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Fiber in the Home (FITH)

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Fiber in the Home (FITH)
Breitband-Power via Glasfaser in die Wohnung bringen
Anschaulich
aufbereitet – von
der Praxis für die
Praxis
Partnerschaft, die Freude macht
Auszug von in dieser Broschüre dargestellten Herstellern
Für das grenzenlose Internet-Erlebnis
Lückenlose Glasfaserverbindungen
bis in die Wohnung
„Fiber in the home“ – was doch sehr nach Zukunft klingt, ist heute in
einigen Ballungsgebieten der Welt und auch in Deutschland schon Alltag.
Unter Fiber in the Home (kurz: FITH) versteht man die Verbindung per
Glasfaser vom Hausübergabe-Punkt des Netzbetreibers bis in die Wohnung
des Nutzers.
D. h. es wird bis zum letztendlichen
Teilnehmeranschluss auf die Umsetzung der optischen in elektrische
Signale verzichtet, erst das Glasfasermodem in der Wohnung des Nutzers
wandelt die Glasfaser-Datenströme in
elektrische Signale, welche dann per
Router als LAN- und WLAN-Signale
angeboten werden.
Doch wieso sollten die Fasern
durchgängig bis in die Wohnung
gelegt werden?
In einer digitalisierten Welt wird ein
Thema nicht nur beim mobilen Surfen
immer präsenter – Bandbreite. Die
Bandbreite ist der Faktor für Geschwindigkeit bei der Datenübertragung. IPTV in HD oder 4K, Video-Telefonie oder
andere „datenhungrige“ Systeme benötigen diese Möglichkeiten, insbesondere wenn Sie parallel genutzt werden
sollen. Mehrdraht- sowie auch koaxiale
Kupferleitungen haben hier ihre Grenzen, so können sie aufgrund der physikalischen Dämpfung nur in Abhängigkeit von Leitungslänge und Qualität der
Leitungsverbindungen eine gewisse
Bandbreite bieten.
Heutzutage sind per Zweidraht-Kupferleitungen VDSL mit 16 bzw. 50 Mbit/s
gängig, in Ballungsräumen z. T. auch
100 Mbit/s. Hier gilt allerdings zu be-
achten, dass diese Werte meist nur im
Downstream erreicht werden. Systeme,
die über die Koaxkabelnetze betrieben
werden, können bis zu 400 Mbit/s im
Downstream liefern.
Was ist stattdessen zu tun?
Spezielle biegeunempfindlichere Glasfaser-Leitungen werden im Haus verlegt sowie abgestimmte Verteiler und
Anschlussdosen gesetzt.
Mit einer Glasfaserverbindung sind
1 Gbit/s (also 1.000 Mbit/s) auch auf
langen Distanzen problemlos möglich –
in beide Richtungen, Up- und Downstream! Und ein Gigabit ist noch nicht
das Maximum der Glasfaser – kein
anderes Medium bietet mehr Bandbreitenreserve als die optischen Leiter,
namhafte Studien sehen die Glasfaser
als die überlegene Zukunftstechnologie
an.
In dieser Broschüre haben wir von uns
ausgewählte hochwertige Komponenten in relevante Artikelbereiche aufgeteilt und anschaulich aufgeführt. Um
die FITH-Systematik besonders transparent darzustellen, haben wir den
Artikelbereichen jeweils eine KnowhowSeite mit wichtigen Praxis-Tipps und
Infos zum aktuellen Stand der Normierung*** vorgeschaltet.
Diverse Kabelnetzbetreiber, wie die
Deutsche Telekom, Vodafone oder einige Stadt-/Regionalnetzbetreiber bieten,
vermehrt FTTB*-Anschlüsse an, oder
betreiben heute schon FTTC**-Netze.
Das Glasfasernetz in Deutschland
wächst täglich. Doch was bringt die
Glasfaser im Verteiler vorn an der Straße oder nur im Keller des Mehrfamilienhauses? Die Umsetzung (wenn auch
nur kurz vor dem Endgerät des Nutzers) von Glasfaser auf Kupfer ist eine
physikalische Bremse der Bandbreite –
da das schwächste Glied der Kette,
hier die Kupfer-Verkabelung vorm bzw.
im Haus, das Maximum definiert.
Innovative Systeme bringen auch immer innovative Bezeichnungen mit
sich – sofern Ihnen eine der auf den
folgenden Seiten genannte Abkürzung
unklar ist, bitten wir Sie das Glossar auf
der letzten Seite zu beachten.
Falls Sie weitere Fragen zur Glasfaservernetzung haben, sprechen Sie Ihre
Sonepar/DEG-Niederlassung an.
Unsere DNT-Fachberater unterstützen
Sie gerne.
* Fiber to the Building (Glasfaser bis ins Gebäude)
** Fiber to the Curb (Glasfaser bis zum Straßenrand)
*** Stand 01/2017
Hinweise: Nicht zur Verwendung gegenüber Endverbrauchern. Die vollständigen Informationen zu energieverbrauchsrelevanten Daten sowie ggf. weitere Produktdaten erhalten Sie über
www.sonepar.de/eu-label. Durch Eingabe der Artikelnummer können Sie diese herunterladen. Farbabweichungen, Irrtümer, Preis- und Modelländerungen und Druckfehler vorbehalten.
Sofern nicht anders angegeben, alle Maße in mm und Leuchten ohne Leuchtmittel. Die Produktangaben sind ausschließlich solche der Hersteller. Anbieter bzw. Herausgeber haften
nicht für Herstellerangaben und die daraus ergebenen Rechtsfolgen. Stand Oktober 2016. Gültig bis auf Widerruf.
Fiber in the Home (FITH)
3
Glasfaserleitungen
bis in die Wohnung – FITH
Digitalisierung und Vernetzung sind heute bereits in vielen Lebensbereichen alltäglich und auch im privaten Umfeld unverzichtbar und von großer Bedeutung.
Zukünftig werden die Anforderungen an einen schnellen Internetzugang in den
Wohnungen zum Senden und Empfangen von Informationen deutlich ansteigen.
Mit Glasfasern von der Vermittlungsstelle bis in die Wohnung werden zukünftig Geschwindigkeiten von bis zu
1.000 Mbit/s möglich sein.
FTTx-Varianten
Fibre to the Curb (FTTC) – die Glasfasern
werden von der Vermittlungsstelle bis
zum Multifunktionsgehäuse an der
Straße geführt. Hier wird mit aktiver
Technik (Switch bzw. DSL Access Multiplexer (DSLAM)) die Information auf vorhandene Kupfer-Telefonleitungen umgesetzt und so bis zum Endkunden geführt.
Fibre to the Building (FTTB) – die Glasfasern werden von der Vermittlungsstelle bis in das Gebäude zu einem HÜP
(Hausübergabepunkt) geführt. Die Verbindung zu den Kundenanschlüssen erfolgt dann über Kupferleitungen.
Fibre to the Home (FTTH) – die Glasfasern werden bis in jede Wohnung geführt und enden in der Teilnehmer-
schnittstelle (TS) auf einem LWLSteckverbinder. An diesen Glasfaseranschluss wird das ASG (anwendungsspezifisches Gerät, Modem des
Diensteanbieters) angeschlossen.
Je nach Topologie werden diese Geräte
in PON-Netzen als ONU (Optical Network Unit) und in Ethernet-Punkt-zuPunkt-Netzen als ONT (Optical Network
Termination) bezeichnet.
Fibre in the Home (FITH) – diese Variante beschreibt den Teil des FTTH-Netzes,
der sich innerhalb des Gebäudes befindet (Inhausverkabelung). Diese sogenannte Netzebene 4 beinhaltet die Verkabelung vom primären Gebäudeverteiler (PV) bis zur Teilnehmerschnittstelle
(TS) im Wohnungsverteiler.
FTTH-Topologie
Zwei verschiedene Varianten werden
angewendet:
– Punkt-zu-Mehrpunkt (P2MP)
– Punkt-zu-Punkt (P2P)
FTTC (Fiber to the Curb): VDSL2 mit bis zu 50 Mb/s oder VDSL2-Vectoring mit bis zu 100 Mb/s
Zentrale Vermittlungsstelle (CO)
Bei der Punkt-zu-Mehrpunkt-Technik
handelt es sich um ein passiv optisches Netzwerk (PON), bei dem
Informationen für mehrere Teilnehmer
über eine Glasfaser von der Vermittlungsstelle bis zum Verteilerpunkt in
den Wohngebieten geführt werden.
Die Übertragungstechnik ist entweder
Zeitmultiplex (TDM-PON) oder Wellenlängenmultiplex (WDM-PON). Mit
passiven optischen Splittern werden
die Informationen dann auf mehrere
Glasfasern aufgeteilt und bis zum
Endverbraucher transportiert. Die
Mehrfachnutzung der Fasern ermöglicht den Anschluss von vielen neuen
Teilnehmern an bestehende Glasfaserkabel.
Bei der Punkt-zu-Punkt-Technik werden
die Informationen als direkte EthernetVerbindungen zwischen der Vermittlungsstelle und dem Endverbraucher
über separate Fasern transportiert. Diese Technik bietet für die Zukunft bessere
Voraussetzungen für die Erhöhung der
Bandbreite, ist flexibel aufrüstbar und
kostengünstiger im Betrieb.
Verteilerpunkt (DP)
Glasfaserkabel
Kupferkabel
FTTH (Fiber to the Home): bis zu 1.000 Mb/s
Zentrale Vermittlungsstelle (CO)
Verteilerpunkt (DP)
Glasfaserkabel
4
Glasfaserkabel
Unterstützung für den
Breitbandausbau
Die Installation von Highspeed-Internetanschlüssen über Glasfaserkabel bis
in die Wohnung (FTTH) wird eines der
wichtigsten Infrastrukturprojekte der
nächsten Jahre. Die Bundesregierung
stellt für den Breitbandausbau Fördergelder von 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung und beschließt mit dem Digi-
Sonepar Deutschland
Point-to-Multipoint (P2MP): PON (EPON, GPON)
Passive optische Splitter
CO
WDM-Multiplex
z. B.
1:32
Point-to-Point (P2P): z. B. PPPoE (Point-to-Point Protocol over Ethernet)
CO
Netz-Gesetz den gesamten Ausbauprozess für schnelles Internet zu optimieren:
– Bei Neubau oder Sanierung von
Straßen müssen Glasfaserkabel
künftig mitverlegt werden.
– Wird ein Neubaugebiet erschlossen,
müssen Glasfasern direkt mitverlegt
werden.
Auch im Amtsblatt der Europäischen
Union (2014/61/EU - EU-Kostensenkungsrichtlinie) werden im Artikel 8
Regelungen für die Gebäudeinterne
Infrastruktur festgelegt:
„… dass alle Neubauten, für die nach
dem 31.12.2016 eine Baugenehmigung beantragt worden ist, mit einer
hochgeschwindigkeitsfähigen gebäudeinternen physischen Infrastruktur
bis zum Netzabschlusspunkt ausgestattet werden. Dieselbe Verpflichtung
gilt auch für umfangreiche Renovierungen …“
Diese Broschüre beschreibt den Teil
der FTTH-Verkabelung, der innerhalb
von Gebäuden (Einfamilienhäuser und
Mehrfamilienhäuser) von Elektroinstallationsunternehmen installiert wird. Dieser Verkabelungsteil kann auch als
FITH (Fiber in the Home) bezeichnet
werden.
Welche Normen und Regelwerke
gibt es dazu?
Installateure und Planer können
in folgenden Normen Informationen
zur Planung und Realisierung der
LWL-Verkabelung bis in die Wohnung
finden:
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
– DIN 18015-1, -2: Elektrische Anlagen in
Wohngebäuden
– DIN EN 50173-4 (VDE
0800-173-4): Informationstechnik – Anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen in Wohnungen (in
Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern). Diese Norm beschreibt die Verkabelung der
Netzebene 5 vom Wohnungsverteiler bis zur Anschlussdose.
– DIN EN 50700 (VDE 0800-700): Informationstechnik – Standortverkabelung als Teil des optischen Zugangsnetzes von optischen Breitbandnetzen. Diese Norm ist aus den
technischen Inhalten der VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2800-901
„Informationstechnik – Breitbandkommunikation – Gebäudeanschluss
(FTTB) und Wohnungsanschluss
(FTTH) an Lichtwellenleiternetze“
hervorgegangen und beschreibt die
Verkabelung der Netzebene 4 vom
Gebäudeverteiler (PV) bis zur Teilnehmerschnittstelle (TS).
Ausführungsmöglichkeiten
In der Norm DIN 18015-1 wird gefordert, dass die Kabel und Leitungen
für Telekommunikationsanlagen auswechselbar zu verlegen sind (Leerrohrinstallation). Für die LWL-Verbindung vom PV zum TS können, neben
den allgemein bekannten Kunststoff-Wellrohren, auch halogenfrei
flammwidrige LSZH-Mikrorohre verwendet werden. Diese Leerrohre
sollten idealerweise in einem Multimedia-Verteilerschrank in der Wohnung
enden. Empfohlen wird eine Sternför-
mige Netzstruktur vom Gebäudeverteiler (PV) in jede Wohnung. In diese
Rohre können nachträglich dann
Glasfaserkabel mit zwei oder vier
Glasfasern eingebracht werden.
Anforderungen an die Produkte
In der DIN EN 50700 werden Singlemode-Lichtwellenleiter mit biegeunempfindlichen Fasern nach EN 607932-50:2013, Kategorie B6_a (entsprechend ITU G657.A2) gefordert. Die
Lichtwellenleiter in der Teilnehmerschnittstelle (TS) müssen mit Steckverbindern nach EN 61754-20, LC-APC,
abgeschlossen werden. Es wird empfohlen, dass auch an den anderen Verbindungsstellen (APN und PV) das gleiche Steckgesicht wie an der Teilnehmerschnittstelle (TS) verwendet wird.
Die LWL-Kupplungen sollten mit mechanisch fixierten Schutzkappen versehen sein. Die maximale Dämpfung vom
Gebäudeverteiler (PV) bis zur Teilnehmerschnittstelle (TS) darf 1,5 dB nicht
überschreiten.
Struktur der FTTH-Verkabelung
– VST: Vermittlungsstelle, andere Bezeichnung: POP (Point of Presence)
– DP (Distribution Point): Verteilerpunkt
zwischen VST und APN, z. B. KvZ
oder Muffe
– APN (Anschaltepunkt des Netzbetreibers): Schnittstelle zum Transportzugangsnetz des Netzbetreibers
– PV (Primärverteiler) andere Bezeichnung GF-GV (Glasfaser-Gebäudeverteiler )
– TS (Teilnehmerschnittstelle) andere
Bezeichnung GF-TA (Netzabschlusspunkt):
– TA (Teilnehmeranschluss) zum Anschluss der Kundengeräte
Im Gebäude
In der Wohnung
VST
DP
APN
Zugangsnetz des Netzbetreibers, Netzebene 3
PV
TS
Inhausverkabelung FITH
Gebäudenetz, Netzebene 4
TA
Wohnungsnetz
Netzebene 5
Verkabelungsstruktur von der Vermittlungsstelle bis zum Teilnehmeranschluss
5
Hybridkabel mit Kat.-7-Datenkabel, Koaxialkabel
und Glasfaserkabel unter einem Außenmantel als
universelle Lösung für verschiedene Zugangsnetze
Verkabelung im Wohngebäude
Innerhalb der Wohngebäude müssen
die Verkabelungsstrukturen diese Entwicklung aber auch unterstützen. Multimedia-Verkabelungen, die auch zukünftige Anwendungen unterstützen,
steigern den Wert einer Immobilie und
machen diese für Mieter noch attraktiver.
Struktur in der Wohnung
Die verschiedenen Diensteanbieter ermöglichen unterschiedliche Optionen
zum Anschluss der Endgeräte beim
Kunden:
Vorkonfektioniertes Kabel für die
Verbindung vom PV zum TS
– Internet + Telefon
– Internet + Telefon + TV
TS
ONTGlasfasermodem
Bei der Variante „Triple-Play“ mit Internet, Telefon und TV werden alle drei
Dienste über den Glasfaseranschluss
übertragen. Die Auskopplung des
Optional
Koaxverteiler
Router
EthernetSwitch
6
Telefon
Telefon
Optional:
– ISDN
– Analog
Optional:
– VoIP
PC
WLANAP
Tablet
TV
Anschlussübersicht in der Wohnung
TV-Signals erfolgt im Glasfaser-Modem. Die Verkabelung in der Wohnung
erfolgt für Internet und Telefon über
Twisted-Pair-Datenkabel bis zur
RJ45-Anschlussdose und für TV über
Koaxkabel bis zur Antennendose.
Die Ausführung der Geräte ist sehr verschieden. Häufig werden Multifunktionsgeräte wie z. B. eine FritzBox eingesetzt. Diese Geräte können Glasfasermodem, Router, Ethernet-Switch,
WLAN-Accesspoint und Telefonanlage
in einem Gehäuse beinhalten. Die
Geräte sollten im Wohnungsverteiler
platziert werden, mit Ausnahme des
WLAN-Accesspoints.
Sonepar Deutschland
Argumente für
kabelgebundene Anschlüsse
Die zuverlässige Multimedia-Nutzung in jeder Wohnung und in jedem Raum wird
zukünftig vorausgesetzt. Wir verwenden dazu mobile Geräte wie Tablet oder Smartphone, aber auch viele stationäre Geräte, wie Desktop-PC, Multimedia-Fernseher,
Streaming-Box, NAS-Systeme oder Hausgeräte. Brauchen wir zum Anschluss dieser
Geräte eine verkabelte Netzwerklösung oder können Funksysteme (WLAN) alle
Anforderungen abdecken?
Es ist in Fachkreisen unbestritten, dass
eine Gebäudeverkabelung die beste
Lösung darstellt. Hier einige Argumente
für die verkabelten Anschlüsse:
Etagenverteiler zum Durchspleißen
der Fasern mit klappbaren Spleißkassetten für 4 Fasern je Wohneinheit.
–Drahtgebundene Netzwerkanschlüsse sind stabiler und zuverlässiger als
drahtlose. Es gibt keine konkurrierenden Funkkanäle und daher auch
keine Kanalinterferenzen mit anderen
Geräten oder anderen Accesspoints,
die auf demselben Kanal funken.
–Drahtgebundene Netzwerkanschlüsse sind immer schneller als
drahtlose Funkzellen. Funkzellen
sind Shared-Media-Systeme, in
denen sich alle Geräte die Bandbreite teilen müssen. Es ist nur
Halbduplexbetrieb möglich. In
verkabelten Systemen hat jedes
Gerät die volle Übertragungsrate
Modularer Wandverteiler als Gebäudeverteiler (PV) oder Hausübergabepunkt
(HÜP)
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
und kann im Vollduplex-Modus
senden und empfangen gleichzeitig.
–Drahtgebundene Netzwerke sind
trotz der Existenz verschlüsselter
WLAN-Netze sicherer. Der unaufhaltsame Trend zur Vernetzung vieler
Systeme und Anwendungen (IoT) im
Gebäude erhöht die Sicherheitsanforderungen auch im privaten Umfeld. Hacker können sich mit geeigneten Mitteln über Funknetze einfach
Zugang in unser privates Netzwerk
verschaffen. Bei drahtgebundenen
Netzwerken ist der Zugang von Außen deutlich schwieriger.
7
Einfamilienhaus
Aufgrund unterschiedlicher Größen von Wohngebäuden unterscheidet sich auch die
Verkabelungsstruktur. Bei Einfamilienhäusern gibt es keinen Unterschied zwischen
FTTB und FTTH. Die Gebäudeverkabelung im Steigbereich, die sogenannte Netzebene 4, vom Gebäudeverteiler zum Teilnehmeranschluss entfällt hier.
Im Einfamilienhaus finden wir häufig die
Hauseinführung im Keller oder Technikraum im Erdgeschoss. Die Glasfaserstrecke des Netzbetreibers endet kurz
nach der Hauseinführung im APN, von
dort wird eine LWL-Verbindung zur Teilnehmerschnittstelle (TS) installiert.
Manche Netzbetreiber installieren im
Einfamilienhaus eine Kombination von
Netzabschlusspunkt (APN) und Teilnehmerschnittstelle (TS) in einem Kombigehäuse. Die LC/APC-Kupplung befindet sich in einem verschließbaren
bzw. verplombten Gehäuse. Dieses
Gehäuse und das nachgeschaltete
Glasfaser-Modem bleiben im Besitz
des Netzbetreibers.
Wenn das Glasfaser-Modem direkt
neben dem APN platziert wird, erfolgt
der Anschluss mit einem LWL-Patchkabel. Ob der Anschluss über eine Faser oder über zwei Fasern erfolgt, ist
von der FTTH-Struktur des jeweiligen
Netzbetreibers abhängig. Das GFModem dient zum Übergang von optischer zu elektrischer Signalübertragung. Die elektrische Schnittstelle des
Modems ist ein Ethernet-Port mit einer
RJ45-Buchse. Über diese EthernetSchnittstelle erfolgt die Verbindung
zum Router des Kunden. Die Variante
des Glasfaser-Modems ist abhängig
von den Diensten, die der Kunde von
seinem Diensteanbieter erhält. Drei
Varianten werden unterschieden:
8
Einfamilienhaus
TA
Zugangsnetz des
Netzbetreibers,
Netzebene 3
TA
HÜP
ENS
APN
TS
TA
WV
Wohnungsnetz,
Netzebene 5
Verkabelungsstruktur im Einfamilienhaus
– Internetanschluss
– Internet + Telefon
– Internet + Telefon + TV (Triple-Play)
Schließt der Kunde einen TriplePlay-Vertrag mit seinem Diensteanbieter, befindet sich an dem GlasfaserModem neben dem RJ45-Anschluss
auch noch ein Koaxanschluss für den
Fernsehempfang. Die Trennung von Internet und Telefon erfolgt im Router.
Im zentralen Wohnungsverteiler (WV)
wird der Router und der Ethernet-Switch zum Anschluss der kundenseitigen Geräte platziert. Hier
werden auch die Netzwerkkabel von
den Anschlussdosen (TA) auf einem
Verteilerfeld angeschlossen. Nach der
Norm DIN EN 50173-4 „Anwendungsneutrale Kommunikationsanlagen in Wohgebäuden“ werden auch
die Koaxkabel für die einzelnen
TV-Anschlüsse im Wohnungsverteiler
zusammengeführt.
Im Einfamilienhaus ist die Platzierung
der Komponenten von den individuellen Gegebenheiten beim Kunden abhängig. Ist z. B. der Hausübergabepunkt im Keller angeordnet und der
zentrale Wohnungsverteiler im Erdgeschoss, muss eine Verbindung mit
einem Datenkabel (mind. Kat. 5, besser
Kat. 7) und einem Koaxkabel vom Modem zum Router und Antennenverteiler
erfolgen. Ein Fernmeldekabel reicht für
die Anforderungen nicht aus.
Sonepar Deutschland
Mehrfamilienhaus
Bei Mehrfamilienhäusern wird unterschieden, ob es sich um ein einzelnes Gebäude
handelt oder eine Liegenschaft mit mehreren Gebäuden auf dem Gelände eines
Gebäudebetreibers. Die Norm DIN EN 50700 (VDE 0800-700) spricht dann von
Teilsystemen der Verkabelung außerhalb des Gebäudes und Teilsystemen innerhalb
des Gebäudes. Dieses Standortnetz als Teil des Zugangsnetzes wird als PDANVerkabelung bezeichnet.
sätzlichen Dämpfungsstellen. Die Anzahl der möglichen Fehlerpunkte wird
minimiert und bei Kabelstörungen ist
nur eine Wohnung betroffen.
Variante 2: Die Verbindung vom Gebäudeverteiler PV zur Anschlussdose
TS läuft über einen Etagenverteiler. In
der Norm wird dieser Verteiler als Sekundärverteiler (SkV) bezeichnet. An ein
hochfaseriges Steigleitungskabel werden die Glasfaserkabel zu den Wohnungen angespleißt. Im SkV sollte auf
Steckverbinder verzichtet werden. Je
nach Gebäudegröße können mit einem
Etagenverteiler auch mehrere Etagen
Der Wohnungsverteiler (WV) sollte
als Multimediaverteiler in einem
Gehäuse untergebracht werden,
das einer 4- oder 5-reihigen Elektrounterverteilung ähnelt. Von diesem
Wohnungsverteiler gehen die Datenund Koaxkabel zu den einzelnen
Anschlussdosen (TA) in den Wohnräumen (Netzebene 5) ab.
Mehrfamilienhaus
Wohnung 3
ENS
TS
In Abhängigkeit der Gebäudegrößen
und -gestaltung werden zwei unterschiedliche Netzstrukturen unterschieden.
Variante 1: Eine direkte Verbindung
vom Gebäudeverteiler PV zur Anschlussdose TS eignet sich besonders
in kleinen bis mittleren Gebäudegrößen. Es werden 2- oder 4-faserige Kabel in Kunststoff-Wellrohre oder Mikrorohre verlegt. Diese Struktur bietet den
Vorteil, dass es keine zusätzlichen
Spleiße oder Steckverbinder zwischen
PV und TS gibt und damit keine zu-
versorgt werden. In Etagenverteilern
sollten klappbare Spleißkassettensysteme mit jeweils vier Spleißen pro
Kassette verwendet werden. Dies bietet einen guten Komfort bei Fehlersuche oder Wartungsarbeiten.
WV
TA
Wohnungsnetz,
Netzebene 5
Wohnung 2
Gebäudenetz,
Netzebene 4
In der o. g. DIN-EN-Norm wird das anwendungsneutrale Teilsystem vom APN
bis zur Teilnehmerschnittstelle (TS) in
der Wohnung, die sogenannte Netzebene 4 beschrieben. Die GlasfaserAußenkabel des Netzbetreibers werden
im APN auf LC/APC-Steckverbindern
abgeschlossen. Häufig wird der APN
vom Netzbetreiber installiert und bleibt
auch Eigentum des Netzbetreibers.
Zwischen APN und Gebäudeverteiler
(PV) wird vom Netzbetreiber eine
Schaltverbindung zu den jeweiligen
Wohnungsanschlüssen (TS) hergestellt.
Zwischen der Teilnehmerschnittstelle
(TS) und dem Wohnungsnetz wird das
Glasfasermodem (ONT) zum Abschluss
des optischen Zugangsnetzes angeschlossen.
ENS
TS
Wohnung 1
WV
TA
WV
TA
ENS
TS
HÜP
Zugangsnetz des
Netzbetreibers,
Netzebene 3
APN
PV
Verkabelungsstruktur im Mehrfamilienhaus
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
9
Welche Installationsmethode
ist die richtige?
Bei der Investition in Netzwerkverkabelungssysteme ist die Investitionssicherheit und
die Eignung für zukünftige Anwendungen ein wichtiger Aspekt. Wenn wir uns die
schnellen Veränderungen in der Informationstechnik vor Augen führen, kommt nur
eine Leerrohrinstallation in Frage. Sollten die heute verbauten Faserqualitäten und
Faseranzahlen für die nächsten Übertragungsstandards nicht mehr ausreichen,
kann das Glasfaserkabel einfach ausgetauscht werden.
Leerrohrnetz
Nach der Norm DIN VDE 18015-1 „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden“ sind
Kabel und Leitungen für Telekommunikationsanlagen in Wohngebäuden auswechselbar zu verlegen. Um diese Anforderung zu erfüllen und eine Nutzungsdauer von über 25 Jahren zu ermöglichen, ist ein Leerrohrnetz die optimale
Lösung. In mehrgeschossigen Gebäuden mit bis zu acht Wohneinheiten werden die Leerrohre sternförmig vom Gebäudeverteiler (Primärverteiler PV) zum
Wohnungsverteiler (WV) durchgängig
verlegt. Bei größeren Wohngebäuden
werden Rohre mit größerem Durchmes-
ExpertenTipp!
10
ser bis in einen Sekundärverteilerkasten
(SkV) auf der jeweiligen Etage verlegt,
von dort gehen dann dünnere Rohre,
sternförmig, zum Wohnungsverteiler.
Sekundärverteilerkasten (SkV) auf der
jeweiligen Etage verlegt, von dort gehen dann 25er-Rohre, sternförmig
zum Wohnungsverteiler.
Mit den aus der allgemeinen Elektroinstallation bekannten Kunststoff-Wellrohren oder den aus der Weitverkehrstechnik bekannten Mikrorohrsystemen
stehen zwei Alternativen zur Auswahl.
Bei Verwendung von Mikrorohrsystemen werden die Glasfaserkabel nachträglich in die Leerrohre eingeblasen.
Hierbei handelt es sich um sehr kompakte Leerrohre mit Außendurchmessern von z. B. 7 mm bis 14 mm. Mit
speziellen Einblasgeräten werden, mit
Hilfe von Druckluft, die Kabel auf einem
Luftpolster vorgeschoben. Der eigentliche Vorschub wird durch Antriebsrollen erzeugt.
Bei Verwendung von Kunststoff-Wellrohren werden Rohre mit einem Rohrdurchmesser von 25 mm verlegt. Bei
größeren Wohngebäuden wird ein Rohr
mit 32 mm Durchmesser bis in einen
Zugdraht einbringen und Brandschutz beachten!
In jedes Kunststoff-Wellrohr sollte ein Zugdraht eingebracht werden, mit dem nachträglich das Glasfaserkabel mit Hilfe des integrierten Aramidgarns eingezogen werden kann. Darüber hinaus sollten
Sie besonders die geltenden Brandschutzbestimmungen beachten. Danach müssen Leerrohre und
Kabelmäntel aus halogenfreien und flammwidrigen Materialien bestehen.
Sonepar Deutschland
Kunststoff-Wellrohr
FFKu-EL-F-LS0H, halogenfrei, flammwidrig
Ohne Querschnittsverengung, korrosionsfest. VDE 0605 DIN EN 61386-22, DIN VDE V 0604-2-100, DIN EN
61034-2, DIN EN 61386-1
Halogenfrei, Ausführung flammwidrig, Biegeverhalten flexibel, Druckfestigkeitsklasse leicht (Klasse 2), Schlagfestigkeit mittel (Klasse 3), Unterputz, Aufputz, Auf Holz, Hohlwand, Unterflurinstallation (Estrich), Betriebstemperatur -5 ... 105 °C, Farbe schwarz
Innendurchmesser
18,5 mm
24,5 mm
Außendurchmesser
25 mm
32 mm
Type
FFKu-EL-F-LS0H 25
FFKu-EL-F-LS0H 32
Art.-Nr.
05 00 390
05 00 391
05 00 390
FFKuS-EM-F-LS0H, halogenfrei, flammwidrig, hochgleitfähig
FFKuS-EM-F-LS0H Low Smoke ist ein mittleres Kunststoff-Wellrohr aus Spezialkunststoff, mit hochgleitfähiger Innenschicht, Kunststoffmantel, in Farbe schwarz (RAL 9005), nicht flammenausbreitend, halogenfrei.
VDE 0605 DIN EN 61386-22, DIN VDE V 0604-2-100, DIN EN 61034-2, DIN EN 61386-1
Type
Art.-Nr.
FFKuS-EM-F-LS0H 25sw 05 00 624
05 00 624
Mikrorohre
Mikrokabelrohre für Inhausverlegung
Zum Einblasen von Glasfaserkabeln, speziell für die Verwendung im Innenbereich geeignet, Material: PE-HD
nach DIN 16874, transluzentes Grundmaterial zur Belegungserkennung, Farbe weiß zur dezenten Verlegung
im Innenbereich, optimierte REHAU Trapez-Innenriefung für optimale Einblasergebnisse, geprüft rauchgasarm nach DIN EN 61034-2, flammwidrig nach DIN EN 61386-1 und halogenfrei nach DIN V VDE V 0604-2100 (LSOH) für höchste Sicherheit im Brandfall, VDE geprüft und zertifiziert nach DIN EN 61386-22(VDE0605) zur Definition der Verlegung
Rohrdurchmesser
7 mm
10 mm
10 mm
12 mm
12 mm
14 mm
Wandstärke
1,5 mm
1 mm
2 mm
1 mm
2 mm
2 mm
Type
11044921001
11044931001
11044941001
11044951001
11044961001
11044981001
Art.-Nr.
05 10 260
05 10 261
05 10 262
05 10 263
05 10 264
05 10 266
Type
11044771001
Art.-Nr.
17 46 603
05 10 260
MKR-Rohrschneider für Mikrokabelrohre
MKR-Rohrschneider für unbelegte Rohre
Rohrdurchmesser 5 ... 14 mm
17 46 603
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
11
Mikrorohrsysteme für
maximale Flexibilität
Mikrorohrsysteme ermöglichen eine günstige Basisinstallation für zukünftige FTTHAnwendung mit Highspeed-Internetanschlüssen in Mehrfamilienhäusern. Diese
Systeme eignen sich für kleine und große Mehrfamilienhäuser sowie für Wohnblocks
mit sehr vielen Wohneinheiten.
Eigenschaften von Mikrorohren
Mikrorohre sind kleine, flexible Rohre
mit Außendurchmessern von 7 mm bis
14 mm. Zur Verbesserung des Einblasverhaltens sind die Mikrorohre mit der
speziellen REHAU-RTR-Innenriefung,
auch Trapezriefung genannt, ausgestattet. Diese Riefung verhindert turbulente Strömungen beim Einblasvorgang
und vereinfacht so das Einbringen der
Glasfaserkabel.
Die Außendurchmesser der Glasfaserkabel und die Innendurchmesser der Mikrorohre müssen aufeinander abgestimmt
sein, sonst ist das Einblasen nicht möglich. In der folgenden Tabelle werden die
passenden Abmessungen aufgeführt.
ExpertenTipp!
12
Bei der Installation müssen Mikrorohre
mit verschiedenen Zubehörteilen verarbeitet werden. Steckbare Rohrverbinder ermöglichen die zugfeste und
druckdichte Verbindung von Mikrokabelrohren mit gleichem Außendurchmesser. Endkappen werden zum dauerhaften und druckdichten VerschlieAbmessung Mikrorohr
(Außendurchmesser x Wanddicke)
ßen von unbelegten Rohren verwendet.
Mit teilbaren Einzelzugabdichtungen
können belegte und unbelegte Rohre
gegen Gas- und Wassereintritt bis 0,5
bar abgedichtet werden. Die Rohre
sollten nur mit einem geeigneten Rohrschneider für unbelegte Rohre geschnitten werden.
Innendurchmesser
Mikrorohr
Außendurchmesser
Kabel
7 x 1,5 mm
4 mm
1,0-2,5 mm
10 x 1,0 mm
8 mm
4,0-6,5 mm
10 x 2,0 mm
6 mm
2,0-4,5 mm
12 x 1,0 mm
10 mm
5,0-8,5 mm
12 x 2,0 mm
8 mm
4,0-6,5 mm
14 x 2,0 mm
10 mm
5,0-8,5 mm
Zugkraft und Biegeradien beachten!
Beim Einziehen von dünnen Glasfaserkabeln ist besonders auf die maximal zulässige Zugkraft zu
achten. Mikrokabel ohne Aramidgarn sind nur für Einblastechnik geeignet. Auch bei den Mikrorohren
ist der Biegeradius und die max. Zugkraft zu beachten. Nach der DIN EN 61386-22 wird der Biegeradius mit 30 x AD angegeben. Die max. Zugkraft z. B. für ein 7 x 1,5-Rohr beträgt 150 N.
Sonepar Deutschland
Mikrorohr-Zubehör
Verbinder für Mikrorohre
Zur zugfesten und druckdichten Verbindung von RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren mit identischen
Rohrdurchmessern, vormontierte Sicherungsclips verhindern ungewolltes Lösen, metallfreier und transparenter Grundkörper, Klemmzähne aus rostfreiem Edelstahl, geeignet für Einblasdrücke bis 15 bar, flammhemmend nach DIN EN 61386-22 und UL94-V2, nicht geeignet für die direkte Erdverlegung
Durchmesser
7mm
10mm
12mm
14mm
Type
11045431001
11045461001
11045471001
11045481001
Art.-Nr.
03 16 810
03 16 811
03 16 812
03 16 813
03 16 810
Endkappen für Mikrorohre
Zum dauerhaften, zugfesten und druckdichten Verschließen von unbelegten RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren, vormontierte Sicherungsclips verhindern ungewolltes Lösen, metallfreier und transparenter Grundkörper, Klemmzähne aus rostfreiem Edelstahl, geeignet für Einblasdrücke bis 15 bar, flammhemmend nach
DIN EN 61386-22 und UL94-V2, nicht geeignet für die direkte Erdverlegung
Rohrdurchmesser
7 mm
10 mm
12 mm
14 mm
Type
11045491001
11045501001
11045521001
11045531001
Art.-Nr.
03 16 814
03 16 815
03 16 816
03 16 817
Abb. ähnlich
Inhouse Einzelzugabdichtungen für Mikrorohre
Teilbare und wiederverwendbare Einzelzugabdichtung zum Abdichten von unbelegten und belegten
RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren, Dichtheit gegen Gas und Wasser bis 0,5 bar gegeben, Flammhemmend nach DIN EN 61386-22, mitgeliefertes Beschriftungsfeld anbringbar (33 x 14 mm), weiße Farbe zur dezenten Verlegung im Innenbereich
Außendurchmesser
7 mm
7 mm
10 mm
10 mm
10 mm
12 mm
12 mm
12 mm
14 mm
14 mm
14 mm
Innendurchmesser
2,5 mm
4 mm
3,5 mm
5 mm
6 mm
5 mm
6,5 mm
8 mm
5 mm
6,5 mm
8 mm
Type
13193041001
13193051001
13193061001
13193071001
13193081001
13193091001
13193101001
13193111001
13193121001
13193131001
13193141001
Art.-Nr.
52 12 114
52 12 115
52 12 116
52 12 117
52 12 118
52 12 119
52 12 120
52 12 121
52 12 122
52 12 123
52 12 124
Abb. ähnlich
Inhouse Einblasmuffe für Mikrorohre, ohne Gasstop
Teilbare Einblasmuffe zum gas- und wasserdichten Verbinden von belegten RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren, flammhemmend nach DIN EN 61386-22, weiße Farbe zur dezenten Verlegung im Innenbereich
Für Rohrdurchmesser nominal
7 mm
10 mm
12 mm
14 mm
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
Type
13193261001
13193271001
13193281001
13193291001
Art.-Nr.
52 12 125
52 12 126
52 12 127
52 12 128
Abb. ähnlich
13
Glasfaserkabel für optimale
Übertragungsgeschwindigkeit
Die Glasfaserkabel werden zwischen Gebäudeverteiler (PV) und Teilnehmerschnittstelle (TS) im Wohnungsverteiler installiert. Es können Innenkabel, Universalkabel
oder Mikrokabel mit halogenfreien und flammwidrigen Außenmänteln verwendet werden.
Für FTTH-Netze dürfen nur Singlemodefasern verwendet werden. Multimodefasern sind für diese Anwendungen nicht geeignet. Die Steckverbinder werden entweder als Pigtail angespleißt oder direkt auf eine Vollader
montiert. Es dürfen nur biegeunempfindliche Singlemodefasern entsprechend der ITU-T G.657.A2 Spezifikation
installiert werden. Alle Fasern in der
PDAN-Verkabelung (NE 4) innerhalb des
Gebäudes sollten gleiche Nenn-Modenfelddurchmesser haben. Die Außenkabel der Netzebene 3 entsprechen in der
Regel den Anforderungen der Norm
G.652 mit minimalen Biegeradien von
30 mm. Die biegeunempfindliche Faser
ExpertenTipp!
14
nach G.657.A2 ermöglicht minimale
Biegeradien von 15 mm und kann so
auch in kompakten Anschlussdosen sowie in Unterputzdosen, installiert werden.
Die Kabellänge zwischen Primärverteiler und Teilnehmerschnittstelle darf 500
m nicht überschreiten. Entsprechend
der DIN EN 50700 müssen für jeden
vorgesehenen Zugangsanbieter mindestens zwei Lichtwellenleiter zur Verfügung stehen, die in jedem Teilnehmerbereich gleichzeitig betreibbar sein
müssen.
Wenn in dem Wohngebiet noch keine
Lichtwellenleiter bis ins Gebäude ge-
führt werden und der Gebäudeeigentümer eine zukunftssichere Installation
für alle Anwendungsmöglichkeiten
wünscht, bietet sich die Verlegung
eines Hybridkabels (TP Kat. 7 + Koax +
LWL) an. Dieses Kabel unterstützt sowohl VDSL über Kupferdoppeladern
als auch Ethernet über Kat.-7-Kabel,
DOCSIS über Koaxkabel und LWL bis
in die Wohnung.
Bei Installationen in Gebäuden für pflege- oder betreuungsbedürftige Personen sowie in Wohnheimen sollten die
neuen Anforderungen der Bauprodukteverordnung bezüglich des vorbeugenden Brandschutzes beachtet werden.
Vier Fasern in jede Wohnung
Die Installation sollte für eine mindestens 25-jährige Nutzungsdauer ausgelegt sein.
Um auch für zukünftige Anwendungen vorbereitet zu sein, empfehlen wir, in jede Wohneinheit
vier Singlemode-Lichtwellenleiter zu verlegen.
Sonepar Deutschland
Glasfaserkabel
Drop Cable I-V(ZN)H
Zum Einsatz in FFTH-Netzwerken, mit biegeunemfindlichen SM-Fasern (250μm), zur Verkabelung innerhalb
von Gebäuden, in Leerrohre, Kabelkanälen, Zwischenböden und Hohlwänden
Anzahl der Fasern 4, Ader-Art zentrale Bündelader, Zugentlastung, Außendurchmesser ca. 3,9 mm
Type
N8654
Art.-Nr.
22 04 239
22 04 239
iDrop I-V(ZN)H
Anzahl der Fasern 4, Ader-Art semilose Vollader, Faserkategorie OS2, Zugentlastung, Kabel metallfrei,
Flammwidrig nach EN 60332-1-2, Außendurchmesser ca. 4,2 mm, Anwendung innen
Type
1030315
Art.-Nr.
22 01 830
22 01 830
Mini-Breakout I-V(ZN)H
Geeignet im Innenbereich als Steigbereichsverkabelung und als Verteilungskabel, direkte Steckerfeldmontage
ohne Aufteiladapter möglich. Verlegung in Kabelkanälen und Schächten.
Anzahl der Fasern 4, Ader-Art Vollader, Faserart Singlemode 9/125, Faserkategorie OS2, Zugentlastung,
Mantel-Farbe gelb, Kabel metallfrei, Flammwidrig nach EN 60332-3-24, Raucharm nach EN 61034-2, Außendurchmesser ca. 4,2 mm
Type
004E8Z-32125E2G
45 89 390
Art.-Nr.
45 89 390
UChome Coax10 AD A + UC900 HS23 4P + 2x SM BBXS LSHF
Hybridkabel für die gleichzeitige Übertragung von Fernseh- und Datensignalen, als Verbindungskabel zwischen Hausübergabepunkt und Wohnungsverteiler in Mehrfamilienhäusern einsetztbar, das Kabel beinhaltet
ein Koax-, Kat. 7- und LWL-Element, geeignet für alle möglichen Netzzugänge wie z.B. Kabelnetz oder Zweidrahtnetz oder FTTH. Datenkabel Cu, Telekommunikationskabel LWL
Type
1025001 T500
01 46 260
Art.-Nr.
01 46 260
LWL-Patchkabel
Duplex-Patchkabel, Singlemode OS2
Fasertyp: E9/125 OS2, Gehäusefarbe: grün, Kabelfarbe: gelb
Faserart Singlemode, Kategorie OS2, Anzahl der Fasern 2, Kabeltyp Duplex, APC-Ausführung, Mantel-Farbe
gelb, Knickschutztülle aufgesteckt, Flammwidrig nach EN 50265-2-1, Halogenfrei nach EN 50267-2-3
Länge Steckverbindertyp Anschluss
1
1m
LC-Duplex
2m
LC-Duplex
3m
LC-Duplex
5m
LC-Duplex
1m
SC
2m
SC
3m
SC
5m
SC
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
Steckverbindertyp Anschluss
2
LC-Duplex
LC-Duplex
LC-Duplex
LC-Duplex
SC
SC
SC
SC
Type
L00870A0024
L00871A0026
L00872A0024
L00873A0031
L00881A0021
L00881A0020
L00882A0011
L00883A0012
Art.-Nr.
45 44 560
45 44 561
45 44 562
45 44 563
45 17 558
45 20 209
45 17 565
45 20 211
Abb. ähnlich
15
Hausübergabepunkt,
Gebäudeverteiler und Etagenverteiler
Die Größe und Ausstattung dieser Verteilergehäuse ist von der Anzahl der Wohneinheiten und der Montagetechnik für die Steckverbinder abhängig. Die Auswahl der
richtigen Schutzart für das Gehäuse ist abhängig von den Umgebungsbedingungen
am Montageort. Zur Auswahl stehen Gehäuse von IP 20 bis IP 54.
Die Gehäuse müssen ausreichend
Platz für das Fasermanagement, die
Spleißkassetten und die LWL-Kupplungen bieten. Zusätzlich sollte eine
gute Kabelzugentlastung und Platz für
zukünftige Erweiterungen vorhanden
sein.
abgeschlossen. In diesem Verteilerpunkt werden bei PON-Netzen die
passiven optischen Splitter zur Aufteilung auf die jeweiligen Wohnungen
platziert. Der APN ist Eigentum des
Netzbetreibers und wird auch nach
seinen Vorgaben aufgebaut.
Im Hausübergabepunkt (HÜP) befindet
sich der Anschaltepunkt des Netzbetreibers (APN). Der APN ist der Abschlusspunkt der Netzebene 3 (NE 3)
und bildet die Schnittstelle zum Übergang auf die Netzebene 4 (NE 4). Die
Fasern der Außenkabel werden hier auf
LWL-Stecker, in der Regel LC/APC,
Der Gebäudeverteiler, in der Norm als
Primärverteiler (PV) bezeichnet, bildet
den Abschlusspunkt für das Gebäudenetz (NE 4) und ist im Besitz des Gebäudeeigentümers. Der Primärverteiler
sollte in einem Hausanschlussraum in
unmittelbarer Nähe des APN installiert
werden. Die Fasern für jede Wohnein-
ExpertenTipp!
16
heit werden im PV auf LC/APC-Stecker
terminiert und in eine LC-Kupplung gesteckt. Die Verbindung vom APN zum
PV wird dann mit entsprechenden
Patchkabeln, z. B. beidseitig mit LC/
APC-Steckern bestückt, hergestellt.
Der Etagenverteiler, in der Norm als
Sekundärverteiler (SkV) bezeichnet,
wird in großen Mehrfamilienhäusern als
Zwischenverteiler eingesetzt. Die Gehäusevarianten werden individuell, in
Abhängigkeit der Hausgrößen, ausgewählt und sind vom technischen Aufbau vergleichbar mit den Gebäudeverteilern.
Verteilergehäuse mit Doppelschließung für getrennte Zugänge
Um dem technischen Personal unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten zu bieten,
empfiehlt sich die Verwendung von Gehäusen mit zwei Türen/Klappen, die über getrennte
Schließungen verfügen.
Sonepar Deutschland
Gebäudeverteiler (PV)
Glasfaserverteiler eDB2, HÜP oder PV
Die eDB2 ist eine Abschluß- und Verteilerbox für Glasfaserkabel zum Einsatz im Keller- und Inhaus-Bereich.
Grundausstattung: 2 x Patchfeld für 12 SC simplex, 2 x Kabeleinführung 10 x 5 mm, 1 Splitterhalter,
2 Spleißkassetten PAS II 10 mm, 2 Spleißhalter für Crimpspleißschutz, 2 Spleißhalter für Schrumpfspleißschutz, 4 Faser-Zugentlastungselemente (schwarz), 2 x Label 1-2 und 13-24, 2 x Flex Bridge Anreihelement,
1 x Innendeckel inklusive Halter
Mit Gehäuse, Farbe grau, RAL-Nummer 7035, Montageart Wandmontage, Höhe 50 mm, Breite 248 mm,
Tiefe 320 mm
Type
52-500-00000
Art.-Nr.
45 44 565
45 44 565
Zubehörpack 1 für eDB2
Bestehend aus:
Patchkabel-Überlängenablage zur Befestigung innerhalb der Box unter dem Steckerfeld; Biegeradienbegrenzer, der sicherstellt, dass bei einer Kabelzuführung durch die Rückwand der Biegeradius der Fasern nicht unterschritten wird; zusätzliche Kabeleinführung in IP55, die in den Ausschnitten der Bodenplatte eingesetzt
werden kann.
Type
52027-544 00
Art.-Nr.
18 02 546
Type
52323-516 00
Art.-Nr.
45 44 570
18 02 546
Schlossbausatz für eDB2
Ausführung des Handgriffes Schlüssel, Art der Schließung Zylinder
45 44 570
Glasfaserverteiler PBPO/C NG, PV
Glasfaserverteiler für die Aufnahme von Kupplungen inklusive Organizer für bis zu 4 Kassetten
Mit Gehäuse, Mit Pigtails, Farbe weiß, RAL-Nummer 9010, Montageart Wandmontage, Höhe 50 mm, Breite
158 mm, Tiefe 204 mm
Type
N501760A
Art.-Nr.
45 44 567
45 44 567
Schutzabdeckung für PBPO NG
Die Abdeckung schützt den Steckerbereich und verhindert unberechtigten Zugriff, weiß, Kunststoff
Type
N681288T
Art.-Nr.
45 44 571
45 44 571
Wandmontageset für PBPO NG
Das Wandmontage-Set ermöglicht die Befestigung mit 52 mm Abstand von der Wand, dies erlaubt das Ablegen von Kabelüberlängen unterhalb der Grundplatte und verhindert auch die Kondensat-Bildung innerhalb
der Box
Type
711833T
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
Art.-Nr.
45 44 572
45 44 572
17
Gebäudevert. (PV), Anschlussd. (TS)
Glasfaserverteiler FTB-M6, PV
LWL-Kleinverteiler für 6 SC-Simplex oder 6 LC-Duplex-Kupplungen, Farbe grau, Wandmontage, für Innen
und Aussen-Anwendung. Höhe 40mm, Breite 130mm, Tiefe 190mm.
Type
FTB-M6
Art.-Nr.
45 38 299
45 38 299
Spleißkassette für FTB-M und PBPO/C
Für 12 Fusionsspleiße mit Crimp-Spleißschutz, Aufnahme für 1 Stück 70x10x6 mm PLC Splitter, Abdeckung
im Lieferumfang enthalten
Geeignet für Anzahl Spleißschutz 12, Geeignet für Crimpspleißschutz
Type
N541114A
45 38 329
Art.-Nr.
45 38 329
Modularer Wandverteiler SAM-SC, HÜP oder PV
Modularer Wandverteiler SAM-SC Gehäuse mit 2 Schwenktüren, je drei Kabeleinführungen oben/unten für
M25, mit 8 SC Kassetten RAL 7035
Type
H02050A0302
Art.-Nr.
45 44 488
Type
H02024A8105
H02024A8101
H02023A8002
Art.-Nr.
45 15 687
45 97 423
45 97 424
45 44 488
Teilfrontplatte für Modular Wandverteiler
Ausführung
6x LC-D
6x SC-D
blind
45 97 423
Wandverteiler ODB 54 SAM als Etagenvereteiler
ODB 54 bestückt mit 8 SC Kassetten Anmerkungen für max. 4 Fasern für Crimp-/Schrumpfspleißschutz pro
Kassette 1 / 1
Mit Gehäuse, Montageart Wandmontage
Type
H02050A0282
45 39 723
Art.-Nr.
45 39 723
FITH-Anschlussdosen vorkonfektioniert, OAD/S
Kurzbezeichnung: FITH OAD/S Anschlussdose, vorkonfektioniert mit 2 Stk. LC/APC Duplex Kupplungen und
4 LC/APC Stecker, Ausführung: Kabel 4, Fasern Singlemode, Anmerkungen: ready-to-install
Unterputz, Kanaleinbau, Befestigungsart Schraube, Steckverbindertyp LC, Zentralplatte, Abdeckrahmen, Mit
Textfeld, Kabelzugentlastung, Wickelvorrat, Auslassrichtung abgewinkelt
45 44 556
18
Länge
25m
50m
75m
100m
Type
H02082A0001
H02082A0002
H02082A0003
H02082A0004
Art.-Nr.
45 44 556
45 44 557
45 44 558
45 44 559
Sonepar Deutschland
Siehe Hinweise auf Seite 3
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Kommunikationstechnik
–Die „trendKom“ ist der Newsletter für die
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2016 / 17
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Fiber in the Home (FITH)
DNT
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Auffinden von Artikeln
19
Anschlussdosen als
Teilnehmerschnittstelle (TS)
Die optische Anschlussdose bildet den Abschlusspunkt der Gebäudeverkabelung
(NE 4) und wird als Teilnehmerschnittstelle TS bezeichnet. Hier werden die Fasern
für jede Wohnung auf LWL-Steckern und Kupplungen abgeschlossen.
Unterschiedliche Bauformen für die
Montage auf Hutschienen, auf der
Wand oder Unterputz stehen zur Verfügung. Die Anschlussdose sollte genügend Raum für die Ablage der Faserüberlängen und des Spleißschutzes
bieten. Eine Teilnehmerschnittstelle
muss für jeden vorgesehenen Zugangsanbieter mindestens zwei Lichtwellenleiter zur Verfügung stellen, die
in jedem Teilnehmerbereich gleichzeitig
betreibbar sein müssen.
Anschlussdose TS verbunden.
Bei der Auswahl der richtigen Anschlussdose sollten folgende Punkte
beachtet werden:
–Wie lässt sich das Kabel befestigen
und gibt es eine kontrollierte Faserführung?
–Ist eine Spleißkassette mit Ablagemöglichkeit für 4 x Krimpspleißschutz vorhanden?
–Sind 4 x SC-Kupplungen oder 2 x
LC-Duplex-Kupplungen einbaubar?
Alternativ ist auch die Montage in einer
tiefen Schalterdose möglich. Das anwendungsspezifische Gerät (ASG,
Glasfaser-Modem) wird über ein LWLPatchkabel mit der Glasfaser in der
Nach der DIN EN 50700 sollten
die Steckgesichter mit mechanisch
fixierten Schutzkappen versehen sein,
die die Stirnflächen der LWL-Stecker
und die Führungshülsen in der Kupp-
ExpertenTipp!
20
lung schützen, bis sie gesteckt werden. LWL-Kupplungen mit eingebautem Laserschutz können Netzhautschäden der Nutzer nach
unbeabsichtigtem Ziehen des
LWL-Steckers am TS vermeiden.
Vorkonfektionierte Anschlussdosen
bieten den Vorteil, dass der Monteur
die Steckverbinder nicht in der Wohnung montieren oder spleißen muss.
Die Montage in der Wohnung kann dadurch deutlich erleichtert und die Montagezeit erheblich verringert werden.
Das Kabel wird durch Leerrohre oder
eine Aufputzinstallation bis zum Etagenverteiler oder direkt bis zum Gebäudeverteiler geführt.
An Spannungsversorgung für Router und Modem denken
Die Montage der Anschlussdosen sollte idealerweise in einem speziellen Wohnungsverteiler
erfolgen. An der TS sollten immer zwei 230-V-Steckdosen für das Glasfaser-Modem und den
Router zur Verfügung stehen.
Sonepar Deutschland
Anschlussdosen (TS)
LWL-Anschlussdose 10683
Anschlussdose ist für bis zu 2 SC-Stecker oder bis zu 4 LC-Stecker vorgesehen und ist kompatibel zu den
feldmontierbaren NPC-Steckern. Falls Pigtails zum Einsatz kommen sollen, können in der Anschlussdose
auch bis zu zwei Spleiße in den integrierten Halter eingesetzt werden. Die LWL-Anschlussdose ist kompatibel
zu Innenkabeln mit bis zu 4 mm Durchmesser und 30 mm minimalem Biegeradius.
Aufputz, Befestigungsart Schraube, Farbe weiß, RAL-Nummer 9010,
Höhe 83 mm, Breite 106 mm, Tiefe 24 mm
Type
10683
Art.-Nr.
45 44 568
45 44 568
LWL-Anschlussdose 8686
Geeignet für 2 SC-Eingänge oder 4 LC-Eingänge, Kabeleinführung von 6 verschiedenen seitlichen Gehäusepunkten und zusätzlich von der Rückseite möglich, 30 mm Biegeradius Faser/Kabelmanagment
Aufputz, Steckverbindertyp SC, Farbe weiß, Mit Textfeld, Wickelvorrat, Auslassrichtung gerade
Type
8686
Art.-Nr.
45 38 330
45 38 330
FTTH-Aufputz Dose
Aufputz, Befestigungsart Schraube, Mit Textfeld, Wickelvorrat, Auslassrichtung gerade
Mit Buchse/Kupplung Anzahl der Buchsen/Kupplungen
Nein
0
Ja
2
Ja
4
Steckverbindertyp Type
SC
SC
IC5361-00
IC5361-20
IC5361-40
Art.-Nr.
45 43 728
45 43 729
45 43 730
Abb. ähnlich
FTTH-Aufputz Dose, vorkonfektioniert
Aufputz, Befestigungsart Schraube, Mit Buchse/Kupplung, Steckverbindertyp SC, Mit Textfeld, Wickelvorrat,
Auslassrichtung gerade
Anzahl der Buchsen/Kupplungen
2
4
Type
IC5479-C15
IC5479-C30
Art.-Nr.
45 44 612
45 44 613
45 44 612
DTIO-FTTH Hutschienenadapter
DTIO - FTTH Hutschienenadapter für den Teilnehmeranschluss, mit integriertem Laserschutz
Ausführung
unbestückt/für 2 Kupplungen
unbestückt/für 4 Kupplungen
2x SC/APC Kupplungen
4x SC/APC Kupplungen
1x LC/APC Kupplungen
2x LC/APC Kupplungen
Type
IC5281-02
IC5281-04
IC5281-20
IC5281-40
IC5764-10
IC5764-20
Art.-Nr.
45 44 614
45 44 615
45 43 735
45 43 736
45 44 619
45 44 620
45 43 735
DTIO-FTTH Hutschienenadapter, vorkonfektioniert
Befestigungsart einrasten, Mit Buchse/Kupplung, Anzahl der Buchsen/Kupplungen 4, Steckverbindertyp SC,
Mit Textfeld, Auslassrichtung nach unten
Länge
15m
30m
50m
100m
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
Type
IC5635-C15
IC5635-C30
IC5635-C50
IC5635-C100
Art.-Nr.
45 43 731
45 43 732
45 43 733
45 43 734
45 43 731
21
Stecker + Kupplungen
Die einzelnen Fasern werden an den Endpunkten im Verteilergehäuse und in der
Anschlussdose in der Wohnung mit Steckverbindern abgeschlossen. Sie bieten
einen definierten Abschluss der Faser und damit eine lösbare Verbindung an den
Übergabeschnittstellen.
In der Norm DIN EN 50700 wird gefordert, dass mindestens eine Faser mit
einem Steckverbinder nach EN 6175420:2012, Steckgesicht 20-5, LC/APC,
abgeschlossen wird. Der Steckverbinder basiert auf einer Einzelfaser-Keramikferrule mit 1,25 mm Durchmesser.
Die Steckerstirnfläche ist mit einem
8˚-Schrägschliff versehen. Gekennzeichnet wird das bei den Steckverbindern durch den Zusatz APC und durch
die grüne Farbcodierung beim Kupplungs- und Steckergehäuse. Durch den
Schrägschliff ergibt sich eine hohe
Rückflussdämpfung für die Steckverbinder. Die Steckverbinder werden in
eine LWL-Kupplung in der Ausführung
ExpertenTipp!
22
LC/APC in der Anschlussdose eingesteckt.
Die an der Teilnehmerschnittstelle verwendeten Steckverbinder und Kupplungen müssen eine Dämpfungseigenschaft nach EN 61755-1, Klasse B
oder C ermöglichen. Entsprechend
dieser Norm müssen bei Klasse-BSteckern 97 % der Steckungen besser
als 0,25 dB und bei Klasse-C-Steckern
97 % der Steckungen besser als
0,5 dB sein. Zusätzlich wird in der
o. g. Norm eine Rückflussdämpfung
der Klasse 1 mit ≥ 60 dB für gesteckte
Steckverbinder und ≥ 55 dB für ungesteckte APC-Stecker gefordert.
Die Montage der Steckverbinder
erfolgt entweder über Fusionsspleiße
oder mechanische Spleiße. Beim
Fusionsspleiß wird ein industriell vorgefertigter Stecker mit einem offenen
Faserende, das sogenannte Pigtail,
an die installierte Faser angeschweißt.
Für diese Montage ist ein spezielles
Fusionsspleißgerät erforderlich. Alternativ kann eine Steckerkonfektionierung direkt vor Ort mit speziell vorgefertigten Steckverbindern erfolgen.
Die Fasern werden hierbei im Stecker
über einen mechanischen Spleiß
verbunden.
Gleiche Stecker an allen Verbindungsstellen
Es wird empfohlen, an allen anderen Verbindungsstellen des FITH-Netzes das gleiche Steckgesicht
zu verwenden wie in der Teilnehmerschnittstelle. Die Steckerstirnflächen sollten vor jeder Steckung
gereinigt werden.
Sonepar Deutschland
LWL-Kupplungen/Faserpigtails/Stecker
LC/APC und SC/APC Kupplung
Geeignet für Faserart Singlemode, Werkstoff des Gehäuses Kunststoff, Werkstoff der Hülse Keramik, Farbe
grün
Steckverbindertyp
Anschluss 1
LC-Duplex
SC-Duplex
Steckverbindertyp Befestigungsart Einbaumaß Type
Anschluss 2
LC-Duplex
einrasten
Z99
J08071A0004
SC-Duplex
Z93
J08081A0011
Art.-Nr.
45 17 281
45 17 281
45 06 515
LC/APC und SC/APC Kupplung
Geeignet für Faserart Singlemode, Werkstoff des Gehäuses Kunststoff, Werkstoff der Hülse Keramik, Farbe
grün, ohne Flansch
Steckverbindertyp Anschluss 1
LC-Duplex
SC-Duplex
Steckverbindertyp Anschluss 2
LC-Duplex
SC-Duplex
Type
05-751-19900
05-751-20800
Art.-Nr.
45 38 513
45 44 573
45 38 513
Pigtails, singlemode
Faserart Singlemode, Kategorie OS2, Länge 2 m, APC-Ausführung, Farbe grün, Knickschutztülle aufgesteckt
Steckverbindertyp
LC
SC
Type
L00879A0013
L00889W0039
Art.-Nr.
45 35 859
45 23 054
45 35 859
UniCam High-performance Stecker
Stecker (Plug), Geeignet für Faserart Singlemode, APC-Ausführung, Werkstoff der Ferrule Keramik, Faserkategorie OS2
Steckverbindertyp
LC
SC
Type
95-200-94
95-200-44
Art.-Nr.
45 44 487
45 24 103
45 24 103
NPC-Stecker
Stecker (Plug), Geeignet für Faserart Singlemode, APC-Ausführung, Anschlussart crimpen, Werkstoff der
Ferrule Keramik, Farbe grün
Steckverbindertyp
LC
LC
SC
SC
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
Ausführung
Schrägbruch
Geradbruch
Schrägbruch
Geradbruch
Type
8830-APC/AS
8830-APC/FS
8800-APC/AS
8800-APC/FS (VE60)
Art.-Nr.
45 38 298
45 43 144
67 08 312
45 43 066
45 38 298
23
Messung der
Übertragungseigenschaften
Nach der Installation müssen alle Glasfaserverbindungen zwischen dem Gebäudeverteiler und der Anschlussdose in jeder Wohnung auf ihre Funktionsfähigkeit
überprüft werden. Die Messungen können mit einem optischen Zeitbereichsreflektometer (OTDR) oder einem Dämpfungsmessgerät erfolgen.
In der Norm DIN EN 50700 (VDE 0800700):2014 sind die Anforderungen an
die optische Dämpfung und Rückflussdämpfung definiert. Die maximale
Dämpfung zwischen Primärverteiler
(PV) und Teilnehmerschnittstelle (TS)
darf 1,5 dB bei Wellenlängen von 1260
nm bis 1625 nm nicht überschreiten.
Die Rückflussdämpfung für gesteckte,
angeschrägte Steckverbinder (APC)
darf 60 dB nicht unterschreiten.
Die Einfügedämpfung von Fusionsspleißen darf 0,1 dB nicht übersteigen.
ExpertenTipp!
24
Hochwertige Spleißgeräte werten
das Spleißergebnis direkt nach dem
Schweißvorgang aus und zeigen
einen Dämpfungswert an.
Nach der Montage der Steckverbinder
können die Verbindungen mit einer
Rotlichtquelle auf Durchgang und Vertauschung geprüft werden. Danach
sollten alle Glasfaserstrecken mit einem
Dämpfungsmesssystem, bestehend
aus Lichtquelle und Pegelmesser, geprüft werden. Die Messung sollte nach
EN 61280-4-2 bei Wellenlängen von
1310 nm und 1550 nm durchgeführt
werden.
Die Rückflussdämpfungen können nur
mit einem OTDR-Messgerät beurteilt
werden. Das OTDR-Messgerät bietet
darüber hinaus den Vorteil, dass alle Ereignisse (z. B. Steckverbinder, Spleiße,
Biegungen, Faserbruch) mit einer Entfernungsangabe zwischen Messgerät und
Ereignis dargestellt werden. Dies erleichtert die Fehlersuche und erlaubt dem erfahrenen Installateur eine sehr gute Beurteilung der Installationsstrecke.
Qualität und Sauberkeit der Stecker hat höchste Priorität
Bei allen Messungen ist auf besondere Sauberkeit der Steckerstirnflächen zu achten. Bei der Dämpfungsmessung sollten immer spezielle Referenzmesskabel verwendet werden. Die Steckverbinder
an den Vorlauffasern müssen regelmäßig überprüft und gewartet werden.
Sonepar Deutschland
Messgeräte
OptiFiber Pro OTDR
OptiFiber Pro ist das erste OTDR, das ausschließlich für Glasfasertests hergestellt wurde. OptiFiber Pro ist
darauf ausgerichtet, Kosten zu senken, die Produktivität zu steigern und die Zuverlässigkeit des Netzwerkes
zu verbessern. Das erste OTDR mit einer Smartphone-Benutzerschnittstelle. Die kürzesten Ereignis- und
Dämpfungsunempfindlichkeitsbereiche auf dem Markt. Beschleunigen Sie die Glasfaserzertifizierung mit der
schnellsten Einrichtung und Trace-Zeiten. Verbessern Sie die Ressourcenauslastung mit benutzerdefinierten
Einstellungen für Projekte und Benutzer. Vereinfachen Sie den Gebrauch mit dem DataCenter OTDR Modus
und der EventMap Ansicht. Benutzerdefinierte Projektordner. OptiFiber Pro Multimodus OTDR-Set. Dieses
Set beinhaltet den OptiFiber Pro mit OTDR-Modul und Trageriemen, Netzadapter/Ladegerät, USB-Schnittstellenkabel Standard A bis Mikro B, Benutzerhandbuch-CD, LinkWare Software CD, Einführungshandbuch,
Kalibrierungserklärung, Registrierungskarte und Transportkoffer.
Type
OFP-100-Q/INTL
69 04 354
Art.-Nr.
69 04 354
Vorlauffaserkit für OptiFiber Pro
Singlemode-Vorlaufkabel 9 μm SC/LCAPC
Faserart Singlemode, Steckverbindertyp Seite 1 SC, Steckverbindertyp Seite 2 LC
Type
SMC-9-SCLCAPC
Art.-Nr.
69 04 708
69 04 708
OTDR II – OTDR mit vier Wellenlängen und IOLM
Optischer Dämpfungsmessplatz - ausgestattet mit 2 identischen Messgeräten - speziell für das Zertifizieren
von Glasfasern in Rechenzentren und Unternehmensnetzen. Quad-Ausführung mit den Wellenlängen 850
nm, 1300 nm, 1310 nm, 1550 nm, intuitive Benutzeroberfläche, sofort einsetzbar nach Einschalten des Gerätes, zertifiziert zwei Glasfasern bei zwei Wellenlägen in 2,6 Sekunden, integirerte Hilfefunktion und Diagnose
zur Vermeidung von Referenzfehlern und negativer Dämpfung, integrierte Encircled-Flux-Konformität (EF) gemäß ISO/IEC und ANSI/TIA, 100% automatische Glasfaserprüfung - in einem Schritt zur OK/Fehler-Bewertung für beide Faserenden, professionelle PDF-Berichte, Ergebnisse werden gleichzeitig nach mehreren Industriestandards zertifiziert, bester Singlemode-Entfernungsbereich der Produktklasse von 160 km, 17,78
cm (7 Zoll) Touchscreen, optionale FastReporter 2 PC-Software zur Berichterstellung, Videomikroskop zur
Faserprüfung anschließbar - optional erhältlich
Type
OTDR II
Fiber in the Home (FITH)
Siehe Hinweise auf Seite 3
69 06 831
Art.-Nr.
69 06 831
25
Werkzeuge
Spleißgerät SUMITOMO T-71
Vollautomatisches Spleißgerät mit Kern-zu-Kern Positionierung, Fasertyperkennung, PAS System (Profile Alignment System) zur Verarbeitung von MMF, SMF, BIF sowie Spezialfasern, 7 Sekunden Spleißzeit (SMF), interner Speicher für 10.000 Ergebnisse, flexibles Faserhandlingskonzept, Nutzung von Coatingklemmen oder
Faserhaltern möglich, Schutzart IP52, konzipiert für Feldeinsatz bei Windgeschwindigkeiten bis zum 15m/s,
Akkukapazität von ca. 400 Spleißen, Touchscreen, integrierte Hilfevideos, Abmessungen (BxHxT) 120x130x154 mm, Gewicht 2,1 kg inkl. Akku, Kit bestehend aus: Spleißgerät T-71, Trenngerät FC-6RS-C, Netzteil
ADC-1430, Akku BU-11, Workstation nach Wahl mit Universalspleißkassettenhalter, Crimpvorrichtung Telent,
Transportkoffer, Ersatzelektroden ER-10, Handbuch
45 37 213
Type
T-71-KIT
Art.-Nr.
45 37 213
Spleißgerät Mini-6S
Kompaktes Spleißgerät im Metallgehäuse mit aktiver Kernjustage, Ausrichtung über Faserkern, Faserbrechgerät mit automatischem Restesammler, Krimpvorrichtung für Krimpspleißschutz, 3-Achsen Kernjustage, automatische Fasererkennung, 12 Sekunden Spleißzeit, einfache Bedienung und deutsche Menüführung über
Touchscreen und/oder Tasten, Kit bestehend aus: FiberFox Spleißgerät im Hartschalenkoffer, Trenngerät Mini-50GB, Netzteil, 2 Akkus, Cleaver, Spleißschutzpresse, Ersatzelektroden
Type
Mini6S-Kit
45 40 674
Art.-Nr.
45 40 674
UniCAM Werkzeugsatz
Werkzeugset bestehend aus: Installationshandgerät, Hochleistungstrenngerät und Koffer. Das UniCam Werkzeugset eignet sich für LC-, SC- und ST-kompatible Multimode- und Singlemode-Stecker vom Typ UniCam
Type
TKT-UNICAM-PFC
Art.-Nr.
45 24 711
45 24 711
NPC Werkzeugsatz für Schrägbruch
Montagewerkzeugkoffer für Schrägbruch, inkl. Fasertrennwerkzeug 2535 sowie weiterer benötigter Werkzeuge zur Montage der Steckertypen 8830-APC/AS und 8800-APC/AS
Type
2565
Art.-Nr.
45 43 061
45 43 061
NPC Werkzeugsatz für Geradbruch
Montagewerkzeugkoffer für Geradbruch, inkl. Montagewerkzeug 8865-AT und 8835-AT sowie weiterer benötigter Werkzeuge zur Montage der Steckertypen 8830-APC/FS und 8800-APC/FS
Type
8865-C
Art.-Nr.
45 27 086
Type
33-963-10
33-963-11
Art.-Nr.
69 02 108
69 02 109
45 27 086
Tip-Pen Glasfaser-Reinigungsstift
Reinigungsstift zur Entfernung von Verschmutzungen
69 02 108
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Geeignet für
SC/ST/FC-Stecker
LC/MU-Stecker
Sonepar Deutschland
Siehe Hinweise auf Seite 3
Begriffe und Abkürzungen:
APL:Abschlusspunkt Linientechnik, andere Bezeichnung APN
APN: Anschaltepunkt des Netzbetreibers im Hausübergabepunkt, andere Bezeichnung APL
ASG:
Anwendungsspezifisches Gerät, z. B. Glasfaser-Modem an der TS
BEP: Building Entry Point, andere Bezeichnung HÜP
CO: Central Office, andere Bezeichnung VST, POP
CPE: Customer Premises Equipment, Oberbegriff für
die Geräte beim Kunden, wie z. B. ASG, ONT,
ONU, IAD
DP: Distribution Point, Verteilerpunkt zwischen POP
und HÜP, z. B. KVz, GF-Muffe
ENS: Externe Netzschnittstelle, bezeichnet den Übergang vom Betreibernetz zum Wohnungsnetz
und beinhaltet das Glasfaser-Modem (ASG)
EPON: Ethernet über passive optische Netze mit
Übertragungsraten von 1,244 Gbit/s, die über
passive optische Splitter auf die Teilnehmer
aufgeteilt werden
GPON:Gigabit über passive optische Netze mit Übertragungsraten von 2,488 Gbit/s, die über passive
optische Splitter auf die Teilnehmer aufgeteilt
werden
GF-AP:
Abschlusspunkt des Netzbetreibers, andere
Bezeichnung APN, APL
GF-GV:Glasfaser-Gebäudeverteiler, andere Bezeichnung
PV
GF-TA:Glasfaser-Teilnehmerabschlussdose, andere
Bezeichnung TS
HÜP:
Hausübergabepunkt des Netzbetreibers, andere
Bezeichnung BEP
IAD: Integrated Access Device, Multifunktionsgerät
mit Router, WLAN-AP, Switch, z. B. FritzBox,
das ASG kann auch in das IAD integriert sein
LC/APC:Lucent Connector / Angled Physical Contact,
LWL-Steckverbinder mit Schrägschlifftechnik für
optimale Rückflussdämpfung
ONT:Optical Network Termination, Abschlussgerät
in Ethernet-Punkt-zu-Punkt-Lösungen beim
Kunden, z. B. Glasfaser-Modem, gehört dem
Netzbetreiber oder Diensteanbieter, wandelt die
Lichtsignale in elektrische Signale und bietet eine
RJ45-Ethernetschnittstelle und optional einen
Koaxanschluss für TV-Signale
Fiber in the Home (FITH)
ONU:Optical Network Unit, Abschlussgerät in
Punkt-zu-Mehrpunkt-Lösungen beim Kunden,
vergleichbar mit ONT
OTO:
Optical Terminal Outlet, andere Bezeichnung TS
POP: Point of Presence, zentrale Vermittlungsstelle
des Netzbetreibers, andere Bezeichnungen VST,
CO
PON:
Passive Optical Network
PPPoE:
Point-to-Point-Protokoll over Ethernet
PV: Primärverteiler als Gebäudeverteiler, andere
Bezeichnungen GF-GV, BEP
SkV: Sekundärverteiler, Etagenverteiler in großen
Mehrfamilienhäusern
TA: Teilnehmeranschluss, z. B. RJ-45-Anschlussdose für die Endgeräte in der Wohnung
TS: Teilnehmerschnittstelle in einer Anschlussdose
zum Anschluss des Glasfaser-Modems, Netzabschlusspunkt, andere Bezeichnungen
GF-TA, OTO
VST:
Zentrale Vermittlungsstelle des Netzbetreibers
WDM:Wellenlängenmultiplex in PON-Netzen
WV: Wohnungsverteiler, Multimediaverteiler in der
Wohnung, von hier gehen sternförmig die
Kabel zu den RJ-45-Anschlüssen (TA) in der
Wohnung ab
Feeder Cabling:Verbindungskabel von der VST zum KVz
Drop Cabling: Verbindungskabel zwischen DP und HÜP
und zwischen PV und TS
Riser Cabling: Verbindungskabel zwischen PV und SkV,
Steigbereichsverkabelung
27
Partnerschaft,
die Freude macht
Für Sie da zu sein, wenn es
darauf ankommt – und ganz
selbstverständlich im Alltag –,
ist uns ein Vergnügen. Über
100.000 Elektroartikel auf
Lager ermöglichen es uns,
Ihnen so zu helfen, dass es
eine Freude ist – für uns und
ganz sicher auch für Sie.
Alle
Niederlassungen und
Ansprechpartner unserer
Sonepar-Gesellschaften
finden Sie im Internet unter
sonepar.de/vorOrt.
791172274-363840905-363840610-135LUM-9.400-Änderungen und Irrtümer vorbehalten-0217-© Sonepar Deutschland GmbH
Herausgeber
Sonepar Deutschland GmbH
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40468 Düsseldorf
Telefon (02 11) 3 02 32-100
Telefax (02 11) 3 02 32-250
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