Fiber in the Home (FITH) Breitband-Power via Glasfaser in die Wohnung bringen Anschaulich aufbereitet – von der Praxis für die Praxis Partnerschaft, die Freude macht Auszug von in dieser Broschüre dargestellten Herstellern Für das grenzenlose Internet-Erlebnis Lückenlose Glasfaserverbindungen bis in die Wohnung „Fiber in the home“ – was doch sehr nach Zukunft klingt, ist heute in einigen Ballungsgebieten der Welt und auch in Deutschland schon Alltag. Unter Fiber in the Home (kurz: FITH) versteht man die Verbindung per Glasfaser vom Hausübergabe-Punkt des Netzbetreibers bis in die Wohnung des Nutzers. D. h. es wird bis zum letztendlichen Teilnehmeranschluss auf die Umsetzung der optischen in elektrische Signale verzichtet, erst das Glasfasermodem in der Wohnung des Nutzers wandelt die Glasfaser-Datenströme in elektrische Signale, welche dann per Router als LAN- und WLAN-Signale angeboten werden. Doch wieso sollten die Fasern durchgängig bis in die Wohnung gelegt werden? In einer digitalisierten Welt wird ein Thema nicht nur beim mobilen Surfen immer präsenter – Bandbreite. Die Bandbreite ist der Faktor für Geschwindigkeit bei der Datenübertragung. IPTV in HD oder 4K, Video-Telefonie oder andere „datenhungrige“ Systeme benötigen diese Möglichkeiten, insbesondere wenn Sie parallel genutzt werden sollen. Mehrdraht- sowie auch koaxiale Kupferleitungen haben hier ihre Grenzen, so können sie aufgrund der physikalischen Dämpfung nur in Abhängigkeit von Leitungslänge und Qualität der Leitungsverbindungen eine gewisse Bandbreite bieten. Heutzutage sind per Zweidraht-Kupferleitungen VDSL mit 16 bzw. 50 Mbit/s gängig, in Ballungsräumen z. T. auch 100 Mbit/s. Hier gilt allerdings zu be- achten, dass diese Werte meist nur im Downstream erreicht werden. Systeme, die über die Koaxkabelnetze betrieben werden, können bis zu 400 Mbit/s im Downstream liefern. Was ist stattdessen zu tun? Spezielle biegeunempfindlichere Glasfaser-Leitungen werden im Haus verlegt sowie abgestimmte Verteiler und Anschlussdosen gesetzt. Mit einer Glasfaserverbindung sind 1 Gbit/s (also 1.000 Mbit/s) auch auf langen Distanzen problemlos möglich – in beide Richtungen, Up- und Downstream! Und ein Gigabit ist noch nicht das Maximum der Glasfaser – kein anderes Medium bietet mehr Bandbreitenreserve als die optischen Leiter, namhafte Studien sehen die Glasfaser als die überlegene Zukunftstechnologie an. In dieser Broschüre haben wir von uns ausgewählte hochwertige Komponenten in relevante Artikelbereiche aufgeteilt und anschaulich aufgeführt. Um die FITH-Systematik besonders transparent darzustellen, haben wir den Artikelbereichen jeweils eine KnowhowSeite mit wichtigen Praxis-Tipps und Infos zum aktuellen Stand der Normierung*** vorgeschaltet. Diverse Kabelnetzbetreiber, wie die Deutsche Telekom, Vodafone oder einige Stadt-/Regionalnetzbetreiber bieten, vermehrt FTTB*-Anschlüsse an, oder betreiben heute schon FTTC**-Netze. Das Glasfasernetz in Deutschland wächst täglich. Doch was bringt die Glasfaser im Verteiler vorn an der Straße oder nur im Keller des Mehrfamilienhauses? Die Umsetzung (wenn auch nur kurz vor dem Endgerät des Nutzers) von Glasfaser auf Kupfer ist eine physikalische Bremse der Bandbreite – da das schwächste Glied der Kette, hier die Kupfer-Verkabelung vorm bzw. im Haus, das Maximum definiert. Innovative Systeme bringen auch immer innovative Bezeichnungen mit sich – sofern Ihnen eine der auf den folgenden Seiten genannte Abkürzung unklar ist, bitten wir Sie das Glossar auf der letzten Seite zu beachten. Falls Sie weitere Fragen zur Glasfaservernetzung haben, sprechen Sie Ihre Sonepar/DEG-Niederlassung an. Unsere DNT-Fachberater unterstützen Sie gerne. * Fiber to the Building (Glasfaser bis ins Gebäude) ** Fiber to the Curb (Glasfaser bis zum Straßenrand) *** Stand 01/2017 Hinweise: Nicht zur Verwendung gegenüber Endverbrauchern. Die vollständigen Informationen zu energieverbrauchsrelevanten Daten sowie ggf. weitere Produktdaten erhalten Sie über www.sonepar.de/eu-label. Durch Eingabe der Artikelnummer können Sie diese herunterladen. Farbabweichungen, Irrtümer, Preis- und Modelländerungen und Druckfehler vorbehalten. Sofern nicht anders angegeben, alle Maße in mm und Leuchten ohne Leuchtmittel. Die Produktangaben sind ausschließlich solche der Hersteller. Anbieter bzw. Herausgeber haften nicht für Herstellerangaben und die daraus ergebenen Rechtsfolgen. Stand Oktober 2016. Gültig bis auf Widerruf. Fiber in the Home (FITH) 3 Glasfaserleitungen bis in die Wohnung – FITH Digitalisierung und Vernetzung sind heute bereits in vielen Lebensbereichen alltäglich und auch im privaten Umfeld unverzichtbar und von großer Bedeutung. Zukünftig werden die Anforderungen an einen schnellen Internetzugang in den Wohnungen zum Senden und Empfangen von Informationen deutlich ansteigen. Mit Glasfasern von der Vermittlungsstelle bis in die Wohnung werden zukünftig Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s möglich sein. FTTx-Varianten Fibre to the Curb (FTTC) – die Glasfasern werden von der Vermittlungsstelle bis zum Multifunktionsgehäuse an der Straße geführt. Hier wird mit aktiver Technik (Switch bzw. DSL Access Multiplexer (DSLAM)) die Information auf vorhandene Kupfer-Telefonleitungen umgesetzt und so bis zum Endkunden geführt. Fibre to the Building (FTTB) – die Glasfasern werden von der Vermittlungsstelle bis in das Gebäude zu einem HÜP (Hausübergabepunkt) geführt. Die Verbindung zu den Kundenanschlüssen erfolgt dann über Kupferleitungen. Fibre to the Home (FTTH) – die Glasfasern werden bis in jede Wohnung geführt und enden in der Teilnehmer- schnittstelle (TS) auf einem LWLSteckverbinder. An diesen Glasfaseranschluss wird das ASG (anwendungsspezifisches Gerät, Modem des Diensteanbieters) angeschlossen. Je nach Topologie werden diese Geräte in PON-Netzen als ONU (Optical Network Unit) und in Ethernet-Punkt-zuPunkt-Netzen als ONT (Optical Network Termination) bezeichnet. Fibre in the Home (FITH) – diese Variante beschreibt den Teil des FTTH-Netzes, der sich innerhalb des Gebäudes befindet (Inhausverkabelung). Diese sogenannte Netzebene 4 beinhaltet die Verkabelung vom primären Gebäudeverteiler (PV) bis zur Teilnehmerschnittstelle (TS) im Wohnungsverteiler. FTTH-Topologie Zwei verschiedene Varianten werden angewendet: – Punkt-zu-Mehrpunkt (P2MP) – Punkt-zu-Punkt (P2P) FTTC (Fiber to the Curb): VDSL2 mit bis zu 50 Mb/s oder VDSL2-Vectoring mit bis zu 100 Mb/s Zentrale Vermittlungsstelle (CO) Bei der Punkt-zu-Mehrpunkt-Technik handelt es sich um ein passiv optisches Netzwerk (PON), bei dem Informationen für mehrere Teilnehmer über eine Glasfaser von der Vermittlungsstelle bis zum Verteilerpunkt in den Wohngebieten geführt werden. Die Übertragungstechnik ist entweder Zeitmultiplex (TDM-PON) oder Wellenlängenmultiplex (WDM-PON). Mit passiven optischen Splittern werden die Informationen dann auf mehrere Glasfasern aufgeteilt und bis zum Endverbraucher transportiert. Die Mehrfachnutzung der Fasern ermöglicht den Anschluss von vielen neuen Teilnehmern an bestehende Glasfaserkabel. Bei der Punkt-zu-Punkt-Technik werden die Informationen als direkte EthernetVerbindungen zwischen der Vermittlungsstelle und dem Endverbraucher über separate Fasern transportiert. Diese Technik bietet für die Zukunft bessere Voraussetzungen für die Erhöhung der Bandbreite, ist flexibel aufrüstbar und kostengünstiger im Betrieb. Verteilerpunkt (DP) Glasfaserkabel Kupferkabel FTTH (Fiber to the Home): bis zu 1.000 Mb/s Zentrale Vermittlungsstelle (CO) Verteilerpunkt (DP) Glasfaserkabel 4 Glasfaserkabel Unterstützung für den Breitbandausbau Die Installation von Highspeed-Internetanschlüssen über Glasfaserkabel bis in die Wohnung (FTTH) wird eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der nächsten Jahre. Die Bundesregierung stellt für den Breitbandausbau Fördergelder von 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung und beschließt mit dem Digi- Sonepar Deutschland Point-to-Multipoint (P2MP): PON (EPON, GPON) Passive optische Splitter CO WDM-Multiplex z. B. 1:32 Point-to-Point (P2P): z. B. PPPoE (Point-to-Point Protocol over Ethernet) CO Netz-Gesetz den gesamten Ausbauprozess für schnelles Internet zu optimieren: – Bei Neubau oder Sanierung von Straßen müssen Glasfaserkabel künftig mitverlegt werden. – Wird ein Neubaugebiet erschlossen, müssen Glasfasern direkt mitverlegt werden. Auch im Amtsblatt der Europäischen Union (2014/61/EU - EU-Kostensenkungsrichtlinie) werden im Artikel 8 Regelungen für die Gebäudeinterne Infrastruktur festgelegt: „… dass alle Neubauten, für die nach dem 31.12.2016 eine Baugenehmigung beantragt worden ist, mit einer hochgeschwindigkeitsfähigen gebäudeinternen physischen Infrastruktur bis zum Netzabschlusspunkt ausgestattet werden. Dieselbe Verpflichtung gilt auch für umfangreiche Renovierungen …“ Diese Broschüre beschreibt den Teil der FTTH-Verkabelung, der innerhalb von Gebäuden (Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser) von Elektroinstallationsunternehmen installiert wird. Dieser Verkabelungsteil kann auch als FITH (Fiber in the Home) bezeichnet werden. Welche Normen und Regelwerke gibt es dazu? Installateure und Planer können in folgenden Normen Informationen zur Planung und Realisierung der LWL-Verkabelung bis in die Wohnung finden: Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 – DIN 18015-1, -2: Elektrische Anlagen in Wohngebäuden – DIN EN 50173-4 (VDE 0800-173-4): Informationstechnik – Anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen in Wohnungen (in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern). Diese Norm beschreibt die Verkabelung der Netzebene 5 vom Wohnungsverteiler bis zur Anschlussdose. – DIN EN 50700 (VDE 0800-700): Informationstechnik – Standortverkabelung als Teil des optischen Zugangsnetzes von optischen Breitbandnetzen. Diese Norm ist aus den technischen Inhalten der VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2800-901 „Informationstechnik – Breitbandkommunikation – Gebäudeanschluss (FTTB) und Wohnungsanschluss (FTTH) an Lichtwellenleiternetze“ hervorgegangen und beschreibt die Verkabelung der Netzebene 4 vom Gebäudeverteiler (PV) bis zur Teilnehmerschnittstelle (TS). Ausführungsmöglichkeiten In der Norm DIN 18015-1 wird gefordert, dass die Kabel und Leitungen für Telekommunikationsanlagen auswechselbar zu verlegen sind (Leerrohrinstallation). Für die LWL-Verbindung vom PV zum TS können, neben den allgemein bekannten Kunststoff-Wellrohren, auch halogenfrei flammwidrige LSZH-Mikrorohre verwendet werden. Diese Leerrohre sollten idealerweise in einem Multimedia-Verteilerschrank in der Wohnung enden. Empfohlen wird eine Sternför- mige Netzstruktur vom Gebäudeverteiler (PV) in jede Wohnung. In diese Rohre können nachträglich dann Glasfaserkabel mit zwei oder vier Glasfasern eingebracht werden. Anforderungen an die Produkte In der DIN EN 50700 werden Singlemode-Lichtwellenleiter mit biegeunempfindlichen Fasern nach EN 607932-50:2013, Kategorie B6_a (entsprechend ITU G657.A2) gefordert. Die Lichtwellenleiter in der Teilnehmerschnittstelle (TS) müssen mit Steckverbindern nach EN 61754-20, LC-APC, abgeschlossen werden. Es wird empfohlen, dass auch an den anderen Verbindungsstellen (APN und PV) das gleiche Steckgesicht wie an der Teilnehmerschnittstelle (TS) verwendet wird. Die LWL-Kupplungen sollten mit mechanisch fixierten Schutzkappen versehen sein. Die maximale Dämpfung vom Gebäudeverteiler (PV) bis zur Teilnehmerschnittstelle (TS) darf 1,5 dB nicht überschreiten. Struktur der FTTH-Verkabelung – VST: Vermittlungsstelle, andere Bezeichnung: POP (Point of Presence) – DP (Distribution Point): Verteilerpunkt zwischen VST und APN, z. B. KvZ oder Muffe – APN (Anschaltepunkt des Netzbetreibers): Schnittstelle zum Transportzugangsnetz des Netzbetreibers – PV (Primärverteiler) andere Bezeichnung GF-GV (Glasfaser-Gebäudeverteiler ) – TS (Teilnehmerschnittstelle) andere Bezeichnung GF-TA (Netzabschlusspunkt): – TA (Teilnehmeranschluss) zum Anschluss der Kundengeräte Im Gebäude In der Wohnung VST DP APN Zugangsnetz des Netzbetreibers, Netzebene 3 PV TS Inhausverkabelung FITH Gebäudenetz, Netzebene 4 TA Wohnungsnetz Netzebene 5 Verkabelungsstruktur von der Vermittlungsstelle bis zum Teilnehmeranschluss 5 Hybridkabel mit Kat.-7-Datenkabel, Koaxialkabel und Glasfaserkabel unter einem Außenmantel als universelle Lösung für verschiedene Zugangsnetze Verkabelung im Wohngebäude Innerhalb der Wohngebäude müssen die Verkabelungsstrukturen diese Entwicklung aber auch unterstützen. Multimedia-Verkabelungen, die auch zukünftige Anwendungen unterstützen, steigern den Wert einer Immobilie und machen diese für Mieter noch attraktiver. Struktur in der Wohnung Die verschiedenen Diensteanbieter ermöglichen unterschiedliche Optionen zum Anschluss der Endgeräte beim Kunden: Vorkonfektioniertes Kabel für die Verbindung vom PV zum TS – Internet + Telefon – Internet + Telefon + TV TS ONTGlasfasermodem Bei der Variante „Triple-Play“ mit Internet, Telefon und TV werden alle drei Dienste über den Glasfaseranschluss übertragen. Die Auskopplung des Optional Koaxverteiler Router EthernetSwitch 6 Telefon Telefon Optional: – ISDN – Analog Optional: – VoIP PC WLANAP Tablet TV Anschlussübersicht in der Wohnung TV-Signals erfolgt im Glasfaser-Modem. Die Verkabelung in der Wohnung erfolgt für Internet und Telefon über Twisted-Pair-Datenkabel bis zur RJ45-Anschlussdose und für TV über Koaxkabel bis zur Antennendose. Die Ausführung der Geräte ist sehr verschieden. Häufig werden Multifunktionsgeräte wie z. B. eine FritzBox eingesetzt. Diese Geräte können Glasfasermodem, Router, Ethernet-Switch, WLAN-Accesspoint und Telefonanlage in einem Gehäuse beinhalten. Die Geräte sollten im Wohnungsverteiler platziert werden, mit Ausnahme des WLAN-Accesspoints. Sonepar Deutschland Argumente für kabelgebundene Anschlüsse Die zuverlässige Multimedia-Nutzung in jeder Wohnung und in jedem Raum wird zukünftig vorausgesetzt. Wir verwenden dazu mobile Geräte wie Tablet oder Smartphone, aber auch viele stationäre Geräte, wie Desktop-PC, Multimedia-Fernseher, Streaming-Box, NAS-Systeme oder Hausgeräte. Brauchen wir zum Anschluss dieser Geräte eine verkabelte Netzwerklösung oder können Funksysteme (WLAN) alle Anforderungen abdecken? Es ist in Fachkreisen unbestritten, dass eine Gebäudeverkabelung die beste Lösung darstellt. Hier einige Argumente für die verkabelten Anschlüsse: Etagenverteiler zum Durchspleißen der Fasern mit klappbaren Spleißkassetten für 4 Fasern je Wohneinheit. –Drahtgebundene Netzwerkanschlüsse sind stabiler und zuverlässiger als drahtlose. Es gibt keine konkurrierenden Funkkanäle und daher auch keine Kanalinterferenzen mit anderen Geräten oder anderen Accesspoints, die auf demselben Kanal funken. –Drahtgebundene Netzwerkanschlüsse sind immer schneller als drahtlose Funkzellen. Funkzellen sind Shared-Media-Systeme, in denen sich alle Geräte die Bandbreite teilen müssen. Es ist nur Halbduplexbetrieb möglich. In verkabelten Systemen hat jedes Gerät die volle Übertragungsrate Modularer Wandverteiler als Gebäudeverteiler (PV) oder Hausübergabepunkt (HÜP) Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 und kann im Vollduplex-Modus senden und empfangen gleichzeitig. –Drahtgebundene Netzwerke sind trotz der Existenz verschlüsselter WLAN-Netze sicherer. Der unaufhaltsame Trend zur Vernetzung vieler Systeme und Anwendungen (IoT) im Gebäude erhöht die Sicherheitsanforderungen auch im privaten Umfeld. Hacker können sich mit geeigneten Mitteln über Funknetze einfach Zugang in unser privates Netzwerk verschaffen. Bei drahtgebundenen Netzwerken ist der Zugang von Außen deutlich schwieriger. 7 Einfamilienhaus Aufgrund unterschiedlicher Größen von Wohngebäuden unterscheidet sich auch die Verkabelungsstruktur. Bei Einfamilienhäusern gibt es keinen Unterschied zwischen FTTB und FTTH. Die Gebäudeverkabelung im Steigbereich, die sogenannte Netzebene 4, vom Gebäudeverteiler zum Teilnehmeranschluss entfällt hier. Im Einfamilienhaus finden wir häufig die Hauseinführung im Keller oder Technikraum im Erdgeschoss. Die Glasfaserstrecke des Netzbetreibers endet kurz nach der Hauseinführung im APN, von dort wird eine LWL-Verbindung zur Teilnehmerschnittstelle (TS) installiert. Manche Netzbetreiber installieren im Einfamilienhaus eine Kombination von Netzabschlusspunkt (APN) und Teilnehmerschnittstelle (TS) in einem Kombigehäuse. Die LC/APC-Kupplung befindet sich in einem verschließbaren bzw. verplombten Gehäuse. Dieses Gehäuse und das nachgeschaltete Glasfaser-Modem bleiben im Besitz des Netzbetreibers. Wenn das Glasfaser-Modem direkt neben dem APN platziert wird, erfolgt der Anschluss mit einem LWL-Patchkabel. Ob der Anschluss über eine Faser oder über zwei Fasern erfolgt, ist von der FTTH-Struktur des jeweiligen Netzbetreibers abhängig. Das GFModem dient zum Übergang von optischer zu elektrischer Signalübertragung. Die elektrische Schnittstelle des Modems ist ein Ethernet-Port mit einer RJ45-Buchse. Über diese EthernetSchnittstelle erfolgt die Verbindung zum Router des Kunden. Die Variante des Glasfaser-Modems ist abhängig von den Diensten, die der Kunde von seinem Diensteanbieter erhält. Drei Varianten werden unterschieden: 8 Einfamilienhaus TA Zugangsnetz des Netzbetreibers, Netzebene 3 TA HÜP ENS APN TS TA WV Wohnungsnetz, Netzebene 5 Verkabelungsstruktur im Einfamilienhaus – Internetanschluss – Internet + Telefon – Internet + Telefon + TV (Triple-Play) Schließt der Kunde einen TriplePlay-Vertrag mit seinem Diensteanbieter, befindet sich an dem GlasfaserModem neben dem RJ45-Anschluss auch noch ein Koaxanschluss für den Fernsehempfang. Die Trennung von Internet und Telefon erfolgt im Router. Im zentralen Wohnungsverteiler (WV) wird der Router und der Ethernet-Switch zum Anschluss der kundenseitigen Geräte platziert. Hier werden auch die Netzwerkkabel von den Anschlussdosen (TA) auf einem Verteilerfeld angeschlossen. Nach der Norm DIN EN 50173-4 „Anwendungsneutrale Kommunikationsanlagen in Wohgebäuden“ werden auch die Koaxkabel für die einzelnen TV-Anschlüsse im Wohnungsverteiler zusammengeführt. Im Einfamilienhaus ist die Platzierung der Komponenten von den individuellen Gegebenheiten beim Kunden abhängig. Ist z. B. der Hausübergabepunkt im Keller angeordnet und der zentrale Wohnungsverteiler im Erdgeschoss, muss eine Verbindung mit einem Datenkabel (mind. Kat. 5, besser Kat. 7) und einem Koaxkabel vom Modem zum Router und Antennenverteiler erfolgen. Ein Fernmeldekabel reicht für die Anforderungen nicht aus. Sonepar Deutschland Mehrfamilienhaus Bei Mehrfamilienhäusern wird unterschieden, ob es sich um ein einzelnes Gebäude handelt oder eine Liegenschaft mit mehreren Gebäuden auf dem Gelände eines Gebäudebetreibers. Die Norm DIN EN 50700 (VDE 0800-700) spricht dann von Teilsystemen der Verkabelung außerhalb des Gebäudes und Teilsystemen innerhalb des Gebäudes. Dieses Standortnetz als Teil des Zugangsnetzes wird als PDANVerkabelung bezeichnet. sätzlichen Dämpfungsstellen. Die Anzahl der möglichen Fehlerpunkte wird minimiert und bei Kabelstörungen ist nur eine Wohnung betroffen. Variante 2: Die Verbindung vom Gebäudeverteiler PV zur Anschlussdose TS läuft über einen Etagenverteiler. In der Norm wird dieser Verteiler als Sekundärverteiler (SkV) bezeichnet. An ein hochfaseriges Steigleitungskabel werden die Glasfaserkabel zu den Wohnungen angespleißt. Im SkV sollte auf Steckverbinder verzichtet werden. Je nach Gebäudegröße können mit einem Etagenverteiler auch mehrere Etagen Der Wohnungsverteiler (WV) sollte als Multimediaverteiler in einem Gehäuse untergebracht werden, das einer 4- oder 5-reihigen Elektrounterverteilung ähnelt. Von diesem Wohnungsverteiler gehen die Datenund Koaxkabel zu den einzelnen Anschlussdosen (TA) in den Wohnräumen (Netzebene 5) ab. Mehrfamilienhaus Wohnung 3 ENS TS In Abhängigkeit der Gebäudegrößen und -gestaltung werden zwei unterschiedliche Netzstrukturen unterschieden. Variante 1: Eine direkte Verbindung vom Gebäudeverteiler PV zur Anschlussdose TS eignet sich besonders in kleinen bis mittleren Gebäudegrößen. Es werden 2- oder 4-faserige Kabel in Kunststoff-Wellrohre oder Mikrorohre verlegt. Diese Struktur bietet den Vorteil, dass es keine zusätzlichen Spleiße oder Steckverbinder zwischen PV und TS gibt und damit keine zu- versorgt werden. In Etagenverteilern sollten klappbare Spleißkassettensysteme mit jeweils vier Spleißen pro Kassette verwendet werden. Dies bietet einen guten Komfort bei Fehlersuche oder Wartungsarbeiten. WV TA Wohnungsnetz, Netzebene 5 Wohnung 2 Gebäudenetz, Netzebene 4 In der o. g. DIN-EN-Norm wird das anwendungsneutrale Teilsystem vom APN bis zur Teilnehmerschnittstelle (TS) in der Wohnung, die sogenannte Netzebene 4 beschrieben. Die GlasfaserAußenkabel des Netzbetreibers werden im APN auf LC/APC-Steckverbindern abgeschlossen. Häufig wird der APN vom Netzbetreiber installiert und bleibt auch Eigentum des Netzbetreibers. Zwischen APN und Gebäudeverteiler (PV) wird vom Netzbetreiber eine Schaltverbindung zu den jeweiligen Wohnungsanschlüssen (TS) hergestellt. Zwischen der Teilnehmerschnittstelle (TS) und dem Wohnungsnetz wird das Glasfasermodem (ONT) zum Abschluss des optischen Zugangsnetzes angeschlossen. ENS TS Wohnung 1 WV TA WV TA ENS TS HÜP Zugangsnetz des Netzbetreibers, Netzebene 3 APN PV Verkabelungsstruktur im Mehrfamilienhaus Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 9 Welche Installationsmethode ist die richtige? Bei der Investition in Netzwerkverkabelungssysteme ist die Investitionssicherheit und die Eignung für zukünftige Anwendungen ein wichtiger Aspekt. Wenn wir uns die schnellen Veränderungen in der Informationstechnik vor Augen führen, kommt nur eine Leerrohrinstallation in Frage. Sollten die heute verbauten Faserqualitäten und Faseranzahlen für die nächsten Übertragungsstandards nicht mehr ausreichen, kann das Glasfaserkabel einfach ausgetauscht werden. Leerrohrnetz Nach der Norm DIN VDE 18015-1 „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden“ sind Kabel und Leitungen für Telekommunikationsanlagen in Wohngebäuden auswechselbar zu verlegen. Um diese Anforderung zu erfüllen und eine Nutzungsdauer von über 25 Jahren zu ermöglichen, ist ein Leerrohrnetz die optimale Lösung. In mehrgeschossigen Gebäuden mit bis zu acht Wohneinheiten werden die Leerrohre sternförmig vom Gebäudeverteiler (Primärverteiler PV) zum Wohnungsverteiler (WV) durchgängig verlegt. Bei größeren Wohngebäuden werden Rohre mit größerem Durchmes- ExpertenTipp! 10 ser bis in einen Sekundärverteilerkasten (SkV) auf der jeweiligen Etage verlegt, von dort gehen dann dünnere Rohre, sternförmig, zum Wohnungsverteiler. Sekundärverteilerkasten (SkV) auf der jeweiligen Etage verlegt, von dort gehen dann 25er-Rohre, sternförmig zum Wohnungsverteiler. Mit den aus der allgemeinen Elektroinstallation bekannten Kunststoff-Wellrohren oder den aus der Weitverkehrstechnik bekannten Mikrorohrsystemen stehen zwei Alternativen zur Auswahl. Bei Verwendung von Mikrorohrsystemen werden die Glasfaserkabel nachträglich in die Leerrohre eingeblasen. Hierbei handelt es sich um sehr kompakte Leerrohre mit Außendurchmessern von z. B. 7 mm bis 14 mm. Mit speziellen Einblasgeräten werden, mit Hilfe von Druckluft, die Kabel auf einem Luftpolster vorgeschoben. Der eigentliche Vorschub wird durch Antriebsrollen erzeugt. Bei Verwendung von Kunststoff-Wellrohren werden Rohre mit einem Rohrdurchmesser von 25 mm verlegt. Bei größeren Wohngebäuden wird ein Rohr mit 32 mm Durchmesser bis in einen Zugdraht einbringen und Brandschutz beachten! In jedes Kunststoff-Wellrohr sollte ein Zugdraht eingebracht werden, mit dem nachträglich das Glasfaserkabel mit Hilfe des integrierten Aramidgarns eingezogen werden kann. Darüber hinaus sollten Sie besonders die geltenden Brandschutzbestimmungen beachten. Danach müssen Leerrohre und Kabelmäntel aus halogenfreien und flammwidrigen Materialien bestehen. Sonepar Deutschland Kunststoff-Wellrohr FFKu-EL-F-LS0H, halogenfrei, flammwidrig Ohne Querschnittsverengung, korrosionsfest. VDE 0605 DIN EN 61386-22, DIN VDE V 0604-2-100, DIN EN 61034-2, DIN EN 61386-1 Halogenfrei, Ausführung flammwidrig, Biegeverhalten flexibel, Druckfestigkeitsklasse leicht (Klasse 2), Schlagfestigkeit mittel (Klasse 3), Unterputz, Aufputz, Auf Holz, Hohlwand, Unterflurinstallation (Estrich), Betriebstemperatur -5 ... 105 °C, Farbe schwarz Innendurchmesser 18,5 mm 24,5 mm Außendurchmesser 25 mm 32 mm Type FFKu-EL-F-LS0H 25 FFKu-EL-F-LS0H 32 Art.-Nr. 05 00 390 05 00 391 05 00 390 FFKuS-EM-F-LS0H, halogenfrei, flammwidrig, hochgleitfähig FFKuS-EM-F-LS0H Low Smoke ist ein mittleres Kunststoff-Wellrohr aus Spezialkunststoff, mit hochgleitfähiger Innenschicht, Kunststoffmantel, in Farbe schwarz (RAL 9005), nicht flammenausbreitend, halogenfrei. VDE 0605 DIN EN 61386-22, DIN VDE V 0604-2-100, DIN EN 61034-2, DIN EN 61386-1 Type Art.-Nr. FFKuS-EM-F-LS0H 25sw 05 00 624 05 00 624 Mikrorohre Mikrokabelrohre für Inhausverlegung Zum Einblasen von Glasfaserkabeln, speziell für die Verwendung im Innenbereich geeignet, Material: PE-HD nach DIN 16874, transluzentes Grundmaterial zur Belegungserkennung, Farbe weiß zur dezenten Verlegung im Innenbereich, optimierte REHAU Trapez-Innenriefung für optimale Einblasergebnisse, geprüft rauchgasarm nach DIN EN 61034-2, flammwidrig nach DIN EN 61386-1 und halogenfrei nach DIN V VDE V 0604-2100 (LSOH) für höchste Sicherheit im Brandfall, VDE geprüft und zertifiziert nach DIN EN 61386-22(VDE0605) zur Definition der Verlegung Rohrdurchmesser 7 mm 10 mm 10 mm 12 mm 12 mm 14 mm Wandstärke 1,5 mm 1 mm 2 mm 1 mm 2 mm 2 mm Type 11044921001 11044931001 11044941001 11044951001 11044961001 11044981001 Art.-Nr. 05 10 260 05 10 261 05 10 262 05 10 263 05 10 264 05 10 266 Type 11044771001 Art.-Nr. 17 46 603 05 10 260 MKR-Rohrschneider für Mikrokabelrohre MKR-Rohrschneider für unbelegte Rohre Rohrdurchmesser 5 ... 14 mm 17 46 603 Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 11 Mikrorohrsysteme für maximale Flexibilität Mikrorohrsysteme ermöglichen eine günstige Basisinstallation für zukünftige FTTHAnwendung mit Highspeed-Internetanschlüssen in Mehrfamilienhäusern. Diese Systeme eignen sich für kleine und große Mehrfamilienhäuser sowie für Wohnblocks mit sehr vielen Wohneinheiten. Eigenschaften von Mikrorohren Mikrorohre sind kleine, flexible Rohre mit Außendurchmessern von 7 mm bis 14 mm. Zur Verbesserung des Einblasverhaltens sind die Mikrorohre mit der speziellen REHAU-RTR-Innenriefung, auch Trapezriefung genannt, ausgestattet. Diese Riefung verhindert turbulente Strömungen beim Einblasvorgang und vereinfacht so das Einbringen der Glasfaserkabel. Die Außendurchmesser der Glasfaserkabel und die Innendurchmesser der Mikrorohre müssen aufeinander abgestimmt sein, sonst ist das Einblasen nicht möglich. In der folgenden Tabelle werden die passenden Abmessungen aufgeführt. ExpertenTipp! 12 Bei der Installation müssen Mikrorohre mit verschiedenen Zubehörteilen verarbeitet werden. Steckbare Rohrverbinder ermöglichen die zugfeste und druckdichte Verbindung von Mikrokabelrohren mit gleichem Außendurchmesser. Endkappen werden zum dauerhaften und druckdichten VerschlieAbmessung Mikrorohr (Außendurchmesser x Wanddicke) ßen von unbelegten Rohren verwendet. Mit teilbaren Einzelzugabdichtungen können belegte und unbelegte Rohre gegen Gas- und Wassereintritt bis 0,5 bar abgedichtet werden. Die Rohre sollten nur mit einem geeigneten Rohrschneider für unbelegte Rohre geschnitten werden. Innendurchmesser Mikrorohr Außendurchmesser Kabel 7 x 1,5 mm 4 mm 1,0-2,5 mm 10 x 1,0 mm 8 mm 4,0-6,5 mm 10 x 2,0 mm 6 mm 2,0-4,5 mm 12 x 1,0 mm 10 mm 5,0-8,5 mm 12 x 2,0 mm 8 mm 4,0-6,5 mm 14 x 2,0 mm 10 mm 5,0-8,5 mm Zugkraft und Biegeradien beachten! Beim Einziehen von dünnen Glasfaserkabeln ist besonders auf die maximal zulässige Zugkraft zu achten. Mikrokabel ohne Aramidgarn sind nur für Einblastechnik geeignet. Auch bei den Mikrorohren ist der Biegeradius und die max. Zugkraft zu beachten. Nach der DIN EN 61386-22 wird der Biegeradius mit 30 x AD angegeben. Die max. Zugkraft z. B. für ein 7 x 1,5-Rohr beträgt 150 N. Sonepar Deutschland Mikrorohr-Zubehör Verbinder für Mikrorohre Zur zugfesten und druckdichten Verbindung von RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren mit identischen Rohrdurchmessern, vormontierte Sicherungsclips verhindern ungewolltes Lösen, metallfreier und transparenter Grundkörper, Klemmzähne aus rostfreiem Edelstahl, geeignet für Einblasdrücke bis 15 bar, flammhemmend nach DIN EN 61386-22 und UL94-V2, nicht geeignet für die direkte Erdverlegung Durchmesser 7mm 10mm 12mm 14mm Type 11045431001 11045461001 11045471001 11045481001 Art.-Nr. 03 16 810 03 16 811 03 16 812 03 16 813 03 16 810 Endkappen für Mikrorohre Zum dauerhaften, zugfesten und druckdichten Verschließen von unbelegten RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren, vormontierte Sicherungsclips verhindern ungewolltes Lösen, metallfreier und transparenter Grundkörper, Klemmzähne aus rostfreiem Edelstahl, geeignet für Einblasdrücke bis 15 bar, flammhemmend nach DIN EN 61386-22 und UL94-V2, nicht geeignet für die direkte Erdverlegung Rohrdurchmesser 7 mm 10 mm 12 mm 14 mm Type 11045491001 11045501001 11045521001 11045531001 Art.-Nr. 03 16 814 03 16 815 03 16 816 03 16 817 Abb. ähnlich Inhouse Einzelzugabdichtungen für Mikrorohre Teilbare und wiederverwendbare Einzelzugabdichtung zum Abdichten von unbelegten und belegten RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren, Dichtheit gegen Gas und Wasser bis 0,5 bar gegeben, Flammhemmend nach DIN EN 61386-22, mitgeliefertes Beschriftungsfeld anbringbar (33 x 14 mm), weiße Farbe zur dezenten Verlegung im Innenbereich Außendurchmesser 7 mm 7 mm 10 mm 10 mm 10 mm 12 mm 12 mm 12 mm 14 mm 14 mm 14 mm Innendurchmesser 2,5 mm 4 mm 3,5 mm 5 mm 6 mm 5 mm 6,5 mm 8 mm 5 mm 6,5 mm 8 mm Type 13193041001 13193051001 13193061001 13193071001 13193081001 13193091001 13193101001 13193111001 13193121001 13193131001 13193141001 Art.-Nr. 52 12 114 52 12 115 52 12 116 52 12 117 52 12 118 52 12 119 52 12 120 52 12 121 52 12 122 52 12 123 52 12 124 Abb. ähnlich Inhouse Einblasmuffe für Mikrorohre, ohne Gasstop Teilbare Einblasmuffe zum gas- und wasserdichten Verbinden von belegten RAUSPEED Inhouse Mikrokabelrohren, flammhemmend nach DIN EN 61386-22, weiße Farbe zur dezenten Verlegung im Innenbereich Für Rohrdurchmesser nominal 7 mm 10 mm 12 mm 14 mm Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 Type 13193261001 13193271001 13193281001 13193291001 Art.-Nr. 52 12 125 52 12 126 52 12 127 52 12 128 Abb. ähnlich 13 Glasfaserkabel für optimale Übertragungsgeschwindigkeit Die Glasfaserkabel werden zwischen Gebäudeverteiler (PV) und Teilnehmerschnittstelle (TS) im Wohnungsverteiler installiert. Es können Innenkabel, Universalkabel oder Mikrokabel mit halogenfreien und flammwidrigen Außenmänteln verwendet werden. Für FTTH-Netze dürfen nur Singlemodefasern verwendet werden. Multimodefasern sind für diese Anwendungen nicht geeignet. Die Steckverbinder werden entweder als Pigtail angespleißt oder direkt auf eine Vollader montiert. Es dürfen nur biegeunempfindliche Singlemodefasern entsprechend der ITU-T G.657.A2 Spezifikation installiert werden. Alle Fasern in der PDAN-Verkabelung (NE 4) innerhalb des Gebäudes sollten gleiche Nenn-Modenfelddurchmesser haben. Die Außenkabel der Netzebene 3 entsprechen in der Regel den Anforderungen der Norm G.652 mit minimalen Biegeradien von 30 mm. Die biegeunempfindliche Faser ExpertenTipp! 14 nach G.657.A2 ermöglicht minimale Biegeradien von 15 mm und kann so auch in kompakten Anschlussdosen sowie in Unterputzdosen, installiert werden. Die Kabellänge zwischen Primärverteiler und Teilnehmerschnittstelle darf 500 m nicht überschreiten. Entsprechend der DIN EN 50700 müssen für jeden vorgesehenen Zugangsanbieter mindestens zwei Lichtwellenleiter zur Verfügung stehen, die in jedem Teilnehmerbereich gleichzeitig betreibbar sein müssen. Wenn in dem Wohngebiet noch keine Lichtwellenleiter bis ins Gebäude ge- führt werden und der Gebäudeeigentümer eine zukunftssichere Installation für alle Anwendungsmöglichkeiten wünscht, bietet sich die Verlegung eines Hybridkabels (TP Kat. 7 + Koax + LWL) an. Dieses Kabel unterstützt sowohl VDSL über Kupferdoppeladern als auch Ethernet über Kat.-7-Kabel, DOCSIS über Koaxkabel und LWL bis in die Wohnung. Bei Installationen in Gebäuden für pflege- oder betreuungsbedürftige Personen sowie in Wohnheimen sollten die neuen Anforderungen der Bauprodukteverordnung bezüglich des vorbeugenden Brandschutzes beachtet werden. Vier Fasern in jede Wohnung Die Installation sollte für eine mindestens 25-jährige Nutzungsdauer ausgelegt sein. Um auch für zukünftige Anwendungen vorbereitet zu sein, empfehlen wir, in jede Wohneinheit vier Singlemode-Lichtwellenleiter zu verlegen. Sonepar Deutschland Glasfaserkabel Drop Cable I-V(ZN)H Zum Einsatz in FFTH-Netzwerken, mit biegeunemfindlichen SM-Fasern (250μm), zur Verkabelung innerhalb von Gebäuden, in Leerrohre, Kabelkanälen, Zwischenböden und Hohlwänden Anzahl der Fasern 4, Ader-Art zentrale Bündelader, Zugentlastung, Außendurchmesser ca. 3,9 mm Type N8654 Art.-Nr. 22 04 239 22 04 239 iDrop I-V(ZN)H Anzahl der Fasern 4, Ader-Art semilose Vollader, Faserkategorie OS2, Zugentlastung, Kabel metallfrei, Flammwidrig nach EN 60332-1-2, Außendurchmesser ca. 4,2 mm, Anwendung innen Type 1030315 Art.-Nr. 22 01 830 22 01 830 Mini-Breakout I-V(ZN)H Geeignet im Innenbereich als Steigbereichsverkabelung und als Verteilungskabel, direkte Steckerfeldmontage ohne Aufteiladapter möglich. Verlegung in Kabelkanälen und Schächten. Anzahl der Fasern 4, Ader-Art Vollader, Faserart Singlemode 9/125, Faserkategorie OS2, Zugentlastung, Mantel-Farbe gelb, Kabel metallfrei, Flammwidrig nach EN 60332-3-24, Raucharm nach EN 61034-2, Außendurchmesser ca. 4,2 mm Type 004E8Z-32125E2G 45 89 390 Art.-Nr. 45 89 390 UChome Coax10 AD A + UC900 HS23 4P + 2x SM BBXS LSHF Hybridkabel für die gleichzeitige Übertragung von Fernseh- und Datensignalen, als Verbindungskabel zwischen Hausübergabepunkt und Wohnungsverteiler in Mehrfamilienhäusern einsetztbar, das Kabel beinhaltet ein Koax-, Kat. 7- und LWL-Element, geeignet für alle möglichen Netzzugänge wie z.B. Kabelnetz oder Zweidrahtnetz oder FTTH. Datenkabel Cu, Telekommunikationskabel LWL Type 1025001 T500 01 46 260 Art.-Nr. 01 46 260 LWL-Patchkabel Duplex-Patchkabel, Singlemode OS2 Fasertyp: E9/125 OS2, Gehäusefarbe: grün, Kabelfarbe: gelb Faserart Singlemode, Kategorie OS2, Anzahl der Fasern 2, Kabeltyp Duplex, APC-Ausführung, Mantel-Farbe gelb, Knickschutztülle aufgesteckt, Flammwidrig nach EN 50265-2-1, Halogenfrei nach EN 50267-2-3 Länge Steckverbindertyp Anschluss 1 1m LC-Duplex 2m LC-Duplex 3m LC-Duplex 5m LC-Duplex 1m SC 2m SC 3m SC 5m SC Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 Steckverbindertyp Anschluss 2 LC-Duplex LC-Duplex LC-Duplex LC-Duplex SC SC SC SC Type L00870A0024 L00871A0026 L00872A0024 L00873A0031 L00881A0021 L00881A0020 L00882A0011 L00883A0012 Art.-Nr. 45 44 560 45 44 561 45 44 562 45 44 563 45 17 558 45 20 209 45 17 565 45 20 211 Abb. ähnlich 15 Hausübergabepunkt, Gebäudeverteiler und Etagenverteiler Die Größe und Ausstattung dieser Verteilergehäuse ist von der Anzahl der Wohneinheiten und der Montagetechnik für die Steckverbinder abhängig. Die Auswahl der richtigen Schutzart für das Gehäuse ist abhängig von den Umgebungsbedingungen am Montageort. Zur Auswahl stehen Gehäuse von IP 20 bis IP 54. Die Gehäuse müssen ausreichend Platz für das Fasermanagement, die Spleißkassetten und die LWL-Kupplungen bieten. Zusätzlich sollte eine gute Kabelzugentlastung und Platz für zukünftige Erweiterungen vorhanden sein. abgeschlossen. In diesem Verteilerpunkt werden bei PON-Netzen die passiven optischen Splitter zur Aufteilung auf die jeweiligen Wohnungen platziert. Der APN ist Eigentum des Netzbetreibers und wird auch nach seinen Vorgaben aufgebaut. Im Hausübergabepunkt (HÜP) befindet sich der Anschaltepunkt des Netzbetreibers (APN). Der APN ist der Abschlusspunkt der Netzebene 3 (NE 3) und bildet die Schnittstelle zum Übergang auf die Netzebene 4 (NE 4). Die Fasern der Außenkabel werden hier auf LWL-Stecker, in der Regel LC/APC, Der Gebäudeverteiler, in der Norm als Primärverteiler (PV) bezeichnet, bildet den Abschlusspunkt für das Gebäudenetz (NE 4) und ist im Besitz des Gebäudeeigentümers. Der Primärverteiler sollte in einem Hausanschlussraum in unmittelbarer Nähe des APN installiert werden. Die Fasern für jede Wohnein- ExpertenTipp! 16 heit werden im PV auf LC/APC-Stecker terminiert und in eine LC-Kupplung gesteckt. Die Verbindung vom APN zum PV wird dann mit entsprechenden Patchkabeln, z. B. beidseitig mit LC/ APC-Steckern bestückt, hergestellt. Der Etagenverteiler, in der Norm als Sekundärverteiler (SkV) bezeichnet, wird in großen Mehrfamilienhäusern als Zwischenverteiler eingesetzt. Die Gehäusevarianten werden individuell, in Abhängigkeit der Hausgrößen, ausgewählt und sind vom technischen Aufbau vergleichbar mit den Gebäudeverteilern. Verteilergehäuse mit Doppelschließung für getrennte Zugänge Um dem technischen Personal unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten zu bieten, empfiehlt sich die Verwendung von Gehäusen mit zwei Türen/Klappen, die über getrennte Schließungen verfügen. Sonepar Deutschland Gebäudeverteiler (PV) Glasfaserverteiler eDB2, HÜP oder PV Die eDB2 ist eine Abschluß- und Verteilerbox für Glasfaserkabel zum Einsatz im Keller- und Inhaus-Bereich. Grundausstattung: 2 x Patchfeld für 12 SC simplex, 2 x Kabeleinführung 10 x 5 mm, 1 Splitterhalter, 2 Spleißkassetten PAS II 10 mm, 2 Spleißhalter für Crimpspleißschutz, 2 Spleißhalter für Schrumpfspleißschutz, 4 Faser-Zugentlastungselemente (schwarz), 2 x Label 1-2 und 13-24, 2 x Flex Bridge Anreihelement, 1 x Innendeckel inklusive Halter Mit Gehäuse, Farbe grau, RAL-Nummer 7035, Montageart Wandmontage, Höhe 50 mm, Breite 248 mm, Tiefe 320 mm Type 52-500-00000 Art.-Nr. 45 44 565 45 44 565 Zubehörpack 1 für eDB2 Bestehend aus: Patchkabel-Überlängenablage zur Befestigung innerhalb der Box unter dem Steckerfeld; Biegeradienbegrenzer, der sicherstellt, dass bei einer Kabelzuführung durch die Rückwand der Biegeradius der Fasern nicht unterschritten wird; zusätzliche Kabeleinführung in IP55, die in den Ausschnitten der Bodenplatte eingesetzt werden kann. Type 52027-544 00 Art.-Nr. 18 02 546 Type 52323-516 00 Art.-Nr. 45 44 570 18 02 546 Schlossbausatz für eDB2 Ausführung des Handgriffes Schlüssel, Art der Schließung Zylinder 45 44 570 Glasfaserverteiler PBPO/C NG, PV Glasfaserverteiler für die Aufnahme von Kupplungen inklusive Organizer für bis zu 4 Kassetten Mit Gehäuse, Mit Pigtails, Farbe weiß, RAL-Nummer 9010, Montageart Wandmontage, Höhe 50 mm, Breite 158 mm, Tiefe 204 mm Type N501760A Art.-Nr. 45 44 567 45 44 567 Schutzabdeckung für PBPO NG Die Abdeckung schützt den Steckerbereich und verhindert unberechtigten Zugriff, weiß, Kunststoff Type N681288T Art.-Nr. 45 44 571 45 44 571 Wandmontageset für PBPO NG Das Wandmontage-Set ermöglicht die Befestigung mit 52 mm Abstand von der Wand, dies erlaubt das Ablegen von Kabelüberlängen unterhalb der Grundplatte und verhindert auch die Kondensat-Bildung innerhalb der Box Type 711833T Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 Art.-Nr. 45 44 572 45 44 572 17 Gebäudevert. (PV), Anschlussd. (TS) Glasfaserverteiler FTB-M6, PV LWL-Kleinverteiler für 6 SC-Simplex oder 6 LC-Duplex-Kupplungen, Farbe grau, Wandmontage, für Innen und Aussen-Anwendung. Höhe 40mm, Breite 130mm, Tiefe 190mm. Type FTB-M6 Art.-Nr. 45 38 299 45 38 299 Spleißkassette für FTB-M und PBPO/C Für 12 Fusionsspleiße mit Crimp-Spleißschutz, Aufnahme für 1 Stück 70x10x6 mm PLC Splitter, Abdeckung im Lieferumfang enthalten Geeignet für Anzahl Spleißschutz 12, Geeignet für Crimpspleißschutz Type N541114A 45 38 329 Art.-Nr. 45 38 329 Modularer Wandverteiler SAM-SC, HÜP oder PV Modularer Wandverteiler SAM-SC Gehäuse mit 2 Schwenktüren, je drei Kabeleinführungen oben/unten für M25, mit 8 SC Kassetten RAL 7035 Type H02050A0302 Art.-Nr. 45 44 488 Type H02024A8105 H02024A8101 H02023A8002 Art.-Nr. 45 15 687 45 97 423 45 97 424 45 44 488 Teilfrontplatte für Modular Wandverteiler Ausführung 6x LC-D 6x SC-D blind 45 97 423 Wandverteiler ODB 54 SAM als Etagenvereteiler ODB 54 bestückt mit 8 SC Kassetten Anmerkungen für max. 4 Fasern für Crimp-/Schrumpfspleißschutz pro Kassette 1 / 1 Mit Gehäuse, Montageart Wandmontage Type H02050A0282 45 39 723 Art.-Nr. 45 39 723 FITH-Anschlussdosen vorkonfektioniert, OAD/S Kurzbezeichnung: FITH OAD/S Anschlussdose, vorkonfektioniert mit 2 Stk. LC/APC Duplex Kupplungen und 4 LC/APC Stecker, Ausführung: Kabel 4, Fasern Singlemode, Anmerkungen: ready-to-install Unterputz, Kanaleinbau, Befestigungsart Schraube, Steckverbindertyp LC, Zentralplatte, Abdeckrahmen, Mit Textfeld, Kabelzugentlastung, Wickelvorrat, Auslassrichtung abgewinkelt 45 44 556 18 Länge 25m 50m 75m 100m Type H02082A0001 H02082A0002 H02082A0003 H02082A0004 Art.-Nr. 45 44 556 45 44 557 45 44 558 45 44 559 Sonepar Deutschland Siehe Hinweise auf Seite 3 trendKom = Aktuelle Infos aus der Kommunikationstechnik –Die „trendKom“ ist der Newsletter für die Spezialisten der Datennetzwerk- und Fernmeldenachrichtentechnik. Er erscheint in einer Auflage von über 10.000 Exemplaren. –News und tiefergehende Informationen aus der aus der Kommunikationstechnik rund um Sonepar. –Ca. 4 x jährlich immer die aktuellen Informationen für die Branche auf mindestens 12 Seiten. trendKom os aus der e 32 Aktuelle Inf ik | Ausgab tionstechn Kommunika Die nächste Ausgabe erscheint im April 2017 macht 2016 / 17 Partnerschaft, die Freude macht Für Sie da zu sein, wenn es darauf ankommt – und ganz selbstverständlich im Alltag-, ist uns ein Vergnügen. Über 100.000 Elektroartikel auf Lager ermöglichen es uns, Ihnen so zu helfen, dass es eine Freude ist – für uns und ganz sicher auch für Sie. Fernmeldeund Nachrichtentechnik Herausgeber Partnerschaft, die Freude macht 718151764-804100-0363840104-28000-LUM135_90-Änderungen und Irrtümer vorbehalten-0116-©Sonepar Deutschland GmbH Sonepar Deutschland GmbH Peter-Müller-Straße 3 40468 Düsseldorf Telefon (02 11) 3 02 32-100 Telefax (02 11) 3 02 32-250 E-Mail info@sonepar.de Internet www.sonepar.de FNT = Fernmelde- und Nachrichtentechnik – Über 4000 Artikel – Über 500 Seiten – Anschluss- und Verbindungstechnik in einem Katalog – Mit technischen Informationsseiten – Übersichtlich in 14 Kapitel unterteilt mit diversen Verzeichnissen zum leichten Auffinden von Artikeln Fiber in the Home (FITH) DNT 2016 / 17 Datennetzwerktechnik Datennetzwerktechnik www.sonepar.de FNT 2016 / 2017 DNT t, die Freude Fernmelde- und Nachrichtentechnik FNT 714151812-363840104-809142-LUM135_90-22500-Änderungen und Irrtümer vorbehalten-0116-© Sonepar Deutschland GmbH www.sonepar.de 2016 / 17 Partnerschaf Partnerschaft, die Freude macht DNT = Daten- und Netzwerktechnik – Über 4600 Artikel – Über 520 Seiten – Mit technischen Informationsseiten – Übersichtlich in 10 Kapitel unterteilt mit diversen Verzeichnissen zum leichten Auffinden von Artikeln 19 Anschlussdosen als Teilnehmerschnittstelle (TS) Die optische Anschlussdose bildet den Abschlusspunkt der Gebäudeverkabelung (NE 4) und wird als Teilnehmerschnittstelle TS bezeichnet. Hier werden die Fasern für jede Wohnung auf LWL-Steckern und Kupplungen abgeschlossen. Unterschiedliche Bauformen für die Montage auf Hutschienen, auf der Wand oder Unterputz stehen zur Verfügung. Die Anschlussdose sollte genügend Raum für die Ablage der Faserüberlängen und des Spleißschutzes bieten. Eine Teilnehmerschnittstelle muss für jeden vorgesehenen Zugangsanbieter mindestens zwei Lichtwellenleiter zur Verfügung stellen, die in jedem Teilnehmerbereich gleichzeitig betreibbar sein müssen. Anschlussdose TS verbunden. Bei der Auswahl der richtigen Anschlussdose sollten folgende Punkte beachtet werden: –Wie lässt sich das Kabel befestigen und gibt es eine kontrollierte Faserführung? –Ist eine Spleißkassette mit Ablagemöglichkeit für 4 x Krimpspleißschutz vorhanden? –Sind 4 x SC-Kupplungen oder 2 x LC-Duplex-Kupplungen einbaubar? Alternativ ist auch die Montage in einer tiefen Schalterdose möglich. Das anwendungsspezifische Gerät (ASG, Glasfaser-Modem) wird über ein LWLPatchkabel mit der Glasfaser in der Nach der DIN EN 50700 sollten die Steckgesichter mit mechanisch fixierten Schutzkappen versehen sein, die die Stirnflächen der LWL-Stecker und die Führungshülsen in der Kupp- ExpertenTipp! 20 lung schützen, bis sie gesteckt werden. LWL-Kupplungen mit eingebautem Laserschutz können Netzhautschäden der Nutzer nach unbeabsichtigtem Ziehen des LWL-Steckers am TS vermeiden. Vorkonfektionierte Anschlussdosen bieten den Vorteil, dass der Monteur die Steckverbinder nicht in der Wohnung montieren oder spleißen muss. Die Montage in der Wohnung kann dadurch deutlich erleichtert und die Montagezeit erheblich verringert werden. Das Kabel wird durch Leerrohre oder eine Aufputzinstallation bis zum Etagenverteiler oder direkt bis zum Gebäudeverteiler geführt. An Spannungsversorgung für Router und Modem denken Die Montage der Anschlussdosen sollte idealerweise in einem speziellen Wohnungsverteiler erfolgen. An der TS sollten immer zwei 230-V-Steckdosen für das Glasfaser-Modem und den Router zur Verfügung stehen. Sonepar Deutschland Anschlussdosen (TS) LWL-Anschlussdose 10683 Anschlussdose ist für bis zu 2 SC-Stecker oder bis zu 4 LC-Stecker vorgesehen und ist kompatibel zu den feldmontierbaren NPC-Steckern. Falls Pigtails zum Einsatz kommen sollen, können in der Anschlussdose auch bis zu zwei Spleiße in den integrierten Halter eingesetzt werden. Die LWL-Anschlussdose ist kompatibel zu Innenkabeln mit bis zu 4 mm Durchmesser und 30 mm minimalem Biegeradius. Aufputz, Befestigungsart Schraube, Farbe weiß, RAL-Nummer 9010, Höhe 83 mm, Breite 106 mm, Tiefe 24 mm Type 10683 Art.-Nr. 45 44 568 45 44 568 LWL-Anschlussdose 8686 Geeignet für 2 SC-Eingänge oder 4 LC-Eingänge, Kabeleinführung von 6 verschiedenen seitlichen Gehäusepunkten und zusätzlich von der Rückseite möglich, 30 mm Biegeradius Faser/Kabelmanagment Aufputz, Steckverbindertyp SC, Farbe weiß, Mit Textfeld, Wickelvorrat, Auslassrichtung gerade Type 8686 Art.-Nr. 45 38 330 45 38 330 FTTH-Aufputz Dose Aufputz, Befestigungsart Schraube, Mit Textfeld, Wickelvorrat, Auslassrichtung gerade Mit Buchse/Kupplung Anzahl der Buchsen/Kupplungen Nein 0 Ja 2 Ja 4 Steckverbindertyp Type SC SC IC5361-00 IC5361-20 IC5361-40 Art.-Nr. 45 43 728 45 43 729 45 43 730 Abb. ähnlich FTTH-Aufputz Dose, vorkonfektioniert Aufputz, Befestigungsart Schraube, Mit Buchse/Kupplung, Steckverbindertyp SC, Mit Textfeld, Wickelvorrat, Auslassrichtung gerade Anzahl der Buchsen/Kupplungen 2 4 Type IC5479-C15 IC5479-C30 Art.-Nr. 45 44 612 45 44 613 45 44 612 DTIO-FTTH Hutschienenadapter DTIO - FTTH Hutschienenadapter für den Teilnehmeranschluss, mit integriertem Laserschutz Ausführung unbestückt/für 2 Kupplungen unbestückt/für 4 Kupplungen 2x SC/APC Kupplungen 4x SC/APC Kupplungen 1x LC/APC Kupplungen 2x LC/APC Kupplungen Type IC5281-02 IC5281-04 IC5281-20 IC5281-40 IC5764-10 IC5764-20 Art.-Nr. 45 44 614 45 44 615 45 43 735 45 43 736 45 44 619 45 44 620 45 43 735 DTIO-FTTH Hutschienenadapter, vorkonfektioniert Befestigungsart einrasten, Mit Buchse/Kupplung, Anzahl der Buchsen/Kupplungen 4, Steckverbindertyp SC, Mit Textfeld, Auslassrichtung nach unten Länge 15m 30m 50m 100m Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 Type IC5635-C15 IC5635-C30 IC5635-C50 IC5635-C100 Art.-Nr. 45 43 731 45 43 732 45 43 733 45 43 734 45 43 731 21 Stecker + Kupplungen Die einzelnen Fasern werden an den Endpunkten im Verteilergehäuse und in der Anschlussdose in der Wohnung mit Steckverbindern abgeschlossen. Sie bieten einen definierten Abschluss der Faser und damit eine lösbare Verbindung an den Übergabeschnittstellen. In der Norm DIN EN 50700 wird gefordert, dass mindestens eine Faser mit einem Steckverbinder nach EN 6175420:2012, Steckgesicht 20-5, LC/APC, abgeschlossen wird. Der Steckverbinder basiert auf einer Einzelfaser-Keramikferrule mit 1,25 mm Durchmesser. Die Steckerstirnfläche ist mit einem 8˚-Schrägschliff versehen. Gekennzeichnet wird das bei den Steckverbindern durch den Zusatz APC und durch die grüne Farbcodierung beim Kupplungs- und Steckergehäuse. Durch den Schrägschliff ergibt sich eine hohe Rückflussdämpfung für die Steckverbinder. Die Steckverbinder werden in eine LWL-Kupplung in der Ausführung ExpertenTipp! 22 LC/APC in der Anschlussdose eingesteckt. Die an der Teilnehmerschnittstelle verwendeten Steckverbinder und Kupplungen müssen eine Dämpfungseigenschaft nach EN 61755-1, Klasse B oder C ermöglichen. Entsprechend dieser Norm müssen bei Klasse-BSteckern 97 % der Steckungen besser als 0,25 dB und bei Klasse-C-Steckern 97 % der Steckungen besser als 0,5 dB sein. Zusätzlich wird in der o. g. Norm eine Rückflussdämpfung der Klasse 1 mit ≥ 60 dB für gesteckte Steckverbinder und ≥ 55 dB für ungesteckte APC-Stecker gefordert. Die Montage der Steckverbinder erfolgt entweder über Fusionsspleiße oder mechanische Spleiße. Beim Fusionsspleiß wird ein industriell vorgefertigter Stecker mit einem offenen Faserende, das sogenannte Pigtail, an die installierte Faser angeschweißt. Für diese Montage ist ein spezielles Fusionsspleißgerät erforderlich. Alternativ kann eine Steckerkonfektionierung direkt vor Ort mit speziell vorgefertigten Steckverbindern erfolgen. Die Fasern werden hierbei im Stecker über einen mechanischen Spleiß verbunden. Gleiche Stecker an allen Verbindungsstellen Es wird empfohlen, an allen anderen Verbindungsstellen des FITH-Netzes das gleiche Steckgesicht zu verwenden wie in der Teilnehmerschnittstelle. Die Steckerstirnflächen sollten vor jeder Steckung gereinigt werden. Sonepar Deutschland LWL-Kupplungen/Faserpigtails/Stecker LC/APC und SC/APC Kupplung Geeignet für Faserart Singlemode, Werkstoff des Gehäuses Kunststoff, Werkstoff der Hülse Keramik, Farbe grün Steckverbindertyp Anschluss 1 LC-Duplex SC-Duplex Steckverbindertyp Befestigungsart Einbaumaß Type Anschluss 2 LC-Duplex einrasten Z99 J08071A0004 SC-Duplex Z93 J08081A0011 Art.-Nr. 45 17 281 45 17 281 45 06 515 LC/APC und SC/APC Kupplung Geeignet für Faserart Singlemode, Werkstoff des Gehäuses Kunststoff, Werkstoff der Hülse Keramik, Farbe grün, ohne Flansch Steckverbindertyp Anschluss 1 LC-Duplex SC-Duplex Steckverbindertyp Anschluss 2 LC-Duplex SC-Duplex Type 05-751-19900 05-751-20800 Art.-Nr. 45 38 513 45 44 573 45 38 513 Pigtails, singlemode Faserart Singlemode, Kategorie OS2, Länge 2 m, APC-Ausführung, Farbe grün, Knickschutztülle aufgesteckt Steckverbindertyp LC SC Type L00879A0013 L00889W0039 Art.-Nr. 45 35 859 45 23 054 45 35 859 UniCam High-performance Stecker Stecker (Plug), Geeignet für Faserart Singlemode, APC-Ausführung, Werkstoff der Ferrule Keramik, Faserkategorie OS2 Steckverbindertyp LC SC Type 95-200-94 95-200-44 Art.-Nr. 45 44 487 45 24 103 45 24 103 NPC-Stecker Stecker (Plug), Geeignet für Faserart Singlemode, APC-Ausführung, Anschlussart crimpen, Werkstoff der Ferrule Keramik, Farbe grün Steckverbindertyp LC LC SC SC Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 Ausführung Schrägbruch Geradbruch Schrägbruch Geradbruch Type 8830-APC/AS 8830-APC/FS 8800-APC/AS 8800-APC/FS (VE60) Art.-Nr. 45 38 298 45 43 144 67 08 312 45 43 066 45 38 298 23 Messung der Übertragungseigenschaften Nach der Installation müssen alle Glasfaserverbindungen zwischen dem Gebäudeverteiler und der Anschlussdose in jeder Wohnung auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Die Messungen können mit einem optischen Zeitbereichsreflektometer (OTDR) oder einem Dämpfungsmessgerät erfolgen. In der Norm DIN EN 50700 (VDE 0800700):2014 sind die Anforderungen an die optische Dämpfung und Rückflussdämpfung definiert. Die maximale Dämpfung zwischen Primärverteiler (PV) und Teilnehmerschnittstelle (TS) darf 1,5 dB bei Wellenlängen von 1260 nm bis 1625 nm nicht überschreiten. Die Rückflussdämpfung für gesteckte, angeschrägte Steckverbinder (APC) darf 60 dB nicht unterschreiten. Die Einfügedämpfung von Fusionsspleißen darf 0,1 dB nicht übersteigen. ExpertenTipp! 24 Hochwertige Spleißgeräte werten das Spleißergebnis direkt nach dem Schweißvorgang aus und zeigen einen Dämpfungswert an. Nach der Montage der Steckverbinder können die Verbindungen mit einer Rotlichtquelle auf Durchgang und Vertauschung geprüft werden. Danach sollten alle Glasfaserstrecken mit einem Dämpfungsmesssystem, bestehend aus Lichtquelle und Pegelmesser, geprüft werden. Die Messung sollte nach EN 61280-4-2 bei Wellenlängen von 1310 nm und 1550 nm durchgeführt werden. Die Rückflussdämpfungen können nur mit einem OTDR-Messgerät beurteilt werden. Das OTDR-Messgerät bietet darüber hinaus den Vorteil, dass alle Ereignisse (z. B. Steckverbinder, Spleiße, Biegungen, Faserbruch) mit einer Entfernungsangabe zwischen Messgerät und Ereignis dargestellt werden. Dies erleichtert die Fehlersuche und erlaubt dem erfahrenen Installateur eine sehr gute Beurteilung der Installationsstrecke. Qualität und Sauberkeit der Stecker hat höchste Priorität Bei allen Messungen ist auf besondere Sauberkeit der Steckerstirnflächen zu achten. Bei der Dämpfungsmessung sollten immer spezielle Referenzmesskabel verwendet werden. Die Steckverbinder an den Vorlauffasern müssen regelmäßig überprüft und gewartet werden. Sonepar Deutschland Messgeräte OptiFiber Pro OTDR OptiFiber Pro ist das erste OTDR, das ausschließlich für Glasfasertests hergestellt wurde. OptiFiber Pro ist darauf ausgerichtet, Kosten zu senken, die Produktivität zu steigern und die Zuverlässigkeit des Netzwerkes zu verbessern. Das erste OTDR mit einer Smartphone-Benutzerschnittstelle. Die kürzesten Ereignis- und Dämpfungsunempfindlichkeitsbereiche auf dem Markt. Beschleunigen Sie die Glasfaserzertifizierung mit der schnellsten Einrichtung und Trace-Zeiten. Verbessern Sie die Ressourcenauslastung mit benutzerdefinierten Einstellungen für Projekte und Benutzer. Vereinfachen Sie den Gebrauch mit dem DataCenter OTDR Modus und der EventMap Ansicht. Benutzerdefinierte Projektordner. OptiFiber Pro Multimodus OTDR-Set. Dieses Set beinhaltet den OptiFiber Pro mit OTDR-Modul und Trageriemen, Netzadapter/Ladegerät, USB-Schnittstellenkabel Standard A bis Mikro B, Benutzerhandbuch-CD, LinkWare Software CD, Einführungshandbuch, Kalibrierungserklärung, Registrierungskarte und Transportkoffer. Type OFP-100-Q/INTL 69 04 354 Art.-Nr. 69 04 354 Vorlauffaserkit für OptiFiber Pro Singlemode-Vorlaufkabel 9 μm SC/LCAPC Faserart Singlemode, Steckverbindertyp Seite 1 SC, Steckverbindertyp Seite 2 LC Type SMC-9-SCLCAPC Art.-Nr. 69 04 708 69 04 708 OTDR II – OTDR mit vier Wellenlängen und IOLM Optischer Dämpfungsmessplatz - ausgestattet mit 2 identischen Messgeräten - speziell für das Zertifizieren von Glasfasern in Rechenzentren und Unternehmensnetzen. Quad-Ausführung mit den Wellenlängen 850 nm, 1300 nm, 1310 nm, 1550 nm, intuitive Benutzeroberfläche, sofort einsetzbar nach Einschalten des Gerätes, zertifiziert zwei Glasfasern bei zwei Wellenlägen in 2,6 Sekunden, integirerte Hilfefunktion und Diagnose zur Vermeidung von Referenzfehlern und negativer Dämpfung, integrierte Encircled-Flux-Konformität (EF) gemäß ISO/IEC und ANSI/TIA, 100% automatische Glasfaserprüfung - in einem Schritt zur OK/Fehler-Bewertung für beide Faserenden, professionelle PDF-Berichte, Ergebnisse werden gleichzeitig nach mehreren Industriestandards zertifiziert, bester Singlemode-Entfernungsbereich der Produktklasse von 160 km, 17,78 cm (7 Zoll) Touchscreen, optionale FastReporter 2 PC-Software zur Berichterstellung, Videomikroskop zur Faserprüfung anschließbar - optional erhältlich Type OTDR II Fiber in the Home (FITH) Siehe Hinweise auf Seite 3 69 06 831 Art.-Nr. 69 06 831 25 Werkzeuge Spleißgerät SUMITOMO T-71 Vollautomatisches Spleißgerät mit Kern-zu-Kern Positionierung, Fasertyperkennung, PAS System (Profile Alignment System) zur Verarbeitung von MMF, SMF, BIF sowie Spezialfasern, 7 Sekunden Spleißzeit (SMF), interner Speicher für 10.000 Ergebnisse, flexibles Faserhandlingskonzept, Nutzung von Coatingklemmen oder Faserhaltern möglich, Schutzart IP52, konzipiert für Feldeinsatz bei Windgeschwindigkeiten bis zum 15m/s, Akkukapazität von ca. 400 Spleißen, Touchscreen, integrierte Hilfevideos, Abmessungen (BxHxT) 120x130x154 mm, Gewicht 2,1 kg inkl. Akku, Kit bestehend aus: Spleißgerät T-71, Trenngerät FC-6RS-C, Netzteil ADC-1430, Akku BU-11, Workstation nach Wahl mit Universalspleißkassettenhalter, Crimpvorrichtung Telent, Transportkoffer, Ersatzelektroden ER-10, Handbuch 45 37 213 Type T-71-KIT Art.-Nr. 45 37 213 Spleißgerät Mini-6S Kompaktes Spleißgerät im Metallgehäuse mit aktiver Kernjustage, Ausrichtung über Faserkern, Faserbrechgerät mit automatischem Restesammler, Krimpvorrichtung für Krimpspleißschutz, 3-Achsen Kernjustage, automatische Fasererkennung, 12 Sekunden Spleißzeit, einfache Bedienung und deutsche Menüführung über Touchscreen und/oder Tasten, Kit bestehend aus: FiberFox Spleißgerät im Hartschalenkoffer, Trenngerät Mini-50GB, Netzteil, 2 Akkus, Cleaver, Spleißschutzpresse, Ersatzelektroden Type Mini6S-Kit 45 40 674 Art.-Nr. 45 40 674 UniCAM Werkzeugsatz Werkzeugset bestehend aus: Installationshandgerät, Hochleistungstrenngerät und Koffer. Das UniCam Werkzeugset eignet sich für LC-, SC- und ST-kompatible Multimode- und Singlemode-Stecker vom Typ UniCam Type TKT-UNICAM-PFC Art.-Nr. 45 24 711 45 24 711 NPC Werkzeugsatz für Schrägbruch Montagewerkzeugkoffer für Schrägbruch, inkl. Fasertrennwerkzeug 2535 sowie weiterer benötigter Werkzeuge zur Montage der Steckertypen 8830-APC/AS und 8800-APC/AS Type 2565 Art.-Nr. 45 43 061 45 43 061 NPC Werkzeugsatz für Geradbruch Montagewerkzeugkoffer für Geradbruch, inkl. Montagewerkzeug 8865-AT und 8835-AT sowie weiterer benötigter Werkzeuge zur Montage der Steckertypen 8830-APC/FS und 8800-APC/FS Type 8865-C Art.-Nr. 45 27 086 Type 33-963-10 33-963-11 Art.-Nr. 69 02 108 69 02 109 45 27 086 Tip-Pen Glasfaser-Reinigungsstift Reinigungsstift zur Entfernung von Verschmutzungen 69 02 108 26 Geeignet für SC/ST/FC-Stecker LC/MU-Stecker Sonepar Deutschland Siehe Hinweise auf Seite 3 Begriffe und Abkürzungen: APL:Abschlusspunkt Linientechnik, andere Bezeichnung APN APN: Anschaltepunkt des Netzbetreibers im Hausübergabepunkt, andere Bezeichnung APL ASG: Anwendungsspezifisches Gerät, z. B. Glasfaser-Modem an der TS BEP: Building Entry Point, andere Bezeichnung HÜP CO: Central Office, andere Bezeichnung VST, POP CPE: Customer Premises Equipment, Oberbegriff für die Geräte beim Kunden, wie z. B. ASG, ONT, ONU, IAD DP: Distribution Point, Verteilerpunkt zwischen POP und HÜP, z. B. KVz, GF-Muffe ENS: Externe Netzschnittstelle, bezeichnet den Übergang vom Betreibernetz zum Wohnungsnetz und beinhaltet das Glasfaser-Modem (ASG) EPON: Ethernet über passive optische Netze mit Übertragungsraten von 1,244 Gbit/s, die über passive optische Splitter auf die Teilnehmer aufgeteilt werden GPON:Gigabit über passive optische Netze mit Übertragungsraten von 2,488 Gbit/s, die über passive optische Splitter auf die Teilnehmer aufgeteilt werden GF-AP: Abschlusspunkt des Netzbetreibers, andere Bezeichnung APN, APL GF-GV:Glasfaser-Gebäudeverteiler, andere Bezeichnung PV GF-TA:Glasfaser-Teilnehmerabschlussdose, andere Bezeichnung TS HÜP: Hausübergabepunkt des Netzbetreibers, andere Bezeichnung BEP IAD: Integrated Access Device, Multifunktionsgerät mit Router, WLAN-AP, Switch, z. B. FritzBox, das ASG kann auch in das IAD integriert sein LC/APC:Lucent Connector / Angled Physical Contact, LWL-Steckverbinder mit Schrägschlifftechnik für optimale Rückflussdämpfung ONT:Optical Network Termination, Abschlussgerät in Ethernet-Punkt-zu-Punkt-Lösungen beim Kunden, z. B. Glasfaser-Modem, gehört dem Netzbetreiber oder Diensteanbieter, wandelt die Lichtsignale in elektrische Signale und bietet eine RJ45-Ethernetschnittstelle und optional einen Koaxanschluss für TV-Signale Fiber in the Home (FITH) ONU:Optical Network Unit, Abschlussgerät in Punkt-zu-Mehrpunkt-Lösungen beim Kunden, vergleichbar mit ONT OTO: Optical Terminal Outlet, andere Bezeichnung TS POP: Point of Presence, zentrale Vermittlungsstelle des Netzbetreibers, andere Bezeichnungen VST, CO PON: Passive Optical Network PPPoE: Point-to-Point-Protokoll over Ethernet PV: Primärverteiler als Gebäudeverteiler, andere Bezeichnungen GF-GV, BEP SkV: Sekundärverteiler, Etagenverteiler in großen Mehrfamilienhäusern TA: Teilnehmeranschluss, z. B. RJ-45-Anschlussdose für die Endgeräte in der Wohnung TS: Teilnehmerschnittstelle in einer Anschlussdose zum Anschluss des Glasfaser-Modems, Netzabschlusspunkt, andere Bezeichnungen GF-TA, OTO VST: Zentrale Vermittlungsstelle des Netzbetreibers WDM:Wellenlängenmultiplex in PON-Netzen WV: Wohnungsverteiler, Multimediaverteiler in der Wohnung, von hier gehen sternförmig die Kabel zu den RJ-45-Anschlüssen (TA) in der Wohnung ab Feeder Cabling:Verbindungskabel von der VST zum KVz Drop Cabling: Verbindungskabel zwischen DP und HÜP und zwischen PV und TS Riser Cabling: Verbindungskabel zwischen PV und SkV, Steigbereichsverkabelung 27 Partnerschaft, die Freude macht Für Sie da zu sein, wenn es darauf ankommt – und ganz selbstverständlich im Alltag –, ist uns ein Vergnügen. Über 100.000 Elektroartikel auf Lager ermöglichen es uns, Ihnen so zu helfen, dass es eine Freude ist – für uns und ganz sicher auch für Sie. Alle Niederlassungen und Ansprechpartner unserer Sonepar-Gesellschaften finden Sie im Internet unter sonepar.de/vorOrt. 791172274-363840905-363840610-135LUM-9.400-Änderungen und Irrtümer vorbehalten-0217-© Sonepar Deutschland GmbH Herausgeber Sonepar Deutschland GmbH Peter-Müller-Straße 3 40468 Düsseldorf Telefon (02 11) 3 02 32-100 Telefax (02 11) 3 02 32-250 E-Mail info@sonepar.de Internet www.sonepar.de