehmenskultur – beides Punkte, die
im Rahmen unserer Befragung häufig als
große Challenges genannt wurden.
Es besteht also ein gewisses Missverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Derzeit scheint es vielen Unternehmen zu
genügen, eine datengestützte Wertschöpfung zu betreiben, ohne dass es gleich
einer übergreifenden Strategie bedarf.
Was genau im Datenkontext als Wertschöpfung begriffen wird, ist indes nicht
einheitlich geregelt – ein dank Datenanalyse leicht verbesserter Kundenservice
ist hier genauso vertreten wie eine komplette Neuentwicklung datengetriebener
Geschäftsmodelle.
Eine weitere Erkenntnis: Künstliche Intelligenz spielt für rund 82 Prozent der Firmen
im Zusammenhang mit der Verwaltung und
Analyse von Daten eine zentrale Rolle – was
angesichts der stetig wachsenden Datenmengen keine Überraschung darstellt.
Wir freuen uns, Ihnen mit dem hier vorliegenden Whitepaper diese und weitere
ausgewählte Ergebnisse unserer Studie
präsentieren zu dürfen und wünschen
eine spannende Lektüre.
Ihre Teams von Microsoft und der
Marktforschung von CIO, CSO und
COMPUTERWOCHE
Unternehmen sehen sich als Data-Driven
Enterprise – haben aber keine Datenstrategie
Rund 92 Prozent der Unternehmen in
Deutschland bezeichnen sich bereits
heute in vollem Umfang oder in Teilen
als „Data-Driven“. Doch nur 36 Prozent
verfolgen eine Datenstrategie; rund 29
Prozent nutzen einen Data-ManagementAnsatz. Dagegen haben zwei Drittel eine
Digitalisierungsstrategie entwickelt – ein
Widerspruch in sich.
Das zeigt: Die zentrale Rolle von Daten und
damit verbundenen Ansätzen wie Data Management, Analytics und Data Cost Management bei der Digitalisierung ist offenkundig
vielen Unternehmen noch nicht bewusst.
Realistischer zeigen sich die Fachbereiche:
Nur 39 Prozent stufen ihr Unternehmen in
vollem Umfang als datenorientiert ein. Von
Würden Sie aktuell Ihr Unternehmen als ein
„Data-Driven Enterprise"** bezeichnen?
Angaben in Prozent. Basis: n = 357
58+
58
1
5
36
+
65+
65
1
5
29
+
39+
39
2
4
10
45
+
57++34621
57
Ergebnis-Split
nach Funktion im Unternehmen
2,0 0,6
0,9
5,9
1,3
4,5
4,6
35,0
Gesamtergebnis
58,7
56,6
© stock.adobe.com / MH
Ja, in Teilen 9,8
39,1
28,8
35,8
C-Level
Ja 4,3 2,2
65,4
44,6
IT-Leitung / IT-Bereich
Nein, die Weichen sind aber gestellt, dass es zukünftig so sein wird. Fachbereiche
Nein Weiß nicht
**
Begriffserklärung: Ein datengesteuertes Unternehmen, das „Data-Driven Enterprise“, hat die Datenanalyse in den Kern seiner
Geschäftsprozesse implementiert. Geprüfte und analysierte Daten und darauf aufbauende Analytics-Tools bilden den Grundstock,
um interne wie externe Prozesse effizienter zu gestalten, wichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen und somit letztlich auch
neue Business-Modelle zu erzeugen.
Data-Driven Enterprise 2023 | Die wichtigsten Ergebnisse | 3
len in größeren Unternehmen erschweren es,
Daten auszuwerten und einen geschäftlichen
Nutzen aus ihnen zu ziehen.
den IT-Führungskräften sind es 65 Prozent,
von den Manager*innen 59 Prozent. Eine
mögliche Erklärung: Im operativen Geschäft
auf der Fach­ebene zeigen sich Defizite bei
der Aufbereitung und Nutzung von Daten
stärker als im Management.
Auf der Fachebene zeigen
sich Defizite bei der
Aufberei­tung und Nutzung
von Daten stärker als im
Management.
Deutliche Unterschiede gibt es beim Einsatz
einer Data-Analytics-Strategie: 46 Prozent der
kleineren Unternehmen (unter 500 Beschäftigte) nutzen diesen Ansatz, jedoch nur 26 Prozent
der Großfirmen (mehr als 1.000 Beschäftigte).
Eine mögliche Erklärung: Die größeren Datenmengen und die höhere Zahl der Datenquel-
Welche der genannten Strategien verfolgt Ihr Unternehmen?
Angaben in Prozent. Mehrfachnennungen möglich. Basis: n = 357
70,6
65,8
62,2
54,9 53,8 52,3
58,3
51,8 54,6 53,2
48,0
Digitalisierungsstrategie
38,7
30,0
IT-Strategie
41,2
33,3
29,1
29,7
Datenschutzstrategie
31,5
Sourcing-Strategie
37,3
40,5
36,1 36,1 37,8 34,6
26,0
Dedizierte DataAnalytics-Strategie
Ergebnis-Split
Unternehmensgröße
(Anzahl Beschäftigte)
17,3
0,6 0,0 1,8
Dedizierte DataManagement-Strategie
Allgemeine
Datenstrategie
Gesamt
36,0
18,9
Dedizierte DataCost-Strategie
46,2
45,9
37,8 37,0
Andere dedizierte
Datenstrategie
4 | Die wichtigsten Ergebnisse | Data-Driven Enterprise 2023
1,1 0,8 2,7 0,0
0,6 0,8 0,0 0,0
Keine der genannten
Strategien
Weiß nicht /
keine Angabe
< 500
500 bis 999
1.000 +
© stock.adobe.com / MH
66,1
Mehr als vier von fünf
Unternehmen mit datenbasierter Wertschöpfung
Vor allem kleinere Unternehmen sind der
Auffassung, dass sie eine datengestützte
Wertschöpfung betreiben (86 Prozent).
Mittelständische Firmen (78 Prozent) und
Großunternehmen (80 Prozent) weisen
geringere Werte auf. Allerdings bleibt offen,
was Wertschöpfung im Detail ist, etwa die
Nutzung datenbasierter Geschäftsmodelle
oder „nur“ ein optimierter Kundenservice.
Inwiefern stimmen Sie folgender Aussage zu:
„In meinem Unternehmen gibt es eine auf Daten
gestützte Wertschöpfung.“
Angaben in Prozent. Dargestellt sind jeweils die
konsolidierten Antworten „Stimme (voll und ganz) zu“
und „Stimme (ganz und gar) nicht zu“. Basis: n = 356
Gesamtergebnis
81,7
Ergebnis-Split
nach Funktion im
Unternehmen
82,6
Auffallend ist, dass in den Fachabteilungen
(75 Prozent) die Einschätzung bezüglich solcher Wertschöpfungsformen in geringerem
Maß vorhanden ist als bei Management und
Geschäftsführung (83 Prozent) und in den
IT-Abteilungen (85 Prozent).
Diese Diskrepanz könnte darin begründet
sein, dass Management und IT eine allzu optimistische Sicht haben, was die Positionierung
ihres Unternehmens als Data-Driven Enterprise betrifft. Oder die Kommunikation datenbasierter Business-Konzepte zwischen den Bereichen ist unzureichend.
Weitgehend einig sind sich die Befragten,
dass „Data-Driven“ im Alltagsgeschäft Vorteile bringen sollte (75 Prozent). Dies gilt mit
geringen Abweichungen gleichermaßen für
kleinere, mittelständische und große Unternehmen.
Diese Fixierung auf Resultate bedeutet jedoch, dass die Unternehmensbereiche tragfähige Business Cases entwickeln müssen – in
Kooperation miteinander und gegebenenfalls
mit Unterstützung externer Spezialistinnen
und Spezialisten.
11,7
1,1
85,3
74,7
C-Level
IT-Leitung /
IT-Bereich
Fachbereiche
0,9
1,3
1,1
Inwiefern stimmen Sie folgender Aussage zu:
„Data-Driven ist kein Selbstzweck. Es müssen
sich Vorteile im Daily Business erweisen!“
Angaben in Prozent. Dargestellt sind jeweils die
konsolidierten Antworten „Stimme (voll und ganz) zu“
und „Stimme (ganz und gar) nicht zu“. Basis: n = 356
Gesamtergebnis
75,0
11,7
2,2
Ergebnis-Split
nach Funktion im
Unternehmen
78,7
75,0
70,7
C-Level
IT-Leitung /
IT-Bereich
Fachbereiche
2,8
2,6
1,1
Data-Driven Enterprise 2023 | Die wichtigsten Ergebnisse | 5
Welche Rolle spielt das Thema „Artificial Intelligence“ (AI) in Ihrem
Unternehmen im Kontext Data Management / Data Analytics?
26++361911421
26
Angaben in Prozent. Basis: n = 352
0,3
1,7
Eine essenzielle Rolle
Eine sehr große Rolle
Eine große Rolle
Eine eher große Rolle
Eine eher kleine Rolle
Eine kleine Rolle
Eine sehr kleine Rolle
Gar keine Rolle
1,4
4,0
10,8
19,3
Ergebnis-Split
26,1
Gesamtergebnis
nach Funktion im
Unternehmen
28G 28G 19G
28,4
28,4
19,3
C-Level
IT-Leitung /
IT-Bereich
Fachbereiche
36,4
Ergebnis-Split
Ergebnis-Split
nach Funktion im
Unternehmen
17G 17G 25G
17,4
17,4
C-Level
IT-Leitung /
IT-Bereich
25,0
Fachbereiche
Künstliche Intelligenz
als zentrale Technologie
Für rund 82 Prozent der Firmen spielt
künstliche Intelligenz (KI) im Zusammenhang mit der Verwaltung und Analyse
von Daten eine große bis essenzielle Rolle. Das ist angesichts der rapide
steigenden Datenvolumina keine Überraschung, die erfasst und teilweise in
Echtzeit analysiert werden müssen. Allerdings zeigen sich die Fachbereiche in
Bezug auf KI skeptisch.
Sowohl kleinere als auch mittelständische (je
83 Prozent) und große Firmen (81 Prozent)
betrachten KI im Datenumfeld als Schlüsseltechnologie.
Allerdings sehen nur 75 Prozent der Fachbereiche in KI eine wichtige bis unverzichtbare
6 | Die wichtigsten Ergebnisse | Data-Driven Enterprise 2023
nach Funktion im
Unternehmen
41G 36G 31G
41,3
36,1
30,7
C-Level
IT-Leitung /
IT-Bereich
Fachbereiche
Technologie. Hier könnte die Befürchtung
mitschwingen, dass durch Bots und Algorithmen möglicherweise Jobs wegfallen.
Die Mehrzahl der Unternehmen hat bereits
ihr Data Management ganz oder teilweise (97
Prozent) mit KI-Lösungen verknüpft, etwa um
Datenanalysen (72 Prozent) und die Datenerfassung zu unterstützen (67 Prozent).
Auffallend ist die Zurückhaltung der IT-Fachleute. Ein Beispiel von mehreren: Nur 20 Prozent der der IT-Expert*innen gaben an, dass
KI im Bereich Predictive Analytics eingesetzt
wird, aber 36 Prozent des C-Levels.
Hier zeigt sich eine gefährliche Diskrepanz zwischen der Erwartungshaltung der Geschäftsführung und der Einschätzung der IT-Abteilungen bezüglich der Einsatzmöglichkeiten von KI.
Diese Kluft sollte überwunden werden.
Haben Sie Ihre Data-Management-Systeme mit AI-Systemen verknüpft?
Angaben in Prozent. Filter: Unternehmen, in denen AI im Datenkontext eine größere bis
zentrale Rolle spielt. Basis: n = 326
Gesamtergebnis
Ja, umfassend
52,1
Ja, teilweise
45,1
Weiß nicht
0,3
Nein
2,5
Wozu nutzen Sie AI im Data-Management-Kontext?
Angaben in Prozent. Mehrfachnennungen möglich. Filter: Unternehmen, in denen AI im Datenkontext
eine größere bis zentrale Rolle spielt und die ihre Data-Management-Systeme mit AI-Systemen verknüpft haben. Basis: n = 317
71,9
Für die Datenanalyse /
-auswertung
66,9
Für die Datenerfassung
59,0
Für die Sicherstellung
der Datenqualität
29,0
Für Predictive
Analytics
42,9
Für die Datensicherheit
Data-Driven Enterprise 2023 | Die wichtigsten Ergebnisse | 7
Viele Baustellen:
unzureichendes
Management,
fehlende Konsistenz
Verbesserungsbedarf besteht bei
deutschen Unternehmen auf etlichen
Gebieten. So geben 51 Prozent ihrem
Datenmanagement die Schulnote
fünf oder sechs. Dieselbe Bewertung
erhalten die Transparenz und Konsistenz der Daten. Bedenklich ist, dass
auch die Data-Analytics-Fähigkeiten
nur von 27 Prozent als gut oder sehr
gut eingestuft werden.
Ähnliche schlechte Werte sind bei der Vollständigkeit und Aktualität von Informationsbeständen zu verzeichnen. Offenkundig
mangelt es Unternehmen an Tools und Expertise, um ihre Datenbestände zu konsolidieren und nutzbar zu machen.
Bei den Data-Analytics-Fähigkeiten sehen
deutlich mehr Großunternehmen (65 Prozent) einen massiven Nachholbedarf als kleine und mittelständische Firmen. Das gilt
auch für Bereiche wie Transparenz, Konsistenz und Aktualität der Daten.
Wie bewerten Sie den Reifegrad Ihres
Unternehmens in puncto …
Angaben in Prozent. Bewertung auf einer Schulnotenskala
von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend). Basis: n = 338 – 352,
je nach Antwort-Item
27,2
11,7
50,9
Data Management
11,9
15,3
12,2
9,7
17,9
33,0
1
2
3
4
5
6
Sehr gut
Ungenügend
Ergebnis-Split nach Unternehmensgröße
(Anzahl Beschäftigte)
16,8
18,5
17,6
7,6
12,6
1
2
3
4
5
Sehr gut
26,9
6
Ungenügend
< 500
14,4
14,4
9,0
8,1
24,3
29,7
1
2
3
4
5
6
Sehr gut
4,9 13,1
1
Ungenügend
500 bis 999
2
9,8
13,1
17,2
41,8
3
4
5
6
Sehr gut
Ungenügend
1.000 +
Dies wohl deshalb, weil in größeren Firmen
deutlich mehr Daten und eine höhere Zahl
von unterschiedlichen Datenquellen anzutreffen sind als in kleineren Unternehmen.
28,4
Im Mittelstand bewerten zwischen 46 bis 54
Prozent die genannten Bereiche mit einer
fünf oder sechs, von den mittelständischen
Unternehmen sind es zwischen 36 und 42
Prozent.
Dies bedeutet, dass deutsche Firmen grundlegende Hausaufgaben erledigen müssen,
bevor sie sich zu Data-Driven Enterprises
weiterentwickeln können.
8 | Die wichtigsten Ergebnisse | Data-Driven Enterprise 2023
11,7
49,7
Datenkonsistenz
9,8
18,6
13,0
8,9
22,2
27,5
1
2
3
4
5
6
Sehr gut
Ungenügend
26,9
27,3
11,7
49,4
Datentransparenz
Data Analytics
9,9
17,0
14,5
9,1
25,0
1
2
3
4
5
24,4
10,6
16,7
11,4
11,4
21,4
28,4
1
2
3
4
5
6
6
Sehr gut
Ungenügend
Sehr gut
Ungenügend
Ergebnis-Split nach Unternehmensgröße
(Anzahl Beschäftigte)
Ergebnis-Split nach Unternehmensgröße
(Anzahl Beschäftigte)
16,1
22,0
11,9
13,6
17,8
1
2
3
4
5
Sehr gut
6,3
19,8
19,8
8,1
20,7
1
2
3
4
5
1
2
25,2
6
12,2
5,7
35,8
29,3
3
4
5
6
Sehr gut
Ungenügend
1.000 +
30,0
18,6
18,6
12,4
14,2
15,9
1
2
3
4
5
6
Ungenügend
500 bis 999
7,3 9,8
18,6
Ungenügend
< 500
Sehr gut
Sehr gut
20,2
11,9
14,7
20,2
1
2
3
4
5
Sehr gut
25,7
6
Ungenügend
500 bis 999
5,9 11,8
2
10,1 5,9
3
27,7
38,7
5
6
4
Sehr gut
Ungenügend
1.000 +
29,9
11,7
52,2
6
Ungenügend
7,3
1
20,4
< 500
Datenaktualität
11,7
50,4
Datenvollständigkeit
13,1
16,9
8,9
8,9
25,1
27,1
1
2
3
4
5
6
Sehr gut
11,7
49,8
Ungenügend
13,5
16,4
10,4
9,2
19,0
31,4
1
2
3
4
5
6
Sehr gut
Ungenügend
Data-Driven Enterprise 2023 | Die wichtigsten Ergebnisse | 9
Was sind die größten Herausforderungen bzw. Hindernisse, auf die Ihr Unternehmen
auf dem Weg zum datengesteuerten Unternehmen stößt?
Angaben in Prozent. Mehrfachnennungen möglich (maximal 3). Basis: n = 357
Unpassendes / fehlendes Mindset der
Mitarbeitenden
34,5
Zu viele (komplexe) SoftwareApplikationen
28,0
Innovationsstau
23,8
Unpassende / fehlende
Unternehmenskultur
22,4
Zu viele Datensilos
20,4
Komplexe Data Governance
17,4
Unternehmensstruktur (zu viele Hierarchieebenen, starre Grenzen etc.)
16,8
Fehlendes Know-how der
Mitarbeitenden
14,0
Fehlendes Vertrauen in Daten
13,4
Falsche Erwartungshaltung
der Kunden
11,5
Fachkräftemangel
10,9
Angst, Datenschutzregeln zu
verletzen
10,6
Fehlende Budgets
9,2
Es gibt keine Herausforderungen – wir
haben alles im Griff.
5,3
Fehlendes Mindset und komplexe Software als
größte Herausforderungen
Nicht nur technische Faktoren, sondern ein unpassendes „Mindset“ der Beschäftigten (35 Prozent) und eine nicht adäquate Unternehmenskultur (22 Prozent)
sind für Unternehmen Hürden auf dem Weg zum Data-Driven Enterprise. Doch
auch komplexe Anwendungen (28 Prozent) und Datensilos (20 Prozent) wirken
sich negativ aus.
Unternehmen benötigen somit eine ganzheitliche Strategie, die sowohl die Technologien als auch den Faktor Mensch berücksichtigt, etwa in Form von Schulungen und
einer offenen Kommunikation.
Speziell größere Unternehmen (42 Prozent)
sehen im Mindset der Mitarbeitenden eine
10 | Die wichtigsten Ergebnisse | Data-Driven Enterprise 2023
Herausforderung bei der Umsetzung datenorientierter Strategien.
Im Mittelstand (32 Prozent) und kleinen
Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten (29 Prozent) liegen die Werte
niedriger. Die Ursachen sind vermutlich die
kürzeren Kommunikationswege und flexib-
Ergebnis-Split
Welche Erleichterungen wünschen Sie sich auf dem Weg
zum Data-Driven Enterprise?
Unternehmensgröße (Anzahl Beschäftigte)
Angaben in Prozent. Mehrfachnennungen möglich. Dargestellt sind
die Top-3-Nennungen. Basis: n = 357
< 500
500 – 999
81,5
1.000 +
41,7
32,4
28,6
Unpassendes / fehlendes Mindset der
Mitarbeitenden
Technologische
Innovationen, um
Datenzugang und
Verständnis der Daten
zu erleichtern
(Datendemokratisierung)
58,8
Höhere Budgets
leren Unternehmensstrukturen in diesen
Firmen.
Firmen aller Größen sehen dagegen in zu
vielen und zu komplexen Anwendungen ein
Hemmnis. Die Transformation zu einem
datenorientierten Unternehmen sollte daher eine Konsolidierung der Applikationslandschaft miteinbeziehen.
41,2
Größere Akzeptanz
und mehr Unterstützung durch die
Geschäftsführung
Wichtig sind in diesem Zusammenhang zudem technische Innovationen, um den Zugang zu Daten zu erleichtern (82 Prozent),
und höhere Budgets (59 Prozent).
Data-Driven Enterprise 2023 | Die wichtigsten Ergebnisse | 11
Die Datenplattform fit fürs KI-Zeitalter machen
In einem Punkt sind sich Tech-Expert*innen einig: Die
Zukunft gehört Unternehmen, die eine robuste Datenund Analyse-Architektur aufbauen.
„Die Zukunft gehört denjenigen, die das volle
Potenzial aus KI und ihren Daten schöpfen.”
Najat Messaoud, Senior Director Cloud & Enterprise
bei Microsoft Deutschland GmbH
Ob Cloud-Dienste, vernetzte Geräte, flexible Arbeitsmodelle, Netzwerk-Infrastrukturen oder das Internet der
Dinge (IoT) – sie alle basieren auf einer gemeinsamen
Grundlage: Daten. Immer mehr Unternehmen streben
einen datengetriebenen Ansatz an, um durch datengestützte Entscheidungen einen Mehrwert für ihr Geschäft
zu schaffen.
Doch wie die vorliegende Studie zeigt, gelingt das in
vielen deutschen Unternehmen noch nicht und es gibt
viele Hindernisse zu überwinden. Knapp über die Hälfte der befragten Unternehmen gibt sich selbst die
Schulnote fünf oder sechs in Sachen Datenmanagement, und nur 27 Prozent gaben an, in Sachen DataAnalytics-Fähigkeiten gut oder sehr gut zu sein.
Ob fehlendes Mindset der Mitarbeitenden, DatenSilos oder auch eine fehlende Dateninfrastruktur: Hier
besteht Handlungsbedarf, der über die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen entscheiden kann.
Der Technologie kommt bei dieser Transformation eine
entscheidende Rolle zu: Künstliche Intelligenz wird jede
Softwarekategorie grundlegend verändern und stellt die
zentrale Technologie im Zusammenhang mit der Verwaltung und Analyse von Daten dar.
Microsoft will Kund*innen und Partnern mit einer intelligenten Datenplattform und Azure-basierten Tools da-
› Wofür wir stehen
•
•
•
Unsere Leidenschaft ist es, Technologie zugänglich
zu machen, damit die Denker*innen und Macher*innen dieser Welt zusammenarbeiten können.
Unsere Mission ist es, jeden Menschen auf der Welt
zu befähigen, mehr zu erreichen.
Unsere Leidenschaft gilt dem Aufbau von Plattformen und der Entwicklung von Tools, die jeder
Mensch und jede Organisation auf der Welt nutzen
und gemeinsam verwenden kann.
bei helfen, die einzigartigen KI-Fähigkeiten in den kommerziellen Lösungsbereichen zu nutzen, um ihnen so das
Potenzial zu geben, die Zukunft jeder Branche mitzugestalten, in dem Daten optimal aufbereitet und u. a. für
Geschäftsanalysen genutzt werden können. Mit den Anwendungen, Tools und Produkten von Microsoft können
Sie Ihre ganz individuelle Datenlösung zusammenstellen.
Mit Azure SQL profitieren Sie beispielsweise von flexiblen
Optionen für die Migration, Modernisierung und Entwicklung von Anwendungen. Hybrid- und Multi-Cloud
Lösungen sorgen für innovative Lösungen an jedem Ort.
Für die optimale Nutzung Ihrer Daten haben wir die endto-end Analytics Platform Microsoft Fabric entwickelt.
Hier werden alle Daten- und Analysetools zusammenführt, die Unternehmen benötigen, um vom Data Lake
zum Geschäftsanwender zu gelangen.
› Jetzt mehr über Microsoft Fabric erfahren
› Ihre Daten fit für die Zukunft machen
Microsoft Fabric kann alles – in einer einheitlichen Lösung
Quellenangabe: „Microsoft Fabric – A unified analytics solution for the era of AI“ 2023.
Microsoft Deutschland GmbH I Walter-Gropius-Straße 5 I 80807 München I Telefon: +49 89 31 76 0 I Fax: +49 89 31 76 1000 I https://azure.microsoft.com/de-de/
Studiensteckbrief
Herausgeber..........................CIO, CSO und COMPUTERWOCHE
Studienpartner......................Microsoft Deutschland GmbH
Grundgesamtheiten……………… Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an
strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus
dem IT-Bereich
Teilnehmergenerierung………… Persönliche E-Mail-Einladung über die exklusive Entscheider*innendatenbank
von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels
Gesamtstichprobe………………… 357 abgeschlossene und qualifizierte Interviews
Untersuchungszeitraum……… 14. bis 21. April 2023
Methode………………………………… Online-Umfrage (CAWI)
Fragebogenentwicklung
und Durchführung………………… Custom Research Team von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE
in Abstimmung mit Microsoft
Impressum
Studienkonzept / ­
Fragebogenentwicklung:
Simon Hülsbömer,
Matthias Teichmann
Endredaktion /
CvD Studienberichtsband:
Simon Hülsbömer
Analysen / Kommentierungen:
Bernd Reder, München
Hosting / Koordination
Feldarbeit:
Armin Rozsa
Studienpartner:
Herausgeber:
Microsoft Deutschland GmbH
Walter-Gropius-Straße 5
80807 München
Telefon: +49 89 3176 0
Telefax: +49 89 3176 1000
Web: microsoft.com
Foundry
(formerly IDG Communications)
Grafik:
Jutta Weber-Vidal, Würzburg
www.erdenbuerger.de
Umschlaggestaltung unter
Verwendung der Grafiken
von © shutterstock.com / ArtHead
und © shutterstock.com / cityart185
Lektorat:
Elke Reinhold, München
Ansprechpartner:
Matthias Teichmann
Foundry, Director Research Services
matthias.teichmann@foundryco.com
Anschrift:
IDG Tech Media GmbH
Georg-Brauchle-Ring 23
80992 München
Telefon: +49 89 36086 0
Fax: +49 89 36086 118
E-Mail: info@idg.de
Vertretungsberechtigter:
Jonas Triebel, Geschäftsführer
Registergericht:
Amtsgericht München, HRB 99110
Umsatzsteueridentifikationsnummer:
DE 811 257 834
Weitere Informationen unter:
www.foundryco.com
Alle Angaben in diesem Ergebnisband wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem sind Fehler nicht ausgeschlossen. Verlag, Redaktion und Herausgeber weisen darauf hin, dass sie weder eine Garantie, noch eine juristische
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Der vorliegende Ergebnisberichtsband, einschließlich all seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigungen,
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Data-Driven Enterprise 2023 | Impressum | 13
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