Korea-Krieg Vorgeschichte Japan kapituliert 1945, die Siegermächte teilen das Land in zwei Besatzungszonen auf. Der 38. Breitengrad wurde zur Demarkationsline. Auf der Konferenz von Jalta trafen die Alliierten den Beschluss, dass Korea ein vereinigtes, unabhängiges Land wird. Im Süden und Norden finden Wahlen statt 1949 verlassen die amerikanischen und sowjetischen Truppen das Land Nordkorea und Südkorea wollten das Land unter dem jeweils eigenem System vereinigen. Beide Seiten suchten die Eskalation. Vor Kriegsbeginn kam es immer öfter zu Scharmützeln Kriegsbeginn 25. Juni 1950 überschritten Nordkoreanische Truppen die Grenze. Ganz Südkorea bis auf ein Gebiet um die Hafenstadt Pusan wurde besetzt. Aufgrund der Nähe zu Japan konnte die USA schnell Besatzungstruppen verlegen. Kriegsverlauf Juni 1950: Der UN-Sicherheitsrat autorisierte ein militärisches Eingreifen. Die Mitgliedsländer der UNO schickten Truppen, wobei 90 Prozent die USA stellten. UN-Truppen bzw. die Amerikaner drängten Nordkorea zurück. Kriegsziel war nunmehr ein einheitliches Korea unter der Führung des Südens Die Eroberungen gingen bis zur chinesischen Grenze China unterstützt Nordkorea mit Hilfe der "Volksfreiwilligen". Im Hintergrund zog Stalin die Fäden, da er die Gefahr eines einheitlichen Koreas unter amerikanischen Einflusses sah. Chinesische Truppen drängen die Amerikaner bis zum 38. BG zurück und nahmen erneut Gebiete in Südkorea ein. Es folgt ein langer Stellungskrieg bis zum Sommer 1953 um den 38. BG, der viele Opfer fordert Ende des Krieges Juli 1951 erste Waffenstillstandsverhandlungen auf Vorschlag der UdSSR, die aber scheitern 27.Juli 1953 Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens zwischen der UNO und Nordkorea Kriegsopfer 3 Mio Menschen aus dem Zivilbereich 40.000 UN-Soldaten, davon 36.000 Amerikaner 500.000 Koreanische Soldaten 40.000 Chinesen Charakter des Krieges 450.000 Tonnen Bomben wurden abgeworfen 3,2 mio Liter Napalm Folgen des Krieges Die Teilung des Landes ist auf inzwischen fast 70 Jahre zementiert noch immer stehen sich Hunderttausende Soldaten an der demilitarisierten Zone gegenüber 2007 wurde eine Friedenserklärung unterzeichnet, kein Friedensvertrag! Nordkorea ist bis heute ein kommunistischer Staat mit den entsprechenden wirtschaftlichen und politischen Folgen (Energiemangel, Armut, desaströses Gesundheitssystem, kaum Tourismus) Südkorea hat sich zu einer demokratischen Republik entwickelt (hochentwickelter Industriestaat mit internationalen Konzernen, westliche Lebensverhältnisse) Verschärfung des Kalten Krieges Folgen für WestDeutschland Westintegration Gründung der Bundeswehr Eintritt in die NATO und WEU Erreichen der beschränkten Souveränität Gründung der Montanunion (Vorläufer der EWG, EG, EU)