23.11.2022 Biologie Mustafa Aufgabe 1) Erster Schritt: Chemorezeptoren reagieren auf chemische Stoffe. Ein Geruchstoff der als first messenger bezeichnet wird bindet als erstes nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an dem Membranrezeptor. Zweiter Schritt: Durch die Bindung, verändert sich die räumliche Struktur des Membranrezeptors und somit wird gleichzeitig die an der Membranrezeptor gebundenen Moleküle beeinflusst. Auf der Innenseite des Membranrezeptors ist das Membran in einem unmittelbaren Kontakt mit Guanosintriphosphat (GTP), diese GTP sind bindende Proteine oder auch kurz G-Protein genannt. Da zuvor die räumliche Struktur des Rezeptors verändert wurde wird das G-Protein stimuliert und daraufhin wird GTP durch Guanosindiphospat (GDP) ausgetauscht. Dadurch löst sich das G-Protein vom Membranrezeptor und aktiviert das Enzym Adenylatcyclase. Dritter Schritt: Die aktivierte Adenylatcyclase bildet aus Adenosintriphosphat (ATP) das zyklische Adenosinmonophosphat (cAMP). Vierter Schritt: cAMP bindet an Kanäle die sich anschließend öffnen; Na+ oder Ca2+ strömen ein. Die Signalübertragung über den second messenger cAMP führt zur Kanalöffnung und zur erfolgreichen Transduktion. Aufgabe 2) Gerochen wird an Gefäß 1, welche den Geruch von Vanille wiedergibt. Der Geruchstoff bindet an Membranrezeptor, durch Schlüssel-Schloss-Prinzip. Bei dem Vorgang der Geruchsaufnahme und Transduktion dockt zuerst ein Geruchsstoffmolekül (Vanille) an das Rezeptormolekül an. Dadurch wird das Enzym Adenylatcyclase an der Membran der Sinneszelle aktiviert. Diese katalysiert die Reaktion ATP (Adenosintriphosphatmoleküle), die in cAMP (cyclisches Adenosinmonophospat) umgewandelt werden. Diese cAMP-Moleküle werden an Ionenkanäle angelagert, welche sich durch das Anlagern öffnen. Infolge dieser molekularen Kaskade entsteht auf dem Weg zum Gehirn eine gewisse Verstärkung des Reizes. Aufgrund eines Ioneneinstroms (Na+ oder Ca2+) durch diese Ionenkanäle entsteht ein Rezeptorpotenzial im Rezeptor.