BWL im System der Wissenschaft Begriffe: bootstrapping: ramen profitability: Unternehmen aus eigener Hand finanzieren Unternehmen nehmen nur so viel das sie überleben, den Rest investieren sie BWL Froschperspektive Einzelwirtschaftliche Strukturen und Prozesse Bezug: Wirtschaftseinheiten wie z.B. Betriebe, Betriebsstätte und Haushalte Homo Oeconomicus: keine Gefühle, bedenken, rational Faktor-theoretischer Ansatz Gutenberg 1950er-1960er Produktion, Absatz, Finanzen Funktionale Beziehungen zwischen Input (Faktoreinsatz) und Output (Faktorertrag) Produktivität = Zentrale Annahme: Gewinnmaximierung Produktionsfaktoren: - Elementarfunktionen (Menschliche Arbeitsleistung, Betriebsmittel, Werkstoffe) - Dispositive Faktoren (Geschäfts- und Betriebsleitung, Planung und Kontrolle, Betriebsorganisation) Entscheidungstheoretischer Ansatz Heinen 1968 Einführung in die BWL Entscheidungen im engeren Sinne: Wahl zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten im weiteren Sinne: Alle Phasen von der Problemerkennung über die Suche nach Alternativen und deren Beurteilung bis zur Ausführung und Kontrolle Wirtschaftliches Handeln heißt Entscheidungstreffen Entscheidungen sind ausführenden Handlungen vorgelagert (erst denken dann entscheiden) Entscheidungen werden von Menschen getroffen (subjektiv) Explizite Berücksichtigung der sozial-wissenschaftlichen Dimension System-theoretischer Ansatz Ulrich 1968 Unternehmung als produktives, soziales System Paradigmenwechsel: Unternehmen als ein System mit einer geordneten Gesamtheit von Elementen, zwischen denen Unternehmung Beziehungen besteht Unternehmen als offene, komplexe und dynamische Systeme: - offen: Umweltsysteme wirken in Unternehmen hinein und umgekehrt - komplexe: Austauschbeziehungen mit den Umweltsystemen - dynamisch: ständige Veränderung in den Beziehungen zw Unternehmung und Umweltsystemen Unternehmen als leistungsorientiert (Zielsetzung, mit dem ökonomische Ziele verfolgt werden) sozio-technische Systeme: Personen als soziale und Sachmittel als technische Leistungspotenziale eines Unternehmens 1 Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (statt Fokus auf einzelne Teile) Moderne BWL: Systemtheorie: Gemeinsamkeiten von Ganzheiten disziplinenübergreifend Kybernetik: Informations- und Regelungstheorie Gefangenendilemma Unternehmen und Stakeholder Stakeholder: Interessengruppen z. B. Kunden, Arbeitnehmer, Kapitalgeber, Wettbewerber, Staat, Zulieferer sozial, ökonomisch, technologisch, ökologisch Neben- und Folgewirkungen in einem System Jede Unternehmensentscheidung kann eine Neben- und Folgewirkung auf den Stakeholder haben Bewertung - Problem, Alternativen, Ziele und - Gewichtung der Ziele sind bekannt und benannt sowie - Zielerreichungsgrade der alternativen sind messbar Bewertung der Alternativen erfolgt zwar systematisch, Bestimmung der Zielerreichungsgrade bleibt aber subjektiv! Grundbegriffe: Wirtschaft(en) Def: Prozesse, die direkt oder indirekt der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach knappem Gütern dienen. Institutionen und Prozesse Materielle und immaterielle Güter Bereitstellung Bedürfnis: Empfinden eines Mangels (objektiv oder auch nur subjektiv) auch: unerfüllter Wunsch Menschliche Bedürfnisse Befriedigung Luxusbedürfnisse Schmuck, Luxusautos Grundbedürfnisse nicht existenznotwenig, ergeben sich aus sozialem und kulturellem Leben und allg. Lebensstandard Reisen, Haushaltsgegenstände Existenzbedürfnisse Lebensnotwenig, dient der Selbsterhaltung Nahrung, Kleidung, Unterkunft 2 Bedarf: Summe der konkretisierten, mit Kaufkraft ausgestatteten Bedürfnisse Bedürfnisbefriedigung Wirtschaftsgüter (= knappe Güter) Unterscheidungsmerkmal/Kriterium Stellung im Produktionsprozess Ausprägungen Inputgüter Outputgüter Indirekte vs. direkte Befriedigung menschlicher Bedürfnisse Produktionsgüter Konsumgüter Verwendbarkeit Verbrauchsgüter (Repetierfaktoren) Materialität Materielle Güter um Produkt herzustellen verkaufen was an UN vs. Konsumenten Gebrauchsgüter (Potenzialfaktoren, Investitionsgüter) Immaterielle Güter Patente Versicherung Nahrungsmittel PKW Arzt, Lehrer Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe Maschinen Freie Güter Gegenteil: knappe Güter von der Natur in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt (Luft/Wasser) Aber: Industrialisierung und Bevölkerungswachstum lassen vermeintlich freie Güter immer knapper werden (Energiewende, Emissionszertifikate) Wirtschaftseinheiten Produktionseinheiten · · · Private und öffentliche Betriebe Fremdbedarfsdeckung Erstellung von Gütern und Bereitstellung von Dienstleistungen · Verbrauch von Gütern und Leistungen · Ziel: Einnahmen zu erzielen Träger: öffentlich Konsumptionseinheiten · · · · Private und öffentliche Haushalte Eigenbedarfsdeckung Konsum von Gütern und Leistungen Wenn Erstellung, dann nur zur Eigenbedarfsdeckung · Kuh (frische Milch nur für einen selber) privat 3 Wirtschaftskreislauf: Der Wirtschaftskreislauf ist ein Zusammenspiel von Staat, Privaten Haushalten, Unternehmen und dem Ausland. Ziele von Unternehmen Zieldimensionen Zielarten Monetäre vs. nicht-monetäre Ziele Gewinne Zielhierarchie Zeitlicher Bezug Organisatorischer Bezug Zielinhalte Zielbeziehungen faire Arbeitsbedingungen Haupt- und Nebenziele und Mittel-Zweckbeziehung Lang-, mittel-, kurzfristig Unternehmen, Berieche, Abteilung Sach- vs. Formalziele Komplementär, konkurrierend, indifferent Formalziele: Übergeordnete Ziele, an denen sich die Sachziele orientieren - Produktivität (Output > Input) - Wirtschaftlichkeit - Gewinn und Rentabilität sichern das Überleben des Unternehmens Sachziele: Auf das konkrete Handeln bezogen - Leistungsziele (Qualität) - Finanzziele (Schuldenfrei) - Führungs- und Organisationsziele (Partizipation) - soziologische und ökologische Ziele (passen auf Gesellschaft & Natur auf) Zielbeziehung komplementär (passen zusammen) Konkurrierend (Interessenkonflikt) Indifferent (keine Überschneidung) Kundenservice & Kundenbindung intensive Kundenorientierung beeinträchtigt das Ziel Kostenminimierung Sicherung der Liquidität und gutes Betriebsklima Maximal- / Minimal- / Optimumprinzip Maximumprinzip: Input ist vorgegeben, Ziel: maximaler Output soll erreicht werden Minimumprinzip: Output ist vorgegeben, Ziel: Output soll mit minimalem Input erreicht werden Für WG-Zimmer, Essen-Trinken, Ausgehen möglichst wenig Geld ausgeben Optimumprinzip: Weder Input noch Output vorgegeben, Ziel: optimales Verhältnis zw. I und O Mittelding: mit überschaubaren Mitteln, auf nichts verzichten Gewinn und Rentabilität Umsatz Gewinn Rentabilität allgemein Verkaufsmenge * Verkaufspreis Umsatz Kosten % 4 Gesamtkapitabilität % Eigenkapitalrentabilität % Umsatzrentabilität % Effizienz und Effektivität Effizienz Leistungsfähigkeit Beziehung zwischen erbrachten Leistungen und Ressourceneinsatz Effektivität Leistungswirksamkeit In welchem Ausmaß wurden die geplanten Ziele erreicht? Produktivität und Wirtschaftlichkeit Produktivität Mengenrelation: Teilproduktivität: z.B. Maschinen-, Arbeits-, Flächenproduktivität Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit (=1 d.h. weder Verlust noch Gewinn) Gewinnmaximierung: mögliche Probleme - Begriff Gewinn = nicht eindeutig (unterschiedliche Rechnungsauslegungen in versch. Länder) Unternehmer Schwierigkeiten in Rahmen der Gewinnermittlung Nicht alle zur Gewinnmaximierung notwendigen Informationen liegen vor Orientierung an Hilfsgrößen, z.B. Umsatz 5 Konstitutive Entscheidungen Übersicht Rechtsformwahl Standortwahl Zusammenschlüsse mit anderen Unternehmen grundsätzliche Entscheidungen langfristige Entscheidungen Führungsentscheidungen sein Lebenszyklus (genetische Gliederung) · · · · Gründungsphase Bestimmung des Unternehmensgegenstandes Standortwahl Rechtformwahl Bereitstellung des Gründungskapitals · · · · · Umsatz- oder Betriebsphase Leistungserstellung und verwertung Veränderungen bei Rechtsform, Standorten etc. Restrukturierung Unternehmenszusammenschlüsse Sanierungen (finanziell/ leistungswirtschaftlich) · · Liquidationsphase Insolvenz Liquidation (Verwertung der Vermögensgegenständen) Unternehmensgegenstand - Bsp. Begriff Unternehmensgegenstand: Womit befasst sich ein Unternehmen Auf welchen Geschäftsfeldern ist es tätig? Notweniger Bestandteil der Satzung bzw. des Gesellschaftsvertrages eines Unternehmens Bei Anmeldung in Handelsregister anzugeben, bei Kapitalgesellschaften auch einzutragen Wahl des Unternehmensgegenstand bei Neugründung Veränderung der Unternehmensgegenstands bei strategischer Neuausrichtung Converse waren früher Basketballschuhe Unterscheidung Unternehmensgegenstand In Anlehnung an Gliederung der Wirtschaftsgüter: Sach- und Dienstleistungsbetriebe - Nach Kundengruppe: B2B (Business to Business) B2C (Business to Customer) Andere Produkte und Leistungen Mengen, Preisstaffeln Nach Stellung im Produktionsprozess (etwas altmodisch): Gewinnungsbetriebe (fördern Rohstoffe, erzeugen Naturprodukte) Aufbereitungsbetriebe (Veredelung oder Erstellung von Zwischenprodukten) - Verarbeitungsbetriebe (erstellen Endprodukte) 6 Standort(entscheidung) Standort = Geografischer Ort des Einsatzes der Produktionsfaktoren Standortwahl: Auswahl geeigneter konkreter Standorte in einer bestimmen Region Grad der geografischen Ausbreitung/Internationalisierung Zentralisierung/Dezentralisierung (bei verteilten Standorten) Standortentscheidung How to? Eingrenzung aufgrund von Anforderungen Nutzung von Investitionsrechenverfahren Einbeziehen weiterer Faktoren z.B. über Nutzwertanalysen - quantitativ (Transportkosten, Entfernungen, Arbeits- und Rohstoffkosten etc.) - qualitativ (Sicherheit, Gesetzgebung, Bildungsgrad etc.) Anlass Reichweite Einschränkungen für bestimmte Wirtschaftszweige Einordnung in System der Wissenschaften · · · · · · · · · Betriebsgründung Betriebserweiterung Betriebsverlagerung Lokal Regional National International · · Geographisch (z.B. Bergbau, Schiffbau, Wasserwerke) Persönlich (Tradition, Familienunternehmen) Von Konzession abhängig (z.B. Spielbank, Gastronomie) · BWL (einzelwirtschaftliche Perspektive) VWL (gesamtwirtschaftliche Perspektive) Standortfaktoren Arbeitskräfteangebot Material Logistik Markt Immobilienmarkt Umwelt Steuern und Abgaben Management Politisches Umfeld Umfang, Bildungsgrad, Kosten, Regularien, Motivation, Verhaltensmuster Verfügbarkeit und Kosten von Rohstoffen und anderen Materialien, Maschinen und Zulieferern Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Dienstleister Marktsituation, Nachfrage, Nähe zu (potentiellen) Abnehmern Verfügbarkeit und Kosten von Grundstücken und Gebäuden Steuern, Subventionen, Gebühren und Beiträge Standortattraktivität für Manager und Expatriates System, Stabilität, Rechtssicherheit Nutzwertanalyse als Methode zur Standortwahl Nutzwertanalyse = Bewertung verschiedener Alternativen anhand qualitativer oder quantitativer Parameter Hier: Bewertung alternativer Standorte anhand der relevanten Standortfaktoren Vorteile: mehrdimensionaler Zielkatalog, d.h. Rücksichtung unterschiedlicher Ziele sowie Gesamtergebnis entspricht einem numerische (allerdings immer noch mit einigen subjektiven Elementen) Geeignet nicht nur zur Standortwahl, sondern auch für Produktionsideen, Strategien und Personal 7 Vorgehen: 1. 2. 3. 4. Aufstellen des Katalogs von Zielkriterien Wahl der Bewertungsskala - Nominal (nicht: blau, rot, grün) - Ordinal (Reihenfolge oder Schulnoten) Gewichtung der Zielkriterien mit Gewichtungsfaktoren Ni, j jeder Alternative i bezüglich Ziel j ie bewerten wir besonders wic ergänzt um quantitative Argumente Ergebnis kann beeinflusst (manipuliert) werden durch Gewichtung der Zielkriterien Prüfung der Robustheit des Ergebnisses durch Variation der Gewichtungsfaktoren und/oder der Skala Rechtsform Rechtsform = im gesetzlichen Rahmen frei wählbar geregelt im Gesellschaftsrecht (BGB, HGB) und Spezialgesetzen (AktG, GmbHG, GenG) weitere Vorschriften im Mitbestimmungs- und Steuerrecht Regelung der Rechtsbeziehungen im Innenverhältnis (zwischen den Gesellschaftern) und der Rechtbeziehung im Außenverhältnis (zwischen Unternehmen und Stakeholdern). = langfristige Entscheidung Anlass: Neugründung oder bei einer wesentlichen Veränderung der Verhältnisse im Rahmen einer 8 Wirtschaftliche Akteure (rechtlich) Selbstständige Gewerbetreibende Handelsgewerbe & Kaufmannseigenschaft Freiberufler Alleinige oder gemeinsame Eigentümer eines Unternehmens, in dem sie auch arbeiten. Merkmale der Selbstständigkeit: Unternehmerrisiko Verfügungsmöglichkeit über die eigene Arbeitskraft im Wesentlichen frei gestaltete Tätigkeit und Arbeitszeit wirtschaftliche Tätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht (Ausnahme: freiberufliche oder landwirtschaftliche Tätigkeit) Zahlung von Gewerbesteuer gewerbe Ausnahme: Kleingewerbetreibende HGB anwenden (z.B. doppelte Buchführung und Jahresabschluss) EstG regelt Abgrenzung zwischen FB und Gewerbetreibenden (z.B. selbstständige Berufstätigkeit der Ärzte) zahlen keine Gewerbesteuer Rechtsform siehe Dokument iPad Rechtsformen in der Übersicht Einzelunternehmen: Einzelkaufleute Personengesellschaften: (mind. 2 Personen) Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) offene Handelsgesellschaft (OHG) Kommanditgesellschaft (KG) ein Vollhafter mindestens zwei Gesellschafter mindestens zwei Vollhafter mindestens ein Vollhafter (Komplementär) mindestens ein Teilhafter (Kommanditist) Kapitalgesellschaften: (mind. 1 Teilhafter) Aktiengesellschaft (AG) Europäische Gesellschaft (SE) Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Unternehmensgesellschaft (UG) Genossenschaft: e.G. Mischformen: Mischformen von Personen- und Kapitalgesellschaften, z.B. GmbH & Co KG, KGaA weitere: Vereine e.V. und Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Stiftungen des privaten Rechts Real Estate Investment Trust REIT (börsennotierte Immobilien-AG) bergrechtliche Gewerkschaft 9 10 GbR vs. OHG Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) Grundform der OHG kein kaufmännischer Gewerbebetrieb keine Anwendung des HGB Rechtsgrundlage §§ 705-740 BGB Gewinne und Verluste werden nach Köpfen verteilt Keine Pflicht zur Buchführung und Erstellung eines Jahresabschlusses Offene Handelsgesellschaft (OHG) der GbR Kaufmännisch eingerichteter Gewerbebetrieb Rechtsgrundlage: §§ 105-160 HGB, zusätzlich die §§ 705-740 BGB Gewinne und Verluste nach Gesellschaftsvertrag verteilt (alternativ: Regelungen im HBG) Pflicht zur Buchführung und Erstellung eines Jahresabschlusses, keine Prüfungs- und Publizitätspflicht Kommanditgesellschaft (KG) 2 Typen von Gesellschaftern Typ Haftung Kontrollrecht Leistungsrecht GuV-Verteilung Entnahmeregelung Komplementär Kommanditist unbeschränkt mit gesamten Vermögen beschränkt auf die Kapitaleinlage ja ja ja ja nach Gesellschaftsvertrag (sonst Verhältnis der Anteile) beschränkt durch Vertrag möglich Beschränkt auf zugewiesenen Gewinn Mindestens 1 Komplementär und 1 Kommanditist bessere Eigenfinanzierungsmöglichkeiten als bei OHG, Aufnahme weiterer Kommanditisten, aber Anteile nicht handelbar Pflicht zur Buchführung etc. analog zur OHG (§§ 161-177a HBG) Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Rechtsgrundlage: GmbH-Gesetz Einfachste und am wenigsten aufwendige Kapitalgesellschaft für kleinere und mittlere Unternehmen Gründung: Haftung: mind 1. beschränkte Haftung, Gesetz oder Gesellschaftsvertrag können jedoch Nachschusspflicht vorsehen (z.B. §§ 27, 28 GmbHG) (keine persönliche Haftung- > GmbH als juristische Person) Eigenkapitalbeschaffung: Nachschusszahlungen möglich, aber keine Fungibilität der Anteile Fremdkapitalbeschaffung: beschränkte Haftung begrenzt Fremdfinanzierungsmöglichkeiten Leitung/Organe: Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung (Aufsichtsrat nur notwendig bei mehr als 500 Arbeitnehmern) Aktiengesellschaft (AG) Rechtsgrundlage: AktG Gründung: Haftung: ¼ einzahlen) beschränkte Haftung, keine Nachschusspflicht (AG haftet mit Gesellschaftsvermögen (j. P.)) Eigenkapitalbeschaffung: Fremdkapitalbeschaffung: Leitung: iter Streuung sehr gute Fremdfinanzierungsmöglichkeiten (Schuldverschreibung, Transparenz erhöht Kreditwürdigkeit) 3 Organe: Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung 11 - Unterschiedliche nach der Übertragbarkeit der Aktien: Inhaber-, Namens- und vinkulierte Namensaktien nach dem Umfang der Rechte: Stamm- und Vorzugsaktien Unternehmergesellschaft (UG) Rechtsgrundlage: § 5a GmbHG auch Mini-GmbH, eingefü kenntlich gemacht werden Gründung: geeignet für junge Unternehmer mit geringen Barreserven; Mustergesellschaftsvertrag ermöglicht unkomplizierte Standardgründungen (max. 3 Gesellschafter) und erspart hohe Notarkosten Eigenkapitalbeschaffung: analog zur GmbH ¼ der Gewinne bis Erreichen des Fremdkapitalbeschaffung: beschränkte Haftung und sehr dünne Eigenkapitalbasis begrenzen Fremdfinanzierungsmöglichkeiten Buchführungs- und Bilanzierungspflicht Europäische Gesellschaft (SE) - Rechtsgrundlagen: EG-Verordnung 2157/2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE) vom 08. Oktober 2001 Entstehung durch Neugründung, Verschmelzung nationaler Gesellschaften oder Umwandlung einer Gesellschaft Voraussetzung: Gesellschaften aus EU- und EWR-Mitgliedsstaaten grenzüberschreitendes Element weitere wesentliche Unterschiede zur AG: Gründung von einer oder mehreren Personen mit betragen Leitung: entweder dualistisches System (Vorstand, Aufsichtsrat) oder monistisches System mit Mitbestimmung: verhandlungsabhängig Ziel/Vorteil: eine Gesellschaft für ganz Europa statt vieler Tochtergesellschaften und komplizierter Holdingkonstruktionen; Unternehmenssitz innerhalb EU einfach verlegbar Kooperation statt Konkurrenz: Unternehmenszusammenschlüsse Unternehmenszusammenschlüsse = Mischform zw. organischem & anorganischem Wachstum (fremde Unterstützung) Ziele: Wachstum und Risikostreuung; Synergie- und Skaleneffekte in Beschaffung, Produktion, Absatz, F&E; Vorteile in Finanzierung und Besteuerung Diverse Formen und Unterscheidungsmöglichkeiten - Vertragslose Zusammenarbeit (auch Kartelle) Kooperations- /Lizenzverträge Kapitalbeteiligung Joint Venture 12 - Nach Richtung: vertikal d.h. Zusammenarbeit von Kunden und Lieferanten (Wettbewerber) horizontal d.h. Zusammenarbeit auf derselben Wertschöpfungsstufe, strategische Allianzen konglomerat d.h. z.B. aufgrund komplementärer Kundenbedürfnisse, ähnlicher Zielsemente (keinen Zusammenhang aber ähnliche Kunden) 13 Research and Development Terms and Definitions Forschung und Entwicklung ist die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden in geplanter Form. Während unter Forschung der generelle Erwerb neuer Kenntnisse zu verstehen ist, setzt sich die Entwicklung mit deren erstmaliger konkretisierender Anwendung sowie praktischer Umsetzung auseinander. The term research and development is used to describe a wide range of activities. Position in the Value Chain and Adjacent Activities: Subdivisions of R&D (Unterteilungen) Terms Basic Research Applied Research Development and Implementation Definitions What? Not: How? Where? What? How? Where? What? How? Where? Uncovering new knowledge Development of goods and services Experiments, models, theory Laboratories, Universities New knowledge with some potential use Experiments, prototypes Laboratories, companies Put new or existing knowledge to use in producing (new or improved) goods and services Pilot product/run Companies Theory Application Innovation vs. Invention - Idea & Invention (NEU) Act of creating something new New or unique objects (products) or processes - Innovation (= act of making changes to the existing product) (VERBESSERUNG) Creating value through marketing new ideas, products etc. (commercialization) Satisfaction of needs that have not existed before or that customers have not yet been aware of Product or process innovation e.g. Main difference: creation of economic value 14 Innovation Process Markt Durchdringung Verbreitung Creative Destruction Neue Produkte können alte Produkte ersetzen (= Schöpferische Zerstörung) example: walk man CD player iPod (1st generation) streaming R&D-Intensity-KPIs key performance indicator Input related KPIs: R&D expenditures Ausgaben (in relation to total expenditures or turnover) (im Verhältnis zu den gesamten Ausgaben oder Umsätze) Number of employees in R&D (in relation to all employees) Input related Output related = wird eingesetzt = kommt dabei raus Output related KPIs: Number of patents, publications Number of successfully introduced new products Turnover split Umsatzverteilung: new products vs. all products Cost of production, failure rate (in particular for process innovation) => während der Forschung => nach der Forschung Internal vs. External Research Special Fields of Interest - Internal vs. External Research Contract research [I] Auftragsforschung Cooperation or joint research [E]gemeinsame Forschungsstelle Open (vs. closed) innovation Strategic alliances, partnerships and/or networks with other companies, governmental or university institutions Co-Creation and Crowd sourcing (involving customers) 15 Targets of Innovation and R&D Targets Differentiation Differenzierung von anderen Customer acquisitation and rentention Kundengewinnung und Kundenbindung Wettbewerber profitieren von dem ursprünglichen Entwickler Cost efficiency Kosteneffizienz Different Innovation Targets Types of innovation Product innovation Process innovation Business model innovation Differentiation and rst Customer acquisition and retention Cost efficiency Cost efficiency Differentiation, Customer acquisition and retention First mover Customer acquisition and retention Cost efficiency 16 Purchasing & SCM Overview: Purchasing & SCM Einkauf & Prozesskettenmanagement Fields of Interest: Purchasing & SCM Terms and Definitions Material requirements Materialanforderungen Make, buy, or lease decision Supplier selection Inventory Control - Differentiated by type, time, quality & quantity Manufacturing a product or component in-house Purchasing it from an outside supplier Leasing it Influenced by: costs, availability, etc. Sole/single vs. multiple sourcing Beschaffung - Service level Quality Price Dependability of delivery Other service - Need to meet demand against Costs of carrying inventory Warehousing costs (incl. rent, insurance, maintenance) Opportunity costs Risk Definition Purchasing All the activities involved in obtaining required materials, supplies, components, and parts from other firms Alle Tätigkeiten, die mit der Beschaffung von benötigten Materialien, Hilfsstoffen, Komponenten und Teilen von anderen Unternehmen verbunden sind. Objectives: Required materials When they are needed, In the proper amounts, and At minimum cost. 17 What is Purchased gekauft? Required materials Raw materials (main components) Rohstoffe Consumables (further components, often of lower value) Hilfsstoffe Supplies (consumables in the production process) Betriebsstoffe Components and parts Bestandteile und Bauteile Finished products (merchandise) (are sold to customers without changing them) Adjacent Activities benachbart Position in the Value Chain and Adjacent Activites Conflict of Interest Procurement Costs Beschaffungskosten Procurement costs (direct) Costs of raw material Größenvorteile Indirect costs Search Transport Negotiation, enforcing contracts etc. Higher volume per Order Warehousing costs Rent Insurance Interest expenses/opportunity costs less orders? 18 Requirements types in MRP - Material(s) Requirement(s) Planning Bedarfsarten in der Bedarfsplanung Gross demand: Bruttobedarf Demand for products, semi-finished products and raw materials resulting from sales orders or forecast orders. Net demand: Nettobedarf Gross demand less available stock. Primary demand: Demand for finished products and spare parts Ersatzteile (highest structural level) which comes from a forecast for a specific customer order. Secondary requirements: Demand for components, parts, and raw materials that are required for the production of the products (primary demand). These parts can be manufactured in-house or purchased externally ( make-or-buy) Tertiary requirements: Demand for auxiliary parts Hilfsteilen and factory supplies that is derived from secondary demand. ABC-Analysis Contribution to total number of items (p.a.) Contribution to total value (p.a.) = Zahl * 100 = % A parts B parts C parts sehr wichtig wichtig nicht so wichtig Beitrag zum Gesamtwert 5-10 % 20 % 70 % = Zahl * 100 = % < > 80 % 15 % 5% Beitrag zur Gesamtzahl der Posten 19 Implications Auswirkungen Methods for MRP: A-parts: deterministic planning B-parts: deterministic or stochastic planning Datengrundlage C-parts: stochastically or heuristically abschätzen auf Erfahrungswerte basiert Zinsaufwand/opportunity costs Interest expenses/opportunity costs = higher when materials´ value is higher values require more diligent planning Materials with higher Value Chain/Supply Chain Wertschöpfungskette/Lieferkette A value chain is the network of relationship that channels the flow of inputs, information, and financial resources through all of the processes directly or indirectly involved in producing goods and services and distributing them to customers = Customer focus The supply chain organizations, activities, and processes involved in the physical flow of goods, from the raw materials stage to final consumer = Production focus Value chain is a broader umfassenderes concept than the supply chain Activities and processes involved in acquiring customers (contract negotiations and customer financing) Activities and processes involved in keeping customers by providing services after the sale (warranty repairs, offering call centre assistance, and helping customers recycle used goods Vertical Integration and Outsourcing Vertical Integration = a company gains more control over its value chain: Inhouse development of resources and capabilities needed for processes previously performed by other organizations Acquisitions Outsourcing = essentially the opposite; hiring suppliers to perform activities that were previously performed internally Offshoring = relocation of processes previously performed domestically to a foreign location (internally or externally, i.e. captive offshoring vs. offshore outsourcing) Break-Even-Point MAKE = in-house production Often higher fixed costs (e.g. machines, R&D expenditures) lower variable costs BUY = purchasing from suppliers No fixed costs (in general) Mostly higher variable costs Decision depends on quantity needed, frequency or regularity of procurement amongst others 20 ^ Kosten BEP > Menge Break-Even-Point = procurement costs start to exceed inhouse production costs die Beschaffungskosten beginnen, die Kosten der Eigenproduktion zu übersteigen (Menge, ab der sich die Eigenfertigung lohnt) Supplier Selection: Determinants Multiple sourcing is less risky & direct channels are cheaper Price Quality Reliability Credit terms: immediate payment or longer payment period Shipping costs (INCO-Terms) Alternatives Number/Range - One/a few (=single/sole/dual sourcing) - Many (=multiple sourcing) Origin/Location - Local/Domestic - Global Channel - Direct (Producer) - Indirect (Dealer) Supplier base optimization - Broad - Narrow Inventory Control Inventory: stocks of goods or items held by corporations Types of inventories: - Raw-materials inventory - Work-in inventory - Finished-goods inventory Benefits of Inventories: - Smoother Production Schedules - Protection against Stock-Outs and Lost Sales - Reduced Ordering Costs 21 Holding/storage cost: Stock-out cost: Increased Risk: Opportunity costs + extra costs for heating, cooling, taxes, insurance, and more Cost of running out of inventory Risk of losses due to spoilage, depreciation, or obsolescence Verderb, Wertminderung, Veralterung Just-in-Time · · · current demand Requires close collaboration with suppliers as 22 Operations (Production) Definition: Production Manufacturing Production = Operation Manufacturing processes + Nonmanufacturing processes Gütererstellung (Shampoo) + Dienstleistungen (Friseur) Compare Gutenberg: Combination of different input factors with the aim of creating output factors Production value added Resources: - Machines and other installations, as well as accessory equipment - Human Resources - Data/Information Classification Criteria Input-oriented typification Dominant operation factor Betriebsfaktor (Material-, capital-, labour-, energy-, information- intensive Production) iron, steel automobile kakao special glass Utilization of the input Verwertung des Inputs (Continuous, analytic, synthetic, regrouping) - Spatial type Product/object type vs. shop/procedural principle Process structure (Continuous vs. intermittent processes) Manufacturing type/volume (Mass, variants, series, one time production) Production Trigger (Make to Order, Assemble to Order, Make to Stock) Manufacturing width (One type, several types) different kind of products Throughputoriented typification - Output-oriented typification social networks - - take sth to produce sth new (1) SPATIAL TYPE räumlich Shop/procedural principle - Priority: Processes - Grouping of similar processes at work stations - Products are moved between the work stations bakery: dough, form, crem ,oven cupcake: dough, form, oven, topic 23 Product/object principle - Priority: Products - Des of the products industrial cakes prepacked food need more machines higher quality More Production Layouts Process layout - - Machinery and equipment (often general purpose) are grouped according to their functions Products are moved between different workstations Often smaller batches Typical for machine shops Machinery and equipment (often specialized) are set up to according to the productflow Typically large number of similar items Today, often combined with automation (i.e. robots) Products stay in one spot, and workers, material, and equipment come to it Mostly, for the production of very large, heavy, or fragile products. For example, construction, shipbuilding, aircraft/aerospace, and oil industries Customeroriented layout (services) - Layout should facilitate/enhance the interaction with customers -position (e.g. emergency rooms) Kundenorientiertes Layout Serviscapes are designed with focus on: ambience, functionality, signs, symbols, and artefacts Prozessgestaltung Product layout - Produktanordnung Fixed-positions layouts Layouts mit festen Positionen (2) PROCESS STRUCTURE (3) MANUFACTURING TYPE/VOLUME Mass production industrial dr. oethker pizza Production of variants/series degree of differences (major difference) One time production = handcrafted 1 product for 1 customer 24 Respective Types of Production - - Mass production Large quantities Effective combinations of · Employees with specialized skills · Mechanization · Standardization · (Assembly lines) Lower prices - Flexible production Equipment is used for more than one product For smaller runs/batches Requires a lot of communication Often ITsupported/automated More flexible - Customer-driven production Make the product only when a customer orders it Information systems between production facilities and retailers help to align shortterm forecasts and production schedule (3) PRODUCTION TRIGGER Make to order (customer driven) online shops corona app Burgerladen Make to stock McDonalds Assemble to order Subways Vapiano Production Control - Planning: Basically what we did in the preceding vorangegangenen chapter. Routing: Sequence of work, responsibility, and location Scheduling: Timetables with information on start and lead times Dispatching: Assignment or matching of employees/teams to tasks Follow-up: Production control, identification of delays, quality issues, malfunctions and absenteeism Störungen und Abwesenheit Scheduling: Critical Path Method - Targets: Reduction of run time, in particular minimization of down times But: Constraints Einschränkungen such as the sequence of steps Solution: CPM network: · Identification of immediate predecessors for all activities · Forward and backward planning, i.e. 25 · Beginning with the start and the first process, determination of the earliest start and end times, and process · · · process Identification of the critical path, where delays in any activity are likely to delay he completion of the entire project. Activities slack 26 Exercise: Critical Path Method Pasta, pizzas, antipasti and salads are ordered directly from the chefs at the individual stations in the middle of the Vapiano. The chefs prepare all of the dishes to order in front of the guests. Everyone can have his meal prepared to his own personal preference. Favorite dishes can be created, and then individually refined. The herb garden and the fresh herbs on the tables are not just for decoration, but to offer the special taste that every dish deserves. In order to prepare a typical PENNE A LA VODKA homemade fresh penne pasta is cooked for 3 minutes. Meanwhile, bacon is roasted. Tomato paste, garlic, and pepper flakes are added and cooked for about 2 minutes. Chopped fresh cherry tomatoes, salt, pepper, and vodka are added, and the sauce is stirred at medium heat. Cream, parmesan cheese, and the pasta are worked in. Pour the pasta into a warmed bowl and add some more parmesan cheese. 1) Which type of production process (production trigger) is currently used? 2) What is the critical path? In case the the dish shall be finished in less than 15 minutes. 3) The homemade fresh pasta is already prepared in advance o the same day. What about the rest of the dish PENNE A LA VODKA? How could you improve (speed up) the process? To which type of production process (production trigger) did you switch? What are the advantages and disadvantages of your new process - please discuss. Recent Developments Mass Customization - Combination of mass and customer-driven production Requires flexibles production layouts Manufacturing type: numerous variants Production Trigger: Assemble to Order Manufacturing width: several types (better variants) Efficient combination of mass + individual production = possible thanks to IT and automatization (see examples) 27 Automation: Replacing human operation and control of machinery and equipment with some form of programmed control. Robot: A reprogrammable machine that is capable of manipulating materials, tools, parts, and specialized devices in order to perform a variety of tasks. Sustainability Nachhaltigkeit = finding ways to meet the organization´s current objectives while protecting and preserving the environment for future generations Green practices include - designing facilities to be more energy efficient; - using renewable energy sources - making use of recyclable materials - switching to supplies that are less harmful to the environment; - providing labels. Lean production emphasizes the elimination of waste in all aspects of production processes Targets Conflict of Interest Quantity targets KPIs key performance indicator 28 Marketing and Sales Definition: Marketing An organization function and a set of processes for creating, communicating, and delivering value to customers and managing customer relationships in ways that benefit the organization and its stakeholder. The activity, set of institutions, and processes for creating, communicating, delivering, and exchanging offerings that value for customers, clients, partners, and society at large. meeting needs profitably Position in the Value Chain and Adjacent Activities (Recent) Developments From producer to consumer markets Demand > Supply Supply > Demand Nachkriegszeit Heute Production Distribution (Sales) Vertrieb Comprehensive Marketing umfassendes Marketing pull marketing: Unternehmen ziehen Kunden an push marketing: Unternehmen drückt Artikel an den Kunden Bsp. apple/tesla Drogerieartikel, billige Produkte, viel Werbung Product: Varying Definitions Product and Markets: satisfy consumer needs and wants, including Narrow definition: only the product itself Wide definition: the product plus adjacent features and services 29 Product Layers: Peeling the Onion Products and Markets Core benefit (Hauptnutzen: Regenjacke) Something that satisfies customers´ need(s), often there are secondary benefits Actual product (Das eigentliche Produkt + Marken Regenjacke) The product itself: the physical good or the delivered service that provides the core benefit; includes all of the attributes that make it unique, such as the brand name, the features, and the packaging Product augmentations (Produkt-Ergänzungen) Additional goods and services, in which companies wrap their actual products in order to sharpen their competitive edge Business vs. Consumer Goods B2C purchase products for their own use and not for resale Goods - Convenience products milk, yogurt Shopping products new fridge, computer, smartphone Specialty products house, car Unsought products unerwünschte p.: insurance Services intangible, perishable - Convenience services transportation Shopping services hair stylist Specialty services honeymoon holidays B2B goods used in operating and organization Capital (C) Gebrauchsgüter vs. expense items (E) Verbrauchsgüter - Installations (C) machines Accessory equipment (C) computers, printers Component parts and materials (E) Bauteile Raw materials (E), and Supplies (E) Vorräte Something similar to consumer services, e. g. craftsmen Market In economics: Where supply and demand meet (supermarket) Market participants: Suppliers: producers of products and providers of services, intermediaries Zwischenhändler Lieferanten/Anbieter Customers: private b2c, industrial b2b or public customers, resellers Kunden Market Volume Market share = Marktanteil Example Market Share: 30 1. Sales volume: 200.000 Sales potential: 220.000 (200.000 * 1,1) Market potential: 6.000.000 (30.000.000 * 0,2) Market volume: 4.000.000 Streamline Absatzvolumen: Marktvolumen: 2. 2.000 200.000 (4.000.000 * 0,04) Market share = = 0,05 5 % Marktanteil von Galaxy Bikes Neue Strategie: sales potential wird zu sales volume = 0,055 5,5 % Marktanteil von Galaxy Bikes Marktanteil erhöht sich um 0,5 %. Market Segmentation: Definition and Methodology Marktunterteilung Schubladendenken - (SubInternally as homogenous/similar as possible and externally as heterogenous/different as possible - Division according to different criteria, such as: Product-related how much they spent and where, willing to purchase Psychographic lifestyle, interests (Socio-)demographic age, gender, income statistic Geographic residence, people at the similar place are often identicial 31 Marketing Instruments Product quality (new- & innovativeness, technology etc. Product mix Produktpalette (product lines, width & depth) Product differentiation (by market segment) Product image (branding, packaging) Customer care (warranties, services etc.) Price policy (cost-based vs. market-based pricing) o static (high vs. low, one for all or differentiated prices) o dynamic (skimming Abschöpfung vs. penetration Durchdringung) Discount policy (such as loyalty cards) Terms & conditions (payment, shipment, returns etc.) Bsp: Produkt Mercedes breite: verschiedene Produkte (Sportwagen, SUV, Mittelklasse) tiefe: 1 Produkt in versch. Varianten (versch. Preiskategorien) dynamic pricing = price discrimination penetration = Marktdurchdringung aufgrund des niedrigen Preises Preis später steigern (eher für neue Firmen) skimming = hoher Preis am Anfang hoher Stückgewinn Kosten amortisieren spätere Preissenkung (bestehende Firmen) - Advertising and Commercials Sales promotion rabatt, black friday Public relations story telling Trade promotion Personal selling Persönlicher Verkauf Physical distribution physischer Vertrieb Distribution channels Vertriebskanäle o Direct expensive, contact with customers (own stores/store network, e-Commerce, factory outlet etc.) o selbst entscheiden wie man das Produkt präsentiert Indirect cheaper, but other product opportunities (wholesale, retailers, supermarkets, market places 32 Types of Market(ing) Research Market(ing) Research Types of data Data source Market participant in focus Location · · · · · · · · · · · · Primary-, Secondary data Quantitative & Qualitative Survey, Observation & Experiment Customer Competitor & Retail research Laboratory Field Marketing Goals Targets - In general: Following the Economic Principle, i.e optimization of cost/benefit relation Ganz allgemein: Nach dem ökonomischen Prinzip, d.h. Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses - - - Product Optimization of product mix and customer value Optimierung von Produktmix und Kundennutzen Price Maximization Maximierung Appropriate differentiation of prices Angemessene Differenzierung der Preise Communication Improvement of advertising effect by media selection Strengthening brand recognition Stärkung der Markenbekanntheit Sales Maximization of unit sales Maximierung des Absatzes Improvement of customer acquisition & retention Verbesserung der Kundengewinnung und -bindung 33 Logistics Definition: Logistics coordinating the flow of goods, services, and information among members of the supply Physical distribution: the activities aimed at efficiently moving finished goods from the production line to the consumer business buyer. Physischer Vertrieb: die Aktivitäten, die darauf abzielen, Fertigwaren effizient von der Produktionslinie zu den Käufern in den Unternehmen zu bringen. Includes - Customer Service - Transportation - Warehousing - Materials handling - Inventory control - Order processing EDI: electronic data interchange ERP: enterprise resource planning (Unternehmensressourcenplanung), helps to manage, communicate, and coordinate activities along an entire supply chain as a common and inter-organizational information system Vendor-managed inventory (vom Lieferanten verwaltete Bestände): Producer determine how much of a product a buyer needs (=> automatical shipment) Rep.: Supply Chain Rep.: Distribution Channels Definition: Supply Chain Management component-parts suppliers, shipping companies, communication companies, and others. handling, as well as speeds order-cycle times. 34 Position in the Value Chain and Adjacent Activities Just-in-Time and Just-in-Sequence -in-in- = supply according to the production program auf den Tag/Stunde genau = JIT + supply according to the schedule and timetable (incl. the order of different variants) Motivation? Risk? Supply/Value Chain Network 35 Logistic: Targets Conflict of Interest · · · Cost (CapEx & OpEx) Speed Dependability Verlässlichkeit · · · Flexibility Availability Frequency · · · Right time Right customer Right price 7R´s in Logistics: · · · · Right product Right quantity Right quality Right place Different Transportation Modes Value-to-weight ratio: Heavy low price product Low weight high value product water/rail/truck air/truck Schweres Produkt mit niedrigem Preis Geringes Gewicht, hochwertiges Produkt 36 After Sales Service What is After Sales Service? Alternative Terms: · · · · Customer Care Value Added Services Customer Service Deutsch: Kundenservice/-dienst What? Why? Various services in addition to the core product Increasing attractiveness Das Interesse im zeitlichen Verlauf ist bei Customer Service (Kundenservice) gestiegen und bei After Sales Service (Kundendienst) gleichgeblieben. Position in the Value Chain and Adjacent Activities Types of Customer Service Pre Sale: · Advice, consulting, training, etc. · Financial services (or leasing) After Sale: · Warranties, insurances · Repair, maintenance, replacement parts · Management of complaints · Delivery, assembly, recycling Basic Services: · Service that (potential) customers expect Extra Services: · Services that are not expected but that enhance customer experience, i.e. that raise the likelihood to buy/the willingness to pay Example E-Commerce: Return postage at Amazon, Zalando Targets: Why Bother with Customer Service? Warum sich um den Kundendienst kümmern? 37 Finanzen Definition: Rechnungswesen = Mengen- und wertmäßige Erfassung, Verarbeitung und Überwachung sämtlicher Zustände und Vorgänge (Geld- und Leistungsströme) im betrieblichen Leistungsprozess Bsp.: · · Produktion von Eiscreme fixe Kosten (Eismaschine, Verkaufspersonal), variable Kosten (Zutaten wie Sahne, Kakao, Zucker, Strom) Verkauf an Kunden Struktur des betrieblichen Rechnungswesens Kennzahlenanalyse 38 Gewinn Definition: Cash Flow Jahresüberschuss +/- Abschreibungen/Zuschreibungen -/+ Erhöhung/Verminderung der Vorräte -/+ Erhöhung/Verminderung Forderungen LuL +/- Erhöhung/Verminderung Verbindlichkeiten LuL +/- Veränderung der Rückstellungen -/+ Gewinn/Verlust aus Verkauf von Vermögenswerten = Brutto-Cash-Flow - Gewinnsteuerzahlung - Gewinnausschüttungen = Netto Cash-Flow wie viel wir selber in das Unternehmen bringen? anderes Beispiel: Umsatz Materialaufwand Personalaufwand 1000 300 200 Betriebsergebnis 500 Brutto 39 Einordnung in die Wertekette Schnittstellen zu anderen Funktionsbereichen: Investition und Finanzierung Definition: Investitionen (1) = Heutige Hingabe von Geld (= Auszahlung) mit der Absicht, einen höheren Geldrückfluss (= Einzahlung) in der Zukunft zu erreichen · Langfristige wirksame Bestandsänderungen ( Investitionsgüter) · Kapitalanbindung (Anlagevermögen), Auswahlproblem wegen i.d.R. vorliegender Kapitalknappheit · Arten von Investitionen - Erweiterungs- vs. Ersatzinvestition Immateriell vs. materiell, Sach- vs. Finanzinvestition (etwa Unternehmensbeteiligung, Aktienkauf etc.) - Immobilie, Maschine BEP ab wann man Gewinn macht Definition: Investitionen (2) · · Beurteilung der Investition: Investitionsrechnung = Vergleich der (heutigen) Auszahlung(en) mit den zukünftig zu erwartenden Einzahlungen Komplexität der Entscheidung: - Umfangreiche Datenmenge Zukunftsbezug Prognoseunsicherheit - Beurteilungskriterien gemäß Investitionspolitik des Unternehmens Definition: Finanzierung = Bereitstellung finanzieller Mittel, die zur Durchführung einer Investition benötigt wird · Finanzplanung als Teilbereich der Unternehmensplanung - Optimierung des Kapitalbereichs und des Zahlungsbereichs - Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle · Ausgangspunkt: Kapitalbedarf, Vermeidung von Über- oder Unterliquidität · Instrumente: - Vermögen vs. Kapital - Eigen- vs. Fremdkapital - Innen- vs. Außenfinanzierung 40 Vermögen vs. Kapital Wofür verwendet ein UN Geld bzw. worin ist das Geld gebunden? · · Vermögen Anlage- vs. Umlaufvermögen Gesamtheit der materiellen und immateriellen Güter, die den Unternehmen zur Werterstellung zur Verfügung stehen Woher kommt das Geld? · · · Kapital Eigen- vs. Fremdkapital dem Unternehmen zugeführte finanzielle Mittel kurz- und langfristige Mittel Kapital Formen Eigenkapital Langfristig · · · · · · · · Eigenkapital Kurzfristig Fremdkapital Hypotheken Schuldverschreibungen (Obligationen, Anleihen, etc.) Leasing Kundenkredit Lieferantenkredit Bankkredit Diskontkredit Abtreten von Forderungen (Factoring, Forfaitierung) Kapital Charakteristika aus Kapitalgebersicht Eigenkapital hoch hoch ja Risiko Chance Leitungsanspruch Gewinnbeteiligung Wertsteigerung (Aktien) Fremdkapital gering gering nein Zinsen & Tilgung Innen- vs. Außenfinanzierung Liquidität · · Liquidität im Allgemeinen: Liquide Mittel: Sicherstellung von termingerechtem Erfüllen ALLER Zahlungsverpflichtungen (1) Zahlungsmittel, z. B. Kassenbestand oder Sichtguthaben bei der Bank, (2) Aber auch Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapiere (3) Vorräte an Zwischen, oder Endprodukten Unterschiedliche Liquiditätsgrade Beispiel Liquidität: Zahlungsmittel (Kurzfristige) Forderungen (LuL) Vorräte (Kurzfristige) Verbindlichkeiten Unterschiedliche Liquiditätsgrade??? LG1 : flüssige Mittel / kurzfristige Verb. LG2: (flüssige Mittel + kurzfristige Ford.) / kurzfristige Verb. LG3: (flüssige Mittel + kurzfristige Ford. + Vorräte) / kurzfristige Verb. LG1: 110.000/590.000 = 0,1864 = 18,64 LG2: 600.000/590.000 = 1,0169 = 101,69 LG3: 820.000/590.000 = 1,3896 = 13,98 41 Kapitalstruktur · Verschuldungsgrad = (auch: Fremdkapitalquote) · Eigenfinanzierungsgrad = (auch: Eigenkapitalquote) · Finanzierungsverhältnis = hoher Verschuldungsgrad: positiv - Gewinn/EK ist hoch, wenn Gewinne hoch oder EK niedrig EK niedrig, wenn FK hoch Gewinnsteuer kann durch Berücksichtigung von FK-Zinsen verringert werden in %-Betrachtung sieht UN besser aus negativ - hohe Zinszahlungen Schwierigkeiten, weitere Kredite zu erhalten (=Fremd-/Eigenkapitalquote) ggf. besser einen hohen FK-Anteil zu haben Moderne Formen Reward based CF minimiere Risiko Equity based CF Crowdlending/P2P-Lending Crowddonation Suche erst Kunden bevor man produziert 42 Personalwesen Teilbereiche: Zentrale Funktionen des Personalbereichs · · · · Personalplanung Personalmarketing Personalbeschaffung Personalfreistellung · · · Personalführung und Personalmotivation Personalbeurteilung Personalentwicklung · · Personalverwaltung Personalentlohnung Personalplanung, -marketing und -beschaffung Personaleinsatzplanung: Zuordnung des Personals zu den erfüllenden Aufgaben in - Quantitativer - Qualitativer - Zeitlicher und - Örtlicher Hinsicht Aufgabenfelder Personal(einsatz)planung - Arbeitsorganisation (Arbeitsteilung: statisch vs. dynamisch) - Arbeitsinhalte - Arbeitsort und Arbeitsplatz - Arbeitszeit - (Personal-)Einarbeitung Rekrutierung (Personalmarketing) · · Mittelbar (Ohne Bezug zu konkreten Stellen) Unmittelbar (Auf konkrete Stellen bezogen) Werbung Bewerbertage Stellen oder Arbeitsplatzbeschreibungen · · · · · · Art der Tätigkeit Größe des Verantwortungsbereichs Erforderliche Ausbildung Erforderliche Spezialkenntnisse Berufspraxis (Berufsanfänger, erfahrene Kräfte) Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Zuverlässigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Führungsqualitäten) Personalauswahl · · · · Analyse der Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen) Interviews (Ggf. mehrere Runden in versch. Kreisen) Testverfahren (Intelligenz, Leistung, Persönlichkeit) Assessment Center (AC) (Einstellungs-/Entwicklungs-AC) Einstellungsprozess 43 Rekrutierung (Personalbeschaffung) Beschaffung: extern Beschaffung: intern Charakteristika Vorteile - - (aufm freien Arbeitsmarkt) Kanal: keine öffentliche Ausschreibung, vermutlich -MediaUnternehmenszugehörigkeit verändert den Prozess, keine UN-Vorstellung-/Bewerbung erforderlich Personal bekannt, Unsicherheit geringer Such- & Auswahlkasten geringer Aufstiegschancen erhöhen Attraktivität schnellere Verfügbarkeit, kürzere Einarbeitung geringere Kosten Ökonomisches Prinzip hier: sensibel vorgehen Geringste Kosten Geringste emotionale Belastung Social-MediaOnboarding-Prozess erforderlich Unabhängigkeit/Neutralität bei Kandidatenbewertung keine Nachbesetzung erforderlich größere Auswahl, ggf. auch bessere Fachkenntnisse - Umfang des Abbaus Keine Änderung von Arbeitsverhältnissen vs. Änderung/Beendigung von Arbeitsverhältnissen bsp. 80 % - Fristigkeit/Zeitbezug Kurzfristige oder Langfristige Anpassungsmaßnahmen Kündigung/Reduktion des Arbeitsumfangs seitens eines Arbeitnehmers Erreichung der Altersgrenze Tod Bestimmungsfaktoren des Arbeitsverhalten Leistungsfähigkeit können · · · · · · Aus- und Weiterbildungen, Trainings Kenntnisse/Fähigkeiten/Fertigkeiten (handwerk.) Coaching, Mentoring Ausstattung (Arbeitsmittel) Alter/Physis Erfahrung · Gesundheitsvorsorge ( ) · · · · · · · Leistungsbereitschaft wollen (beeinflusst durch Zufriedenheit/Motivation) Arbeitsinhalte, keine Langeweile (Job rotation etc.), Aufstiegsmöglichkeiten Incentivierung/Belohnung Zusätzliche Benefits (Jobticket, Fitnessangebot vor Ort/sub., ...) Work-Life-Balance, familienfreundliche Unterstützung Gehalt/Vergütung Arbeitsklima Verantwortung/Autonomie Sicherheit/Attraktivität des Arbeitsplatzes, aber auch Arbeitsschutz · Motive beruflicher Arbeit kommen von einem selber können von außen gesteuert werden 44 Motivationsinstrumente Herzberger´sche Motivationstheorie beeinflussen Personal Hygienefaktoren Kooperative-Führung Suche nach Anerkennung Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheit Nahrung, Kleidung 45 Formen der Personalentwicklung Ziel: Fähigkeit der Mitarbeiter erhöhen um aktuelle und zukünftige Anforderungen bewältigen zu können. · · · · Personalbildung Ausbildung Berufsausbildung Duales Studium Traineeprogramm · · Weiterbildung Förderung Umschulung · · · Personalförderung Coaching Mentoring Laufbahn- und Karriereplanung Ziele des Personalmanagements Wirtschaftliche Ziele 1) Optimaler Einsatz des Produktionsfaktors Arbeit schnell 2) Optimale Nutzung des kreativen Potenzials, der Erfahrung der Mitarbeiter innovatives Denken 3) Minimierung der Personalkosten Soziale Ziele 1) Sicherung humaner Arbeitsbedingungen 2) Sicherung situationsgemäßer Führung- und Arbeitsbedingungen 3) Flexible und selbstbestimmte Arbeitszeitgestaltung 4) Leistungsgerechte Entlohnung Employer branding . ...soll Unternehmen attraktiver für potenzielle Mitarbeiter machen. ...soll vermitteln, wie es sich anfühlt, im Unternehmen zu arbeiten. 46 IT Grundbegriffe der IT Sortierung nach dem Nutzen, der für Menschen resultiert: Zeichen, Daten, Informationen, Wissen Daten Ströme von Fakten/Kombinationen von Zeichen, die Ereignisse in der Umwelt darstellen, in weniger verständliche Form bzw. ohne Kontext. 18.12.2020 46.5485°, 7.983° 12 28 07 -11°C Information Daten, die mit Bedeutung/Kontext versehen und für Menschen nützlich sind. Am 18. Dezember betrug die Temperatur um 12:28:07 Uhr Mittags auf dem Jungfraujoch - 11°C. Wissen Informationen. Es ist kalt auf dem Jungfraujoch; es ist warme Kleidung erforderlich. Informationssystem System verstehen wir eine geordnete Gesamtheit von Elementen, zwischen denen irgendwelche Beziehungen Informationssystem Mehr als nur ein Computer Informationsmanagement Aufgabe der IT · · Bereitstellung im Betriebsprozess benötigter Informationen zwecks bestmöglicher Zielerreichung Im Einzelnen: - Welche Informationen Versand/Übertragung d. Daten - Zu welchem Zeitpunkt Datenverarbeitung Speicherung - An welchem Ort - In welcher Übermittlungsform - Für welchen Empfänger Beispiel: Daten über vergangene Einkäufe, wenn jemand anruft 47 Informationssysteme in Unternehmen Analytische und operative Informationssysteme stehen sich einander gegenüber Spezialauswertung Operative Informationssysteme (OLTP) · · · Daten zur Steuerung und Kontrolle programmierbarer Entscheidungen im jeweiligen Funktionsbereich Wichtige Einzelsysteme: - Produktionsplanungs- und -steuerungssystem (PPS) - Warenwirtschaftssystem - Materialwirtschaft/Lagerwesen - Einkauf und Bestellwesen - Verkauf und Auftragswesen - Rechnungswesen - Personalwirtschaft Zusammenführung der Einzelsysteme in ein integriertes Gesamtsystem: Enterprise Resource Planning (ERP)-System Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme Was? - Bereichsübergreifende (i.d.R. Software-) Lösungen zur Steuerung und Auswertung der operativen Prozesse Bsp: dm online Bestand verfügbar Wieso? - Verknüpfung der Einzelsysteme beschleunigt und verbessert Prozesse - Kunden- und benutzerfreundlicheres Vorgehen - Geringerer Administrations und Wartungsaufwand 48 Analytische Informationssysteme (OLAP) · · · · Strategische und taktische Planungsebene Bereitstellung von Daten zur Planung und Kontrolle fallweiser Führungsentscheidungen Unterstützung von Entscheidungen der Unternehmensebene statt im operativen Tagesgeschäft Quelle der Daten und Informationen: Data-Warehouse als zentrale Datenbank (gespeist durch ERP, genutzt durch (nicht) standardisierte (un-)regelmäßige Berichte) Informations- & Kommunikationstechnologie Ziele: Kosten-Nutzen Relation · · Informationskosten (Beschaffung und Verarbeitung) und Informationsnutzen (bessere Ergebnisse durch planvolles Handeln) · Informationsquellen: Organisationsintern & -extern · Selektionsproblem: Mangel an Information vs. Informationsflut 49 Management/Leadership Definition Management... ... "Erreichen der Ziele einer Organisation mit Hilfe organisatorischer Ressourcen" ... "Prozess der Erreichung von Organisationszielen durch Menschen und andere Ressourcen" Management: Eben/Fähigkeiten Managementfähigkeiten Konzeptionelle Fähigkeiten - Gesamtüberblick über die gesamte Organisation, die Beziehungen zwischen ihren Teilen und ihre Position im Wettbewerbsumfeld - Interpretation von Informationen, Ideengenerierung, kreative Problemlösung Technische Fähigkeiten - Expertise in einem bestimmen Funktionsbereich oder einer bestimmten Abteilung - Anwendung der Werkzeuge und Techniken einer bestimmten Disziplin Menschliche Fähigkeiten - Effektive Zusammenarbeit mit anderen Menschen in verschiedenen Beziehungen (innerhalb und - Levels of Management Top Management - Definition der Ausrichtung des Unternehmens (Langfristige Pläne) - Formulierung von Visionen, Zielen und Prioritäten - Zuweisung von Zeit, Geld und Ressourcen (Kapazitäten) = CxOs wie CEO, CFO oder CIO Middle Management - Steuerung untergeordneter Führungskräfte und - Berichterstattung an übergeordnete Führungskräfte = Bereichsleiter, Regionalleiter, Direktor von xyz Front-line/Lower (Operatives) Management - Steuerung von Nicht-Management-Mitarbeitern - Viel mehr im Tagesgeschäft involviert = Programmmanager, Teamleiter etc. Der Managementprozess 50 - Planung: verschiedene Arten = versucht Zukunft zu beeinflussen + auszunutzen um Unternehmensziele zu erreichen Strategische Planung - - - - Definition von Mission & Vision · Mission: Definition des Zwecks und der Werte einer Organisation (purpose & values) · Vision: Definition der Kernziele einer Organisation (ambitions & core goals) Analyse der Wettbewerbsposition · SWOT analysis: Bewertung einer Organisation in Bezug auf interen Stärken und Schwächen sowie externe Chancen und Risiken Zielformulierung (lang-, mittel-, kurzfristig) Strategieformulierung · zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt herstellen · Verschiedene Ebenen: Unternehmens-, Geschäftsfeld- und funktionale Strategien (Corporate business functional level) Strategieimplementierung 51 Organisation/Organisieren: Variablen Organisation = Aufbau einer logischen Struktur für Menschen, ihre Arbeit und ihre Interaktion - Verschmelzung von personellen und materiellen Ressourcen durch eine formale Struktur von Aufgaben und Befugnissen, der Organisation der Arbeit und der Aufteilung der Aufgaben unter den Mitarbeitern - Ausmaß der (De-)Zentralisierung: Inwieweit wird die Entscheidungsbefugnis von einer kleinen Anzahl von Personen an der Spitze der Organisation ausgeübt? wenig Personen mit großer Macht Kontrollbereich: Anzahl der Personen, die ein Manager steuert Abteilungsbildung: Einteilung der Arbeitskräfte in logische Gruppen Management und Leadership Managers treffen Entscheidungen: - Planmäßige & - Außerplanmäßige Entscheidungen Leadership und Führung = - Motivation und Führung von Mitarbeitenden zwecks Erreichung der Unternehmensziele - Inspiration Big Five Personality Traits Aufgeschlossenheit Neurotizismus Gewissenhaftigkeit Verträglichkeit Extrovertiertheit 52 Leadership style/Führungsstile freiheitlicher Führungsstil autokratischer Führungsstil mitarbeiterlastig managementlastig Ausgewählte Managementansätze OKR neuerer Ansatz - Unternehmensziel angegeben - bekommen keine monetäre Verknüpfung/Vergütung (Selbstverwirklichung) Controlling - Bewertung der Leistung der Organisation im Vergleich zu ihren Zielen Überwachung der Leistung des Unternehmens oder von Einzelpersonen innerhalb des Unternehmens, bei Bedarf Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten Schritte: · Setzen klarer Leistungsstandards · Messung/Überwachung der tatsächlichen Leistung · Vergleich der Leistung mit Standards · Korrekturmaßnahmen/Veränderungen 53