Uploaded by Nele Thoms

Q1 Bio

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Q1 Bio
1.1.
Von der DNA zum Protein
Desoxyribonukleinsäure (DNA)
-
für das Leben jeder Zelle essentiell, Träger der Erbinformation
enthält Bauplan jeder Zelle und jedes Proteins
auf der DNA sind die Informationen für Proteine in Form von Genen codiert
Proteine und DNA für den Stoffwechsel
-
Mutationen können zu schweren Erkrankungen führen
Oder evolutionäre Vorgänge starten
1.1 Aufbau:


Spiralförmiger Doppelstrang
besteht aus Nukleotiden, die 3 Bestandteile haben:
Zucker (Desoxyribose)
Phosphorsäure
Basen (4 verschiedene)
Pyrimidinbasen sind Cytosin und Thymin (kleineren)
Purinbasen sind Adenin und Guanin (größeren)
-
zwei Einzelstränge, jeweils aufeinander folgende Phosphatgruppen und
Desoxyribosemoleküle, die über das 3´und 5´-C Atom des Zuckers verbunden
sind
an jedem Strang 2 verschiedene Enden
3´- Ende hat das C- Atom keine Phosphatgruppe
5´- Ende hat das C- Atom eine Phosphatgruppe
antiparallel: 3´- Ende des einen Stranges liegt dem 5´- Ende des anderen Stranges
gegenüber
-
Basen sind am C1- Atom des Zuckers verbunden
Basen binden über Wasserstoffbrückenbindungen an die andere Base gegenüber
Adenin und Thymin bilden ein Paar mit 2 Wasserstoffbrücken
Cytosin und Guanin bilden ein Paar mit 3 Wasserstoffbrücken
Komplementär (ergänzend) angeordnet, da immer nur eine bestimmte Base auf
eine andere passt
-
Doppelstrang weist alle 10 Basenpaare eine Windung auf, wodurch sich die
typische Doppelhelix- Struktur ergibt
Durch die Basenfolge ergibt sich die genetische Information für den Bauplan
jeder Zelle
-
Ribonukleinsäure (RNA)
im Vergleich zur DNA hat sie einige Unterschiede:
-
Hat auch eine Pentose als Zucker
2. C-Atom hat eine Hydroxygruppe (OH) anstatt eines Wasserstoff- Atoms (H)
Base Thymin wurde durch Uracil ausgetauscht
RNA liegt meistens einzelsträngig vor
1.2. Chargaff- Regel:
-
Regel besagt, dass sich jeweils immer eine Purinbase mit einer Pyrimidinbase
paart
In der DNA liegt deshalb immer genau so viel Adenin wie Thymin vor, und
genauso viel Guanin wie Cytosin
Adenin = Thymin -> 22% = 22% (insg. 44%)
Guanin = Cytosin -> 28% = 28% (insg. 56%)
Messelson- Stahl- Experiment
-
Ergebnis: semikonservative Replikation als Replikationsvorgang
Replikation: Verdopplung der DNA für Meiose oder Mitose
Bei Replikation werden alle Genabschnitte verdoppelt
Durch Replikationsfehler kann es zu Mutationen kommen
1.3. Enzyme bei der Replikation:
-
Topoisomerase: löst die Torsionsspannungen (löst Helix auf)
Helikase: löst Wasserstoffbrücken und trennt die Doppelstränge voneinander
SSB: ist ein Einzelstrang- bindendes Protein, dass die erneute Bildung von
Wasserstoffbrücken verhindert
Primase: bildet Primer (Anfang)- kurze RNA- Stränge
DNA- Polymerase I: ersetzt die Primer durch DNA- Nukleotide
DNA- Polymerase III: heftet in 5´-> 3´ Richtung Nukleotide an den Primer
DNA- Ligase: verknüpft Okazaki- Fragmente
Nukleosidtriphosphate (ATP): dienen als Energielieferant
1.4. Ablauf:
1. Replikation beginnt an einer spezifischen Stelle mit der Aufspaltung der HBrücken durch die Helikase –> Trennung des Doppelstranges in 2 Einzelsträge,
Topoisomerase entspiralisiert den Doppelhelix
2. SSB-Proteine binden an die Einzelstränge und verhindern das Wiederbinden der
Basen, Doppelstrang wird zu einer Replikationsgabel geöffnet
3. Primasen katalysieren Primer, die an ein Stück des Einzelstranges binden
können, sind die Bindungsstelle für die DNA- Polymerase III
4. DNA- Polymerase III bindet an en Primer und knüpft Stück für Stück in 5´3´Richtung komplementäre Nukleotide an den Einzelstrang und verbindet diese
5. DNA- Polymerase III kann nur n 5´-3´Richtung arbeiten, deshalb kann nur auf
dem 3´-5´Strang kontinuierlich Nukleotide angeknüpft werden (Leitstrang)
6. An dem anderen diskontinuierlichen Strang (5´-3`) findet die Replikation von der
Gabelung weg statt (Folgestrang)
7. Daher bricht diese nach 1000 Nukleotiden ab und muss neu anfangen, die
einzelen Bruchteile sind Okazaki- Fragmente
8. Okazaki- Fragmente werden von der Ligase verknüpft
9. RNA- Primer werden abgebaut und von DNA- Polymerase I durch DNANukleotide ersetzt, für den gesamten Vorgang werden Energieträger wie ATP
benötigt
 Semikonservative Replikation: ein Strang stammt von der ursprünglichen DNA
ab ( wird geteilt und komplementär wieder neu aufgefüllt)
2. Proteinbiosynthese
-
Prozess, um die Information eines Genes in ein fertiges Protein zu übersetzen
DNA im zellkern muss bei Eukaryoten erst umgeschrieben und kopiert werden,
da sie den Zellkern nicht verlassen kann
Gewünschte Genabschnitte werden in mRNA umgeschrieben, welche den
Zellkern verlassen, um an den Ribosomen zu einer Aminosäurensequenz
übersetzt wird
2.1. Transkription:
- erster Schritt der Proteinbiosynthese, bei dem die Information eines DNAAbschnittes in einen Botenstoff (mRNA) umgeschrieben wird
- wird dieser Vorgang gestört, kommt der gesamte Stoffwechsel des Lebewesens
zum stillstand
2.2. Ablauf:
1. findet während der Interphase im Zellkern statt, katalysiert wird die
Transkription durch das Enzym RNA- Polymerase, welches an eine spezifische
Sequenz der DNA binden kann (Promoter)
2. DNA wird an einem Startcodon (TATA) blasenartig geöffnet und die RNAPolymerase beginnt die mRNA komplementär zur DNA aufzubauen durch das
Anknüpfen RNA- Nukleotide
3. RNA- Polymerase kann nur in 5´-3´Richtung arbeiten, somit wird nur an einem
Strang (Matrizen oder codogener Strang (3´-5´Richtung)) die mRNA gebildet
4. mRNA: anstatt Desoxyribose erhält sie Ribose als Zucker, Uracil anstelle von
Thymin
5. Energie wieder durch Nukleosidtriphosphate
6. Transkription wird beendet sobald die RNA- Polymerase auf ein Stopcodon trifft,
dann schließt sich die DNA wieder
2.3. Struktur mRNA:
- mehrere Basentripletts
- für RNA typischen Merkmale
-
bei Eukaryoten müssen noch die Introns entfernt werden und Schutzstrukturen
hinzugefügt werden
Funktion:
- Botenstoff, welcher die Information über bestimmte Gene der DNA enthält
- Durch die mRNA gelangen genetische Informationen der DNA aus dem Zellkern
zu den Ribosomen
2.4. Proteinbiosynthese bei Eukaryoten (Lebewesen mit Zellkern):
-
findet räumlich und zeitlich getrennt statt wegen dem Zellkern
die prä-MRNA muss erst reifen, um dann aus den Zellkern zu den Ribosomen
transportiert werden zu können
prä-mRNA: mRNA die direkt nach der Transkription entsteht und woran noch
keine Modifikationen vorgenommen wurden
Schutzstruktuen müssen an die mRNA angebracht werden, die den Transport aus
dem Zellkern erleichtern und die mRNA haltbarer machen
Schutzmechanismus des Zellkerns sehr stark wegen Mutationen
Bei Prokaryoten entfällt dieser Prozess, da ohne Zellkern die Ribosomen direkt
neben der DNA liegen
Prozessierung/ Spleißen:
-
die entstandene prä-mRNA ist länger als die fertige mRNA, die von den
Ribosomen abgelesen wird
sie enthält die codierenden Exons und die nicht- codierenden Introns
Introns sind nicht- codierende RNA- Bereiche und werden deswegen unter
Bildung sogenannter Lasso- Strukturen herausgeschniten
Exons werden miteinander verbunden und dann liegt die mRNA vor, welche
dann in eine Aminosäurefrequenz übersetzt werden kann
Um den Zellkern zu verlassen, benötigt die mRNA noch Schutzstrukturen
1. am 5´- Ende wird eine cap- Struktur aus einem methylierten GuanosinTriphosphat angebracht
 schützt mRNA vor enzymatischem Abbau
2. An das 3´- Ende kommt ein Poly-A-Schwanz, eine Sequenz von AdeninNukleotiden
 Schützt die mRNA vor enzymatischen Abbau, erleichtert Transport durch die
Zelle
 mRNA verlässt jetzt den Zellkern
Alternatives Spleißen:
- Exons werden in unterscheidlicher Reihenflge aneinander geordnet, somit entsteht
eine veränderte mRNA und Reihenfolge der Proteine
2.5. Genbegriff:
Ein Gen ist ein DNA- Bereich, der exprimiert werden kann und dann entweder en
Polypeptid oder ein RNA- Molekül als Endprodukt mit einer Funktion herstellt
Genexpression:
Während der Genexpression werden die Informationen eines Gens in mehreren
Schritten in ein funktionsfähiges Protein umgeschrieben
Dieses Protein wirkt sich dann auf die Merkmale eines Lebewesens aus,
Genexpression umfasst die Transkription, Processing und Translation, Modifikation und
Faltung des Proteins
2.6. Genetische Code:
-
Grundlage für den genetischen Code sind Basentripletts, welche in eine
Aminosäure übersetzt werden
Ein Triplett besteht aus 3 hintereinander stehenden Basen
Durch die 4 Basen welche als Triplett abgelesen werden, gibt es 4^3= 64
Kombinationsmöglichkeiten
Es gibt 20 verschiedene Aminosäuen, somit ist es möglich mit nur 4 Basen alle
nötigen Informationen für ein Protein zu verschlüsseln
Durch die vielen Kombinationsmöglichkeiten können können einige Tripletts die
gleiche Aminosäure kodieren
Eigenschaften des genetischen Codes:
1. degeneriert: jedes Triplett kann nur eine Aminosäure codieren, aber viele
Aminosäuren werden durch mehrere Tripletts bestimmt
2. universell: gilt für alle Lebewesen (ermöglicht das Einsetzen von menschlichen
Genen in Bakterien zum Herstellen menschlicher Proteine)
3. kommafrei: keine klare Trennung der Tripletts, sie werden kontinuierlich
abgelesen (kann zum Rasterschub kommen)
4. nicht überlappend
5. wird in 5´- 3´- Richtung gelesen
6. redundant (überreichlich): mehrere Basentripletts codieren zur gleichen
Aminosäure
2.7. Translation
 2. Schritt der Proteinbiosynthese
 mRNA- Basensequenz in eine Aminosäuresequenz übersetzt
 außerhalb des Zellkerns an einem Ribosomen im Zytoplasma oder an einem
rauen ER
 neben Ribosomen werden auch tRNA- Moleküle benötigt
Struktur von tRNA:
- Ribonukleinsäure die aus 75 bis 95 Nukleotiden besteht
-
Schleifenförmig angeordnet, hat 3´und 5´ Ende
Am Boden dieser Kleeblattstruktur befindet sich die Anticodonschleife mit dem
Anticodon
Anticodon wird aus 3 Nukleotiden gebildet, die das komplementäre Gegenstück
zu den entsprechenden Basen der mRNA sind
Dadruch heftet sich die tRNA an die mRNA
Das Enzym aminoacyl-tRNA- Synthetase erkennt das Anticodon und heftet die
passende Aminosäure an das 3´- Ende der tRNA
Funktion:
- spielt wichtige Rolle, da sie die passenden Aminosäuren aufnimmt
- transportiert diese zu den Ribosomen
- dann heftt sich die tRNA an die passende mRNA- Stelle und so werden zu jedem
Codon (Basentriplett) die richtige Aminosäure gefunden und in der richtige
Reihenfolge verknüpft
Ribosomen:
-
werden überall in der Zelle benötigt um die mRNA- Sequenz in Polypeptide zu
übersetzen (Translation)
bestehen asu rRNA und ribosomalen Proteinen
rRNA im Zellkern hergestellt, ribosomale Proteine im Zytoplasma
Ribosomen bestehen aus einer großen und einer kleinen Unterienheit, bei
Eukaryoten die 60S und die 40S- Einheit
Enthalten eine A- Stelle, P- Stelle, E- Stelle für die tRNA zum andocken
Ablauf Translation:
1. Initiation:
- kleinere Untereinheit eines Ribosoms lagert sich ans 5´- Ende der mRNA an und
wandert in Richtung 3´- Ende bis es auf das Startcodon trifft
- das Startcodon wird dann zu Methionin codiert und lagert sich an die tRNA
- dann kommt die große Untereinheit an den Komplex und das Ribosom ist
funktionsbereit
2.
-
Elongation:
Ribosom hat 3 Bindungsstellen (A,P,E)
An der A- Stelle bindet eine tRNA welche eine Aminosäure trägt
An die P- Stelle bindet auch eine tRNA, deren Aminosäure bereits bei mit der
wachsenden Kette verknüpft wurde
Über die E-Stelle verlässt die leere tRNA das Ribosom
Sobald die A und die P Stelle mit den Basen komplementär von der tRNA besetzt
sind, berührt die Aminosäure der A- Stelle die Aminosäuren der P- Stelle und
werden verknüpft
Ribosom wandert um ein Triplett weiter, dabei wird die Aminosäure der tRNA an
der P-Stelle gelöst und die nun leere tRNA rutscht an die E- Stelle
-
Die tRNA der A- Stelle wandert an die P- Stelle und ist nun Träger der
Polypeptidkette
An die leere A- Stelle bindet nun eine neue tRNA
Der Vorgang wird solange wiederholt bis ein Stoppcodon erreicht wird
3. Termination:
- sobald das Ribosom mit der A- Stelle auf ein Stoppcodon trifft kann keine tRNA
mehr binden und die Polypeptidkette wird von der letzten tRNA gespalten
- Ribosom zerfällt in seine Untereinheiten
2.7. Codesonne:
- nur eine mRNA- Sequenz kann mit der Codesonne übersetzt werden
- wenn keine mRNA vorhanden ist dann gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Codogene Strang vorhanden (DNA): muss erst noch komplementär in mRNA
übersetzt werden, Adenin zu Uracil, Thymin zu Adenin, Cytosin zu Guanin und
Guanin zu Cytosin
2. Nicht codogene Strang (5´-3´): entspricht schon der mRNA da er komplementär
zum codogenen Strang ist, Thymin muss nur mit Uracil ausgetauscht werden
Startcodon: AUG, GUG
Stoppcodon: UAA; UAG, UGA
2.8.
Raumstruktur von Proteinen
Nach der Proteinbiosynthese liegt eine Polypeptidkette frei im Zytoplasma
Bevor die Kette jedoch als Protein funktionsbereit ist, müssen Faltstrukturen
ausgebildet werden, um das Protein in seine dreidimensionale Struktur zu formen
1. Primärstruktur
- liegt als Polypeptidkette vor, Aminosäuren über Peptidbindungen verbunden
2. Sekundärstruktur
- innerhalb des Polypeptids bilden sich dann Wasserstoffbrückenbindungen
- diese sind regelmäßig angeordnet und bilden dann ein alpha- Helix oder ein betaFaltblatt
- meistens mehrere Sekundärstrukturelemente die miteinander verbunden sind
3. Tertiärstruktur
- durch die Wechselwirkung der Aminosäurereste faltet sich das Protein
4. Quartärstruktur
- verschiedene Proteinuntereinheiten bilden einen Proteinkomplex
- oft wird ein Protein erst dann funktionsfähig
-
wenn diese Struktur durch eine Mutation verändert wird, kann das
Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Proteins haben
(Sichelzellenanämie)
3. Genregualtion bei Bakterien (Prokaryoten) nach dem Operon- Modell
-
nicht jedes Gen/ Protein wird immer gebraucht und durch die Genregulation
kann es kurzzeitig eingestellt werden um Energie zu sparen
Operon: besteht aus 3 Untereinheiten, Operator, Promotor, Strukturgene
Operator: Ansetzstelle für das Regulatorprotein
Promotor: Bindungsstelle für die RNA- Polymerase
Strukturgen: der codierende Genabschnitt, den es zu regulieren gilt
Regulatorgen: codiert Regulatorprotein (Repressor) über mRNA
Repressor bindet im aktiven Zustand an den Operator und verhindert die Transkription
des Strukturgens weil die RNA- Polymerase nicht dran vorbeikommt
1. Substratinduktion Lactose-Operon
-
das Lactose- Operon befindet sich in einem Bakterium, welches mit Hilfe des
Strukturgens lacZ in der Lage ist Lactose abzubauen
da es aber zu energieaufwändig wäre das Gen die ganze Zeit zu transkribieren
und zu translatieren, soll es nur aktiv werden, wenn Lactose präsent ist
-
das Regulatorprotein (Repressor) ist in seiner Grundform aktiv und bindet an
den Operator, jedoch wird es durch die Bindung mit lactose inaktiv und bindet
nicht mehr an den Operator
- somit wird das Strukturgen automatisch transkribiert und translatiert, das
gebildete Protein baut dann die lactose ab
- durch den stetigen Abbau von Lactose gibt es bald keine mehr die an den
Repressor bindet und dieser wird dann wieder aktiv und bindet an den Operator,
somit kann das Strukturgen nicht weiter abgelesen werden
 Lactose reguliert ihren eigene Abbau
2. Endproduktrepression Tryptophan- Operon
-
Ziel: Aufrechterhaltung einer gewissen Konzentration durch die Herstellung
eines bestimmten Stoffes
Tryptophan ist ein Baustein von Peptiden und damit für jede Proteinbiosynthese
notwendig
Sollte stets als Vorrat vorhanden sein, seine hohe Konzentration hemmt seine
eigene Synthese
-
Repressor ist von Natur aus inaktiv und bindet nicht an den Operator
Somit kann Tryptophan gebildet werden, je mehr es sich nun in der Zelle
anreichert desto eher bindet ein Molekül an das aktive Zentrum des Repressors
wodurch dieser an den Operator bindet
Die Synthese wird solange eingestellt bis die Konzentration unter ein Minimum
fällt und das Regulatorprotein sich löst
Die Konzentration bleibt damit nahezu durchgehend konstant
3.4. Genregulation bei Eukaryoten:
-
RNA- Polymerase kann nicht selbstständig arbeiten
Benötigt dafür Transkriptionsfaktoren ( Proteine die die Polymerase aktivieren)
Polymerase bindet an die Initiatorregion (bestimmte Basenabfolge, die den Start
eines Gens bestimmt)
-
Davor liegt die TATA- Box: besteht aus Thymin und Adenin, Bindungsstelle für
die allgemeinen Transkriptionsfaktoren
 Allgemein, weil sie immer für die Transkription benötigt werden
- Davor sind die Spezifischen Transkriptionsfaktoren: beeinflussen die
Transkription positiv oder negativ
 Unterscheidet in Silencer und Enhancer
- Silencer schwächen Transkription ab
- Enhancer verstärken die Transkription
- Die Mischung aus den unterschiedlichen spezifischen Transkriptionsfaktoren
entscheidet über die Intensität mit der der genabschnitt transkribiert wird
- Bindungsstellen für die speziellen Transkriptionsfaktoren liegen verteilt auf der
DNA
-
Mediator (großer Proteinkomplex) bindet alle Transkriptionsfaktoren und
verrechnet sie für die Polymerase
Durch die Schleifenbildung der DNA werden die räumlich getrennten
Transkriptionsfaktoren näher zusammengerückt
Nun können die Transkriptionsfaktoren die Polymerase aktivieren und das
benötigte Gen transkribieren und translatieren
Warum Faktoren an verschiedenen Stellen der DNA liegen:
-
somit ist es möglich mit nur einem Faktor mehrere Genbereiche zu aktivieren/
deaktivieren
komplexe Abläufe zu regulieren
3.5. epigenetische Vererbung/ Modifizierung:
Vererbung von DNA- Codes über die Entwicklung von Zellen und die Aktivität
bestimmter Gene ohne die Veränderung der Basensequenz durch Methylierung und
Acetylierung
1. Methylierung von DNA:
-
es werden Methylgruppen an das Cytosin in der DNA angehängt
die Basensequenz bleibt hierbei erhalten, es handelt sich um keine genetische
Mutation
es ist eine Modifikation der DNA in ihrer Aktivität
so können Genabschnitte oder sogar ganze Chromosomenabschnitte inaktiviert
werden
2. Acetylierung von Histonen:
-
DNA ist spiralförmig um Histone gewickelt, die Verbindung besteht weil die DNA
negativ und die Histone positiv geladen sind
Wenn die DNA dicht verpackt ist, ist die Bindung von Polymerasen und Faktoren
an die DNA nur schwer möglich
Durch das Binden von negativ geladenen Acetylgruppen an die positiv geladenen
Histone werden diese weniger positiv (negativ)
Somit wird die Bindung zur DNA schwächer und die Bindung für sämtliche
Proteine erleichtert
Bestimmte Genabschnitte können so partiell aktiviert werden oder gehemmt
werden
Ist reversibel
4. Bakterien
-
einfachste Lebensform dieser Welt
Einzeller ohne Zellkern
Prokaryoten
4.1. Aufbau:
-
DNA schwimmt als Bakterienchromosom und in Form von kleinerer
Plasmidringe frei im Zytoplasma umher
Hat keine Zellorganellen -> fehlende Kompartimentierung
DNA ist nicht von Ribosomen getrennt so kann die Translation und Transkription
gleichzeitig stattfinden
Vereinfachte und schnellere Proteinbiosynthese
Deutlich anfälliger für Fehler
Andere Ribosomen (70S)
Zellwand und Zellmembran zum Schutz
Flagellen auf ihrer Oberfläche zur Fortbewegung durch propellerartige
Bewegungen
4.2. Vermehrung:
-
Fortpflanzung durch Zellteilung
Schnell und häufig
-
DNA muss ständig für Replikation bereit sein, daher ein Vorteil dass sie frei im
Zytoplasma schwimmt
Anfälliger für Mutationen
4.3. Transformation: 4-9.9
-
freie DNA aufnehmen, diesen Vorgang nennt man Transformation
trifft ein Bakterium auf freie DNA in Form eines Plasmidrings nimmt es sie auf
unabhängig welche Information auf dem Ring gespeichert ist
Bakterien stehen so indirekt in ständigen Genaustausch
Konjugation:
-
können auch auf direktem Weg ihr Erbinformation austauschen
den Vorgang nennt man Konjugation
einseitiger Austausch von einem Spender auf einen Empfänger
Voraussetzung dafür ist dass der Spender einen Fertilitätsfaktor (F+) besitzt und
der Empfänger nicht (F-)
Der Faktor ist entscheidend für die Plasmabrücke wodurch die Gene übertragen
werden
Dieser Genaustausch findet aktiv und ständig in Bakterienpopulationen statt
4.4. Antibiotika:
-
Antibiotika sind meistens natürliche Stoffe die Pilze und andere Lebewesen
entwickelt haben, um sich gegen Bakterien durchzusetzten
Diese Stoffe verhindern entweder das Wachstum oder die Teilung des
Bakteriums oder es wird ganz abgetötet
Setzten sich meistens auf die Ribosomen und die Proteinbiosynthese oder auf
den Zellwandaufbau
Antibiotika ist für Eukaryoten nicht gefährlich da wird andere Ribosomen (80S)
als Prokaryoten (70S) besitzen
Jedoch besitzen die Mitochondrien in Eukaryoten andere Ribosomen weil sie
nach der Endosymbiontentheorie auch mal Prokaryoten waren, die nicht verdaut
wurden somit könnte Antibiotika für diese gefährlich werden
Antibiotikaresistenz:
-
bezeichnet die Fähigkeit eines Bakteriums die Wirkung antibiotischer
Substanzen abzuschwächen oder aufzuheben
solche Resistenz entsteht durch eine zufällige Mutation eines Gens, wodurch eine
Enzym das Antibiotikum abbauen kann oder strukturell verändert
dieses Gen wird dann in Form eines Plasmids gespeichert und kann somit
weitergegeben werden
jedoch wird das Gen nur durch Antibiotika aktiviert und erkannt, davor nicht
5. Viren/ Phagen
5.1.
5.2.
-
-
5.3.
-
Aufbau
Phagen sind Viren die auf Bakterien als ihre Wirtszelle spezialisiert sind
Keine Lebewesen, sondern sind auf Wirtszelle angewiesen
Sind nur aus DNA und Proteinen
Durch die Spikes an der Bodenplatte und den Schwanzfasern wird die PhagenDNA initiiert
Vermehrung
lytische Zyklus ist aktiv
lysogene Zyklus ist passiv
aktive Vermehrung: binden der Phage an Wirt, Injektion der Phagen- DNA und
Übernahme des Stoffwechsels des Wirtes, Phagen- DNA und Proteine werden
vervielfältigt und neue Phagen gebildet, Auflösung des Wirts und Freisetzung der
neuen Phagen
passive Vermehrung: Phagen-DNA in Bakterien- DNA eingebaut und bei jeder
Zellteilung vervielfältigt, Information wird dadurch weit verbreitet ohne das die
Bakterie getötet wird
dadurch töten die Phagen nicht direkt alle Wirten, sondern initiieren passiv ihre
DNA
Transduktion
Variante des Genaustausches zwischen Bakterien mit Hilfe von Phagen
Wenn die Phage ihre DNA in die Bakterie gibt, kann die Bakterie ihre DNA auch in
den Kopf der Phage geben bis hin zur vollständigen Beseitigung der Phagen- DNA
Wenn die Phage dann zu anderen Bakterien geht, initiiert sie diesen die
Bakterien- DNA und eine Rekombination der Bakterien- DNA liegt vor
Vor- und Nachteile für Bakterium
6. Methoden der Gentechnik
6.1.
-
Restriktionsenzyme
schneiden DNA an bestimmten Sequenzen in 2 Teile
diese Sequenzen sind Palindrome ( liest sich vorwärts wie rückwärts gleich)
Beispiel GAATTC, Tochterstrang ist dann CTTAAG
1. Variante: sie schneiden gerade:
- es entstehen gerade Enden (blunt ends)
- sind nicht sehr reaktiv und werden zum dauerhaften Trennen von DNA
verwendet so für den Vaterschaftstest
2. Variante: schneiden in einem Treppenmuster/ schräg:
- auf beiden Seiten liegen Basen Frei
- Enden sind sehr reaktiv (sticky ends) und gut für Gentransfer
6.2. PCR (Polymerase-Kettenreaktion)
Ziel: ein bestimmter Abschnitt DNA soll vervielfältigt werden
Voraussetzung ist, dass der Abschnitt bekannt ist
6.3. Gelelektrophorese
Ziel: DNA- Fragmente aufgrund ihrer Größe und Länge voneinander zu trennen und zu
sortieren
- dies kann zum Nachweis eines Gens oder für Vaterschaftstests verwendet
werden
1. DNA wird durch ein bestimmtes Restriktionsenzym zerschnitten, dieses
schneidet immer an ganz bestimmten Sequenzen, schneidet in blunt ends damit
sich die DNA nicht neu verbindet
2. Man erhält viele DNA- Fragmente unterschiedlicher Länge die nun sortiert
werden müssen
3. Die DNA wird zunächst zur Sichtbarmachung gefärbt und in Agarosegel gelegt
4. Das Gel mit der DNA kommt in eine Pufferlösung und wird an ein elektrisches
Feld angeschlossen
5. Die DNA ist negativ und wandert deshalb zum positiven Pol (Anode)
6. Kleine DNA Fragmente wandern schneller als große, da das die Gitter sie nicht so
sehr ausbremst
7. Fragmente der gleichen Länge ordnen sich nebeneinander an und bilden das
typische Bandenmuster
 Meistens wird vorher eine PCR durchgeführt, damit man mehr Erbgut hat und die
Streifen deutlicher werde
 Zudem braucht man DNA-Stücke anderer Personen um Aussagen trefen zu
können, wie beim Vaterschaftstest
6.3.1. Genetischer Fingerabdruck:
-
genetisches Material kann mit anderem genetischen Material auf
Übereinstimmung geprüft werden
ohne andere Proben zum Vergleich kann man kaum Aussagen über die
Eigenschaften des Menschen treffen
doch durch den Vergleich kann man Verwandtschaft und ähnliches erkennen
mehrere Methoden zur Anfertigung des genetischen Fingerabdrucks:
1. - bei allen Menschen gibt es in dem nicht- codierenden Bereich der DNA
bestimmte Basensequenzen (TTAGC) die sich wiederholen -> Tandem Repeats
bezeichnet
- die Anzahl der Wiederholungen ist variabel und unterscheidet sich sehr stark
zwischen Individuen
-
dies kann für den genet. Fingerabdruck genutzt werden, da die Anzahl an
Wiederholungen die Länge des DNA-Abschnitts angibt und somit auch die
Laufstrecke in der Gelelektrophorese
2. Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus (RFLP-Verfahren): hierfür
benötigt man eine große Menge DNA
- Restriktionsenzyme schneiden die DNA an bestimmten Stelle, die sich von
Individuum zu Individuum unterscheiden
- Somit ergeben sich unterschiedlich viele und lange DNA- Abschnitte und dazu
gehörige entsprechende Banden in der Gelelektrophorese
6.4.
Gentransfer durch Vektoren:
Vektor: Überträger, meistens Plasmide von Bakterien oder modifizierte Viren
-
es werden Plasmidringe verwendet um ein bestimmtes Gen in ein Bakterium zu
transportieren
z.B. das Gen zur Synthese von Insulin, man möchte dass das Bakterium Insulin
produziert und dafür braucht es das entsprechende Gen
1. man muss die Ziel- DNA zunächst erstellen, dies wird dann an beiden Enden mit
sticky ends versehen wodurch es sich sofort zu einem Ring verschließt
2. zudem erstellt man ein Plasmidring der die Restitenzgene für die 2 Antibiotika
Ampicillin und Tetrazyklin besitzt, in dem Ring ist eine Schnittstelle die
komplementär zu den sticky ends der Ziel-DNA ist
3. das Restriktionsenzym wird jetzt eingesetzt und zerschneidet sowohl die ZielDNA als auch den Plasmidring wodurch das Resistenzgen gegen Ampicillin
zerschnitten wird und seine Funktion verliert
- die freiliegenden sticky ends verbinden sich gegenseitig und hoffentlich wird
dann das Ziel- Gen miteingebaut
- oder die beiden Ringe schließen sich wieder
4. nun werden die Bakterien eingesetzt die die freien Plasmidringe durch
Transformation aufnehmen, jedoch muss eine Bakterie nicht unbedingt ein Ring
aufnehmen geschweige denn gleich zwei
- deshalb muss man erst herausfinden welche den richtigen Ring aufgenommen
hat und die dann kultivieren, um Insulin herzustellen
5. jedes Bakterium das den Plasmid aufgenommen hat besitzt das Resistenzgen
gegen Tetrazyklin und überlebt bei dessen Zugabe
- alle Bakterien die den DNA-Ring mit Insulin besitzen überleben die Zugabe von
Ampicillin nicht
- durch die Stempeltechnik wird nicht direkt die ganze Kolonie getötet
7. biomedizinische Aspekte
7.1. Stammzellen:
-
nicht Körperzellen die sich zu bestimmten Zelltypen und Gewebearten noch
entwickeln können
noch keine genaue Differenzierung und daher noch keine festgelegte Funktion
durch mitotische Teilung könnten weitere Stammzellen hervorgehen
oder spezialisierte Zellen durch die Differenzierung
1. totipotent: sind Stammzellen, die dazu fähig sind einen vollständigen Organismus
zu bilden wie etwa befruchtete Eizellen
2. pluripotent: Stammzellen, die sich noch in Zelltypen aller drei Keimblätter
differenzieren können wie embryonale Stammzellen
3. oligopotent: Stammzellen, die sich nur noch in wenige Zelltypen innerhalb einer
Untergruppierung differenzieren ( Zellen einer Blutzelllinie)
7.2. induzierte pluripotente Stammzellen:
-
den normalen pluripotenten Stammzellen sehr ähnlich
werden künstlich hergestellt
dafür werden somatische Zellen so reprogrammiert dass sie wieder ihre alte
Differenzierungsmöglichkeiten erhalten
alle bereits auf dem natürlichen Weg erfolgten Differenzierungen werden
rückgängig gemacht sodass die Zelle einen neuen Weg einschlagen kann
man erhofft sich damit körpereigene Zellen therapieren zu können
7.3. Krebszellen:
Zellzyklus:
Eine Zelle hat sich gerade geteilt und hat nun die Möglichkeit in die Ruhephase G0 zu
gehen oder für eine weitere Zellteilung bereit zu machen damit in die G1 Phase zu
gehen
Interphase:
G1 Phase: die Zelle wächst heran
- sie bildet Zellorganellen und stellt die Grundlage für die Zellteilung
- am Ende der Phase kommt ein Checkpoint, der kontrolliert ob mit der Zelle alles
stimmt und ob die Umweltbedingungen günstig sind
Synthesephase (S-Phase)
- nächste Phase indem das Erbgut verdoppelt wird
G2 Phase:
- nach dieser Phase ist auch wieder ein Checkpoint der die ganze Zelle nochmal
überprüft besonders ob bei der Replikation alles korrekt abgelaufen ist
- dann sind alle Anforderungen für die Mitose erreicht
Mitose:
Während der Mitose ist wieder eine Kontrolle, die überprüft ob die Chromosomen
korrekt vom Spindelapparat getrennt wurden
Proto-Onkogene: jede Zelle besitzt Genabschnitte, die das Wachstum, Teilung und
Differenzierung regulieren (Anzahl, Größe und Funktion)
Anti- Onkogene: jede Zelle besitzt Genabschnitte, die die Zelle auf DNA- Schäden
überprüft und den Zellzyklus kontrollieren
Diese Gene codieren zu Tumorsuppressorproteine, die verhindern sollen, dass sich
Zellen mit Schäden in der DNA weiter teilen und sich so Tumore bilden
Bei schlechtem Zustand einer Zelle:
- entweder in Arrest geschickt, wo sie repariert wird
- Apoptose wird eingeleitet (programmierter Zelltod)
Entstehung maligner Tumore:
-
Zusammenspiel von Mutationen bei den Proto- Onkogenen und AntiOnkogenen
Befindet sich eine Mutation in einem Proto- Onkogen, spricht man von einem
Onkogen
Die Zelle kann zu zusätzlichem Wachstum und Teilung angeregt werden
(Mutation verstärkt die Funktion des Gens)
Bei einer Mutation bei den Anti-Onkogenen können die
Tumorsuppressorproteine ihre Kontrollfunktion verlieren
Somit fängt die Zelle die beide Mutationen besitz unkontrolliert an zu wachsen
ohne das eine Kontrollen im Zellzyklus gemacht wird -> ein Tumor entsteht
8. Stammbaumanalyse
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Vererbungsgänge ausschließen, die es nicht sein können
Meistens sind mehrere Vererbungsgänge möglich, de muss man dann alle nennen
Den wahrscheinlichsten Vererbungsgang raussuchen
Allel: beschreibt die Ausprägung eines Gens als Phänotyp, immer 2 Allele eins vm Vater
und eins von der Mutter
Dominant:
- ein dominantes Allel setzt sich grundsätzlich gegen ein rezessives durch
- zum Krankheitsausbruch reicht bereits ein einziges betroffenes Allel
- im Durchschnitt mehr Personen erkrankt als bei rezessiven Erbgängen
Rezessiv:
- es kommt nur zum Krankheitsausbruch wenn beide Allele betroffen sind
(homozygot)
- jedoch können Personen heterozygoter Träger dieses Allels sein, erkranken nicht
aber können kranke Nachkommen haben (Generationssprünge)
- Generationssprünge gibt es nur bei rezessiven Erbgängen
Autosomal:
- Genmutation liegt auf den 1.-22 Chromosom
- Vererbungsmuster unterscheidet sich bei Mann und Frau nicht
Gonosomal:
- erkrankte Allel liegt auf dem 23. Chromosomenpaar, den
Geschlechtschromosomen
- unterscheidet man in y- chromosomal und x- chromosomal
- Allele sind ungleich auf Mann und Frau verteilt, daher muss eine ungleiche
Erkrankungshäufigkeit zwischen den Geschlechtern vorliegen
- Y- chromosomale Erbgänge können widerlegt werden sobald auch nur eine
kranke Frau dabei ist
Rezessive Erbgänge:
- bei Generationssprüngen kann dominant direkt ausgeschlossen werden
- bei einem rezessiv x-gonosomalen Erbgang müssten Männer doppelt so häufig
betroffen sein weil sie nur ein X-Chromosom haben und dann direkt erkrankt
sind, während bei Frauen 2 X- Chromosomen gibt, die beide betroffen sein
müssten
- Wenn die Mutter krank ist, besitzt sie 2 kranke X- Chromosomen, somit müssen
alle ihre Söhne krank sein weil sie das X von der Mutter haben und das Y vom
Vater
- Ausschlussverfahren: sobald es eine kranke Mutter mit einem gesunden Sohn
gibt, ist es keine gonosomale Vererbung
- Gesunde Väter haben immer gesunde Töchter bei gonosomal- rezessiv
Dominante Erbgänge:
- dominanter Erbgang wenn du ihn nicht direkt ausschließen kannst
- daher dass ein krankes Allel bei dominaten Erbängen schon reicht, müssten
Frauen doppelt so häufig betroffen sein weil sie 2 X- Chromosomen haben
- daher das die Töchter das X vom Vater bekommen müssen alle Tochter bei
kranken Vätern auch krank sein sonst nicht gonosomal
Monohybrid: Erbgang bei dem sich Individuen in nur einem Merkmal unterscheiden
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