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Summary BWL Basics (German)

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BWL im System der Wissenschaft
Begriffe:
bootstrapping:
ramen profitability:
Unternehmen aus eigener Hand finanzieren
Unternehmen nehmen nur so viel das sie überleben, den Rest investieren sie
BWL Froschperspektive
Einzelwirtschaftliche Strukturen und Prozesse
Bezug: Wirtschaftseinheiten wie z.B. Betriebe, Betriebsstätte und Haushalte
Homo Oeconomicus: keine Gefühle, bedenken, rational
Faktor-theoretischer Ansatz
Gutenberg
1950er-1960er Produktion, Absatz, Finanzen
Funktionale Beziehungen zwischen Input (Faktoreinsatz) und Output (Faktorertrag)
Produktivität =
Zentrale Annahme: Gewinnmaximierung
Produktionsfaktoren:
- Elementarfunktionen (Menschliche Arbeitsleistung, Betriebsmittel, Werkstoffe)
- Dispositive Faktoren (Geschäfts- und Betriebsleitung, Planung und Kontrolle,
Betriebsorganisation)
Entscheidungstheoretischer Ansatz
Heinen
1968
Einführung in die BWL
Entscheidungen im engeren Sinne: Wahl zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten
im weiteren Sinne: Alle Phasen von der Problemerkennung über die Suche nach Alternativen und
deren Beurteilung bis zur Ausführung und Kontrolle
Wirtschaftliches Handeln heißt Entscheidungstreffen
Entscheidungen sind ausführenden Handlungen vorgelagert (erst denken dann entscheiden)
Entscheidungen werden von Menschen getroffen (subjektiv)
Explizite Berücksichtigung der sozial-wissenschaftlichen Dimension
System-theoretischer Ansatz
Ulrich
1968
Unternehmung als produktives,
soziales System
Paradigmenwechsel:
Unternehmen als ein System mit einer geordneten Gesamtheit von Elementen, zwischen denen
Unternehmung
Beziehungen besteht
Unternehmen als offene, komplexe und dynamische Systeme:
- offen: Umweltsysteme wirken in Unternehmen hinein und umgekehrt
- komplexe: Austauschbeziehungen mit den Umweltsystemen
- dynamisch: ständige Veränderung in den Beziehungen zw Unternehmung und Umweltsystemen
Unternehmen als leistungsorientiert (Zielsetzung, mit dem ökonomische Ziele verfolgt werden)
sozio-technische Systeme: Personen als soziale und Sachmittel als technische Leistungspotenziale eines
Unternehmens
1
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (statt Fokus auf einzelne Teile)
Moderne BWL: Systemtheorie: Gemeinsamkeiten von Ganzheiten disziplinenübergreifend
Kybernetik: Informations- und Regelungstheorie
Gefangenendilemma
Unternehmen und Stakeholder
Stakeholder: Interessengruppen
z. B. Kunden, Arbeitnehmer, Kapitalgeber, Wettbewerber, Staat, Zulieferer
sozial, ökonomisch, technologisch, ökologisch
Neben- und Folgewirkungen in einem System
Jede Unternehmensentscheidung kann eine Neben- und Folgewirkung auf den Stakeholder haben
Bewertung
- Problem, Alternativen, Ziele und
- Gewichtung der Ziele sind bekannt und benannt sowie
- Zielerreichungsgrade der alternativen sind messbar
Bewertung der Alternativen erfolgt zwar systematisch, Bestimmung der Zielerreichungsgrade bleibt aber
subjektiv!
Grundbegriffe: Wirtschaft(en)
Def:
Prozesse, die direkt oder indirekt der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach
knappem Gütern dienen.
Institutionen und
Prozesse
Materielle und immaterielle
Güter
Bereitstellung
Bedürfnis:
Empfinden eines Mangels (objektiv oder auch nur subjektiv)
auch: unerfüllter Wunsch
Menschliche
Bedürfnisse
Befriedigung
Luxusbedürfnisse
Schmuck, Luxusautos
Grundbedürfnisse
nicht existenznotwenig, ergeben sich aus
sozialem und kulturellem Leben und allg. Lebensstandard
Reisen, Haushaltsgegenstände
Existenzbedürfnisse
Lebensnotwenig, dient der Selbsterhaltung
Nahrung, Kleidung, Unterkunft
2
Bedarf:
Summe der konkretisierten, mit Kaufkraft ausgestatteten Bedürfnisse
Bedürfnisbefriedigung
Wirtschaftsgüter (= knappe Güter)
Unterscheidungsmerkmal/Kriterium
Stellung im Produktionsprozess
Ausprägungen
Inputgüter
Outputgüter
Indirekte vs. direkte Befriedigung
menschlicher Bedürfnisse
Produktionsgüter
Konsumgüter
Verwendbarkeit
Verbrauchsgüter
(Repetierfaktoren)
Materialität
Materielle Güter
um Produkt herzustellen
verkaufen was an UN vs. Konsumenten
Gebrauchsgüter
(Potenzialfaktoren,
Investitionsgüter)
Immaterielle Güter
Patente
Versicherung
Nahrungsmittel
PKW
Arzt, Lehrer
Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe
Maschinen
Freie Güter
Gegenteil: knappe Güter
von der Natur in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt (Luft/Wasser)
Aber: Industrialisierung und Bevölkerungswachstum lassen vermeintlich freie Güter immer knapper werden
(Energiewende, Emissionszertifikate)
Wirtschaftseinheiten
Produktionseinheiten
·
·
·
Private und öffentliche Betriebe
Fremdbedarfsdeckung
Erstellung von Gütern und Bereitstellung von
Dienstleistungen
·
Verbrauch von Gütern und Leistungen
·
Ziel: Einnahmen zu erzielen
Träger:
öffentlich
Konsumptionseinheiten
·
·
·
·
Private und öffentliche Haushalte
Eigenbedarfsdeckung
Konsum von Gütern und Leistungen
Wenn Erstellung, dann nur zur
Eigenbedarfsdeckung
·
Kuh (frische Milch nur für einen selber)
privat
3
Wirtschaftskreislauf:
Der Wirtschaftskreislauf ist ein Zusammenspiel von Staat, Privaten Haushalten, Unternehmen und dem
Ausland.
Ziele von Unternehmen
Zieldimensionen
Zielarten
Monetäre vs. nicht-monetäre Ziele
Gewinne
Zielhierarchie
Zeitlicher Bezug
Organisatorischer Bezug
Zielinhalte
Zielbeziehungen
faire Arbeitsbedingungen
Haupt- und Nebenziele und Mittel-Zweckbeziehung
Lang-, mittel-, kurzfristig
Unternehmen, Berieche, Abteilung
Sach- vs. Formalziele
Komplementär, konkurrierend, indifferent
Formalziele: Übergeordnete Ziele, an denen sich die Sachziele orientieren
- Produktivität (Output > Input)
- Wirtschaftlichkeit
- Gewinn und Rentabilität
sichern das Überleben des Unternehmens
Sachziele: Auf das konkrete Handeln bezogen
- Leistungsziele (Qualität)
- Finanzziele (Schuldenfrei)
- Führungs- und Organisationsziele (Partizipation)
- soziologische und ökologische Ziele (passen auf Gesellschaft & Natur auf)
Zielbeziehung
komplementär (passen zusammen)
Konkurrierend (Interessenkonflikt)
Indifferent (keine Überschneidung)
Kundenservice & Kundenbindung
intensive Kundenorientierung beeinträchtigt das Ziel Kostenminimierung
Sicherung der Liquidität und gutes Betriebsklima
Maximal- / Minimal- / Optimumprinzip
Maximumprinzip:
Input ist vorgegeben, Ziel: maximaler Output soll erreicht werden
Minimumprinzip:
Output ist vorgegeben, Ziel: Output soll mit minimalem Input erreicht werden
Für WG-Zimmer, Essen-Trinken, Ausgehen möglichst wenig Geld ausgeben
Optimumprinzip:
Weder Input noch Output vorgegeben, Ziel: optimales Verhältnis zw. I und O
Mittelding: mit überschaubaren Mitteln, auf nichts verzichten
Gewinn und Rentabilität
Umsatz
Gewinn
Rentabilität allgemein
Verkaufsmenge * Verkaufspreis
Umsatz Kosten
%
4
Gesamtkapitabilität
%
Eigenkapitalrentabilität
%
Umsatzrentabilität
%
Effizienz und Effektivität
Effizienz
Leistungsfähigkeit
Beziehung zwischen erbrachten Leistungen und Ressourceneinsatz
Effektivität
Leistungswirksamkeit
In welchem Ausmaß wurden die geplanten Ziele erreicht?
Produktivität und Wirtschaftlichkeit
Produktivität
Mengenrelation:
Teilproduktivität: z.B. Maschinen-, Arbeits-, Flächenproduktivität
Wirtschaftlichkeit
Wirtschaftlichkeit (=1 d.h. weder Verlust noch Gewinn)
Gewinnmaximierung: mögliche Probleme
-
Begriff Gewinn = nicht eindeutig (unterschiedliche Rechnungsauslegungen in versch. Länder)
Unternehmer
Schwierigkeiten in Rahmen der Gewinnermittlung
Nicht alle zur Gewinnmaximierung notwendigen Informationen liegen vor
Orientierung an Hilfsgrößen, z.B. Umsatz
5
Konstitutive Entscheidungen
Übersicht
Rechtsformwahl
Standortwahl
Zusammenschlüsse mit anderen Unternehmen
grundsätzliche Entscheidungen
langfristige Entscheidungen
Führungsentscheidungen sein
Lebenszyklus (genetische Gliederung)
·
·
·
·
Gründungsphase
Bestimmung des
Unternehmensgegenstandes
Standortwahl
Rechtformwahl
Bereitstellung des
Gründungskapitals
·
·
·
·
·
Umsatz- oder Betriebsphase
Leistungserstellung und verwertung
Veränderungen bei
Rechtsform, Standorten etc.
Restrukturierung
Unternehmenszusammenschlüsse
Sanierungen (finanziell/
leistungswirtschaftlich)
·
·
Liquidationsphase
Insolvenz
Liquidation (Verwertung der
Vermögensgegenständen)
Unternehmensgegenstand
-
Bsp.
Begriff Unternehmensgegenstand:
Womit befasst sich ein Unternehmen
Auf welchen Geschäftsfeldern ist es tätig?
Notweniger Bestandteil der Satzung bzw. des Gesellschaftsvertrages eines Unternehmens
Bei Anmeldung in Handelsregister anzugeben, bei Kapitalgesellschaften auch einzutragen
Wahl des Unternehmensgegenstand bei Neugründung
Veränderung der Unternehmensgegenstands bei strategischer Neuausrichtung
Converse waren früher Basketballschuhe
Unterscheidung Unternehmensgegenstand
In Anlehnung an Gliederung der Wirtschaftsgüter: Sach- und Dienstleistungsbetriebe
-
Nach Kundengruppe:
B2B (Business to Business)
B2C (Business to Customer)
Andere Produkte und Leistungen
Mengen, Preisstaffeln
Nach Stellung im Produktionsprozess (etwas altmodisch):
Gewinnungsbetriebe (fördern Rohstoffe, erzeugen Naturprodukte)
Aufbereitungsbetriebe
(Veredelung oder Erstellung von Zwischenprodukten)
- Verarbeitungsbetriebe (erstellen Endprodukte)
6
Standort(entscheidung)
Standort = Geografischer Ort des Einsatzes der Produktionsfaktoren
Standortwahl:
Auswahl geeigneter konkreter Standorte in einer bestimmen Region
Grad der geografischen Ausbreitung/Internationalisierung
Zentralisierung/Dezentralisierung (bei verteilten Standorten)
Standortentscheidung How to?
Eingrenzung aufgrund von Anforderungen
Nutzung von Investitionsrechenverfahren
Einbeziehen weiterer Faktoren z.B. über Nutzwertanalysen
- quantitativ (Transportkosten, Entfernungen, Arbeits- und Rohstoffkosten etc.)
- qualitativ (Sicherheit, Gesetzgebung, Bildungsgrad etc.)
Anlass
Reichweite
Einschränkungen für
bestimmte Wirtschaftszweige
Einordnung in System
der Wissenschaften
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Betriebsgründung
Betriebserweiterung
Betriebsverlagerung
Lokal
Regional
National
International
·
·
Geographisch
(z.B. Bergbau, Schiffbau,
Wasserwerke)
Persönlich
(Tradition,
Familienunternehmen)
Von Konzession abhängig
(z.B. Spielbank, Gastronomie)
·
BWL
(einzelwirtschaftliche
Perspektive)
VWL
(gesamtwirtschaftliche
Perspektive)
Standortfaktoren
Arbeitskräfteangebot
Material
Logistik
Markt
Immobilienmarkt
Umwelt
Steuern und Abgaben
Management
Politisches Umfeld
Umfang, Bildungsgrad, Kosten, Regularien, Motivation, Verhaltensmuster
Verfügbarkeit und Kosten von Rohstoffen und anderen Materialien, Maschinen
und Zulieferern
Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Dienstleister
Marktsituation, Nachfrage, Nähe zu (potentiellen) Abnehmern
Verfügbarkeit und Kosten von Grundstücken und Gebäuden
Steuern, Subventionen, Gebühren und Beiträge
Standortattraktivität für Manager und Expatriates
System, Stabilität, Rechtssicherheit
Nutzwertanalyse als Methode zur Standortwahl
Nutzwertanalyse = Bewertung verschiedener Alternativen anhand qualitativer oder quantitativer Parameter
Hier:
Bewertung alternativer Standorte anhand der relevanten Standortfaktoren
Vorteile:
mehrdimensionaler Zielkatalog, d.h. Rücksichtung unterschiedlicher Ziele sowie
Gesamtergebnis entspricht einem numerische
(allerdings immer noch mit einigen subjektiven Elementen)
Geeignet nicht nur zur Standortwahl, sondern auch für Produktionsideen, Strategien und Personal
7
Vorgehen:
1.
2.
3.
4.
Aufstellen des Katalogs von Zielkriterien
Wahl der Bewertungsskala
- Nominal (nicht: blau, rot, grün)
- Ordinal (Reihenfolge oder Schulnoten)
Gewichtung der Zielkriterien mit Gewichtungsfaktoren
Ni, j jeder Alternative i bezüglich Ziel j
ie bewerten wir
besonders wic
ergänzt um quantitative Argumente
Ergebnis kann beeinflusst (manipuliert) werden durch
Gewichtung der Zielkriterien
Prüfung der Robustheit des Ergebnisses durch Variation der Gewichtungsfaktoren und/oder der Skala
Rechtsform
Rechtsform = im gesetzlichen Rahmen frei wählbar
geregelt im Gesellschaftsrecht (BGB, HGB) und Spezialgesetzen (AktG, GmbHG, GenG)
weitere Vorschriften im Mitbestimmungs- und Steuerrecht
Regelung der Rechtsbeziehungen im Innenverhältnis (zwischen den Gesellschaftern) und
der Rechtbeziehung im Außenverhältnis (zwischen Unternehmen und Stakeholdern).
= langfristige Entscheidung
Anlass: Neugründung oder bei einer wesentlichen Veränderung der Verhältnisse im Rahmen einer
8
Wirtschaftliche Akteure (rechtlich)
Selbstständige
Gewerbetreibende
Handelsgewerbe &
Kaufmannseigenschaft
Freiberufler
Alleinige oder gemeinsame Eigentümer eines Unternehmens, in dem sie auch
arbeiten.
Merkmale der Selbstständigkeit:
Unternehmerrisiko
Verfügungsmöglichkeit über die eigene Arbeitskraft
im Wesentlichen frei gestaltete Tätigkeit und Arbeitszeit
wirtschaftliche Tätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht
(Ausnahme: freiberufliche oder landwirtschaftliche Tätigkeit)
Zahlung von Gewerbesteuer
gewerbe
Ausnahme: Kleingewerbetreibende
HGB anwenden (z.B. doppelte Buchführung und Jahresabschluss)
EstG regelt Abgrenzung zwischen FB und Gewerbetreibenden
(z.B. selbstständige Berufstätigkeit der Ärzte)
zahlen keine Gewerbesteuer
Rechtsform
siehe Dokument iPad
Rechtsformen in der Übersicht
Einzelunternehmen:
Einzelkaufleute
Personengesellschaften: (mind. 2 Personen)
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
offene Handelsgesellschaft (OHG)
Kommanditgesellschaft (KG)
ein Vollhafter
mindestens zwei Gesellschafter
mindestens zwei Vollhafter
mindestens ein Vollhafter (Komplementär)
mindestens ein Teilhafter (Kommanditist)
Kapitalgesellschaften: (mind. 1 Teilhafter)
Aktiengesellschaft (AG)
Europäische Gesellschaft (SE)
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Unternehmensgesellschaft (UG)
Genossenschaft:
e.G.
Mischformen:
Mischformen von Personen- und Kapitalgesellschaften, z.B. GmbH & Co KG, KGaA
weitere:
Vereine e.V. und Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
Stiftungen des privaten Rechts
Real Estate Investment Trust REIT (börsennotierte Immobilien-AG)
bergrechtliche Gewerkschaft
9
10
GbR vs. OHG
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Grundform der OHG
kein kaufmännischer Gewerbebetrieb
keine Anwendung des HGB
Rechtsgrundlage §§ 705-740 BGB
Gewinne und Verluste werden nach Köpfen verteilt
Keine Pflicht zur Buchführung und Erstellung eines
Jahresabschlusses
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
der GbR
Kaufmännisch eingerichteter Gewerbebetrieb
Rechtsgrundlage: §§ 105-160 HGB, zusätzlich
die §§ 705-740 BGB
Gewinne und Verluste nach Gesellschaftsvertrag
verteilt (alternativ: Regelungen im HBG)
Pflicht zur Buchführung und Erstellung eines
Jahresabschlusses, keine Prüfungs- und
Publizitätspflicht
Kommanditgesellschaft (KG)
2 Typen von Gesellschaftern
Typ
Haftung
Kontrollrecht
Leistungsrecht
GuV-Verteilung
Entnahmeregelung
Komplementär
Kommanditist
unbeschränkt mit gesamten Vermögen beschränkt auf die Kapitaleinlage
ja
ja
ja
ja
nach Gesellschaftsvertrag (sonst Verhältnis der Anteile)
beschränkt durch Vertrag möglich
Beschränkt auf zugewiesenen Gewinn
Mindestens 1 Komplementär und 1 Kommanditist
bessere Eigenfinanzierungsmöglichkeiten als bei OHG, Aufnahme weiterer Kommanditisten, aber Anteile
nicht handelbar
Pflicht zur Buchführung etc. analog zur OHG (§§ 161-177a HBG)
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Rechtsgrundlage: GmbH-Gesetz
Einfachste und am wenigsten aufwendige Kapitalgesellschaft für kleinere und mittlere Unternehmen
Gründung:
Haftung:
mind 1.
beschränkte Haftung, Gesetz oder Gesellschaftsvertrag können jedoch Nachschusspflicht
vorsehen (z.B. §§ 27, 28 GmbHG) (keine persönliche Haftung- > GmbH als juristische Person)
Eigenkapitalbeschaffung:
Nachschusszahlungen möglich, aber keine Fungibilität der Anteile
Fremdkapitalbeschaffung:
beschränkte Haftung begrenzt Fremdfinanzierungsmöglichkeiten
Leitung/Organe:
Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung (Aufsichtsrat nur
notwendig bei mehr als 500 Arbeitnehmern)
Aktiengesellschaft (AG)
Rechtsgrundlage: AktG
Gründung:
Haftung:
¼ einzahlen)
beschränkte Haftung, keine Nachschusspflicht (AG haftet mit Gesellschaftsvermögen (j. P.))
Eigenkapitalbeschaffung:
Fremdkapitalbeschaffung:
Leitung:
iter
Streuung
sehr gute Fremdfinanzierungsmöglichkeiten (Schuldverschreibung,
Transparenz erhöht Kreditwürdigkeit)
3 Organe: Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung
11
-
Unterschiedliche
nach der Übertragbarkeit der Aktien: Inhaber-, Namens- und vinkulierte Namensaktien
nach dem Umfang der Rechte: Stamm- und Vorzugsaktien
Unternehmergesellschaft (UG)
Rechtsgrundlage: § 5a GmbHG
auch Mini-GmbH, eingefü
kenntlich gemacht werden
Gründung:
geeignet für junge Unternehmer mit geringen Barreserven; Mustergesellschaftsvertrag ermöglicht
unkomplizierte Standardgründungen (max. 3 Gesellschafter) und erspart hohe Notarkosten
Eigenkapitalbeschaffung:
analog zur GmbH
¼ der Gewinne bis Erreichen des
Fremdkapitalbeschaffung:
beschränkte Haftung und sehr dünne Eigenkapitalbasis begrenzen
Fremdfinanzierungsmöglichkeiten
Buchführungs- und Bilanzierungspflicht
Europäische Gesellschaft (SE)
-
Rechtsgrundlagen: EG-Verordnung 2157/2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE) vom 08.
Oktober 2001
Entstehung durch Neugründung, Verschmelzung nationaler Gesellschaften oder Umwandlung einer
Gesellschaft
Voraussetzung: Gesellschaften aus EU- und EWR-Mitgliedsstaaten
grenzüberschreitendes
Element
weitere wesentliche Unterschiede zur AG:
Gründung von einer oder mehreren Personen mit
betragen
Leitung: entweder dualistisches System (Vorstand, Aufsichtsrat) oder monistisches System mit
Mitbestimmung: verhandlungsabhängig
Ziel/Vorteil: eine Gesellschaft für ganz Europa statt vieler Tochtergesellschaften und komplizierter
Holdingkonstruktionen; Unternehmenssitz innerhalb EU einfach verlegbar
Kooperation statt Konkurrenz: Unternehmenszusammenschlüsse
Unternehmenszusammenschlüsse
= Mischform zw. organischem & anorganischem Wachstum (fremde Unterstützung)
Ziele: Wachstum und Risikostreuung; Synergie- und Skaleneffekte in Beschaffung, Produktion, Absatz, F&E;
Vorteile in Finanzierung und Besteuerung
Diverse Formen und Unterscheidungsmöglichkeiten
-
Vertragslose Zusammenarbeit (auch Kartelle)
Kooperations- /Lizenzverträge
Kapitalbeteiligung
Joint Venture
12
-
Nach Richtung:
vertikal
d.h. Zusammenarbeit von Kunden und Lieferanten (Wettbewerber)
horizontal
d.h. Zusammenarbeit auf derselben Wertschöpfungsstufe, strategische Allianzen
konglomerat d.h. z.B. aufgrund komplementärer Kundenbedürfnisse, ähnlicher Zielsemente
(keinen Zusammenhang aber ähnliche Kunden)
13
Research and Development
Terms and Definitions
Forschung und Entwicklung ist die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen unter Anwendung
wissenschaftlicher Methoden in geplanter Form. Während unter Forschung der generelle Erwerb neuer
Kenntnisse zu verstehen ist, setzt sich die Entwicklung mit deren erstmaliger konkretisierender Anwendung
sowie praktischer Umsetzung auseinander.
The term research and development is used to describe a wide range of activities.
Position in the Value Chain and Adjacent Activities:
Subdivisions of R&D (Unterteilungen)
Terms
Basic Research
Applied
Research
Development
and
Implementation
Definitions
What?
Not:
How?
Where?
What?
How?
Where?
What?
How?
Where?
Uncovering new knowledge
Development of goods and services
Experiments, models, theory
Laboratories, Universities
New knowledge with some potential use
Experiments, prototypes
Laboratories, companies
Put new or existing knowledge to use in producing
(new or improved) goods and services
Pilot product/run
Companies
Theory
Application
Innovation vs. Invention
-
Idea & Invention (NEU)
Act of creating something new
New or unique objects (products) or processes
-
Innovation (= act of making changes to the existing product) (VERBESSERUNG)
Creating value through marketing new ideas, products etc. (commercialization)
Satisfaction of needs that have not existed before or that customers have not yet been aware of
Product or process innovation e.g.
Main difference: creation of economic value
14
Innovation Process
Markt Durchdringung
Verbreitung
Creative Destruction
Neue Produkte können alte Produkte ersetzen (= Schöpferische Zerstörung)
example: walk man CD player
iPod (1st generation)
streaming
R&D-Intensity-KPIs key performance indicator
Input related KPIs:
R&D expenditures Ausgaben (in relation to total
expenditures or turnover)
(im Verhältnis zu den gesamten Ausgaben oder Umsätze)
Number of employees in R&D (in relation to all
employees)
Input related
Output related
= wird eingesetzt
= kommt dabei raus
Output related KPIs:
Number of patents, publications
Number of successfully introduced new products
Turnover split Umsatzverteilung: new products vs. all products
Cost of production, failure rate (in particular for process
innovation)
=> während der Forschung
=> nach der Forschung
Internal vs. External Research
Special Fields of Interest
-
Internal vs. External Research
Contract research [I] Auftragsforschung
Cooperation or joint research [E]gemeinsame Forschungsstelle
Open (vs. closed) innovation
Strategic alliances, partnerships and/or networks with other companies, governmental or university
institutions
Co-Creation and Crowd sourcing (involving customers)
15
Targets of Innovation and R&D
Targets
Differentiation Differenzierung von anderen
Customer acquisitation and rentention Kundengewinnung und Kundenbindung
Wettbewerber profitieren von dem ursprünglichen Entwickler
Cost efficiency Kosteneffizienz
Different Innovation Targets
Types of innovation
Product innovation
Process innovation
Business model
innovation
Differentiation and rst
Customer acquisition and retention
Cost efficiency
Cost efficiency
Differentiation, Customer acquisition and retention
First mover
Customer acquisition and retention
Cost efficiency
16
Purchasing & SCM
Overview: Purchasing & SCM Einkauf & Prozesskettenmanagement
Fields of Interest: Purchasing & SCM
Terms and Definitions
Material requirements
Materialanforderungen
Make, buy, or lease
decision
Supplier selection
Inventory Control
-
Differentiated by type, time, quality & quantity
Manufacturing a product or component in-house
Purchasing it from an outside supplier
Leasing it
Influenced by: costs, availability, etc.
Sole/single vs. multiple sourcing Beschaffung
-
Service level
Quality
Price
Dependability of delivery
Other service
-
Need to meet demand against
Costs of carrying inventory
Warehousing costs (incl. rent, insurance, maintenance)
Opportunity costs
Risk
Definition Purchasing
All the activities involved in obtaining required materials, supplies, components, and parts from other firms
Alle Tätigkeiten, die mit der Beschaffung von benötigten Materialien, Hilfsstoffen, Komponenten und Teilen von anderen Unternehmen verbunden sind.
Objectives: Required materials
When they are needed,
In the proper amounts, and
At minimum cost.
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What is Purchased gekauft?
Required materials
Raw materials (main components) Rohstoffe
Consumables (further components, often of lower value) Hilfsstoffe
Supplies (consumables in the production process) Betriebsstoffe
Components and parts Bestandteile und Bauteile
Finished products (merchandise) (are sold to customers without changing them)
Adjacent Activities benachbart
Position in the Value Chain and Adjacent Activites
Conflict of Interest
Procurement Costs Beschaffungskosten
Procurement costs (direct)
Costs of raw material
Größenvorteile
Indirect costs
Search
Transport
Negotiation, enforcing contracts
etc.
Higher volume per Order
Warehousing costs
Rent
Insurance
Interest expenses/opportunity
costs
less orders?
18
Requirements types in MRP - Material(s) Requirement(s) Planning Bedarfsarten in der
Bedarfsplanung
Gross demand: Bruttobedarf
Demand for products, semi-finished products and raw materials resulting from sales orders or forecast orders.
Net demand: Nettobedarf
Gross demand less available stock.
Primary demand:
Demand for finished products and spare parts Ersatzteile (highest structural level) which comes from a forecast
for a specific customer order.
Secondary requirements:
Demand for components, parts, and raw materials that are required for the production of the products
(primary demand). These parts can be manufactured in-house or purchased externally ( make-or-buy)
Tertiary requirements:
Demand for auxiliary parts Hilfsteilen and factory supplies that is derived from secondary demand.
ABC-Analysis
Contribution to total number of
items (p.a.)
Contribution to total value
(p.a.)
= Zahl * 100 = %
A parts
B parts
C parts
sehr wichtig
wichtig
nicht so wichtig
Beitrag zum Gesamtwert
5-10 %
20 %
70 %
= Zahl * 100 = %
<
>
80 %
15 %
5%
Beitrag zur Gesamtzahl der Posten
19
Implications Auswirkungen
Methods for MRP:
A-parts: deterministic planning
B-parts: deterministic or stochastic planning Datengrundlage
C-parts: stochastically or heuristically abschätzen auf Erfahrungswerte basiert
Zinsaufwand/opportunity costs
Interest expenses/opportunity costs = higher when materials´ value is higher
values require more diligent planning
Materials with higher
Value Chain/Supply Chain Wertschöpfungskette/Lieferkette
A value chain is the network of relationship that channels the flow of inputs, information, and financial
resources through all of the processes directly or indirectly involved in producing goods and services and
distributing them to customers = Customer focus
The supply chain
organizations, activities, and processes involved in the physical flow of goods,
from the raw materials stage to final consumer = Production focus
Value chain is a broader umfassenderes concept than the supply chain
Activities and processes involved in acquiring customers (contract negotiations and customer financing)
Activities and processes involved in keeping customers by providing services after the sale (warranty
repairs, offering call centre assistance, and helping customers recycle used goods
Vertical Integration and Outsourcing
Vertical Integration = a company gains more control over its value chain:
Inhouse development of resources and capabilities needed for processes previously performed by other
organizations
Acquisitions
Outsourcing = essentially the opposite; hiring suppliers to perform
activities that were previously performed internally
Offshoring = relocation of processes previously performed domestically
to a foreign location (internally or externally, i.e. captive offshoring vs. offshore outsourcing)
Break-Even-Point
MAKE = in-house production
Often higher fixed costs (e.g. machines, R&D expenditures)
lower variable costs
BUY = purchasing from suppliers
No fixed costs (in general)
Mostly higher variable costs
Decision depends on quantity needed, frequency or regularity of procurement amongst others
20
^
Kosten
BEP
>
Menge
Break-Even-Point =
procurement costs start to exceed inhouse production costs
die Beschaffungskosten beginnen, die Kosten der Eigenproduktion zu übersteigen
(Menge, ab der sich die Eigenfertigung lohnt)
Supplier Selection: Determinants
Multiple sourcing is less risky & direct channels are cheaper
Price
Quality
Reliability
Credit terms: immediate payment or longer payment period
Shipping costs (INCO-Terms)
Alternatives
Number/Range
- One/a few (=single/sole/dual
sourcing)
- Many (=multiple sourcing)
Origin/Location
- Local/Domestic
- Global
Channel
- Direct (Producer)
- Indirect (Dealer)
Supplier
base optimization
- Broad
- Narrow
Inventory Control
Inventory: stocks of goods or items held by corporations
Types of inventories:
- Raw-materials inventory
- Work-in inventory
- Finished-goods inventory
Benefits of Inventories:
- Smoother Production Schedules
- Protection against Stock-Outs and Lost Sales
- Reduced Ordering Costs
21
Holding/storage cost:
Stock-out cost:
Increased Risk:
Opportunity costs + extra costs for heating, cooling, taxes, insurance, and more
Cost of running out of inventory
Risk of losses due to spoilage, depreciation, or obsolescence Verderb, Wertminderung,
Veralterung
Just-in-Time
·
·
·
current demand
Requires close collaboration with suppliers as
22
Operations (Production)
Definition: Production
Manufacturing
Production =
Operation
Manufacturing processes
+
Nonmanufacturing processes
Gütererstellung (Shampoo)
+
Dienstleistungen (Friseur)
Compare Gutenberg: Combination of different input factors with the aim of creating output factors
Production
value added
Resources:
- Machines and other installations, as well as accessory equipment
- Human Resources
- Data/Information
Classification Criteria
Input-oriented
typification
Dominant operation factor Betriebsfaktor
(Material-, capital-, labour-, energy-, information- intensive Production)
iron, steel
automobile
kakao
special glass
Utilization of the input Verwertung des Inputs
(Continuous, analytic, synthetic, regrouping)
-
Spatial type
Product/object type vs. shop/procedural principle
Process structure
(Continuous vs. intermittent processes)
Manufacturing type/volume
(Mass, variants, series, one time production)
Production Trigger
(Make to Order, Assemble to Order, Make to Stock)
Manufacturing width
(One type, several types)
different kind of products
Throughputoriented
typification
-
Output-oriented
typification
social networks
-
-
take sth to produce sth new
(1) SPATIAL TYPE räumlich
Shop/procedural principle
- Priority: Processes
- Grouping of similar processes at work stations
- Products are moved between the work stations
bakery: dough, form, crem ,oven
cupcake: dough, form, oven, topic
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Product/object principle
- Priority: Products
- Des
of the products
industrial cakes
prepacked food
need more machines
higher quality
More Production Layouts
Process layout
-
-
Machinery and equipment (often general purpose) are grouped according to their
functions
Products are moved between different workstations
Often smaller batches
Typical for machine shops
Machinery and equipment (often specialized) are set up to according to the productflow
Typically large number of similar items
Today, often combined with automation (i.e. robots)
Products stay in one spot, and workers, material, and equipment come to it
Mostly, for the production of very large, heavy, or fragile products.
For example, construction, shipbuilding, aircraft/aerospace, and oil industries
Customeroriented layout
(services)
-
Layout should facilitate/enhance the interaction with customers
-position (e.g. emergency rooms)
Kundenorientiertes
Layout
Serviscapes are designed with focus on: ambience, functionality, signs, symbols, and
artefacts
Prozessgestaltung
Product layout
-
Produktanordnung
Fixed-positions
layouts
Layouts mit festen
Positionen
(2) PROCESS STRUCTURE
(3) MANUFACTURING TYPE/VOLUME
Mass production
industrial dr. oethker pizza
Production of variants/series
degree of differences (major difference)
One time production
= handcrafted
1 product for 1 customer
24
Respective Types of Production
-
-
Mass production
Large quantities
Effective combinations of
·
Employees with
specialized skills
·
Mechanization
·
Standardization
·
(Assembly lines)
Lower prices
-
Flexible production
Equipment is used for more
than one product
For smaller runs/batches
Requires a lot of
communication
Often ITsupported/automated
More flexible
-
Customer-driven production
Make the product only when
a customer orders it
Information systems between
production facilities and
retailers help to align shortterm forecasts and
production schedule
(3) PRODUCTION TRIGGER
Make to order (customer driven)
online shops
corona app
Burgerladen
Make to stock
McDonalds
Assemble to order
Subways
Vapiano
Production Control
-
Planning: Basically what we did in the preceding vorangegangenen chapter.
Routing: Sequence of work, responsibility, and location
Scheduling: Timetables with information on start and lead times
Dispatching: Assignment or matching of employees/teams to tasks
Follow-up: Production control, identification of delays, quality issues, malfunctions and absenteeism
Störungen und Abwesenheit
Scheduling: Critical Path Method
-
Targets: Reduction of run time, in particular minimization of down times
But: Constraints Einschränkungen such as the sequence of steps
Solution: CPM network:
·
Identification of immediate predecessors for all activities
·
Forward and backward planning, i.e.
25
·
Beginning with the start and the first process, determination of the earliest start and end times, and
process
·
·
·
process
Identification of the critical path, where delays in any activity are likely to delay he completion of the
entire project.
Activities
slack
26
Exercise: Critical Path Method
Pasta, pizzas, antipasti and salads are ordered directly from the chefs at the individual stations in the middle of
the Vapiano. The chefs prepare all of the dishes to order in front of the guests. Everyone can have his meal
prepared to his own personal preference. Favorite dishes can be created, and then individually refined. The
herb garden and the fresh herbs on the tables are not just for decoration, but to offer the special taste that
every dish deserves.
In order to prepare a typical PENNE A LA VODKA homemade fresh penne pasta is cooked for 3 minutes.
Meanwhile, bacon is roasted. Tomato paste, garlic, and pepper flakes are added and cooked for about 2
minutes. Chopped fresh cherry tomatoes, salt, pepper, and vodka are added, and the sauce is stirred at
medium heat. Cream, parmesan cheese, and the pasta are worked in. Pour the pasta into a warmed bowl and
add some more parmesan cheese.
1) Which type of production process (production trigger) is currently used?
2) What is the critical path? In case the
the dish shall be finished in less than 15 minutes.
3) The homemade fresh pasta is already prepared in advance o the same day. What about the rest of the dish
PENNE A LA VODKA? How could you improve (speed up) the process? To which type of production process
(production trigger) did you switch? What are the advantages and disadvantages of your new process - please
discuss.
Recent Developments
Mass Customization
-
Combination of mass and customer-driven production
Requires flexibles production layouts
Manufacturing type: numerous variants
Production Trigger: Assemble to Order
Manufacturing width: several types (better variants)
Efficient combination of mass + individual production = possible thanks to IT and automatization (see
examples)
27
Automation:
Replacing human operation and control of machinery and equipment with some form of programmed control.
Robot:
A reprogrammable machine that is capable of manipulating materials, tools, parts, and specialized devices in
order to perform a variety of tasks.
Sustainability Nachhaltigkeit
= finding ways to meet the organization´s current objectives while protecting and preserving the environment
for future generations
Green practices include
- designing facilities to be more energy efficient;
- using renewable energy sources
- making use of recyclable materials
- switching to supplies that are less harmful to the environment;
- providing labels.
Lean production emphasizes the elimination of waste in all aspects of production processes
Targets
Conflict of Interest
Quantity targets
KPIs
key performance indicator
28
Marketing and Sales
Definition: Marketing
An organization function and a set of processes for creating, communicating, and delivering value to
customers and managing customer relationships in ways that benefit the organization and its stakeholder.
The activity, set of institutions, and processes for creating, communicating, delivering, and exchanging
offerings that value for customers, clients, partners, and society at large.
meeting needs profitably
Position in the Value Chain and Adjacent Activities
(Recent) Developments
From producer to consumer markets
Demand > Supply Supply > Demand
Nachkriegszeit
Heute
Production
Distribution (Sales)
Vertrieb
Comprehensive Marketing
umfassendes Marketing
pull marketing: Unternehmen ziehen Kunden an
push marketing: Unternehmen drückt Artikel an den Kunden
Bsp. apple/tesla
Drogerieartikel, billige Produkte, viel Werbung
Product: Varying Definitions
Product and Markets:
satisfy consumer needs and wants, including
Narrow definition: only the product itself
Wide definition: the product plus adjacent features and services
29
Product Layers: Peeling the Onion
Products and Markets
Core benefit (Hauptnutzen: Regenjacke)
Something that satisfies customers´ need(s), often there are secondary benefits
Actual product (Das eigentliche Produkt + Marken Regenjacke)
The product itself: the physical good or the delivered service that provides the core benefit; includes all of
the attributes that make it unique, such as the brand name, the features, and the packaging
Product augmentations (Produkt-Ergänzungen)
Additional goods and services, in which companies wrap their actual products in order to sharpen their
competitive edge
Business vs. Consumer Goods
B2C
purchase products for their own use and not for resale
Goods
-
Convenience products milk, yogurt
Shopping products new fridge, computer, smartphone
Specialty products house, car
Unsought products unerwünschte p.: insurance
Services
intangible,
perishable
-
Convenience services transportation
Shopping services hair stylist
Specialty services honeymoon holidays
B2B
goods used in operating and organization
Capital (C) Gebrauchsgüter vs. expense items (E)
Verbrauchsgüter
-
Installations (C) machines
Accessory equipment (C) computers, printers
Component parts and materials (E) Bauteile
Raw materials (E), and
Supplies (E) Vorräte
Something similar to consumer services, e. g.
craftsmen
Market
In economics: Where supply and demand meet (supermarket)
Market participants:
Suppliers: producers of products and providers of services, intermediaries Zwischenhändler
Lieferanten/Anbieter
Customers: private b2c, industrial b2b or public customers, resellers
Kunden
Market Volume
Market share =
Marktanteil
Example Market Share:
30
1.
Sales volume: 200.000
Sales potential:
220.000 (200.000 * 1,1)
Market potential:
6.000.000 (30.000.000 * 0,2)
Market volume:
4.000.000
Streamline
Absatzvolumen:
Marktvolumen:
2.
2.000
200.000 (4.000.000 * 0,04)
Market share =
= 0,05
5 % Marktanteil von Galaxy Bikes
Neue Strategie: sales potential wird zu sales volume
= 0,055
5,5 % Marktanteil von Galaxy Bikes
Marktanteil erhöht sich um 0,5 %.
Market Segmentation: Definition and Methodology Marktunterteilung
Schubladendenken
-
(SubInternally as homogenous/similar as possible and
externally as heterogenous/different as possible
-
Division according to different criteria, such as:
Product-related how much they spent and where, willing to purchase
Psychographic lifestyle, interests
(Socio-)demographic age, gender, income statistic
Geographic residence, people at the similar place are often identicial
31
Marketing Instruments
Product quality (new- & innovativeness, technology etc.
Product mix Produktpalette (product lines, width & depth)
Product differentiation (by market segment)
Product image (branding, packaging)
Customer care (warranties, services etc.)
Price policy (cost-based vs. market-based pricing)
o
static (high vs. low, one for all or differentiated prices)
o
dynamic (skimming Abschöpfung vs. penetration Durchdringung)
Discount policy (such as loyalty cards)
Terms & conditions (payment, shipment, returns etc.)
Bsp: Produkt Mercedes
breite: verschiedene Produkte (Sportwagen, SUV, Mittelklasse)
tiefe: 1 Produkt in versch. Varianten (versch. Preiskategorien)
dynamic pricing = price
discrimination
penetration = Marktdurchdringung aufgrund des niedrigen Preises Preis später
steigern (eher für neue Firmen)
skimming = hoher Preis am Anfang hoher Stückgewinn Kosten amortisieren
spätere Preissenkung (bestehende Firmen)
-
Advertising and Commercials
Sales promotion rabatt, black friday
Public relations story telling
Trade promotion
Personal selling Persönlicher Verkauf
Physical distribution physischer Vertrieb
Distribution channels Vertriebskanäle
o
Direct expensive, contact with customers
(own stores/store network, e-Commerce, factory outlet etc.)
o
selbst entscheiden wie man das Produkt präsentiert
Indirect cheaper, but other product opportunities
(wholesale, retailers, supermarkets, market places
32
Types of Market(ing) Research
Market(ing) Research
Types of data
Data source
Market participant in focus
Location
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Primary-,
Secondary data
Quantitative &
Qualitative
Survey,
Observation &
Experiment
Customer
Competitor &
Retail research
Laboratory
Field
Marketing Goals
Targets
-
In general: Following the Economic Principle, i.e optimization of cost/benefit relation
Ganz allgemein: Nach dem ökonomischen Prinzip, d.h. Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses
-
-
-
Product
Optimization of product mix and customer value Optimierung von Produktmix und Kundennutzen
Price
Maximization Maximierung
Appropriate differentiation of prices Angemessene Differenzierung der Preise
Communication
Improvement of advertising effect by media selection
Strengthening brand recognition Stärkung der Markenbekanntheit
Sales
Maximization of unit sales Maximierung des Absatzes
Improvement of customer acquisition & retention Verbesserung der Kundengewinnung und -bindung
33
Logistics
Definition: Logistics
coordinating the flow of goods, services, and information among members of the supply
Physical distribution: the activities aimed at efficiently moving finished goods from the production line to
the consumer business buyer. Physischer Vertrieb: die Aktivitäten, die darauf abzielen, Fertigwaren effizient von der
Produktionslinie zu den Käufern in den Unternehmen zu bringen.
Includes
- Customer Service
- Transportation
- Warehousing
- Materials handling
- Inventory control
- Order processing
EDI: electronic data interchange
ERP: enterprise resource planning (Unternehmensressourcenplanung), helps to manage, communicate, and
coordinate activities along an entire supply chain as a common and inter-organizational information
system
Vendor-managed inventory (vom Lieferanten verwaltete Bestände): Producer determine how much of a product a
buyer needs (=> automatical shipment)
Rep.: Supply Chain
Rep.: Distribution Channels
Definition: Supply Chain Management
component-parts suppliers,
shipping companies, communication companies, and others.
handling, as well as speeds order-cycle times.
34
Position in the Value Chain and Adjacent Activities
Just-in-Time and Just-in-Sequence
-in-in-
= supply according to the production program
auf den Tag/Stunde genau
= JIT + supply according to the schedule and timetable (incl. the order of
different variants)
Motivation?
Risk?
Supply/Value Chain Network
35
Logistic: Targets
Conflict of Interest
·
·
·
Cost (CapEx & OpEx)
Speed
Dependability Verlässlichkeit
·
·
·
Flexibility
Availability
Frequency
·
·
·
Right time
Right customer
Right price
7R´s in Logistics:
·
·
·
·
Right product
Right quantity
Right quality
Right place
Different Transportation Modes
Value-to-weight ratio:
Heavy low price product
Low weight high value product
water/rail/truck
air/truck
Schweres Produkt mit niedrigem Preis
Geringes Gewicht, hochwertiges Produkt
36
After Sales Service
What is After Sales Service?
Alternative Terms:
·
·
·
·
Customer Care
Value Added Services
Customer Service
Deutsch: Kundenservice/-dienst
What?
Why?
Various services in addition to the core product
Increasing attractiveness
Das Interesse im zeitlichen Verlauf ist bei Customer Service (Kundenservice) gestiegen und bei After Sales Service (Kundendienst)
gleichgeblieben.
Position in the Value Chain and Adjacent Activities
Types of Customer Service
Pre Sale:
·
Advice, consulting, training, etc.
·
Financial services (or leasing)
After Sale:
·
Warranties, insurances
·
Repair, maintenance, replacement parts
·
Management of complaints
·
Delivery, assembly, recycling
Basic Services:
·
Service that (potential) customers expect
Extra Services:
·
Services that are not expected but that
enhance customer experience, i.e. that raise
the likelihood to buy/the willingness to pay
Example E-Commerce: Return postage at Amazon, Zalando
Targets: Why Bother with Customer Service? Warum sich um den Kundendienst kümmern?
37
Finanzen
Definition: Rechnungswesen
= Mengen- und wertmäßige Erfassung, Verarbeitung und Überwachung sämtlicher Zustände und Vorgänge
(Geld- und Leistungsströme) im betrieblichen Leistungsprozess
Bsp.:
·
·
Produktion von Eiscreme fixe Kosten (Eismaschine, Verkaufspersonal), variable Kosten (Zutaten wie
Sahne, Kakao, Zucker, Strom)
Verkauf an Kunden
Struktur des betrieblichen Rechnungswesens
Kennzahlenanalyse
38
Gewinn
Definition: Cash Flow
Jahresüberschuss
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen
-/+ Erhöhung/Verminderung der Vorräte
-/+ Erhöhung/Verminderung Forderungen LuL
+/- Erhöhung/Verminderung Verbindlichkeiten LuL
+/- Veränderung der Rückstellungen
-/+ Gewinn/Verlust aus Verkauf von Vermögenswerten
= Brutto-Cash-Flow
- Gewinnsteuerzahlung
- Gewinnausschüttungen
= Netto Cash-Flow
wie viel wir selber in das Unternehmen bringen?
anderes Beispiel:
Umsatz
Materialaufwand
Personalaufwand
1000
300
200
Betriebsergebnis
500
Brutto
39
Einordnung in die Wertekette
Schnittstellen zu anderen Funktionsbereichen:
Investition und Finanzierung
Definition: Investitionen (1)
= Heutige Hingabe von Geld (= Auszahlung) mit der Absicht, einen höheren Geldrückfluss (= Einzahlung) in der
Zukunft zu erreichen
·
Langfristige wirksame Bestandsänderungen ( Investitionsgüter)
·
Kapitalanbindung (Anlagevermögen), Auswahlproblem wegen i.d.R. vorliegender Kapitalknappheit
·
Arten von Investitionen
- Erweiterungs- vs. Ersatzinvestition
Immateriell vs. materiell, Sach- vs. Finanzinvestition (etwa Unternehmensbeteiligung, Aktienkauf etc.)
-
Immobilie, Maschine
BEP ab wann man Gewinn macht
Definition: Investitionen (2)
·
·
Beurteilung der Investition: Investitionsrechnung
= Vergleich der (heutigen) Auszahlung(en) mit den zukünftig zu erwartenden Einzahlungen
Komplexität der Entscheidung:
- Umfangreiche Datenmenge
Zukunftsbezug Prognoseunsicherheit
- Beurteilungskriterien gemäß Investitionspolitik des Unternehmens
Definition: Finanzierung
= Bereitstellung finanzieller Mittel, die zur Durchführung einer Investition benötigt wird
·
Finanzplanung als Teilbereich der Unternehmensplanung
- Optimierung des Kapitalbereichs und des Zahlungsbereichs
- Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle
·
Ausgangspunkt: Kapitalbedarf, Vermeidung von Über- oder Unterliquidität
·
Instrumente:
- Vermögen vs. Kapital
- Eigen- vs. Fremdkapital
- Innen- vs. Außenfinanzierung
40
Vermögen vs. Kapital
Wofür verwendet ein UN Geld bzw. worin ist das Geld
gebunden?
·
·
Vermögen
Anlage- vs. Umlaufvermögen
Gesamtheit der materiellen und immateriellen
Güter, die den Unternehmen zur Werterstellung
zur Verfügung stehen
Woher kommt das Geld?
·
·
·
Kapital
Eigen- vs. Fremdkapital
dem Unternehmen zugeführte finanzielle Mittel
kurz- und langfristige Mittel
Kapital Formen
Eigenkapital
Langfristig
·
·
·
·
·
·
·
·
Eigenkapital
Kurzfristig
Fremdkapital
Hypotheken
Schuldverschreibungen (Obligationen, Anleihen, etc.)
Leasing
Kundenkredit
Lieferantenkredit
Bankkredit
Diskontkredit
Abtreten von Forderungen (Factoring, Forfaitierung)
Kapital Charakteristika
aus Kapitalgebersicht
Eigenkapital
hoch
hoch
ja
Risiko
Chance
Leitungsanspruch
Gewinnbeteiligung
Wertsteigerung
(Aktien)
Fremdkapital
gering
gering
nein
Zinsen & Tilgung
Innen- vs. Außenfinanzierung
Liquidität
·
·
Liquidität im Allgemeinen:
Liquide Mittel:
Sicherstellung von termingerechtem Erfüllen ALLER Zahlungsverpflichtungen
(1) Zahlungsmittel, z. B. Kassenbestand oder Sichtguthaben bei der Bank,
(2) Aber auch Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapiere
(3) Vorräte an Zwischen, oder Endprodukten
Unterschiedliche Liquiditätsgrade
Beispiel Liquidität:
Zahlungsmittel
(Kurzfristige) Forderungen (LuL)
Vorräte
(Kurzfristige) Verbindlichkeiten
Unterschiedliche Liquiditätsgrade???
LG1 : flüssige Mittel / kurzfristige Verb.
LG2: (flüssige Mittel + kurzfristige Ford.) / kurzfristige Verb.
LG3: (flüssige Mittel + kurzfristige Ford. + Vorräte) / kurzfristige Verb.
LG1: 110.000/590.000 = 0,1864 = 18,64
LG2: 600.000/590.000 = 1,0169 = 101,69
LG3: 820.000/590.000 = 1,3896 = 13,98
41
Kapitalstruktur
·
Verschuldungsgrad =
(auch: Fremdkapitalquote)
·
Eigenfinanzierungsgrad =
(auch: Eigenkapitalquote)
·
Finanzierungsverhältnis =
hoher Verschuldungsgrad:
positiv
-
Gewinn/EK ist hoch, wenn
Gewinne hoch oder EK niedrig
EK niedrig, wenn FK hoch
Gewinnsteuer kann durch
Berücksichtigung von FK-Zinsen
verringert werden
in %-Betrachtung sieht UN besser aus
negativ
-
hohe Zinszahlungen
Schwierigkeiten, weitere
Kredite zu erhalten
(=Fremd-/Eigenkapitalquote)
ggf. besser einen hohen FK-Anteil zu haben
Moderne Formen
Reward based CF minimiere Risiko
Equity based CF
Crowdlending/P2P-Lending
Crowddonation
Suche erst Kunden bevor man produziert
42
Personalwesen
Teilbereiche: Zentrale Funktionen des Personalbereichs
·
·
·
·
Personalplanung
Personalmarketing
Personalbeschaffung
Personalfreistellung
·
·
·
Personalführung und Personalmotivation
Personalbeurteilung
Personalentwicklung
·
·
Personalverwaltung
Personalentlohnung
Personalplanung, -marketing und -beschaffung
Personaleinsatzplanung:
Zuordnung des Personals zu den erfüllenden Aufgaben in
- Quantitativer
- Qualitativer
- Zeitlicher und
- Örtlicher Hinsicht
Aufgabenfelder Personal(einsatz)planung
- Arbeitsorganisation (Arbeitsteilung: statisch vs.
dynamisch)
- Arbeitsinhalte
- Arbeitsort und Arbeitsplatz
- Arbeitszeit
- (Personal-)Einarbeitung
Rekrutierung (Personalmarketing)
·
·
Mittelbar (Ohne Bezug zu konkreten Stellen)
Unmittelbar (Auf konkrete Stellen bezogen)
Werbung
Bewerbertage
Stellen oder Arbeitsplatzbeschreibungen
·
·
·
·
·
·
Art der Tätigkeit
Größe des Verantwortungsbereichs
Erforderliche Ausbildung
Erforderliche Spezialkenntnisse
Berufspraxis (Berufsanfänger, erfahrene Kräfte)
Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Zuverlässigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Führungsqualitäten)
Personalauswahl
·
·
·
·
Analyse der Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen)
Interviews (Ggf. mehrere Runden in versch. Kreisen)
Testverfahren (Intelligenz, Leistung, Persönlichkeit)
Assessment Center (AC) (Einstellungs-/Entwicklungs-AC)
Einstellungsprozess
43
Rekrutierung (Personalbeschaffung)
Beschaffung: extern
Beschaffung: intern
Charakteristika
Vorteile
-
-
(aufm freien Arbeitsmarkt)
Kanal: keine öffentliche Ausschreibung, vermutlich
-MediaUnternehmenszugehörigkeit verändert den Prozess,
keine UN-Vorstellung-/Bewerbung erforderlich
Personal bekannt, Unsicherheit geringer
Such- & Auswahlkasten geringer
Aufstiegschancen erhöhen Attraktivität
schnellere Verfügbarkeit, kürzere Einarbeitung
geringere Kosten
Ökonomisches Prinzip hier: sensibel vorgehen
Geringste Kosten
Geringste emotionale Belastung
Social-MediaOnboarding-Prozess erforderlich
Unabhängigkeit/Neutralität bei
Kandidatenbewertung
keine Nachbesetzung erforderlich
größere Auswahl, ggf. auch bessere
Fachkenntnisse
-
Umfang des Abbaus
Keine Änderung von Arbeitsverhältnissen vs.
Änderung/Beendigung von
Arbeitsverhältnissen bsp. 80 %
-
Fristigkeit/Zeitbezug
Kurzfristige oder
Langfristige Anpassungsmaßnahmen
Kündigung/Reduktion des Arbeitsumfangs seitens
eines Arbeitnehmers
Erreichung der Altersgrenze
Tod
Bestimmungsfaktoren des Arbeitsverhalten
Leistungsfähigkeit können
·
·
·
·
·
·
Aus- und Weiterbildungen, Trainings
Kenntnisse/Fähigkeiten/Fertigkeiten (handwerk.)
Coaching, Mentoring
Ausstattung (Arbeitsmittel)
Alter/Physis
Erfahrung
·
Gesundheitsvorsorge ( )
·
·
·
·
·
·
·
Leistungsbereitschaft wollen
(beeinflusst durch Zufriedenheit/Motivation)
Arbeitsinhalte, keine Langeweile (Job rotation
etc.), Aufstiegsmöglichkeiten
Incentivierung/Belohnung
Zusätzliche Benefits (Jobticket, Fitnessangebot
vor Ort/sub., ...)
Work-Life-Balance, familienfreundliche
Unterstützung
Gehalt/Vergütung
Arbeitsklima
Verantwortung/Autonomie
Sicherheit/Attraktivität des Arbeitsplatzes, aber
auch Arbeitsschutz
·
Motive beruflicher Arbeit
kommen
von einem
selber
können von außen
gesteuert werden
44
Motivationsinstrumente
Herzberger´sche Motivationstheorie
beeinflussen Personal
Hygienefaktoren
Kooperative-Führung
Suche nach Anerkennung
Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheit
Nahrung, Kleidung
45
Formen der Personalentwicklung
Ziel: Fähigkeit der Mitarbeiter erhöhen um aktuelle und zukünftige Anforderungen bewältigen zu können.
·
·
·
·
Personalbildung
Ausbildung
Berufsausbildung
Duales Studium
Traineeprogramm
·
·
Weiterbildung
Förderung
Umschulung
·
·
·
Personalförderung
Coaching
Mentoring
Laufbahn- und
Karriereplanung
Ziele des Personalmanagements
Wirtschaftliche Ziele
1) Optimaler Einsatz des Produktionsfaktors Arbeit schnell
2) Optimale Nutzung des kreativen Potenzials, der
Erfahrung der Mitarbeiter innovatives Denken
3) Minimierung der Personalkosten
Soziale Ziele
1) Sicherung humaner Arbeitsbedingungen
2) Sicherung situationsgemäßer Führung- und
Arbeitsbedingungen
3) Flexible und selbstbestimmte
Arbeitszeitgestaltung
4) Leistungsgerechte Entlohnung
Employer branding .
...soll Unternehmen attraktiver für potenzielle Mitarbeiter machen.
...soll vermitteln, wie es sich anfühlt, im Unternehmen zu arbeiten.
46
IT
Grundbegriffe der IT
Sortierung nach dem Nutzen, der für Menschen resultiert: Zeichen, Daten, Informationen, Wissen
Daten
Ströme von Fakten/Kombinationen von Zeichen, die Ereignisse in der Umwelt darstellen, in weniger
verständliche Form bzw. ohne Kontext.
18.12.2020 46.5485°, 7.983° 12 28 07 -11°C
Information
Daten, die mit Bedeutung/Kontext versehen und für Menschen nützlich sind.
Am 18. Dezember betrug die Temperatur um 12:28:07 Uhr Mittags auf dem Jungfraujoch - 11°C.
Wissen
Informationen.
Es ist kalt auf dem Jungfraujoch; es ist warme Kleidung erforderlich.
Informationssystem
System
verstehen wir eine geordnete Gesamtheit von Elementen, zwischen denen
irgendwelche Beziehungen
Informationssystem
Mehr als nur ein Computer
Informationsmanagement
Aufgabe der IT
·
·
Bereitstellung im Betriebsprozess benötigter Informationen zwecks bestmöglicher Zielerreichung
Im Einzelnen:
- Welche Informationen
Versand/Übertragung d. Daten
- Zu welchem Zeitpunkt
Datenverarbeitung
Speicherung
- An welchem Ort
- In welcher Übermittlungsform
- Für welchen Empfänger
Beispiel: Daten über vergangene Einkäufe, wenn jemand anruft
47
Informationssysteme in Unternehmen
Analytische und operative Informationssysteme
stehen sich einander
gegenüber
Spezialauswertung
Operative Informationssysteme (OLTP)
·
·
·
Daten zur Steuerung und Kontrolle programmierbarer Entscheidungen im jeweiligen Funktionsbereich
Wichtige Einzelsysteme:
- Produktionsplanungs- und -steuerungssystem (PPS)
- Warenwirtschaftssystem
- Materialwirtschaft/Lagerwesen
- Einkauf und Bestellwesen
- Verkauf und Auftragswesen
- Rechnungswesen
- Personalwirtschaft
Zusammenführung der Einzelsysteme in ein integriertes Gesamtsystem: Enterprise Resource Planning
(ERP)-System
Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme
Was?
- Bereichsübergreifende (i.d.R. Software-)
Lösungen zur Steuerung und Auswertung
der operativen Prozesse
Bsp: dm online Bestand verfügbar
Wieso?
- Verknüpfung der Einzelsysteme beschleunigt und
verbessert Prozesse
- Kunden- und benutzerfreundlicheres Vorgehen
- Geringerer Administrations und Wartungsaufwand
48
Analytische Informationssysteme (OLAP)
·
·
·
·
Strategische und taktische Planungsebene
Bereitstellung von Daten zur Planung und Kontrolle fallweiser Führungsentscheidungen
Unterstützung von Entscheidungen der Unternehmensebene statt im operativen Tagesgeschäft
Quelle der Daten und Informationen: Data-Warehouse als zentrale Datenbank (gespeist durch ERP,
genutzt durch (nicht) standardisierte (un-)regelmäßige Berichte)
Informations- & Kommunikationstechnologie
Ziele: Kosten-Nutzen Relation
·
·
Informationskosten (Beschaffung und Verarbeitung) und
Informationsnutzen (bessere Ergebnisse durch planvolles Handeln)
·
Informationsquellen: Organisationsintern & -extern
·
Selektionsproblem: Mangel an Information vs. Informationsflut
49
Management/Leadership
Definition
Management...
... "Erreichen der Ziele einer Organisation mit Hilfe organisatorischer Ressourcen"
... "Prozess der Erreichung von Organisationszielen durch Menschen und andere Ressourcen"
Management: Eben/Fähigkeiten
Managementfähigkeiten
Konzeptionelle Fähigkeiten
- Gesamtüberblick über die gesamte Organisation, die Beziehungen zwischen ihren Teilen und ihre
Position im Wettbewerbsumfeld
- Interpretation von Informationen, Ideengenerierung, kreative Problemlösung
Technische Fähigkeiten
- Expertise in einem bestimmen Funktionsbereich oder einer bestimmten Abteilung
- Anwendung der Werkzeuge und Techniken einer bestimmten Disziplin
Menschliche Fähigkeiten
- Effektive Zusammenarbeit mit anderen Menschen in verschiedenen Beziehungen (innerhalb und
-
Levels of Management
Top Management
- Definition der Ausrichtung des Unternehmens (Langfristige Pläne)
- Formulierung von Visionen, Zielen und Prioritäten
- Zuweisung von Zeit, Geld und Ressourcen (Kapazitäten)
=
CxOs wie CEO, CFO oder CIO
Middle Management
- Steuerung untergeordneter Führungskräfte und
- Berichterstattung an übergeordnete Führungskräfte
=
Bereichsleiter, Regionalleiter, Direktor von xyz
Front-line/Lower (Operatives) Management
- Steuerung von Nicht-Management-Mitarbeitern
- Viel mehr im Tagesgeschäft involviert
=
Programmmanager, Teamleiter etc.
Der Managementprozess
50
- Planung: verschiedene Arten
= versucht Zukunft zu beeinflussen + auszunutzen um Unternehmensziele zu erreichen
Strategische Planung
-
-
-
-
Definition von Mission & Vision
·
Mission: Definition des Zwecks und der Werte einer Organisation (purpose & values)
·
Vision: Definition der Kernziele einer Organisation (ambitions & core goals)
Analyse der Wettbewerbsposition
·
SWOT analysis: Bewertung einer Organisation in Bezug auf interen Stärken und Schwächen sowie
externe Chancen und Risiken
Zielformulierung (lang-, mittel-, kurzfristig)
Strategieformulierung
·
zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt herstellen
·
Verschiedene Ebenen: Unternehmens-, Geschäftsfeld- und funktionale Strategien (Corporate
business functional level)
Strategieimplementierung
51
Organisation/Organisieren: Variablen
Organisation =
Aufbau einer logischen Struktur für Menschen, ihre Arbeit und ihre Interaktion
- Verschmelzung von personellen und materiellen Ressourcen durch eine formale Struktur von Aufgaben
und Befugnissen, der Organisation der Arbeit und der Aufteilung der Aufgaben unter den Mitarbeitern
-
Ausmaß der (De-)Zentralisierung: Inwieweit wird die Entscheidungsbefugnis von einer kleinen Anzahl von
Personen an der Spitze der Organisation ausgeübt? wenig Personen mit großer Macht
Kontrollbereich: Anzahl der Personen, die ein Manager steuert
Abteilungsbildung: Einteilung der Arbeitskräfte in logische Gruppen
Management und Leadership
Managers treffen Entscheidungen:
- Planmäßige &
- Außerplanmäßige Entscheidungen
Leadership und Führung =
- Motivation und Führung von Mitarbeitenden zwecks Erreichung der Unternehmensziele
- Inspiration
Big Five Personality Traits
Aufgeschlossenheit
Neurotizismus
Gewissenhaftigkeit
Verträglichkeit
Extrovertiertheit
52
Leadership style/Führungsstile
freiheitlicher
Führungsstil
autokratischer
Führungsstil
mitarbeiterlastig
managementlastig
Ausgewählte Managementansätze
OKR neuerer Ansatz
- Unternehmensziel angegeben
- bekommen keine monetäre Verknüpfung/Vergütung (Selbstverwirklichung)
Controlling
-
Bewertung der Leistung der Organisation im Vergleich zu ihren Zielen
Überwachung der Leistung des Unternehmens oder von Einzelpersonen innerhalb des Unternehmens, bei
Bedarf Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten
Schritte:
·
Setzen klarer Leistungsstandards
·
Messung/Überwachung der tatsächlichen Leistung
·
Vergleich der Leistung mit Standards
·
Korrekturmaßnahmen/Veränderungen
53
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