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Unterrichtseinheiten bilden

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Erfolgreich als Dozent
Unterrichtseinheiten bilden
Unterrichtseinheiten bilden
Der beste Vortrag, das schönste Gespräch nützen wenig, wenn die Teilnehmer kein Interesse
am Stoff entwickeln, ihnen der rote Faden fehlt oder sie nicht genug Zeit haben, sich mit dem
Stoff auseinanderzusetzen. Deshalb ist es wichtig, den Unterricht so aufzubauen, dass der Lernprozess der Teilnehmer so gut wie möglich unterstützt wird. Dazu gehört nicht nur die Vermittlung oder Erarbeitung des Stoffs. Dazu gehört auch eine Motivationsphase, eine Orientierungsphase und eine Anwendungsphase.
Alle Phasen zusammengenommen ergibt eine Unterrichtseinheit, einen thematischen Block.
Eine solche Unterteilung des gesamten Unterrichts in Unterrichtseinheiten hilft, den Unterricht
zu strukturieren und auch für die Teilnehmer durchschaubarer zu machen. Wenn der Aufbau
dieser Unterrichtseinheiten sich an den Lernbedürfnissen der Teilnehmer orientiert, kann gleichzeitig eine gute Lernunterstützung sichergestellt werden.
In diesem Baustein geht es deshalb um die Fragen:
•
Woraus besteht eine Unterrichtseinheit?
•
Wie gestaltet man den Einstieg in des Thema?
•
Wie schafft man Übersicht?
•
Wie sichert man die Anwendung des Gelernten?
•
Wie kontrolliert man den Unterricht?
Unterricht strukturieren
Um erfolgreich sein zu können, ist Lernen im Unterricht wie jede andere Lernsituation von bestimmten Bedingungen abhängig.
Diese Bedingungen sind:
•
Zuerst muss der Lernende ein ausreichendes Interesse entwickeln, sich mit dem Lerngegenstand auseinanderzusetzen.
Er muß motiviert sein.
•
Danach muss er sich dem Lernstoff nähern, dessen Bedeutung und Struktur kennen lernen.
Er muß orientiert sein.
•
Jetzt erschließt sich der Lernende die Inhalte.
Er informiert sich.
•
Die nächste Stufe: den Lernstoff anwenden.
Der Lernende übt und festigt das neue Wissen. Er wiederholt es.
Dieses sind die Stufen eines normalen Lernprozesses. Alle Stufen sind für erfolgreiches Lernen
notwendig. Deshalb müssen sie im Unterricht Berücksichtigung finden.
Unterrichtseinheiten müssen beschränkt sein. Das ergibt sich aus der begrenzten Fähigkeit der
Teilnehmer, sich zu konzentrieren.
Wie lang sollte solch eine Unterrichtseinheit sein?
____________ Minuten
Bitte begründen Sie Ihre Meinung:
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Die Unterrichtseinheiten sollten mit der Konzentrationskurve der Teilnehmer im Einklang stehen.
Das bedeutet: Spätestens nach 45 Minuten sollte entweder eine Einheit abgeschlossen sein und
eine Pause folgen. Oder: Die Einheit dauert 90 Minuten, unterbrochen von einer Pause.
Jeder Lernstoff kann und sollte als Unterrichtseinheit mit folgenden Phasen umgesetzt werden:
•
Einstieg (Motivation)
•
Übersicht (Orientierung)
•
Darbietung und Erarbeitung des Stoffes (Information)
•
Anwendung (Übung und Festigung)
•
Kontrolle und Wiederholung.
Die fünfte Stufe hat aus der Sicht des Dozenten einen zusätzlichen Aspekt: Er muss auch überprüfen, ob die Teilnehmer den Stoff verstanden haben, ob sie noch Fragen haben oder welche
Wiederholungen notwendig sind.
Unterrichtseinheiten müssen zeitlich beschränkt sein. Diese Forderung ergibt sich aus der begrenzten Fähigkeit der Teilnehmer, sich längere Zeit zu konzentrieren.
Bitte sehen Sie sich die Konzentrationskurve an.
Wenn man sie berücksichtigt, wie lang sollten dann die einzelnen Phasen einer Unterrichtseinheit sein?
Der Einstieg:
_________ Minuten
Die Übersicht:
_________ Minuten
Die Darbietung oder Erarbeitung des Stoffes:
_________ Minuten
Die Anwendung, Wiederholung und Kontrolle:
_________ Minuten
Am besten können sich Teilnehmer in den ersten 10 Minuten einer Lerneinheit konzentrieren.
Dieser Wert schwankt, je nachdem, wie lange die Pause vor der Einheit war, welche Tageszeit
es ist, wie müde die Teilnehmer sind, usw.
Um diese kostbaren Minuten auszunutzen, sollte man die Motivationsphase nicht zu lange ausdehnen und schnell die Übersicht anschließen. Bietet der Dozent den Stoff dar, trägt er vor,
sollte er dazu die nächsten 10 bis 15 Minuten nutzen. Hier ist die Aufmerksamkeit noch recht
hoch. Mindestens die Hälfte der Zeit bis zur nächsten Pause sollte für das Üben und Festigen
vorbehalten bleiben. Erarbeiten die Teilnehmer den
Stoff gemeinsam mit dem Dozenten im Gespräch, kann diese Phase länger sein, da die Informationsdichte nicht so hoch ist wie beim Vortrag. Damit werden die Teilnehmer auch nicht so
schnell müde.
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Daraus ergeben sich verschiedene Formen der Unterrichtseinheit:
Binnendifferenzierung einer Unterrichtseinheit
Einstieg
Motivation
Orientierung
Information
Vortrag
Gespräch
Übung
Einzelgespräch
Partnerarbeit
Gruppenarbeit
Wiederholung
Rollenspiel
Ggf. Kontrolle
Die Reihenfolge ist nicht immer zwingend:
Die Orientierung kann vor der Motivation stehen, die Wiederholung vor der Übung.
Grundsätzlich sollte sich an einen Vortrag ein Gespräch anschließen, um offene Fragen zu klären. Eine Partner- und Gruppenarbeit wird durch ein anschließendes Gespräch ausgewertet.
Natürlich gibt es auch andere Verläufe, vor allem wenn man hauptsächlich mit Einheiten von 90
Minuten arbeitet. Dennoch darf man keine Phase vergessen. Denken Sie auch immer an die
Konzentrationskurve.
Den Einstieg gestalten
Der Einstieg ist eine besonders wichtige Phase. Hier entscheidet sich, ob Sie Ihre Teilnehmer für
das Thema motivieren können oder nicht, ob sie in den nächsten Minuten interessiert mitmachen oder ob sie nur mit einem Ohr hinhören.
Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Möglichkeiten, mit einer Unterrichtseinheit zu
beginnen. Bitte suchen Sie die Möglichkeiten heraus, die Ihrer Meinung nach zu einer guten Motivierung der Teilnehmer führen können.
1. ein Rollenspiel
2. eine kurze Geschichte
3. ein Witz
4. eine provokante oder überraschende Aussage
5. eine Videosequenz
6. ein Rätsel
7. ein Gespräch über den gestrigen, gemeinsamen Abend
8. ein Fallbeispiel
9. ein kurzer Vortrag
10. ein Experiment
11. ein aktueller Bezug
12. eine Zusammenfassung des bisherigen Lernstoffs
13. Anknüpfen an Erfahrungen der Teilnehmer
14. eine Wiederholung
Gut geeignet als Einstieg sind:
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•
ein Rollenspiel, wenn es in motivierender Weise zum Thema hinführt.
•
eine kurze Geschichte oder ein aktueller Bezug, wenn sie dieselbe Funktion erfüllen.
•
eine provokante oder überraschende Aussage, wenn sie ins Schwarze trifft.
•
eine Videosequenz, wenn sie anregend, passend und nicht zu lang ist.
•
ein Sketch, wenn er nicht zu überzogen ist und die Atmosphäre im Seminar dies zulässt.
•
ein Rätsel oder ein Experiment, wenn es mit dem Thema verzahnt ist und sich daraus Aussagen zum Thema ableiten lassen.
•
ein Fallbeispiel, wenn es einen direkten Bezug zur Situation der Teilnehmer hat, oder der
Fall sie aus anderen Gründen interessiert.
Damit sind bereits eine ganze Reihe guter Möglichkeiten genannt.
Wenig oder nicht geeignet sind Witze. Dazu ein Beispiel:
Bitte sehen sie sich den Stundenanfang an. Was für Nachteile könnte dieser Anfang
haben? Das Thema der Stunde ist die Neuregelung des Pensionsrechts.
Der Dozent eröffnet die Stunde mit den Worten:
„Eigentlich ist mein Vortrag nicht praxisnah, denn Beamte werden schließlich nicht
pensioniert, sondern umgebettet."
Nachteile:
Das Beispiel spricht für sich: Mit einem solchen Anfang wird zwar (hoffentlich) ein Lacherfolg
erreicht, es gelingt aber selten, ohne Motivationsabfall mit dem Thema fortzufahren. Hinzukommt, dass dieser Witz - wie viele andere auch - eine soziale Gruppe diskriminiert. Das wiederum kann einige Teilnehmer negativ berühren.
Ein Gespräch über den gemeinsamen gestrigen Abend ist aus ähnlichen Gründen problematisch. Zwar ist dies wahrscheinlich motivierend, die Motivation ist aber auch hier nicht themenbezogen.
Zusammenfassungen und Wiederholungen haben keinen motivierenden Effekt. Sie gehören zur Phase „Übersicht“.
Teilnehmervorträge, Prüfungen oder Dozentenvorträge sind als Einstieg gänzlich ungeeignet.
Möglichkeiten für Anfänge
Anknüpfen an
Wünsche der Teilnehmer
Interessen der Teilnehmer
Erfahrungen der Teilnehmer
bekannte Geschehnisse
Verblüffung durch
Aufzeigen von Widersprüchen
Infragestellen
überraschende Tatsachen
Behauptungen
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ungewöhnliches Verhalten
Einstieg über
eine Videosequenz, Dias u.a.
ein Comic, eine Witzzeichnung
einen Fall, ein Beispiel
einen Versuch, ein Experiment
einen stummen Impuls
ein vorher abgesprochenes Rollenspiel oder ein Sketch
Generell sind an die Motivation drei Anforderungen zu stellen:
1. Sie muss eine hohe Motivationskraft besitzen
2. Sie muss themenbezogen sein
3. Sie sollte eine Aktivierung der Teilnehmer ermöglichen.
Bitte versuchen Sie die folgenden kurzen Stundenanfänge richtig einzuordnen. Um
welche der genannten Formen handelt es sich dabei?
In einem Kurs über Lerntechniken bittet der Dozent die Teilnehmer zu Beginn zu
versuchen, mit der rechten Hand über den Kopf hinweg das linke Ohr zu anzufassen.
Nach dieser Aktion sagt er: „Ich gratuliere, Sie sind schulreif. Das ist eine Übung
aus dem Schulreifetest, und das ist auch unser Thema: Was ist Lernen und wie
überprüft man Lernen?
Um was für einen Anfang handelt es sich? Wie beurteilen Sie den Motivationswert
dieses Anfangs?
In einem Seminar über richtiges Telefonieren sagt der Dozent: „In diesem Kurs
lernen Sie nichts Neues.“. Er macht eine Pause und ergänzt: „Denn Sie machen
vieles instinktiv richtig, nur setzen Sie Ihr Können nicht richtig ein.“
Um was für einen Anfang handelt es sich? Wie beurteilen Sie den Motivationswert
dieses Anfangs?
In einer Lerneinheit über Schreibtischorganisation zeigt der Dozent ein Transparent, auf dem hinter riesigen Aktenbergen, die sich auf dem Schreibtisch stapeln,
gerade noch ein verschüchterter „Besitzer“ zu sehen ist.
Er sagt dazu: „Vielleicht sieht es bei Ihnen nicht ganz so schlimm aus, aber - Wer
hat nicht Probleme mit seiner Ablage?“
Um was für einen Anfang handelt es sich? Wie beurteilen Sie den Motivationswert
dieses Anfangs?
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Es handelt sich in Beispiel 1 um ein Experiment, in Beispiel 2 um eine überraschende Aussage
und in Beispiel 3 um einen Einstieg über ein Comic. Der Motivationswert ist bei allen drei Beispiel hoch.
Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten, Teilnehmer für ein Thema zu interessieren. Wichtig
ist in erster Linie nicht, wie Sie motivieren, sondern dass Sie motivieren. Viele Dozenten
vergessen dies leider.
Übersicht schaffen
Eine Übersicht über das Thema, eine erste Orientierung hilft den Teilnehmern lernen. Ein roter
Faden hilft verstehen, Informationen einzuordnen.
Orientierung soll helfen, den Teilnehmern die Struktur des Stoffes deutlich zu machen, ihnen zu
zeigen, welche Lernschritte als nächstes anstehen, und Bezüge zu vorhandenem Wissen herzustellen.
Die Bedeutung der Orientierung lässt sich gut vergleichen mit der Funktion eines Stadtplans.
Auf diesem Stadtplan sind nur die wichtigsten Straßen und die markanten Punkte angegeben.
Trotzdem beziehungsweise gerade deshalb ist der Plan eine gute Hilfe, um sich zurechtzufinden.
Die Kunst besteht darin, die Vielzahl an Informationen auf wenige zentrale zu reduzieren, die
eine gute Orientierung abgeben. Der Lerner darf nicht durch zu viele Details verwirrt werden.
Bitte überlegen Sie einmal selbst:
Welche Möglichkeiten der Orientierung gibt es?
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Generell lassen sich alle Möglichkeiten der Orientierung zu Beginn einer Lerneinheit einteilen in
Vorschau, Rückschau und Bezug zu den Erfahrungen der Teilnehmer.
Vorschau umfasst alle Maßnahmen, die sich auf die anstehende Unterrichtseinheit beziehen:
•
Übersichten über den Lernstoff in Form einer Stichwortliste, rhetorischer Fragen oder einer
Grafik
•
Angabe des Themas der Lerneinheit, der Ziele und Beschreibung des Vorgehens.
Durch eine Rückschau erfolgt eine Einbettung der Lerneinheit. Im Mittelpunkt stehen die Fragen:
•
Was haben wir bisher durchgesprochen?
•
Wie schließt sich die aktuelle Unterrichtseinheit an?
•
Welchen Stellenwert hat diese Unterrichtseinheit im gesamten Seminar?
Der Bezug zu den Erfahrungen der Teilnehmer schafft über Analogien und Beispiele Anknüpfungspunkte:
•
Worüber sprechen wir hier?
•
In welcher Beziehung steht das zu Ihrer Arbeit, zu Ihren Erfahrungen und Erkenntnissen im
Alltag?
Motivation und Orientierung sind nicht als einmalige Aktion zu sehen.
Man sollte es nicht dabei belassen, die Teilnehmer einmal zu motivieren und einmal zu orientieren.
Während der gesamten Unterrichtseinheit sollten diese beiden Lernhilfen immer wieder nach
folgendem Schema eingesetzt werden.
Anfangsmotivation
-
Verlaufsmotivation
Anfangsorientierung
-
Verlaufsorientierung.
Für die Verlaufsmotivation stehen prinzipiell dieselben Möglichkeiten zur Verfügung wie für die
Anfangsmotivation. Eine gute Verlaufsorientierung schafft man neben den bekannten Mitteln der
Rückschau und der Vorschau durch:
•
Hervorheben wichtiger Inhalte
•
Herausstellen zentraler Punkte
•
Zusammenfassungen
•
Analogien
•
Vergleiche
•
Herausarbeiten von Zusammenhängen, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten
•
Strukturschemata, Übersichtsgrafiken
Eine wichtige Orientierungshilfe ist es auch, wenn man den Teilnehmern ihren Lernfortschritt
aufzeigt.
Stoffvermittlung planen
Danach erarbeiten die Teilnehmer den Stoff oder der Dozent stellt ihn dar.
Für die Vermittlung kommen zwei Hauptmethoden in Frage:
•
rein dozentenorientiert als Vortrag
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•
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zumindest teilweise teilnehmerorientiert als Gespräch.
Einen reinen Vortrag kann es eigentlich nicht geben, zumindest sollten die Teilnehmer am Ende
der Ausführungen Gelegenheit haben, Fragen zu stellen.
Zu diesen beiden Hauptmethoden gibt es verschiedene Varianten:
•
Kurzvortrag mit abschließendem Gespräch
•
darstellend-erarbeitendes Gespräch
•
fragend-erarbeitendes Gespräch
•
Einzelarbeit mit anschließender Auswertung
•
Partnerarbeit mit anschließender Auswertung
•
Gruppenarbeit mit anschließender Auswertung
•
Rollenspiel mit anschließender Auswertung.
Außerdem sind natürlich Kombinationen dieser Methoden möglich.
Anwendung des Gelernten sichern
Wie sichert man die Anwendung des Gelernten?
Die Notwendigkeit von Übungen ergibt sich direkt aus der Vergessenskurve.
Bereits nach einem Tag haben die Teilnehmer über 40 Prozent des Gelernten wieder vergessen,
nach 7 Tagen sind es über 80 Prozent.
Erst durch die Anwendung wird sichergestellt, dass
•
das Gelernte nachhaltig genug vermittelt wird
•
die Übertragbarkeit des Erlernten im Alltag erleichtert wird
•
die Teilnehmer sich intensiv genug mit dem Lerngegenstand beschäftigen
•
der Dozent und die Teilnehmer selbst kontrollieren können, ob sie den Stoff verstanden
haben und umsetzen können.
Eine Übungsphase hat dabei folgende Grundstruktur:
•
Aufgabenstellung der Übung deutlich machen (am besten in schriftlicher Form)
„Ihre Aufgabe: Bitte überlegen Sie ...“
•
Erwartetes Ergebnis nennen
„Am Ende sollen Sie ...“
•
Dauer der Übung angeben
„Sie können jetzt 20 Minuten alleine ...“
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•
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Hilfsmittel/Medien bereitstellen
„Bitte benutzen Sie bei der Arbeit ...“
•
ggf. Arbeitspaare und -gruppen zusammenstellen
„Lösen Sie die Aufgabe bitte zusammen mit ...“
•
Bei Bedarf den Lernfortschritt kontrollieren
„Kommen Sie zurecht?“
•
Übungsphase beenden
„So, gleich ist die Zeit um, bitte ...“
•
Übung (gemeinsam) auswerten
„Wer von Ihnen hat ...“
Besonders wichtig sind die erste und die letzte Phase.
Dazu ein Experiment.
Lesen Sie bitte die Aufgaben 1 - 5 aufmerksam durch, bevor Sie etwas tun.
Stoppen Sie die Zeit. Sie haben für die Aufgaben drei Minuten Zeit.
1. Schreiben Sie die fünf Phasen einer Unterrichtseinheit auf:
2. Nennen Sie fünf Möglichkeiten der Motivation:
3. Warum ist die Orientierung zu Beginn einer Unterrichtseinheit wichtig?
4. Aus welchem lernpsychologischem Prinzip ergibt sich die Notwendigkeit einer
Übungsphase?
Bitte bearbeiten Sie keine dieser Aufgaben. Es sollte nur ein Test sein, ob Sie genau
genug die Anweisungen lesen.
Viele, die diese Art Test nicht kennen, fallen auf ihn herein und beginnen die Aufgabe zu lösen.
Warum? Weil Sie genauso schnell etwas überlesen, wie Ihre Teilnehmer eine Anweisung überhören.
Da es mit Arbeitsanweisungen in der Praxis immer wieder Probleme gibt und Teilnehmer
häufig nach der Übung kundtun, sie hätten die Aufgabe nicht verstanden, oder die Arbeitsphase zu einem Ergebnis führt, das vom Dozent nicht gewollt war, sollte man sich mit der Anweisung besonders viel Mühe geben.
Oberster Grundsatz für Arbeitsanweisungen: Schriftlich geben oder anschreiben.
Bietet sich das nicht an: Vorformulieren und darauf achten, dass alle die Anweisung verstanden
haben.
Um das Verständnis zu überprüfen, reicht die Frage: „Haben Sie alle verstanden?“ nicht. Lassen
Sie die Anweisung besser wiederholen.
Die Alternative zu Arbeitsanweisungen sind Arbeitsblätter.
Ein Arbeitsblatt sollte folgende drei Informationsblöcke enthalten:
•
Was soll getan werden (Aufgabe)?
•
Wie soll es getan werden (Methode)?
•
Welches Ergebnis wird erwartet (Ziel)?
Was ist bei Arbeitsblättern sonst noch zu beachten? Hier die wichtigsten Punkte:
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•
Stellen Sie eine Überschrift voran.
•
Erläutern Sie unmissverständlich und ausführlich die Aufgabe.
•
Achten Sie besonders auf verständliche Sprache, auf einfache Begriffe und einfache Sätze.
•
Vermeiden Sie Fachausdrücke, oder erläutern Sie sie ausführlich.
•
Formulieren Sie möglichst anschaulich, verwenden Sie Beispiele und Vergleiche.
•
Lockern Sie den Text auf, bauen Sie Abbildungen und Grafiken ein.
•
Führen Sie neue Inhalte so ein, dass an den Vorkenntnissen der Nutzer angeknüpft wird.
•
Gliedern Sie das Arbeitsblatt übersichtlich in gut erkennbare Abschnitte.
•
Nutzen Sie die Möglichkeit zu Hervorhebung im Text (größere Schrift, Sperren, Fettdruck,
Unterstreichen u.a.), aber übertreiben Sie nicht damit.
•
Auch Tabellen und Grafiken sollten eine Überschrift oder Unterzeile erhalten.
•
Lassen Sie ausreichend Platz für Notizen.
Bitte achten Sie darauf, dass die Übung nur den Stoff enthält, der vorher besprochen
wurde.
Halten Sie bei den Übungen die Waage zwischen Unterforderung durch eintöniges Wiederholen
des Gelernten und Überforderung durch zu komplizierte Aufgaben.
Des weiteren ist der Bezug zum (beruflichen) Alltag wichtig. Die Aufgaben sollten die Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern, die für die Praxis wichtig sind. Schließlich sollten Sie überlegen, ob
für Ihren Unterricht nicht Übungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, mit unterschiedlichem Umfang und mit unterschiedlichem Schwerpunkt sinnvoll sind.
Der Vorteil: Sie können unterschiedliche Vorkenntnisse und unterschiedliche Lerntempi auffangen.
Genau soviel Beachtung sollten Sie der Auswertungsphase widmen. Übungen, bei denen es
nur eine Lösung gibt, sind nicht immer möglich und sind auch nicht immer sinnvoll. Bei allen
Übungen muss eine Auswertung erfolgen, bei der die wesentliche Ergebnisse angesprochen,
verglichen und diskutiert werden. Die Ergebnisse sollten für alle sichtbar auf dem Flipchart, der
Stellwand oder auf einer Folie festgehalten werden
Wiederholungen anbieten
Auch Wiederholungen sind ein notwendiger Bestandteil des Lernprozesses. Die Hauptanforderung an die Wiederholung. Sie sollte nicht stereotyp erfolgen nach dem Motto: Ich darf noch
einmal zusammenfassen.
Bei Wiederholungen sollten die Teilnehmer einbezogen, aktiviert werden. Damit sind die Wiederholungen lernwirksamer und haben auch einen gewissen Kontrollaspekt.
Wiederholungen können auch spielerisch ausfallen, als Wettbewerb, als Rätsel.
Einige Möglichkeiten:
1. Eine Gruppe formuliert Fragen zum Thema, die eine andere Gruppe beantworten soll.
2. Die Teilnehmer erarbeiten ein Strukturschema zum Unterrichtsstoff.
3. Jeder Teilnehmer beschreibt einen Begriff, ohne ihn zu nennen. Die anderen Teilnehmer
müssen den Begriff erraten.
Im Mittelpunkt sollte das Strukturwissen und das Anwendungswissen stehen. Bitte nicht nur
Fakten auflisten oder abfragen.
Um die Wiederholung des Gelernten auch nach dem Seminar noch zu unterstützen, sollte jeder
Seminarteilnehmer ein Skript bekommen, in dem er zu Hause die wichtigen Inhalte des Seminars nachschlagen kann.
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Skripten sind also eine Notwendigkeit. Mit die häufigsten Fragen am Anfang eines Seminars
lauten Müssen wir mitschreiben und Bekommen wir etwas Schriftliches.
Allerdings erfordert die Erstellung von Skripten sie Arbeit, und zwar meist nicht wenig.
Deshalb erst einmal ein Hinweis: Nicht das dickste Skript ist automatisch das beste Skript.
Eine einfache Art, ein Skript zu erstellen, ist als Grundlage Ihre Folien zu benutzen. Häufig
möchten die Teilnehmer sie ohnehin haben, weil Sie nicht alles abschreiben wollen. Deshalb
kann man aus der Not eine Tugend machen, zu den Folien einige erläuternde Sätze schreiben
und dies dann als Skript ausgeben.
Im nächsten Schritt kann man dann den Text didaktisieren, mit Übersichten, Übungen, Fragen
zum Verständnis anreichern, um so eine Lernunterlage zu schaffen. Ein Inhalts- und Stichwortverzeichnis, vielleicht noch ein Glossar, rundet dann das Skript ab.
Grundgedanke dabei ist: Die Teilnehmer müssen auch den Text verstehen und mit
dem Skript arbeiten können, ohne am Unterricht teilgenommen zu haben.
Natürlich sind auch Ansprüche an die Text- und Seitengestaltung zu stellen, und zwar ganz ähnliche wie an einen guten Vortrag. Ein Skript muss
•
in der Wortwahl und im Satzbau verständlich sein.
•
durch Beispiele, Fälle, Vergleiche, Abbildungen anschaulich sein.
•
durch Übersichten, Abschnitte, Zusammenfassungen, Hervorhebungen gut strukturiert sein.
Schließlich ist auf ein gutes Layout zu achten. Das Skript soll zum Lesen einladen, nicht abschrecken.
Überlegen Sie bitte, ob Sie den Teilnehmern pro Thema oder pro Baustein Ihres Unterrichts ein
eigenes Miniskript geben. Das hat gleich mehrere Vorteile:
•
Sie brauchen nur die Teilskripten abzugeben, die Sie tatsächlich im Unterricht behandelt
haben.
•
Sie können mit dem Austeilen des jeweiligen Skripts deutlich machen, dass jetzt ein Unterrichtsabschnitt beendet ist.
•
Sie brauchen nicht mit Übungsblättern und Skript zu arbeiten. Übungsblätter lassen sich
schneller finden.
Damit ist auch gleich die Frage beantwortet, wann man denn das Skript den Teilnehmern geben
sollte. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten:
•
Man schickt es Ihnen vorab zu.
Nachteil: Kaum ein Teilnehmer wird es durcharbeiten, obwohl dies eine sehr gute Vorbereitung auf den Unterricht wäre.
•
Sie teilen das Skript am Anfang des Unterrichts aus.
Nachteil: Die Teilnehmer blättern, fragen nach, wo Sie jetzt dran sind, beschweren sich, weil
etwas im Skript fehlt oder anders formuliert ist.
•
Sie geben es am Ende des Seminars aus.
Nachteil: Die Teilnehmer wissen nicht, was sie mitschreiben sollen.
Sie sehen, jede Methode hat deutliche Nachteile.
Vielleicht sind Teilskripten ein probabler Weg, diese Nachteile zu nivellieren.
In jedem Fall sollten Sie den Teilnehmern gleich zu Beginn des Seminars sagen, wann sie das
Skript erhalten und, genauso wichtig, wie das Skript aufgebaut ist, welche Funktionen es erfüllen soll (Nachschlagen, Wiederholen, Erleichterung der Mitschrift) und wie sie mit dem Skript
arbeiten können.
Unterricht kontrollieren
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Unterrichtseinheiten bilden
Lernkontrollen müssen sein.
Denn ohne sie können Sie als Dozent erstens nicht überprüfen, ob die Teilnehmer die Lernziele
erreicht haben, ob sie alles richtig verstanden und verinnerlicht haben. Zweitens wissen Sie
nicht, ob Ihr Unterricht selbst dem Anspruch genügt, den Sie mit Ihren Zielen und der Inhaltsauswahl gesetzt haben.
Generell gibt es zwei Möglichkeiten der Kontrolle:
•
integriert in den Unterricht
oder
•
separat am Ende.
Welche Form der Kontrolle halten Sie für günstiger: die integrierte Form oder die
separate?
Begründen Sie Ihre Meinung.
Die Überprüfung des Gelernten am Ende einer Einheit als eine Form der Wiederholung hat einen
Vorteil, aber auch einen Nachteil.
Der Vorteil liegt in der Möglichkeit, präzise Informationen darüber zu erhalten, was die Teilnehmer gelernt haben und was nicht. Der Nachteil liegt in dem Prüfungscharakter der Kontrollen.
Die Kontrolle kann erfolgen
•
durch Fragen oder durch Aufgaben
•
in mündlicher oder schriftlicher Form.
Die klassische Vorgehensweise bei der Entwicklung von Kontrollfragen und -aufgaben umfasst
6 Schritte und beginnt bei den Lernzielen.
Schritt 1:
Die Lernziele werden festgelegt.
Schritt 2:
Die Lernziele werden operationalisiert, d.h. als beobachtbares Verhalten
definiert.
Schritt 3:
Daraus werden dann Fragen und Aufgaben abgeleitet.
Beispiel: Textverarbeitung mit WORD
Lernziel:
operationalisiertes Lernziel:
Schritt 4:
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Die Teilnehmer sollen eine Datei auf
rufen können.
Die Teilnehmer kennen die Befehlsfolge:
<Ctrl> übertragen laden
Eingabe des Dateinamens <Return>
zum Aufruf einer Datei und können sie
anwenden.
Kontrollaufgabe: Bitte rufen Sie in
WORD die Datei Baum.txt auf.
Die Kontrollaufgabe wird durchgeführt und ausgewertet.
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Unterrichtseinheiten bilden
Schritt 5:
Zu allen Zielen, die nicht von einem bestimmten Prozentsatz der Teilnehmer erreicht wurden, plant der Dozent Wiederholungen ein.
Schritt 6:
Nach den Wiederholungen erfolgt eine erneute Kontrolle. Falls notwendig, werden weitere Wiederholungen eingeplant
Bei der Aufgabenkonstruktion kann man auf folgenden Möglichkeiten zurückgreifen:
•
Entscheidungsfrage:
Das Gespräch ist eine Unterrichtsmethode.
•
stimmt
stimmt nicht
Multiple Choice Frage:
Welche der folgenden Begriffe gehören nicht zu den Methoden des Unterrichts?
•
Vortrag
Flipchart
Partnerarbeit
Rollenspiel
Zuordnungsfragen:
Ordnen Sie die folgenden Begriffe den Überschriften Methoden und Medien zu: Stellwand,
Overhead, Gruppenarbeit, Vortrag, Tafel, Planspiel
•
Umordnungsfragen:
Bringen Sie die Phasen einer Unterrichtseinheit in die richtige Reihenfolge:
1. Kontrolle
3. Orientierung
5. Übung
•
2. Wiederholung
4. Vermittlung
6. Motivation
Freie Kurzantwort:
Nennen Sie vier Präsentationsmedien: _____________________________________
•
Ergänzungsantwort:
Unterrichtseinheiten sollten nicht länger als __________________ -Minuten dauern.
•
Lückentext:
Jede
Unterrichtseinheit
sollte
als
Einstieg
mit
einer
_______________
und
ei-
ner_______________ beginnen. Daran schließt sich die _____________phase an. Die beiden Hauptmethoden sind hier _______________________ und _____________________.
•
Korrekturaufgabe:
Bitte korrigieren Sie die folgende Reihenfolge der Phasen einer Unterrichtseinheit:
1. Orientierung
2. Motivation
3. Übung
4. Kontrolle
5. Vermittlung
6. Wiederholung.
•
Problemstellungsaufgabe:
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Unterrichtseinheiten bilden
Bitte erarbeiten Sie für ein frei wählbares Unterrichtsthema eine vollständige Beschreibung
einer Unterrichtseinheit.
Ein solches Verfahren ist sehr aussagekräftig, aber auch sehr aufwendig.
Es bietet sich vor allem bei Kursen an, die mit einer Prüfung abschließen und bei denen sichergestellt werden muss, dass alle Teilnehmer möglichst den gesamten Lernstoff verstanden und
behalten haben.
In allen anderen Seminaren bieten sich Verfahren an, die weniger aufwendig oder stärker in den
Unterricht integriert sind.
Es gibt dabei wieder zwei grundsätzliche Formen:
•
die Selbstkontrolle durch den Teilnehmer
oder
•
die Fremdkontrolle durch den Dozenten.
Welche Vor- und Nachteile haben diese beiden Formen?
Selbstkontrolle
Vorteile:
Nachteile:
Fremdkontrolle
Vorteile:
Nachteile:
Hauptvorteil der Selbstkontrolle ist, dass mangelnde Leistung und falsche Antworten und Lösungen nicht publik gemacht werden.
Selbstkontrolle ist ein erwachsenengerechtes Verfahren, dass keine Ängste vor Blamagen aufkommen lässt.
Allerdings erhält nur der Teilnehmer eine Rückmeldung über seinen Leistungsstand, der Dozent
aber nicht.
Deshalb ist eine Kombination von Selbst- und Fremdkontrolle sinnvoll.
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Unterrichtseinheiten bilden
Ein bewährtes Verfahren für die Kontrolle am Ende einer Lerneinheit sind Wortkarten.
Der Dozent schreibt wichtige Begriffe einer Unterrichtseinheit auf jeweils eine Karte. Er hängt die Karten an die Pinwand und lässt jeden Teilnehmer eine Karte
nach freier Wahl abnehmen. Anschließend nimmt jeder Teilnehmer in wenigen
Sätzen zu dem Stichwort auf seiner Karte Stellung.
Die Karte, die als erste an die Reihe kommt, ist mit einem roten Punkt markiert.
Der Teilnehmer, der glaubt, sein Stichwort passt zum ersten, schließt sich mit seinen Erläuterungen an und so weiter, bis der letzte Teilnehmer sein Statement abgegeben hat.
Eine Variante besteht darin, die Teilnehmer eine Karte ziehen zu lassen, die Wahl
des Stichworts also nicht freizustellen.
Der Dozent erfährt mit dieser Abfrage zweierlei:
- Können die Teilnehmer zu den einzelnen Stichwörtern fundiert Stellung nehmen?
Haben sie die Hauptaussagen der Lerneinheit verinnerlicht?
- Halten sie eine plausible Reihenfolge bei der Präsentation der Karten ein? Ist ihnen der rote Faden und die Struktur der Lerneinheit noch in Erinnerung?
Probieren Sie diese Form der Lernkontrolle in ihrem Unterricht einmal aus.
Motivation und Orientierung sind nicht nur zu Beginn einer Unterrichtseinheit wichtig, sondern
auch während des gesamten Unterrichtsverlaufs. Genauso sind Kontrollen nicht nur am Ende
einer Einheit möglich und sinnvoll, sondern auch in den Verlauf integrierte.
Genau betrachtet, ist Unterricht eine Folge von Informationen und Rückmeldungen und Rückmeldungen sind Kontrollen.
Beim Gespräch wird dies besonders deutlich:
Mit jeder Antwort erhält der Dozent eine Information, was die Teilnehmer wissen und können
und was nicht. Dasselbe gilt für die Auswertungsphasen bei Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit.
Lediglich beim Vortrag fehlt diese Rückkopplung. Deshalb ist hier ja ein anschließendes Gespräch sinnvoll.
Nutzen Sie die vielen Gelegenheiten, die sich im Unterricht für Kontrollen eröffnen, z.B.
•
bei der Analyse von Videosequenzen,
•
durch eingestreute, kurze Phasen mit Einzel- und Partnerarbeit,
•
durch Fälle und Beispiele
•
bei der Besprechung von Texten, Übersichten und Grafiken,
•
bei der Auswertung von Gruppenarbeit und schließlich
•
bei Wiederholungen
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Erfolgreich als Dozent
Unterrichtseinheiten bilden
Lernkontrolle
Mit den folgenden Fragen können Sie in wenigen Minuten feststellen, ob Sie die wichtigsten Zusammenhänge verstanden haben:
1.
Warum ist es wichtig, die folgenden Phasen im Unterricht zu berücksichtigen?
die Motivationsphase
die Orientierungsphase
die Übungsphase
die Wiederholungsphase
2.
Bei der Orientierung kann man unterscheiden zwischen Vorschau (auf den kommenden
Lernstoff), Rückschau (auf bereits Gelerntes) und dem Bezug auf den (Arbeits-)alltag.
Nennen Sie Beispiele für diese drei Möglichkeiten:
Vorschau durch
Rückschau durch
Bezug zu den Teilnehmern durch
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